Melodyne - Direct Note Access!?

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Die Integration in die [g=17]DAW[/g] bzw. das [g=70]Sequencer[/g]-Programm in Form eines Plugins ist, soweit der Hersteller, für die nächste Zeit geplant.

Ich konnte heute mit der Beta-Version von Celemony Melodyne arbeiten und muss sagen: Ich bin begeistert. Das Programm verspricht wirklich nicht zuviel.

Wir haben auf unserer Webseite auch ein Video veröffentlicht, in dem ihr sehen könnt, wie gut Melodyne tatsächlich arbeitet - abseits der Marketing-Versprechungen des Herstellers.

Wer Lust hat auf das Celemony Melodyne editor Video: http://www.delamar.de/tutorials/celemony-melodyne-editor-video-4726/
 
kizm schrieb:
Die Integration in die [g=17]DAW[/g] bzw. das [g=70]Sequencer[/g]-Programm in Form eines Plugins ist, soweit der Hersteller, für die nächste Zeit geplant.

Als [g=8]Plugin[/g] gibt es Melodyne schon lange...
 
das [g=8]Plugin[/g] mit dem Audio-Transfer ist aber kacke.
Ich meinte damit, dass die DNA Engine direkt in eine [g=17]DAW[/g]
eingebaut werden könnte.

Das wäre geil.
 
Cablebob schrieb:
Ich meinte damit, dass die DNA Engine direkt in eine [g=17]DAW[/g]
eingebaut werden könnte.

???

Dafuer gibt´s doch Melodyne Studio.
 
Ist ja klar! Nur eine kleine Utopie von mir.
Man stelle sich vor, DNA als integrierte Editieroption in Reaper :D
 
kizm schrieb:
Wir haben auf unserer Webseite auch ein Video veröffentlicht, in dem ihr sehen könnt, wie gut Melodyne tatsächlich arbeitet - abseits der Marketing-Versprechungen des Herstellers.


hmmmm...

Detlef D! Soost tät sagen: "Das Video flasht nicht, Du musst mehr burnen..."

Aber ansonsten genau die Spielerei, auf die ich gewartet habe :D
 
Jo jetzt braucht man wirklich nix mehr können,hier wird echt alles unterstützt.

Warum wird sich im Gesundheitswesen nicht so engagiert?

Nee,da wird in solch eine Kacke mega Zeit und Geld investiert.

Das hätte man lieber der Krebsstiftung spenden sollen.

So ein Schwachfug,sowas müsste man echt unterbinden!
Das normale Melodyne ist schon zuviel gewesen.
Wer braucht sowas?

Wer nicht singen kann,sollte es lernen,wer nicht spielen kann,sollte es lernen.
Wer sich verspielt hat,der spielt den kleinen Part neu ein,es gibt Heute Festplatten,da kommt nix aufs Band,man kann da beinahe unendlich aufnehmen,vorallem klingt es besser und der Studiobetreiber verdirbt sich die Ohren nicht und kann den höheren Zeitaufwand berechnen.

Ach was reg ich mich auf,ihr habt doch alle ne Macke,kauft euch den Mist mal.
Sowas braucht kein Mensch.
 
alpenjodel

Irgendwie hast du da schon einen Kern des Problems dargestellt...

Melodyne DNA fordert dazu auf, in den Exkrementen herumzuwühlen.

Dinge die gewesen sind, aufzuarbeiten und als neuen Reiz unterzujubeln, hat eine gewisse, berechtigte, Kultur.
Eventuell ist hier ist eine Grenzüberschreitung in Rufweite.

Ich finde es ebenso zum Reihern und werde es wohl nicht kaufen.
Zumal ich dazu (zumindest aus kommerziellen Gründen) nicht aufgefordert bin.

Es ist schön, solch einem unsinnigem Zwang, ausweichen zu können.
Wer es nicht kann: Viel Spass beim anschnallen der Prothese.

Natürlich ist es sehr interessant und so weiter und so fort...
Verständlich.

Kompodyne, Mixodyne und Masterodyne ist in Reichweite und steht in Verkümmerungsreichweite bereit :)

Die Staubbeutel, zum Auffangen der dehydrierten HirnSubstanz, ebenso.
Sauger gäbe es, glaube ich, ohnehin genug :)
 
nitromaniac schrieb:

Dinge die gewesen sind, aufzuarbeiten und als neuen Reiz unterzujubeln, hat eine gewisse, berechtigte, Kultur.
Eventuell ist hier ist eine Grenzüberschreitung in Rufweite.


Mensch, genau so arbeitet ja auch Quentin Tarantino! Sein letzter Film hat mir aber trotz "Grenzüberschreitung in Rufweite" gefallen.
 
Ja,jetzt wird erstrecht geklaut was das Zeug hält,viele werden sich zurückbilden.

Sowas sollte sofort auf bestimmte Seiten kommen,das es auch jeder haben kann wenn der jenige es will.
 
Ich erinnere mich an dieselben Argumente und Diskussionen Anfang der 80er, als die ersten Sampler das Licht der Welt erblickten :)
 
tsching schrieb:
Ich erinnere mich an dieselben Argumente und Diskussionen Anfang der 80er, als die ersten Sampler das Licht der Welt erblickten :)

Das ist was völlig anderes,da ging es um einzelne Sounds,nicht um Spielerische Spiegelbilder,die man einfach mit seinen Sounds bestücken kann,ohne auch nur eine Keyboardtaste drücken zu müssen.

Bei den Samplern musste man auch anpassen um wie die teure Hardware zu klingen.
Und man hat es dann doch selbst eingespielt.
 
Macht Euch doch nicht alle verrückt. Melodyne DNA wird deifintiv nicht dafür sorgen, dass die, die nichts können, auf einmal eine tolle Musikproduktion hinbekommen. Ich sehe es als einfach als modernes Tool zur Optimierung und kreativer Änderung von Audioaufnahmen. Am Ende zählt doch wie immer die Songidee. Das war schon immer so und wird auch immer so sein, egal was noch alles kommt.
 
Ehrlich gesagt fände ich persönlich die DNA-Technik schon hilfreich.

Mein Hauptinteresse läge im Versuch, aufzudecken und verstehen zu lernen, was den *Groove* einiger Songs ausmacht.

Andererseits schreckt mich eine gewisse Synthese zum genetischen Klonen ab. Tatsächlich wirken hier moralische Aspekte!

Ich weiß echt noch nicht, ob ich mich darauf einlassen werde....
 
geebee, ich glaube mit Groove hat DNA so viel zu tun wie Du mit Death Metal. ;) Der einzige Groove Aspekt könnte sein, dass Du vielleicht mal was auf der [g=422]Gitarre[/g] oder auf den Piano oder so gespielt hast, was nicht im Groove war oder einzelne Töne brechen rhythmisch etwas aus.

Das kannst Du dann ggf. [g=206]quantisieren[/g] als wenn es [g=32]Midi[/g] Noten wären, und zwar besser, als das bisher möglich war.

Es geht auch, in polyphones Material eingreifen zu können, aber i.d.R. von einem einzelnen Instrument. Du hast einen schönen [g=415]Loop[/g] von einem polyphonen Klavier, das ist aber in [g=251]Dur[/g], Du brauchst es in Moll, also änderst Du die Terz. Das geht. Du hast was auf einem echten Piano gespielt, aber ausgerechnet nach 5 Minuten beim vorletzten [g=250]Akkord[/g] eine falsche Taste erwischt .... kein Problem. Aber Du kannst nicht einen komplexen Song so auseinandernehmen, dass Du einzelne Instrumente kriegst, hier und da vielleicht mal ein Fetzen von etwas, was alleine im Arrangement steht. Aber spätestens, wenn Drums dazwischen hauen, oder viele Effekte, oder mehrere Instrumente spielen den gleichen Ton oder teilen sich die Obertöne, ist mit der Technologie Schluss. Also Sorge um moralische Aspekte muss man sich wirklich kaum machen. Dafür hat man ein kreatives Tool mehr. Und wer keine Anwendung hat, der soll es einfach nicht kaufen. Aber vorschnell verurteilen oder gar aufgrund irgendwelcher Mythen, die Celemony niemals so geschürt hat, einfach vor- verurteilen und runtermachen, das ist glaube ich, echter Quatsch.
 
10vor6, vielleicht bin ich da ein bisschen zu naiv! Ich habe mir die Videos der Betaversionen angeschaut und war verblüfft!

Das mit dem Groove meinte ich anders. Im Video wird gezeigt, wie einfach das Epiano extrahiert, und dann als [g=32]Midi[/g] File exportiert wird.
Mithilfe dieser Funktion könnte ich doch unter guten Bedingungen *zumindest* ansatzweise feststellen, was den Groove des Pianos ausmacht. Wenigstens stelle ich mir das einfach vor, in [g=539]Cubase[/g] das Midifile importieren und im Midieditor öffnen. Was mich dann besonders interessiert sind Noten/Timing/Notenlängen.

Wenn das oben beschriebene funktioniert, dann liegt das groovige Piano aus dem Intro des Songs XY nun vor mir, und ich habe einen Einblick, der so zuvor noch nicht möglich war.
Aber was sagt nun derjenige dazu, der das Piano eingespielt hat? Da kommt dann der moralische Aspekt, den ich in #54 erwähnt hatte.

Oder ist das alles quatsch, und ich erzähle hier Bockmist? Habe ich etwas falsch verstanden? Klärt mich bitte auf! :)

Gruß,
Guido
 
@alpenjodel:

> Das ist was völlig anderes

Nein, ist es nicht. In den 80ern waren es die Sampler, in den 90ern Autotune, in den 50ern die Mehrspurtechnik ("Oh Gott! Liveperformance verliert jedweden Wert!") usw. usf. Wenn du die Sache tatsächlich objektiv betrachtest und nicht aus deiner Generationsperspektive, dann wird dir klar werden, dass DNA auch nur ein weiterer Schritt ist, der weder Handwerk noch Talent den Rang ablaufen wird.

Übrigens: Aus meiner (klassischen) Ecke ist das Zusammenstückeln von Takes eh BETRUG UND SCHWINDEL!!!!11 Ein Take und das muss sitzen! DAWs sind das Ende aller Musik!!!!!1
 
geebee schrieb:
Oder ist das alles quatsch, und ich erzähle hier Bockmist? Habe ich etwas falsch verstanden? Klärt mich bitte auf! :)

Du vergisst das der Groove eines Songs nicht dadurch geklaert wird das man ein einzelnes Instrument analysiert.

Das Zusammenspiel aller macht´s aus.

Und da kann dir Melodyne auch nicht weiterhelfen.
 
Brocken schrieb:
Übrigens: Aus meiner (klassischen) Ecke ist das Zusammenstückeln von Takes eh BETRUG UND SCHWINDEL!!!!11 Ein Take und das muss sitzen! DAWs sind das Ende aller Musik!!!!!1

Bist aber schon etwas naiv unterwegs.

Ich kenn keine einzige Studio Klassikaufnahme die nicht geschnitten wurde.

Kammerorchester werden teilweise 4 takteweis eingespielt.
 
> Bist aber schon etwas naiv unterwegs.

Ah, Wolfgang, das waren drei Zeilen, die ganz und gar ironisch gemeint waren. Der gängigen Klassikpraxis bin ich mir durchaus bewusst; und da haben wir auch schon einmal drüber diskutiert. War schlicht überspitzt gemeint.
 

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