Mixcraft 9 Pro Studio: Erfahrungen?

[sixstringwarrior]

Nach einem Cubase Dongle-Verlust, dem ganzen damit verbundenen Hickhack und der seit Jahren ärgerlichen Update- & Preisgestaltung bei wenig Fortschritt habe ich beschlossen das Flaggschiff zu verlassen.

Neben Studio One, Reaper und Cakewalk habe ich mir Mixcraft angesehen.

Ich muss sagen, dass ich extrem überrascht bin. Das Ding flutscht vom Workflow her wie eine Eins. Allerdings stören mich ein paar Ecken und Kanten. Der laute, scheinbar nicht zu verändernde Click zum Beispiel, die blurry GUI bei einer 1440p Auflösung usw. ... dafür kann man sogar Videos bearbeiten und kratzt damit an ein paar Nuendo Features. Die Instrumente sind super. Alles übersichtlich und in einem Fenster zu bedienen.

Wer von euch hat das länger benutzt? Welche Probleme sind aufgetreten? Welche wichtigen Features fehlen? Sonst irgendwas das ich über diese DAW wissen sollte?

Bin gespannt! Denke sonst ich werde darauf umsteigen.

 

[SilentWarrior]

Wie sieht es mit Harrison Mixbus aus?
Keine Alternative? Die Frage kommt bestimmt.

 

[sixstringwarrior]

Sieht cool aus. Kommt mir aber ein bisschen wie ein Gimmick vor. Klingt als gäbe es keinen neutralen Signalfluss und analoge Emulation by default oder habe ich das falsch gelesen?

 

[SilentWarrior]

Sieht cool aus. Kommt mir aber ein bisschen wie ein Gimmick vor. Klingt als gäbe es keinen neutralen Signalfluss und analoge Emulation by default oder habe ich das falsch gelesen?

Also ich habe eine zeitlang damit gearbeitet. So richtig analog konnte ich nichts heraushören.
Das Teil läuft aber auf Win, Mac und Linux.
Dann gibt es Tutorials mehr als genug.

Aber das würde ich an deiner Stelle einfach selbst testen. Ich kenne Mixcraft nicht und kann eben keinen Vergleich ziehen.
Mixcraft sieht mal gut aus.

 

[Ppayne]

Mixcraft 9 pro ist ziemlich gut gelungen. Die beste daw überhaupt aus meiner Sicht auf Windows. Ich arbeite damit inzwischen seit Version 7. Ich habe früher auch Cubase, Logic und Samplitude verwendet. Überall war der workflow so behämnert, dass ich nach einer Alternative zu GarageBand unter Windows gesucht hatte.

Ich kann Mixcraft absolut weiterempfehlen. Es gibt ein paar Details die man verbessern kann, aber aus meiner Sicht keine Showstopper. Und dafür hat Acoustica ein Suggestion Section im Forum angelegt, die tatsächlich bei der Entwicklung berücksichtigt wird. Überhaupt ist der Support dort mega.

P. S. Ich hatte vor 2 Monaten aus Interesse auch mal StudioOne getestet. Das war mal wieder ernüchternd. Nach 1 Stunde suche zwischen 1 million micro Buttons ist es mir nicht mal gelungen einen Effekt vom Track zu entfernen. Einfach lächerlich so eine UX. Hab ich nach 3 Stunden erfolgreich deinstalliert

 

[musikertimo]

Mixcraft 9 pro ist ziemlich gut gelungen. Die beste daw überhaupt aus meiner Sicht auf Windows. Ich arbeite damit inzwischen seit Version 7. Ich habe früher auch Cubase, Logic und Samplitude verwendet. Überall war der workflow so behämnert, dass ich nach einer Alternative zu GarageBand unter Windows gesucht hatte.

Ich kann Mixcraft absolut weiterempfehlen. Es gibt ein paar Details die man verbessern kann, aber aus meiner Sicht keine Showstopper. Und dafür hat Acoustica ein Suggestion Section im Forum angelegt, die tatsächlich bei der Entwicklung berücksichtigt wird. Überhaupt ist der Support dort mega.

P. S. Ich hatte vor 2 Monaten aus Interesse auch mal StudioOne getestet. Das war mal wieder ernüchternd. Nach 1 Stunde suche zwischen 1 million micro Buttons ist es mir nicht mal gelungen einen Effekt vom Track zu entfernen. Einfach lächerlich so eine UX. Hab ich nach 3 Stunden erfolgreich deinstalliert

Da sieht man eben wie unterschiedlich wir Menschen sind - und das ist ja gut so. Ich hatte Mixcraft vor wenigen Wochen auch mal ausprobiert und kam damit eher nicht zurecht. Es hatte mich vom Workflow her nicht angesprochen. Da liegt mir Cubase und S1 deutlich mehr. Und ein Effekt bei S1 zu löschen ist eigentlich ein Kinderspiel. Das trifft aber auf alles und in jeder DAW zu, wenn man weiß wie.

 

[Ppayne]

Wohl wahr, sonst gäbe es nur eine DAW S1 ist vom Funktionsumfang auch definitiv vorne. Aber ich betrachte das so, dass wenn ich das Handbuch brauche, damit ich weiß wie etwas selbstverständliches geht, dann ist das Ding defently raus. Mir ist es tatsächlich nach Logic usw nicht mehr wert meine Lebenszeit zum auswendig lernen von völlig selbstverständlicher Funktionalität zu vergeuden. Mit 18 fand ich Logic auch super, bis mir irgendwann klar wurde, dass dieses unnütze Wissen über die Bedienung einer DAW nur deshalb zustande kommt, weil ein paar Entwickler vieles maximal unintuitiv gestaltete haben.

Tatsächlich macht das für mich bei Mixcraft den Unterschied. Ich habe bis jetzt jedenfalls das Handbuch noch niemals gesehen insofern muss ich nicht wissen wie man einen Effekt löscht, Sidechains verwendet, Params automatisiert usw. Ich lösche den Effekt einfach, so wie jeder Mensch es erwarten würde. Das ist es, was ich damit ausdrücken wollte. Die UX ist bei Mixcraft einfach besonders hervorzuheben aus meiner Sicht.

Ein echtes Argument gegen mixcraft ist im Moment noch, dass es noch nicht so verbreitet ist, wenn man mit anderen zusammenarbeiten will. Muss man halt auch bedenken, wenn man mehr will als nur Stems zu tauschen.

 

[BodoH]

Die beste daw überhaupt aus meiner Sicht auf Windows.

Deine Sicht sei dir gegönnt und wenn das für dich genau die richtige DAW ist, herzlichen Glückwunsch.
Mir persönlich bietet Mixcraft zu wenig, bzw. nicht die Funktionen, welche ich in anderen Major-DAWs finde.
DAWs wie Ableton Live, Reaper, Cubase/Nuendo, Logic, Samplitude, Studio One, FLStudio usw. lassen Mixcraft wie eine Einsteiger-DAW wirken, aber für manche (wie wohl z.B. Dich) genau das Richtige. Jeder hat eben andere Ansprüche.

Der Preis von Mixcraft ist eigentlich recht günstig, auch angemessen und für die ersten Gehversuche allemal geeignet. Würde ich
in etwa auf das gleiche Level wie Samplitude Music Studio stellen. Für den Anfang und den weniger anspruchslosen Musiker gute DAWs.

Dass es dir nach einer Stunde Suche nicht gelang einen Effekt aus einem Kanal in S1 zu entfernen, würde ich an deiner Stelle nicht erwähnen, das spricht nicht gerade für dich, aber wir haben ja alle mal angefangen und uns sicher öfter mal genauso blöd angestellt

 

[Ppayne]

Hmmm., Du musst dich nicht ärgern wie ein Kleinkind, nur weil Du dir den Unsinn mühselig beigebracht hast und denkst das wäre ein wertvolles Wissen, weil Du das Handbuch studiert hast, um den Effekt zu löschen Wenn man schon Makros braucht, dann das doch alles in Bezug auf die UX. Aber ja, jedem das seine.

Bezugnehmend auf den Fragesteller in diesem Thread, wenn Dir UX und ein logischer Workflow wichtig ist (das ist Dir ja schon aufgefallen) und Du Musik machen möchtest, dann ist an Mixcraft nichts verkehrt. Wenn Du heiß auf technische Details und somit notwendige Makros brauchst, weil sonst dat Ding unbedienbar ist , dann brauchst Du einfach mehr Knöppe als in Mixcraft zur Verfügung stehen. Am Ende kommt exakt das gleiche raus.

Das musst Du für Dich selbst entscheiden. Ich würde Dir vorschlagen Du probierst es einfach aus, ob es für Dich passt.

 

[Lessismore]

Magix Music Maker ist auch toll. Und gar nicht so kompliziert zu bedienen wie eine professionelle DAW Software. Das schafft selbst der Bassist.

 

[BodoH]

Hmmm., Du musst dich nicht ärgern wie ein Kleinkind, nur weil Du dir den Unsinn mühselig beigebracht hast und denkst das wäre ein wertvolles Wissen, weil Du das Handbuch studiert hast, um den Effekt zu löschen Wenn man schon Makros braucht sagt, dann das doch alles in Bezug auf die UX. Aber ja, jedem das seine.

Nein, ich habe lediglich bereits lange Zeit vor Studio One mit anderen DAWs (ProTools, Logic, Cubase) gearbeitet und habe mich daher wahrscheinlich recht schnell aufgrund meiner Erfahrung in Studio One zurechtgefunden. Ein Rechtsklick u.ä. ist ja nun nicht gerade "mühselig". Und scheinbar weißt du auch noch nicht was "Makros" sind und wie sehr diese die eigene Arbeit automatisieren, bzw. erleichtern können? Das ist eine enorme Zeitersparnis. Aber lass dir Zeit, einen Schritt vor dem anderen, man muss nicht gleich alles wissen und können. Arbeite ruhig mit deinem Mixcraft, bis du an seine Grenzen stößt.

 

[Ppayne]

Ich würde auch nicht sagen, dass Mixcraft keine Grenzen hat, so wie alle daws. Wie schon gesagt, habe auch ich viele Jahre mit logic, cubase und Samplitude gearbeitet und mir die Bananen UX reingezogen. Wie der Verfasser schon festgestellt hat, flutscht das Ding. Egal wie super es ist, dass man Makros erstellen kann, stellt sich eben die Frage, warum das überhaupt notwendig wird. Das liegt definitiv nicht daran, dass die UX so geil ist.

Man muss es einfach festhalten, die UX bei Mixcraft ist super und aus meiner Sicht gibt's dort keine Showstopper im semipro Bereich. Wem das wichtig ist, der sollte es testen. Und das war ja die Frage des Verfassers.

Ausser emotionaler Aussagen wie "spricht mich nicht an ", "sieht zu einfach aus" oder "ich will Makros" von Leuten die Mixcraft niemals genutzt haben, sehe ich hier nix von Relevanz, was dagegen spricht.

Natürlich haben die professionellen Tools noch ein paar Dinge zu bieten, abgesehen von einer guten UX. Vor allem die Popularität. Aber ich wage mal zu bezweifeln, dass jemand in diesem Thread in Wahrheit David Guetta ist und für den täglichen Gebrauch 100 mal ein Makro zur Erleichterung der tausend Songs, die er schon geschrieben hat, abfeuern muss.

Von daher würde ich dem Fragesteller empfehlen - als Nutzer mehrerer daws -, probier es einfach aus. Am Ende kommt exakt die qualitativ gleiche gute oder schlechte Musik raus

Das ist wie beim Autofahren. Man kann einfach mit dem Auto zum Ziel fahren oder man konfiguriert morgens erstmal den Motor und kalibriert vor der Fahrt den Joystick zum lenken, weil man es einfach drauf hat mit der Kalibrierung. Beides führt am Ende mit unterschiedlichem Aufwand zum gleichen Ziel, man ist irgendwo hingefahren. Wenn man den intuitiven weg wählt, ist man natürlich nicht der Profi-Kalibrator. Wem das wichtig ist und Spaß am kalibrieren hat oder wer sich die Option dafür offen halten möchte, der sollte das Auto mit Joystick wählen

Ein wirkliches Argument gegen Mixcraft bringe ich an dieser Stelle auch. Die Popularität. Pro Tools wird eher nicht verschwinden, bei Mixcraft könnte einem das auf Sicht von 20 Jahren vielleicht passieren. Hier muss man sich überlegen, ob man dann doch auf maximale Verbreitung setzt und die reduzierte UX in Kauf nimmt. Ich habe mich tatsächlich für MC entschieden mit dem Gedanke, dass Mixcraft das equivalent zu GarageBand auf Mac ist und sich genauso etablieren wird, was auch immer mehr der Fall ist. Das muss natürlich jeder selbst abwägen in Bezug auf seine eigenen Ziele. Auch wenn es um wirklich komplexe professionelle recording Setups geht ist Mixcraft eher im Hobbybereich.

 

[Ppayne]

Magix Music Maker ist auch toll. Und gar nicht so kompliziert zu bedienen wie eine professionelle DAW Software. Das schafft selbst der Bassist.

Haha, lustig und richtig , aber hier sind wirklich sehr viele Einschränkungen vorhanden gegenüber einer pro daw. Zumindest war es so vor 10 Jahren. Keine Ahnung was dat Ding heute leistet. Magix ist ja bekannt für seine Hobby User mit in der Tat extrem vereinfachter UX bei fehlender Funktionalität. Man darf aber nicht vergessen, Samplitude war auch von Magix und zumindest vor 10 Jahren wirklich gut im Audio Bereich.

Auf Mixcraft trifft das allerdings nicht so ganz zu, zur eigenen Überraschung. Insofern würde ich sagen, bis semi pro ist Mixcraft echt eine Option, wenn man keine riesigen Studio Setups abdecken muss. Als David Guetta würde ich auch eher auf eine major daw setzen, alleine schon wegen der Größe der Community und dem damit verbundenen Support.

Am Ende war die Fragestellung eher, was kann Mixcraft oder nicht. Und wenn man es bei Lichte betrachtet stellt man fest, stimmt, nix Macro, weil man es schlicht nicht benötigt in Mixcraft.

Tatsächlich sind mir schon Details bekannt, die nicht perfekt sind in MC, aber wie gesagt, keine Showstopper für den Einsatz bis zum semi pro Bereich.

Deshalb meine Empfehlung:

Ausprobieren, wenn man nicht David Guetta heißt, nicht 20 Bandmitglieder parallel recorden will und man nicht vor hat im nächsten Profi Studio als angestellter zu arbeiten

Für die unerkannten David Guettas hier im Thread, die 100 Songs im Radio laufen haben und mit anderen Produzenten zusammenarbeiten müssen und wirklich komplexe Profi Hardware Setups handhaben müssen, lieber mit einer der Major DAWs auseinandersetzen. Wenn das der Anspruch des Fragestellers ist, muss man Bodo schon recht geben, dann wird man da garantiert an Grenzen stoßen. Dann wäre aber auch die Frage nach Mixcraft für 90 Euro auf recording.de etwas absurd, wenn man den Auftrag hat die Wiener Philharmoniker zu recorden

 

[SilentWarrior]

Also ich arbeite mit Nuendo und weil ich eben nicht Profi Musiker bearbeite bin ich auch mehr zu Nuendo gewzungen.

Die ganzen Vocal Dopplungen sind nie tight und da drücke ich bei Nuendo exakt ein Button und schon muss ich nicht mühsam von Hand alles anpassen.

Manchmal muss ich auch per 1 Knopfdruck Vocal Dopplungen kreieren, das macht Nuendo auch sehr schnell.

Ich glaube je beschissener die Spuren sind die man erhält, desto mehr muss eine DAW leisten.

Würde man so professionelle Dinge bearbeiten, dann würde wahrscheinlich auch Garageband genügen, da alles schon vom Produzenten erledigt wurde.

Mixcraft ist dann eher was für Profis und Nuendo eher was für Amateure.

 

[BodoH]

Egal wie super es ist, dass man Makros erstellen kann, stellt sich eben die Frage, warum das überhaupt notwendig wird.

So ganz kann ich deinen Ausführungen nicht folgen. Makros dienen der Zeitersparnis und als Arbeitserleichterung.
So wie SilentWarrior schon ausführt, stecken hinter Funktionen wie "auf Knopfdruck Vocal Dopplungen tight machen" oder "Vocal Dopplungen kreieren" im Prinzip auch Makros. Wie viele Arbeitsschritte wären nötig, wenn man solche Dinge Schritt für Schritt "per Hand" machen müsste? Gut, in dem Fall wäre die Frage, warum das überhaupt notwendig ist, durchaus legitim.
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Aber solche Dinge wie "erstelle eine 16tel Hihat Midi Spur, humanisiere diese in der Zeit und Anschlagstärke, lösche jede 6 te Note....",
das sind eben auch Dinge, die man mit Makros auf Knopfdruck erledigen kann. Und das ist nur ein Beispiel, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Ist allerdings auch nur ein Feature von vielen, ich wollte mich da gar nicht zu sehr drauf versteifen.

 

[Ppayne]

Versteht mich nicht falsch. Ich behaupte nicht das ich pro bin und auch nicht das Mixcraft die pro DAW für die Philharmoniker ist. Ich beziehe mich eher auf das was der Fragenden sehr wahrscheinlich abdecken will. Ich weiß natürlich was ein Makro ist, das ist nur etwas auf die Schippe genommen jetzt

Überhaupt muss man erst überlegen welche Art von DAW Nutzung benötigt wird. Die DAWs decken ja unterschiedliche Schwerpunkte ab.

Geht es um einen Singer Songwriter, einen Tontechniker, der die Philharmoniker recorden muss - für mich ein pro , jemanden der Aufragsarbeiten erledigen muss und Stems bekommt und bißchen remixen will usw.

Den Fall auf den ich mich mit meinen Empfehlungen beziehe ist im Angesicht des Fragestellers natürlich der Modus eines Singer und Songwriters. Er hat ja ganz coole diverse Songs mit seiner Stimme produziert. Genau auf diese Art der Nutzung sind die DAWs GarageBand und Mixcraft spezialisiert mit besonders intuitiver UX.

Natürlich wird hier weniger Schwerpunkt auf die Steuerung und Unterstützung komplexer Hardware Setups gelegt wie Major DAW diese unterstützen oder maximale Collaboration usw. Auch spielen Makros hier wirklich eine untergeordnete Rolle, weil sich defacto nichts wiederholt. Major DAWs konzentrieren sich in Wirklichkeit ja auch auf andere Dinge. Wenn man nichts wirklich von diesen echten pro Features benötigt, dann ist vielleicht die DAW pro, aber man selber eher im Hobby bzw homerecording unterwegs. Inwieweit man diese DAWs dann wirklich braucht könnte man hinterfragen. Wie schon gesagt, sind die Endergebnisse für einen Singer und Songwriter erstmal exakt die gleichen, weil die DAW dabei kaum eine Rolle spielt.

In dem benötigten DAW Abdeckungsmodus geht es verstärkt um das recording eigener einzuspielender Takes, der Handhabung von MIDI und Audio sowie dem Mixing und Export. Deshalb sicherlich auch die Frage nach Mixcraft. Für diesen Abdeckungsfall bin ich der Ansicht, es gibt keine bessere UX als Mixcraft, von dem was ich gesehen habe.

So witzig es sein mag bin ich sogar sehr sehr sicher, dass selbst mit Music Maker die genauso guten Ergebnisse für einen Singer Songwriter zu erstellen sind, da die DAW bis auf die Unterstützt der Vsts, einem banalen asio interface und bißchen Routing hier kaum eine Rolle spielt. Das kann wirklich absolut jede DAW. Nutzen würde ich es jetzt auch nicht intuitiv, aber das erzielte Ergebnis wäre das gleiche. Entweder kann man seine Instrumente, Stimme und Effekte nutzen oder eben nicht. Die DAW hat mit dem Ergebnisse wirklich nichts zu tun. Studios in den 70er hatten nicht einmal die Möglichkeiten von Music Maker Free in Version 1.0 zur Verfügung. Was diese These sicherlich belegt.

Das bringt einem natürlich zwangsweise mal zu der Frage, wer ist überhaupt pro und warum braucht jemand eine Major DAW mit der man die Philharmoniker recorden könnte, auch wenn es niemals notwendig ist.

Wie auch immer, ich denke es ist klar was ich meine. Der Fragesteller hat bemerkt das es UX mäßig auch einfacher geht, als wenn er sich durch Cubase quält bei dem man alte Atari Gefühle bekommt.

Ich selbst sehe mich eher als Hobbyist mit dem Ziel die Instrumente und Effekte so einzusetzen, daß es wie pro klingt. Können absolut alle DAWs. Die DAW ist dabei nur ein einfaches Werkzeug mit hoffentlich vernünftiger UX, ich will ja nicht DAW Profi werden, sondern das Ding nutzen. Entscheidend sehe ich hier wirklich eher die gewählte VSTi und Effekte, Parametrisierung der gleichen und ob man seine Instrumente beherrscht, damit irgendwas sinnvolles herauskommt. Eine DAW ist völlig untergeordnet bei einem Songwriter.

Mein Ziel als Singer Songwriter ist sicherlich nicht die Perfektionierung der Beherrschung einer speziellen DAW mit schlechter UX und unnötigen pro Features. Dafür ist die Zeit zu begrenzt. Dem Fragesteller unterstelle ich jetzt mal den gleichen Anspruch eines Songwriters.

Ein pro Tontechniker, der überspitzt die Philharmoniker recorded, der muss allerdings wirklich seine Pro Major DAW beherrschen. Das ist aber ein völlig anderer Auftrag und nicht das was der Fragesteller vor hat. Wenn er das doch vor hat, dann hätte ich mich natürlich total geirrt

Wenn die anderen im Thread sich selbst als Pros sehen und die beste Major pro DAW dringend benötigen, dann habt ihr tatsächlich andere Aufgaben zu erledigen mit der DAW. Das ist dann aber natürlich ein anderer Fall.

 

[clemenserwe]

. Der Fragesteller hat bemerkt das es UX mäßig auch einfacher geht, als wenn er sich durch Cubase quält bei dem man alte Atari Gefühle bekommt.

Der Fragesteller hat seine Frage vor fast 3 Jahren gestellt.
Von daher dürfte das Thema schon längst durch sein.

Überhaupt muss man erst überlegen welche Art von DAW Nutzung benötigt wird. Die DAWs decken ja unterschiedliche Schwerpunkte ab.

Nöö.
Bei jeder Software muss man sich einfach nur überlegen, wie gut man selbst damit umgehen kann. Ich habe für mich eine Software gefunden, die mir von der Bedienstruktur sympathisch ist. Andere Leute kämen damit nicht klar - für die ist die Software XY optimal. Für Dich ist es Mixcraft.

Für diesen Abdeckungsfall bin ich der Ansicht, es gibt keine bessere UX als Mixcraft, von dem was ich gesehen habe.

Ändere diesen Satz doch einfach in "Für mich gibt es keine bessere ..." und alles ist gut.

Man muss darüber nicht diskutieren. Jeder hat das Recht, sich die Software zu kaufen, die ihm am besten gefällt.
Und er sollte für diese Entscheidung nicht in Erklärungsnot gebracht werden, nur weil jemand anders glaubt, sich auf Missionsreise für die optimale DAW begeben zu müssen.

 

[Ppayne]

Was ist denn das für ein lustiger post

Dir ist schon klar, dass in dem was du zitierst, exakt steh, "meiner Ansicht nach",oder? Das ist zu 100 Prozent gleichbedeutend mit "für mich". Dazu ist das Zitat ja noch von mir, wessen Meinung sollte es denn sonst sein?

Warum kommst Du denn in Erklärungsnot? Es hat dich doch niemand zu einer Erklärung aufgefordert. Du warst überhaupt nicht an der Diskussion beteiligt. Wenn Du selbst nicht weisst warum Du deine DAW überhaupt einsetzt, dann kann doch ich nix dafür. Dann solltest Du lieber schweigen und darüber sinnen. Sowas verrücktes hab ich ja noch nie gehört.

Bei einer Sache gebe ich dir allerdings recht. Nö, man muss sich nicht überlegen was man kauft und wozu man es einsetzt. Jeder hat das Recht zu kaufen was er will, völlig ohne jeden Sinn.

Ob man mit dieser Unwissenheit allerdings ein guter Ratgeber in einem Diskussionsforum zu einer deutlichen Fragestellung ist, das darf man allerdings stark bezweifeln. Aber auch dazu hast Du das Recht, so wie ich. Es ist ja schließlich ein Forum zur Diskussion.

Wir lassen den witzigen Post einfach so stehen. Ich hab ja ausreichend deutlich gemacht, warum es für den Fragesteller eine sehr sinnvolle Wahl sein kann. In diesem Sinne,

happy recording

 

[ZornicvS]

Trittst du öfters Türen auf ´ner Beerdigung ein und fängst an rumzustänkern?

 

[Ppayne]

Nein, ist doch alles ok. Ich vertrete ja nur eine Ansicht aufgrund Erfahrung. Ich wusste ja nicht, dass manche so eine heiße emotionale und innige Verbindung zu einer DAW haben.

Man muss den thread einfach gut sein lassen, sonst gibt's noch Tränen irgendwo.