Meinungsumfrage GuitarRec

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Chefdenker

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Welche Variante der Gitarrenaufnahme bevorzugt ihr persönlich....???
Mal wieder ein Thema, wozu fast jeder etwas erzählen kann ;)

Linesignal augnehmen und mit Plugin, wie Guitarrig, Vandal SE, Pod Farm etc verschönern...
Mit Modeler/Preamp aufnehmen von Mesa Boogie Rectifier bis Line 6 Pod oder Behringer V-Amp
Oder ganz klassisch mit einem, zwei, drei Mikrofonen vor dem Amp....
Wie sind eure Erfahrungen mit den Möglichkeiten und was gefällt euch persönlich am besten, welche nutzt ihr zusammen oder einzeln........

Beste Grüße
 
Ganz klassisch mit einem, meistens zwei, manchmal aber auch 3 Mikros vor dem Amp ;-)
idR sm57, md421 & nen Großmembraner.

Machmal auch per Re-amping.


gruß,
Michael
 
Also, nach langem hin und her (Art Tube, Revalver) bin ich derzeit bei den V-Amps (Bass V-Amp, V-Amp 2) gelandet. Jetzt hab ich ein paar Songs mit den Dingern aufgenommen und bin vollkommen zufrieden. (Keinerlei Latenzprobleme, ressourcenschonend, keine umständlichen Mikrofonierungsgeschichten, günstig, zuverlässig). Grundsätzlich ist der V-Amp Sound eher muffig, da muss man dann schon ein bisschen feinjustieren, aber das ist kein problem. Die Editoren für die Dinger sind auch idiotensicher.
Ich bin aber auch kein typischer Gitarrero, sondern eher so'n Schrammler... da ist mir der Klang von Gitarre und Bass auch nicht sooo wichtig, weil der Schwerpunkt dann doch eher auf Synths, Vox und E-Drums liegt.
 
Meine Recordingkette:
Gitarre -> Röhrenpreamp H&K Tubeman II -> Korg AX1500G (für div. Boxensim. und ein paar bestimmte Mod- oder Delay-Effekte -> Audiointerface/Rechner

Mit Komplettlösungen von Ampsimulationen auf Softwarebasis konnte ich mich bisher noch nicht anfreunden. Hab damit einfach nicht das optimale Spielgefühl.

Grüße
Cos
 
Hehe..joa den v-Amp hat ich auch mal, idiotensicher ist der definitiv ;)
habe auch nach langem hin und her mich für ein Zwischending entschieden... Nehme den Amp meist mit einem Mic ab und dazu noch Pod X3, wenn ich nicht zufrieden bin oder noch mehr Sättigung brauche....entweder beide Signale getrennt aufgenommen, oder der Pod wird in den Amp gejagt, wie es mir grad so passt ;)
 
Auf dem nächsten Album werden verschiedene Aufnahmearten vertreten sein, man will sich und andere ja nicht langweilen. ;)

1) MD421 (dicht an Membran) und Großmembraner (im Raum) im Proberaum vor'm Amp. Muss ich später im Mix noch einiges schrauben, dafür die größte Spielfreude, wohl durch Proberaumfeeling und Lautstärke. Bei Solos das beste Spielgefühl.

2) Über Damage Control Demonizer (Röhren-Preamp) in den Computer, klingt ganz gut, man muss schon ordentlich Biss reindrehen, mehr als im Proberaum und mindestens doppeln.

3) Guitar Rig: Für mich mittlerweile nur noch bei sehr speziellen Effektsounds im Einsatz.

4) Neustes Spielzeug: Rocktron Utopia (Multi-FX-Gerät), habe verschiedene Amp-Models kombiniert und bin nun Richtung Nine Inch Nails unterwegs, gefällt mir richtig gut. Integriert sich sofort sehr gut in den Mix, muss kaum noch schrauben. Komfortabel und vielseitig.

5) schöne Ergänzung: Izotope Trash Plugin, da wo's passt.
 
Also ich benutze Amplitube2 via ProTools. Einfach kompfortabel. Nutze ich aber idR für E-[g=422]Gitarre[/g]. Die A-[g=422]Gitarre[/g] nehme ich nach wie vor mit Micros auf.
 
Ich bevorzuge mit Mikrophonen abgenommene interessante Amps in interessanten Räumen.

Dummerweise habe ich nur selten die Möglichkeit sowas zu machen, da meine Räume vom Vermieter nicht für richtig laut zugelassen sind. Ich kann also nur mit leiser eingestellten Amps rumeiern oder in andere Räume ausweichen.

Deshalb nehme ich das meiste mit virtuellen Amps auf. (Guitarix oder C*-Plugins in einem AMS-Patch oder beides). Die Resultate klingen bei einem Bruchteil des Aufwands für eine richtige Aufnahme genauso gut - bloß eben nicht ganz genau so, wie ein richtiger Amp via Mikro.

Andererseits denke ich: erlaubt ist, was gefällt.
Wenn jemand einen 1976er Marshall-Stack kalt lächelnd stehen lässt und lieber mit einem 70Euro-Brüllwürfel spielt: soll er!

Cleane, trockene Line-Aufnahmen auf der Spur und anschließendes Reamping hat auch einen gewissen Reiz. Vielleicht falsche Distortion nachträglich rausrechnen geht eben nicht und in vielen Fällen will man nach ein paar Tagen das gleiche Solo mit einem ganz anderen Sound oder eben eine fett gezerrte Rhythmusgitarre lieber cleaner/dumpf und ein paar mal gedoppelt.

Kommt immer auf die Situation an: letztlich entscheidet sich das in Abwägung zwischen den verfügbaren Ressourcen und der Vision der Musiker.

Ach so: akustische Gitarren würde ich immer mit dem Mikro aufnehmen. Einzige Ausnahme wäre live oder wenn ein Musiker darauf besteht, dass sein eingebauter Tonabnehmer für ihn/sie besser klingt.
 
habe für e-Gitarren Marshall JMP/2x12 Celestion und Vox AC30 abgenommen mit einem Shure SM57 am Start,entscheide mich bei Demos oder zum probieren meist für das VOX-Tonelab..da bekommt man ohne viel schrauben zu müssen,fast immer einen brauchbaren Sound,der auch die verschiedenen Gitarrentypen eben auch"typisch"klingen lässt..geht alles von clean bis Brett und man hat auch noch Effekte zur Auswahl,die authentisch klingen..
Bässe direkt ins Pult,Akustische mit Röhrenmikro..
 
Hi,
ich hab auch schon viele Gitarrenaufgenommen, allerdings nur bei mir in der homerecording umgebung... Da fand ich Amp mit Micro nicht so gut, weil der ganz anders klingt, als wenn man so davor steht und hört... war ich nie mit zufrieden, auch war mir dann immer zu viel Raumanteil drauf, weil ich in der Wohnung hier nicht so laut machen kann... naja. Am besten fand ich dann immer den V-Amp, allerdings immer mit der Box Nr 10 (2x12 Simulation glaub ich...) Die anderen klingen nicht so rund, is aber Geschmackssache. Einige Sachen hab ich auch mit dem LIne6 UX-1 gemacht. DA gefallen mir die Highgain Sounds aber nicht so gut wie beim V-amp. DAfür is die vox ac30 Simulation echt schön. Was ich auch schon mal gemacht hab, is beim V-Amp die Boxensimulation weggelassen und dann das im Rechner mit dem Voxengo Bootex (?) und verschiedenen IMpulsantworten gemacht. Die kann man da auch schön reinladen und ist find ich schöner zu handhaben als der SIR, zumindest für Boxenimpulsantworten. Bei Raumimpulsantworten geht der gleich in die Knie....
Für daheim is das so für mich alles am einfachsten und mit dem besten ERgebnis.

ciao pat
 
Gitarre(n) --> DigiTech RP2000 --> Interface.
 
Ich arbeite grade an Albumaufnahmen so:

Gitarre in die DI Box. Radial J48 wird da benutzt. Ist die beste, die ich kenne. Über den 'Through' der DI habe ich noch ein Line 6 Pod XT angeschlossen. Das cleane Signal wird im Rechner mit Guitar Rig 4 bearbeitet.
 
ich benutze ne pdi 09 von palmer zwischen top und box sowie das effect send signal plus faltung.

schöner is natürlich immer richtige mikrofonierung aber die zeit und den platz hab ich eher selten
 
Preamp Engl 520 (bzw. H&K Tubeman II) -> DI-Box Palmer PDI-09 -> Multieffekt Lexicon MPX 100 -> Interface

Nach allen Experimenten mit Tretminen, Mikro-Abnahme von verschiedenen Amps (semikaputter Vox AC 30, Fender Champ 12, 80er Jahre-Dynacord-Combo), Line 6 Pod II usw. ist das mein bisher bestes Line-up. Von den virtuellen Amps kenne ich nur den Line6 Pod; der klingt für eine Weile ganz nett, die Soundvielfalt scheint enorm zu sein, aber dann... irgendwas fehlt, der Sound bleibt auf eine eigene Art dumpf kommt nicht so richtig raus aus der Kiste.

Letztendlich muss es wohl einfach Röhre sein, und eine analoge Speaker-Simulation ist zwar nicht das flexibelste, tut aber dem Sound nie was wirklich schlimmes an.
 
Gitarre-->Radial JDI-->HK oder Koch amp-->normalerweise ADK S7-->002R
....................................I-->002R (amp sim, Eleven oder Amplitube3 oder GuitRig)
 
Gitarre-->Interface-->VST

Hab zwar auch gute Amps rumstehen, aber bei der Lautstärke spielen dann die Nachbarn nicht mehr mit und leise klingt's nicht.
 

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