Midi-Murks....Tonhöhensprünge

[tubeless]

Komisch aber, dass ja mit meiner "Verzweiflungsaktion" am Pitchbend Controller in dem Bereich unten im Key-Editor, der ja nichts damit zu tun haben soll/kann, trotzdem ein bisher positives Ergebnis herauskam.....?

Gut.
Nehmen wir mal an, Du hast tatsächlich ein paar PBs im MIDI-File gehabt und die sind nur - fehlerhaft - nicht angezeigt worden. Dann ist es natürlich schon möglich, dass Du sie mit Deiner Aktion erwischt hast.
Wenn ich Dich richtg verstanden habe, ist aber nicht sicher, dass ein paar FB-Befehle das Verhalten Deines Sequencers ausgelöst haben - Du hast ja wohl keine gefunden.

Damit kann man nicht sagen, dass die Bekämpfung was gebracht hat, denn Du hast ja keine Ursache verfügbar, die Du bekämpft hast....

Damit soll nicht gesagt sein, dass das problem nicht weg ist. Das kann sehr wohl auch erledigt sein.
Nur - wissen tut mans nicht so recht.

 

[Ash-Zayr]

so ist es....ich werde mal den genannten Listen-Editor konsultieren....!

 

[tubeless]

Im Übrigen:
Man weiss nicht, was der Sequencer tatsächlich abgespeichert hat - die Anzeigen Pianoroll, Eventliste etc - sind ja nur grafische Umsetzungen, und wenn da was schief läuft, zeigst das halt nicht oder falsch an. Ist möglich, sozusagen...

Diese Tonhöhensprünge könnten auch mit der Transponierfunktion zusammenhängen, wie die als MIDI-Befehl heisst, weiss ich nicht.

Es macht nur oftmals keinen Sinn, nachzusuchen, was jetzt so einen Fehler wirklich verursacht. Oft genug kommt man bei so spooky Sachen sowieso nicht dahinter - es macht da oftmals mehr Sinn, den ganzen Salat umzukopieren in ein neues Projekt und da dann weiterzumachen.

 

[Ash-Zayr]

ja, Midi ist für viele Anfänger und Laien ein Graus, und ich komme ja bisher eher aus der Audio-Spur Ecke als Gitarrist, Sänger und Home-Bassist. Obwohl Midi ja mathematischen Regeln folgen sollte und somit stets nachweisbar, nachvollziehbar und reproduzierbar sein sollte, "spukt" es doch all zu oft...dann hört man was von Clocks, Timings, System-Timer unter Windows, ja sogar die Sample-Rate kann mit reinspielen.

Dennoch, seit ich mit Homerecording begann, mit Cubase 4 Essential, gab es ja schon die "Instrumenten" Spuren...also die klassische Midi-Spur + VST kenne ich gar nicht mehr. Und von Beginn an habe ich addictive Drums genutzt und auch ein Hammond Orgel VST, meine Classic Collection.....ging immer gut. Nur jetzt bei diesem neuen Projekt ist "from scratch" dieser Tonhöhen-Wurm drin, womit ich gezwungen bin, mich nun für die Fehlersuche in diese Midi-Gefilde zu begeben.


Gruß
Ash

 

[Beatback]

Hast du denn noch einen Midi Controller dran (Mackie Control oder ähnliches?).
Es könnte ja sein das du den in den Midi Einstellungen noch unter "All Midi Ins" aktiviert hast und dieser dann auf einer Midi Spur die Pitchbends (bei Betätigung der Fader) sendet.

 

[oove]

Vielleicht klingt es gut? Häng ein Field Recorder an den Ausgang und nutze den Fehler kreativ!

Ganz ernsthaft, es würde was bringen, wenn man das mal hören könnte.

Du schreibst, es ist willkürlich ... falls du Fehlerhafte Signale aufgenommen hättest, die nicht nachweisbar sind, müssen sie trotzdem immer wieder an den gleichen Stellen reproduzierbar sein.

Falls nicht, ist ein Hardwarefehler einer angeschlossenen Hardware möglich. Aber nicht, wenn der Record Button aus ist oder wenn gar keine Hardware angeschlossen ist.

Aus dem Klang könnte man Rückschlüsse ziehen, ob es Sync - Samplerate - oder Pitch - Fehler sind.

Beim Umstellen der Samplerate sollte eigentlich auch ein Fenster kommen, welches Dich darauf hinweist.

Gibt es in den VSTi (BSE) evtl Coarse Regler, die auf irgendeinen komischen anderen Wert reagieren?
Bewegt sich irgendetwas im GUI?

Sind alle PlugIn Slots leer? Sowohl Midi als auch Audio?

... Doktorspielchen machen doch Spass oder?

 

[Ash-Zayr]

Ich sehe schon, wenn ich heute nach Hause komme, habe ich erstmal Fehlerquellen abzuarbeiten...
Dann kann ich berichten und euch antworten, was jeweils ohne oder auch mit Befund ist.

Eine Fehlerhafte Ausgabe aber kreativ zu verwursten....ne...lass mal....wenn Du 4 Stimmen hast, von denen zwei einen halben Ton tiefer klingen als gewollt, klint das nach Müll, und ich bin kein Avantgarde Künstler, der den Leuten Müll als Kunst verkaufen möchte...bei mir hat Musik gewissen Grundregeln zu folgen...

Danke euch
Ash

 

[oove]

Aber ich bin Avantgarde Künstler - wir verbinden uns mit Teamviewer und Telefon, ich recorde das hier - das wird ein Gaudi und ein Stockhausen'scher Erfolg!

Danach bringen wir das in Ordnung - Spuren verwischen, bzw. Copyright setzen!

 

[Ash-Zayr]

so, noch mal alles auf Null und eure Hilfe gebraucht.

Ich hatte das Projekt heute wieder offen und wollte weitermachen, nachdem ich die letzte Tage nur mal abgespielt hatte und alles gut war.....dann hatte ich das erste Mal wieder das USB Keyboard dran, und der Murks ging wieder los....Halbtöne springen...

Lasst es uns eingrenzen

1.)
Ich hatte in den Panels der VST instrumente gesehen, dass obwohl ich nicht abspielte, ständig Midi-Signale eingingen....ein oranger "Midi-Kreis" leuchtete immer wieder mal bei den VST Synths auf.
Ist das normal, dass im Stillstand Midi-Befehle eingehen, oder ist das schon ein eindeutiger Murks-Hinweis?

2.)
Angenommen, mein USB Keyboard ist defekt und sendet wild irgendwelche Changes und Controller Daten. Wäre es nicht so, dass es dann nur einen ungewollten Effekt während der Wiedergabe auf nur der markierten Spur hätte, oder wären alle VST Spuren "infiziert", die das Keyboard als "midi in" hätten?

3.)
Ableitend von 2. wundere ich mich dann aber: das USB Keyboard war dann aus und abgesteckt....der Murks blieb...Halbtonhöhe nicht korrekt und sogar ein Bass Synth schien leicht verstimmt? dann hatte ich lange einen Akkord im Retrologue gegriffen, und der fing dann an extrem zu eiern in der Höhe; konnte er nicht halten.
Man kann doch nur Controller Daten schreiben, wenn die Spur gerade in Aufnahme-Modus läuft, oder? Im Stillstand kann ein USB Keyboard doch nicht willkürlich dauerhafte Daten fix schreiben und damit das Projekt erstmal wieder ruinieren.

Ergo: wenn das Keyboard im #### ist, warum dann nicht nur Fehlverhalten, wenn es an und drin ist als Midi-Quelle?

Midi-Experten vor: man hört doch oft von Midi-Timingproblem. Was aber kann dazu führen, dass die Midi-Tonhöhe spinnt?
Ich habe in Cubase unter "Geräte konfigurieren" das mit der Windows-Systemzeit verwenden probiert...kein Effekt.

Ash

 

[Ash-Zayr]

leider immer noch aktuell....beim Abspielen des Projekts halten die VST Synths ihre Tonhöhe willkürlich nicht....auch ohne Midi-Keyboard dran...so werde ich den Song nie fertigstellen könnnen...;(

 

[CFR]

Hallo
Nur bei diesem Projekt?
Wenn Du die MIDI Spuren in ein neues Projekt lädst, besteht das Problem weiterhin?

CFR

 

[Soundkraft]

WIe ist das eigentlich bei Schlagzeugspuren? Da sollten sich die Instrumente ja dann ändern...tun sie das da auch? Wenn nicht ist es ja vllt kein Midi- sondern ein Audio-Effekt.

Ändern kann ein Controller eigentlich nix, solange die Spur nicht auf Aufnahme steht. Und wenn fehlerhafte Pitchwerte in der Midi-Spur aufgenommen wurden, dann müssten sie immer gleich erscheinen.

Mir scheint da ist irgendwas "globales" am Werk.

Hast du evtl ne Software zum Keyboard in der du irgendwelche Dinge irgendwann mal verstellt hast...man kann ja in so Software manchmal den Controllern andere komische Dinge zuweisen.

 

[Beatback]

Was sagt denn der Listeneditor bei den entsprechenden Midi Spuren?
Stehen da villeicht Pitchbends drin?

 

[asli]

Was sagt denn der Listeneditor bei den entsprechenden Midi Spuren?

Stehen da villeicht Pitchbends drin?

ergänzend: Erzeuge doch mal einen neuen Part und zeichne dort doch einfach mal Events ein und spiele es ab, ob dieser Effekt dann auch noch auftritt.