Microphone Modeler - Bringt's der ?

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Grüezi,
normalerweise arbeiten wir (A-Capella-Quintett) für Aufnahmen mit einem AKG C414 B-XLS und einem ChannelOne.
Ich habe mir überlegt, ob es möglich ist, beispielsweise mit einem Shure SM58 und dem Microphone Modeler von Antares zumindest für "Schmutzspuren" (Guide-Tracks fürs spätere Recording) eine ähnliche (im weitesten Sinne) Qualität hinbekommt.
Wie muss ich mir die Arbeitsweise diese Plugs vorstellen ?
Hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss
smithers
p.s.: Ich weiß, der Vergleich hinkt, zumal ja der PreAmp aus meinem Alesis Mischer nicht "das" Dingens ist. [g=322]Compressor[/g] und Eq kommen von Kjaehus Golden [g=190]Channel[/g].

:eek:



CU : www.vocal5.com
 
also n SM58 in ein Kondensatormikro verwandeln kannst Du damit nicht.
Der Microphone Modeler ist eigentlich dafür da, dass man mit einem
neutralen hochwertigen Allround-Mikro die Charakteristik von Liebhabermikrofonen
nachahmt. sowas ähnliches wie Pod für Sänger
 
hi
hab den mal getestet und ich empfande den als blödsinnig.

hatte aber auch nur 15 min zeit zum testen.

grüße
 
smithers schrieb:
Wie muss ich mir die Arbeitsweise diese Plugs vorstellen ?
Es basiert auf dem Prinzip der Faltung.
 
Ja, was denn sonst ?
 
Grüße.


nicht nur der frequenzgang insofern, als dass dieses wort zumeist frequenzgang der amplitude meint, denn auch der frequenzgang der phase wird verdreht und verschoben. und das impulsverhalten wird verändert.

insgesamt brauchst Du, damit ein mic-modeler überhaupt was bringt, erstmal quasi ein perfektes mic, nämlich ein solches, das komplett neutral, impulstreu, verzerrungsfrei und absolut linear ist. denn nur bei einer aufnahme, die unter diesen voraussetzungen entstanden ist, kann ein modeler so greifen, wie er eigentlich gedacht ist.

als spielzeug dagegen kannst Du mal schauen, was Du damit so alles verbiegen kannst. :)


Der Gruß

Griffin


PS: ich meine, dass es einen modeller gibt, bei dem man das ausgangsmic einstellen kann, womit dann quasi die eigenklanglichkeit des echten mics ausgeglichen und die eigenklanglichkeit des zu simulierenden mics aufgeprägt wird.... wie dem auch sei, die sinnvollizität solcherlei spielerei bleibt dem philosophieunterricht vorbehalten. :D
 
Na soweit ich weiß kann man wenn man ein neutrales mic hat,
das Eingangsmikro auf [g=46]bypass[/g] stellen und wenn man z.B. ein Rode hat
stellt man das Eingangsmic auf Rode um und dann bekommt man
sowas wie eine invertierte Impulsantwort vom [g=116]Mikrofon[/g], die das Signal
dann wieder irgendwie neutral macht...
 
Wir haben den Modeller mal für live angeschafft. Ich finde, dass er erstaunlich gut funktioniert. So haben wir mit einem SM86 so ziemlich den Sound eines U47 auf der (lauten) Bühne hinbekommen.
 
und ich dachte immer, dass die charakteristischen Unterschiede von Mikrofonen
nur in antiseptischen Hörumgebungen wie z.B. Studio zum tragen kommen.
(damit meine ich jetzt nicht die Richtcharakteristiken)
 

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