Midi Handling in Reaper

[synthpark]

Meine favorisierte DAW ist eigentlich Logic.

Leider versagt Logic bei rechenintensiven Softsynths aus unerklaerlichen Gruenden.
(CPU Spikes). Ich kann unter Reason locker bei 192 kHz und 1 ms Latenz das System
betreiben (Macbook Pro I7), aber in Logic bekomme ich Probleme mit ACE/PolyKB etc.

Unter Reaper laufen diese Plugins besser. Ich bin zwar ein Noob, aber mir kommt das
ganze Midi Handling unter Reaper extrem umstaendlich vor.

Ich wuerd jetzt die Fragen nicht stellen, wenn das Handbuch nicht wie ne Enzyklopedie
geschrieben waere. Anstatt das man einen Quick Guide hat, der einen sofort in die Lage
versetzt, "normale Dinge" zu tun, hat man es mit einer elendlangen, detailberliebten
unpraktischen Einfuehrung zu tun ...

Ich meine, was braucht man als Produzzzzer schon:

Kanaele inserieren,
Plugin Inserts,
Sendkanaele,
Instrument einfuegen,
No nonsense Midi Editor,
Subchannels,
Lautstaerkeautomatisation,
Fade In, Fade Out, X-Fade
No nonsense Quantisierung,
vernuenftiges Copy/Paste/Looping
vernuenftiges Midi overdub / punch in

WANN RAFFEN DIE ENTWICKLER UND MANUAL AUTOREN ENDLICH MAL, DASS
MAN MIT DIESEN SCHRITTEN IN 99% DER FAELLE AUSKOMMT UND DAS MAN DAS
AUF DREI DIN A4 SEITEN HINGERSCHRIEBEN BEKOMMT!? SO WELTFREMD KANN
MAN DOCH GAR NICHT SEIN!

Soviel sei mal gesagt ...

Wenn ich einen Synth einfuege, muss ich drei Schritte ausfuehren, um das Ding
scharf zu schalten. Eingang auswaehlen (midi device), Monitoring aktivieren, und
"scharf" schalten (wie dieser Schritt noetig ist, ist mir voellig schleierhaft).

Geht das nicht per Voreinstellung einfacher?

Dann die Sache mit den Midi items. Ich muss erstmal in einem Menue den Loopmode
ausschalten, wenn ich das Item verlaengern will ...

Dann der Midi Editor selbst: Warum muss ich erstmal im Manual nachschauen, wo
denn bitteschoen die Standardtools sind: Stift, Radiergummi, warum gelingt mir nicht
auf Anhieb, ein paar Noten einfach zu dublizieren und irgendwo hinzuschieben ....
Hab gelesen, Radiergummiwerkzeug gibts SCHON ab Version 4 (!!!)

VST Ordner:

Wo ist denn die Baumstruktur?
Soll ich jedesmal durch ne ellenlange Liste, um ein Plugin zu finden?
Hat schon mal jemand der Entwickler Reaper selbst verwendet?
Ich hab ein wenig meine Zweifel.

Soweit meine Eindruecke.
Bestimmt gibts Leute, die da ganz anderer Meinung sind ...

Reaper erinnert mich ein wenig an Emacs unter Linux. Alles kann man bestimmt einstellen
und anpassen, aber die Grundeinstellung ist weit entfernt von optimal. It sucks. Als Noob
muss man sich richtig durchquaelen ... muss das so sein?

 

[kickback]

Geht das nicht per Voreinstellung einfacher?

Ja, zieh das VSTi einfach in's Track Panel; dann wird eine neue Spur erstellt und das ganze klimbim; statt eine zu erstellen, einfügen, scharfschalten,... blabla

Wo ist denn die Baumstruktur?

FX-Browser, "show folders"
...solltest du deine Ordner gemeint haben.

Soll ich jedesmal durch ne ellenlange Liste, um ein Plugin zu finden?

Du könntest auch filter list verwenden.

It sucks.

Dann nimm einen anderen, wenn dir Reaper nicht passt.

Reaper hat eben zu viele Funktionen mehrere Zugänge. Hättest du die Bedienungsanleitung gelesen, würdest du den für dich besten vielleicht schon entdeckt haben.

 

[synthpark]

Kickback:

ok, danke Ich fuehl mich wie ne Maus im Labyrinth. Die koennten doch einfach mal ne Voreinstellung einfuegen, oder eben das Quck Manual, die fuer typische Anwender zugeschnitten ist, damit waere sehr geholfen und mann kann sofort loslegen. Dann koennen leseschwache Trottels auch schnell zum Ziel kommen.

 

[kickback]

Die koennten doch einfach mal ne Voreinstellung einfuegen, die fuer typische Anwender zugeschnitten ist, damit waere sehr geholfen und mann kann sofort loslegen.

Das ist gerade bei Reaper nicht so einfach.
Da gibt's oft kein "das geht so" sondern ein "das könntest du so, oder so, oder so, oder so machen".

...das kommt bei vielen gut an.
...bei anderen führt es zu allergischen Reaktionen.


Zum Midi-Editor:
weniger Werkzeug suchen, einfach ein bissl klicken, ziehen, doppelklicken. Ab und an vielleicht noch einen mouse-modifier (ctrl, alt, shift) auf der Tastatur drücken; damit hättest du es eigentlich schon...

 

[chokehold]

du könntest dir eine spur mit eingang/monitoring/record-status vordefinieren, und diese als track-preset speichern. (ich GLAUBE rechtsklick auf den track -> save as track preset, bin mir aber nicht sicher)

eigentlich könntest du auch gleich noch presets für die meistbenutzten synths machen, so kannst du dann nen stereo-synth als stereospur einfügen und nen dicken sampler wie Kontakt z.b. mit 16 unterspuren und vordefinierten routings.

heißt: einmal vorarbeiten beschert dir in zukunft mit zwei klicks (rechtsklick -> insert track from template -> template-name) eine neue spur im mix mit deinem stereo-synth - oder 17 spuren für kontakt + 16 midi- oder output-spuren.
nur ein beispiel.
wie immer bei Reaper gilt: so gut wie alles ist möglich.

loopmode ausschalten? versteh' ich grade nicht. es gibt einen loop-button, da drückste drauf und es loopt - oder auch nicht mehr.

du brauchst im MIDI-editor eigentlich keine tools. Reaper wirbt doch mit einem "tool-less interface".
d.h. neue note -> klick und ziehen, note schieben -> note draggen, noten markieren -> STRG + klick für einzelne/SHIFT + klick für alle zwischen der zuvor markierten und jetzt angeklickten, note löschen -> doppelklick, note duplizieren -> STRG + drag.
ich GLAUBE das waren die shortcuts, ich bin halt seit gewisser zeit auf Mac (mit Reaper), da verhält sich alles anders.

note verlängern oder kürzen -> am rechten rand des blocks mit dem doppelpfeil-cursor nach links/rechts draggen, note lauter/leiser machen -> am oberen rand des blocks mit dem doppelpfeil-cursor hoch/runter draggen, ...
und wenn dir das zu ungenau ist, kannst du unten drunter noch exaktere bearbeitungsspuren einblenden, sozusagen die "seitenansicht" usw.

wirklich, das ist intuitiv und v.a. sehr schnell zum effektiven arbeiten.
...falls man sich von dem "ich muss erstmal irgendwo draufklicken, dann muss ich was auswählen und dann erst wird es bearbeitet"-workflow a la Steinberg/Avid/Apple lösen kann.

plugin-browser: es gibt keine Reaper-interne baumstruktur. da haben schon viele gemeckert, drum kann man jetzt mit nem rechtsklick in die liste links einen befehl namens "show vst folders" aufrufen, der fügt dann die VST-ordnerstruktur so in die liste links ein, wie sie auf der platte ist.

als alternative #1, und das ist auch nicht verkehrt, kann man sich ganz unten in der liste links (wo "favorites" steht) neue, eigene ordner erstellen (z.b. "compressor", "channel strip", "eq", usw.) und die plugins aus der "ich zeig alle verdammten plugins an"-liste in diese ordner ziehen um sie vorzusortieren.

alternative #2 wäre, die "ich zeig alle verdammten plugins an"-liste zu öffnen und ganz unten im plugin browser den filter zu benutzen. gibt man da z.b. "wav" ein, dann wird einem eine liste mit plugins von Waves, WaveArts, etc. angezeigt (wenn installiert ), gibt man "sl" ein wird einem das SSL-zeug oder ein plugin namens "dynamicslimiter" angezeigt - again, nur wenn installiert.

um das zu optimieren, kann man die plugins im browser mit druck auf F2 umbenennen.

Reaper ist wirklich durchdacht, aber eben "roh", d.h. jeder muss es für sich selbst einrichten dass es so funktioniert, wie er will. (und nicht so, wie Steinberg oder Avid z.b. vorgeben, dass es zu funktionieren hat)
Hat ein bisschen was von einem Tweak-fest, aber hinterher kann man wesentlich effektiver arbeiten.

 

[synthpark]

Chockehold,

ok vielen Dank, ich probier das nachher mal alles aus

Was ich mit Lopping meinte, ist, dass wenn man im Arrangement Fenster ein Midiitem ausdehnt, werden die Noten kopiert, also ein Duplikationsmodus. Kann man im Menu aber ausschalten.

 

[chokehold]

wenn man im Arrangement Fenster ein Midiitem ausdehnt, werden die Noten kopiert

ah so, verstehe.
um ehrlich zu sein - ich weiß nicht, ob man da was dagegen tun kann oder ob das defaultmäßig in den preferences deaktivierbar ist.
aber wenn es einen menüeintrag dazu gibt, dann kannst du dir das ganze auch auf eine taste oder eine tasten-kombination legen, somit müsstest du nicht durch menüs klicken sondern nur ne taste drücken.

ansonsten - MIDI-item in die länge ziehen, doppelklick ins item -> MIDI-editor geht auf. dort, wo das ungedehnte item zuende ist, ist ein grauer strich. den kannste verziehen, dann wird auch der inhalt des MIDI-items gedehnt, also das loopen verschoben und neuer platz für mehr noten geschafft, wenn du verstehst was ich meine.

ich z.b. brauch nie im leben die grouping-funktion. die glue-funktion (="freeze" ) hingegen relativ oft. ergo: ab in die preferences, key commands aufrufen und die taste G in der funktion von group auf glue umbelegen.

screensets gibt's auch, d.h. eigene umgebungen für MIDI-editing, arrangement, mastering, usw. sind mit einer taste umschaltbar.

versteh schon, dass dieses ganze konfigurieren und umbelegen und "modden" mühsam ist und tiefere kenntnis des programms voraussetzt, aber man kann viel mehr rausholen wenn man sich alles da hin- und zurechtlegen kann, wo und wie man es erwartet, und nicht wie man es vorgegeben bekommt.

 

[Wennto]

@synthpark
Dieser Post könnte von mir sein!

Wenn das Ding einmal auf Deine Bedürfnisse angepasst ist, ist ein tolles Arbeiten sicher möglich.
Ich war fast mal soweit.
Bis dahin ist es einfach der totale Nervtöter, für mich!
Ich kann jeden verstehen, der den Reaper in den Himmel lobt.Auch ich gehörte dazu, bevor ich, aufgrund fehlender Geduld, das Ding zum 2ten mal in die Ecke geschmissen habe
Ein und Umsteigerfreundlich ist imho was anderes.

"Da gibt's oft kein "das geht so" sondern ein "das könntest du so, oder so, oder so, oder so machen"

Bei mir kommt das nicht gut an, hat was vom Photoshop Bei mit ist derzeit Reaper-Pause! Mal schauen ob Version 5 noch ne Chance bekommt. Aber auch nur wenn sie das Programm mal in ihren Grundeinstellungen aufräumen. Hab kein Bock mehr irgendwelche Buttons und Scripts selber zu bauen, um nachher bei nem Kumpel die Aktion wieder suchen zu müssen.

Ich beneide jeden, sich an das Teil gewöhnt hat und es nicht mehr missen möchte - wirklich!

 

[kickback]

wenn man im Arrangement Fenster ein Midiitem ausdehnt, werden die Noten kopiert

Im Editor kannst du dir aussuchen, ob das eine oder andere (einfach auf die Veränderung des Mauszeigers achten, wenn du doch dem rechten Ende näherst).

 

[synthpark]

Wennto:

Du hast aufgegeben? Au wei. Eigentlich bin ich kein Freund von Tastaturkuerzeln, weiss nicht warum ... ausser control c, control v control x und escape Taste . Sieht aber so aus, dass ich mich auf Reaper einlassen muss. Ich wollte halt den muesamen Weg vermeiden, aber es geht halt nicht anders. Das alte Lied vom Samariter und dem steinigen Weg, statt der Abkuerzung.

Nochmals danke an Kickback und Chokehold.

 

[chokehold]

Ich beneide jeden, sich an das Teil gewöhnt hat und es nicht mehr missen möchte - wirklich!

jedem tierchen sein plaisirchen.
oder ohne fremdwörter: dir nen wein, mir ein bierchen.

der eine blickt durch, der andere nicht. entweder es liegt einem, oder nicht.
das ist wie mit mathe oder latein oder der abseits-regel.

ich versuch' mit meinen posts ja nicht zu sagen "es gibt nichts anderes, dass dir besser dienen würde als Reaper", denn das weiß ich ja nicht, das kann nur jeder für sich herausfinden.
ich versuche nur aufzuzeigen, warum Reaper es für jeden einzelnen sein KÖNNTE.

wenn's nicht so ist - dann ist es halt nicht so.
ist zwar irgendwie schade dann, aber wenigstens weiß derjenige wieso Reaper für ihn genausowenig was ist, wie für mich Samplitude, Cubase oder Logic.

es heißt ja so schön -und ich bin wirklich stolz auf zwei sprichworte in meinem post- "drum prüfe, wer sich ewig bindet".

 

[oxo]

hmm... mein vorteil war, dass ich ohnehin wenig ahnung von DAWs hatte (bis auf etwas samplitude), also nicht durch "eingefahrene gleise" vorbelastet war. daher hab ich mich in reaper eigentlich ruckzuck eingearbeitet (die bremse waren lediglich meine mangelnden englischkenntnisse). ...und ich geniesse die freiheit in reaper den workflow so zu gestalten wie ich es mag, ihn meinen denkstrukturen anzupassen und nicht wie irgendwelche programmierer es vorgeben ...aber ich bin ja auch ein photoshop-freak (zwinker zu wento).

edit: meine erfahrung war und ist eigentlich die, dass man anfänglich oft in reaper scheitert, weil man zu kompliziert denkt und die lösung viel einfacher ist ....und weil man zu wenig die rechte maustaste verwendet

 

[stoman]

Wer aufgibt ist ein Waschweib!

REAPER ist in der Tat alles andere als intuitiv, aber wenn man das Konzept einmal verstanden hat, kann man schon weitgehend sehr gut damit arbeiten. Investiere mal ein Intensivwochenende, das sollte reichen. Hat bei mir jedenfalls gereicht.

Ob man dann mit der REAPER-Philosophie wirklich glücklich wird, ist eine ganz andere Geschichte. Aber das ist Geschmacksache.

Tschö,
Steffen

 

[stoman]

@Wennto:
Versuch's doch mal, wie ich, mit mehreren DAWs für unterschiedliche Aufgaben.

Ich habe es auch aufgegeben, mit REAPER zu mischen, weil das Fehlen echter Ordner und die schlechte Automationsverwaltung mich da viel zu sehr blockieren. Daher wird inzwischen wieder ausschließlich mit Cubase gemischt. Aber fürs Pre-Mastering finde ich REAPER nach wie vor prima.

Tschö,
Steffen

 

[Wennto]

Ich grüsse den Steffen.

WW
(Waschweib-Wennto)

 

[synthpark]

Hmmm

vielleicht koennt ihr mir weiterhelfen.

Also Reaper ist schon "bissel doof". Warum soll ich fuer 50 verschiedene Situationen separate Tastaturkuerzel lernen? Da macht mein Gedaechnis nicht mit, zumindest nicht beim Lesen des Handbuches. Oder gibts da ein System?

Der ewige Satz: "you can customize your settings ..." bringt mich bereits auf die Palme. Das ist so wie: "Herr Ober, was gibts zu essen?" "Ja was in der Speisekarte steht, aber wir koennen alles anpassen." "Und wie schmeckt das?" "So wie Sie es mochten, wir passen alles an."

Quantisierung:

Ist es so, dass man Quantisierung nur im Midi Editor machen kann?

Midi Editor:

Wie deselektiere ich meine Auswahl? ich kann natuerlich irgendwo hinklicken,
aber dabei koennte ich ja versehentlich eine neue Note generieren, wenn ich verrutsche.
Das gefaellt mir nicht wirklich.

 

[jolu]

Quantisierung:

Ist es so, dass man Quantisierung nur im Midi Editor machen kann?

Midi Editor:

Wie deselektiere ich meine Auswahl? ich kann natuerlich irgendwo hinklicken,
aber dabei koennte ich ja versehentlich eine neue Note generieren, wenn ich verrutsche.
Das gefaellt mir nicht wirklich.

Oder gibts da ein System?

Reaper bietet ein durchdachtes System von Toolbars an. Das kann ich nur wärmstens empfehlen wenn es darum geht seinen persönlichen Workflow zu organisieren (siehe Bild). Eine eierlegende Wollmilchsau kann es bei derart komplexen Anwendungmöglichkeiten wie Reaper sie bietet nicht geben. Jede DAW braucht eine gewisse Gewöhnungs- und Einarbeitungszeit, da ist Ungeduld der falsche Weg.

Hilfreich sind auch die SWS-Extensions. Mit diesen Aktions-Erweiterungen kann man Funktionen aktivieren wie zum Beispiel "SWS: Quantize item positions and MIDI note positions to grid". Damit quantisiert man nach vorgegebenem Raster MIDI-Noten und MIDI-Item gleichzeitig.

Selektiern bzw. Deselektieren funktioniert in Reaper genau so wie z.B. in Cubase. Klick ins Leere deselektiert Note - Klick auf Note selektiert - Doppelklick oder Ziehen erzeugt Note. Wenn das bei Dir nicht so ist, dann liegt das wahrscheinlich an einem anders eingestellten Maus-Verhalten das man in den Preferences > Editing Behavior > Mouse Modifiers einstellen kann.

Du kannst aber auch im MIDI-Editor alle wichtigen MIDI-Funktionen mit dem Kontextmenü erreichen (Rechtsklick).

 

[oxo]

Wie deselektiere ich meine Auswahl? ich kann natuerlich irgendwo hinklicken,
aber dabei koennte ich ja versehentlich eine neue Note generieren, wenn ich verrutsche

das passiert nur, wenn du die linke maustaste verwendest. auch hier ist (wie so oft in reaper) die rechte maustaste dein freund. ich deselektiere genau so wie ich selektiere:

 

[Lacunaflow]

Eine 4 Seiten einfuehrung waere wirklich was tolles.


Was ich aber sagen moechte, gerade diese "Finder" maessige vst auswahl ist genial und deutlich schneller als Baum ansicht, vorallem wenn man viele plugs hat!


Viele andere dinge sind mir aber auch zu verbastelt, allein bei der auswahl des Pitch Shifting algos bekomm ich ne krise xD


lg...

 

[chokehold]

Quantisierung:
Ist es so, dass man Quantisierung nur im Midi Editor machen kann?

mhm, scheinbar.

ich hab mir das mal genauer angeschaut, das ist fast schon wie bei Magix Music Studio damals, wo der MIDI-editor und der arranger 2 separate programme waren.

wenn man irgendwas nicht mit einem tastendruck erledigen kann, dann macht man sich eben eine "action". dachte ich. nur sind die "actions" (=sowas wie makros) nicht global, sondern in bereiche unterteilt, z.b. "main" und "midi editor". und sobald man eine action für den bereich "main" (=arrangerfenster) erstellen möchte, kann man auf keine actions des bereichs "MIDI editor" mehr zugreifen... blöd.
also mit internen mitteln kann man sich das leider nicht automatisieren. ein schwachpunkt, wie ich finde.

ABER ... wie so oft gibt's ein workaround:

es gibt in Reaper den sogenannten "MIDI inline editor", mit dem kann man MIDI-items direkt im arrangerfenster bearbeiten, ohne dass sich der externe editor öffnet.

einfach die gewünschten MIDI-items markieren und die taste "E" drücken.
[jetzt bei bedarf "STRG+A" einhacken um alle punkte auszuwählen, oder einfach das zu quantisierende mit der maus selektieren,]* gefolgt von einem druck auf "Q" für quantize - und schon geht's los.
um den inline-editor wieder zu schließen, einfach nochmal "E" drücken.

* EDIT: STRG+A ist NICHT nötig! beim aufrufen des inline-editors werden standardmäßig alle punkte im item vor-selektiert.

(markieren) -> "E" -> "Q" -> (einstellungen vornehmen) -> "E"

nicht sehr komfortabel, das stimmt schon.
wäre vielleicht ein feature request wert, die makro-möglichkeiten zwar in bereiche zu gruppieren (arranger, midi-editor, ...) aber nicht auf diese bereiche zu beschränken.