Midiclock Hardware erforderlich?

[ObskurerSound]

Ich las gestern einen Artikel von 2015, in dem die Notwendigkeit einer externen Midicklock Hardware hervorgehoben wurde: http://www.georgstuby.com/warum-deine-daw-keine-optimale-midi-clock-ist/

Trifft das auf heute auch noch zu? Wenn ja, welche Midiclock würdet Ihr empfehlen, falls man das überhaupt so einfach beantworten kann?

 

[SlowMo]

Also zunächst mal wäre es hilfreich zu wissen, was du überhaupt womit synchronisieren willst.

Midiclock ist ein Teil von Midi, der schon immer an den Grenzen dessen, wozu Midi fähig ist, liegt, zumindest wenn man nicht separate Kabel für Clock- und Note-, bzw CC-Befehle verwendet. Sobald neben der Clock noch andere Signale im Kabel laufen gibt es Abweichungen, das Kabel ist mit der Clock eigentlich bereits ausgelastet.

Die Probleme, die ich mit Synchronisation via Midiclock hatte, ließen sich immer auf das Kabel-Setup (zu langes Kabel, blöde Reihenfolge) und die verwendete Peripherie zurückführen, Am Rechner lags nicht. Ein anständiger Midi-Out sollte es dafür allerdings schon sein, der Midi-Port eines 50€ billig USB-Masterkeyboards reicht definitiv nicht, der macht dann genau die beschriebenen Probleme, Jitter, Aussetzer etc.

Grüße
Mo

 

[ObskurerSound]

Wenn die Triggerkabel für den Vermona bei mir ankommen, und ich hier endlich mal mehr Platz habe, will ich den Arturia Beatstep Pro als externen Sequenzer benutzen. Daran angeschlossen externe Synthies oder Synth Plugins, dazu den Vermona DRM1 MKIII.

Verbunden werden alle Midi-Anschlüsse per iConnectivity mio10 (Midi-Interface). Als Midi-Masterkeyboard wird sich bald ein Nektar Impact LX88+ dazugesellen.

Die Kabel werden wohl nicht länger als 3 Meter lang sein.

Da Midi und Syncen komplett Neuland für mich sind, frage ich mich natürlich auch, ob Bitwig, das mit 2.0 nun auch externer Hardware als Slave dienen kann, eine externe Midi-Clock Hardware überflüssig macht, oder ob ich Letztere doch benötige.

 

[SlowMo]

Okay, dein Drumsynth könnte ggf. tatsächlich ein Sync Signal brauchen. Wofür brauchens die Synthies? -Delays? -Hast du da Stepsequencer dran laufen?

Ansonsten würd ich sagen Keep it simple, stupid. Was du nicht unbedingt brauchst, lässt du am besten weg. Und dann einfach mal schauen wies läuft, wenn dann echte Probleme auftauchen, kann man echtes troubleshooting betreiben. Virtuelle Probleme sind immer so hätte könnte würde...

 

[AndiPaulo]

Hier ein Bericht von @twinnpeaks
https://recording.de/magazin/e-rm-multiclock-ultimative-sync-box-im-test.4085/
Die gibt´s auch in kleiner, ohne 4 regelbare Ausgänge:
https://www.e-rm.de/midiclock.php

Ich hab vor einem Monat die Multiclock gekauft, allerdings für nen anderen Zweck. Bei mir läuft die standalone um 2 Looper und nen Drummy zu syncen. Das läuft hervorragend, und ich kann Latenzen ausgleichen. Mir hat das Sync-Stabilität und besseres Timing gebracht.

 

[synthpark]

Hier ein Bericht von @twinnpeaks
https://recording.de/magazin/e-rm-multiclock-ultimative-sync-box-im-test.4085/
Die gibt´s auch in kleiner, ohne 4 regelbare Ausgänge:
https://www.e-rm.de/midiclock.php

Ich hab vor einem Monat die Multiclock gekauft, allerdings für nen anderen Zweck. Bei mir läuft die standalone um 2 Looper und nen Drummy zu syncen. Das läuft hervorragend, und ich kann Latenzen ausgleichen. Mir hat das Sync-Stabilität und besseres Timing gebracht.

Das Ding arbeitet ja als Master.
Normalerweise muss die DAW der Master sein, die meisten DAWs können nicht slaven.
Ich seh hier also keinen Nutzen. Zumal gute(!) Hardware schon mit super tighter Midiclock daherkommt.

 

[AndiPaulo]

Das Ding arbeitet ja als Master.

Stimmt nicht.
In der DAW wird ein PlugIn eingesetzt was einen Audio-Puls erzeugt. Der wird aus der DAW heraus geroutet (man braucht nen Ausgang am Interface dafür), und daraus erzeugt das Gerät die MIDI-Clock. Weil Audio samplegenaue Priorität im Computer hat ist die Clock sehr genau, anders als MIDI ausm Computer.

Standalone kann die Kiste auch, aber das Ziel ist nicht, einen Computer als Slave zu syncen.

 

[synthpark]

Das Ding arbeitet ja als Master.

Stimmt nicht.
In der DAW wird ein PlugIn eingesetzt was einen Audio-Puls erzeugt. Der wird aus der DAW heraus geroutet (man braucht nen Ausgang am Interface dafür), und daraus erzeugt das Gerät die MIDI-Clock. Weil Audio samplegenaue Priorität im Computer hat ist die Clock sehr genau, anders als MIDI ausm Computer.

Standalone kann die Kiste auch, aber das Ziel ist nicht, einen Computer als Slave zu syncen.

achso ja okäääy.