Mehr als 15 Plugins auf einer Spur legen

  • Ersteller Bearliner
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15 Plugins für eine Kick = alles andere maskiert die Kick = mischen lernen
 
..aber du meinst, da geht noch mehr?...

Logesch... wie gesagt, so eine kick hat u.u. eine lange historie.... alles zusammengenommen hat die dann nen bart von hier nach istanbul...

Ich hab mal so ein video von einer drumnbass koriphäe gesehen. Also so übelst zerstörter drumn bass. Dem seine Kick bestand vermutlich zu 90% aus clipping und floatingpoint-zerstörung. Hat auch bestimmt 5-10 Plugins für eine Kick verwendet, die wiederrum mit samples bestanden, die auf ähnlichem wege zustande kamen. Damit hat er es auf eines der angesagtesten labels in dem genre geschafft. so what...

Wenn die Rock/Pop Fraktion wieder drauf rum reitet dass das zuviel ist verkennen sie, dass es hier nicht drum geht, eine akkustische, mittels mikros abgenommene kickdrum gut abzumischen, sondern darum, aus einer sinus schwingung mittels vieler vieler plugins einen individuellen kick sound zu designen. das sind 2 grundlegend verschiedene dinge...
 
Werte Mitforisten!
Nach kurzweiliger Recherche kam ich auf dieses aussagekräftige und überaus informative Video - es zeigt anschaulichst, was dieser DJ Headhunterz mit so vielen Inserts auf einer einzigen "Basedrum" so anstellt.

Augen und Ohren auf, und eure Abhöre richtig laut gedreht - jetzt kommt´s:




Direkt vom guten Headhunterz hochgeladen:
Headhunterz.JPG


Hier noch die Insertkette für diese eine BD als Screenshot zum Nachbauen:
HeadhunterzMillionenInserts!!!.JPG





Wir sehen: der Threadersteller hat also Recht.
Und wir können vielleicht alle noch was daraus lernen....



...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
guckt euch mal die ganzen hardstyle großen wie Headhunterz usw an wie viele plugins die nutzen!!!
Hast Du einen Youtube link? Würde mich mal interessieren, was der da macht und wieso.

ich hatte den hier im kopf...



es clipt und übersteuert wahrscheinlich fast vor jedem plugin, aber die eqs vor dem übersteuern machen schon einen unterschied.. es geht aber nicht darum "oh ich betone mal eben die frequenz wo die seiten reinkommen" sondern halt "welche art von zerstörung bringt es, wenn ich die kick vor dem verzerrer an 400hz um 15 db anhebe oder doch besser bei 600hz"...

Das ist vl. der extremfall. Bei der art von sounddesign kann man fast beliebig viele plugins verwenden ;-)
 
Ich denk mal, auch die typischen Techno-Kicks ala DrumCode entstehen auf ähnlich aufwendigem Weg.

auch gut angezerrt aber wesentlich subtiler, als beispiele oben sollte man da doch schon guten gewissens auch als rock-popper von kunst im sounddesign sprechen können...

Die Kick hier finde ich z.b. extrem hübsch...



Wer meint das sei pille palle solls mal versuchen nachzumachen.. Da beisen sich die Leute reihenweise die Zähne dran aus...
 
  • Danke
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Wenn die Rock/Pop Fraktion wieder drauf rum reitet dass das zuviel ist verkennen sie, dass es hier nicht drum geht, eine akkustische, mittels mikros abgenommene kickdrum gut abzumischen, sondern darum, aus einer sinus schwingung mittels vieler vieler plugins einen individuellen kick sound zu designen. das sind 2 grundlegend verschiedene dinge...

Also wenn ich eine BD oder sonst was ums verrecken zerstören will, dann kann ich das - ohne übertreiben - mit einem einfachen Stock-Plugin. Fragt sich halt nur zerstören oder komplett zerstören. Für komplett zerstören bräuchte ich wohl deren zwei, aber sicher nicht 30.
 
OK

Offensichtlich handelt es sich nicht darum, wie man mit klassischen Methoden irgendwas veredelt, passend macht oder entstört, sondern um generatives Sounddesign - Wie auch immer.
Da geht es nicht um Tonmeisterkunst oder orthodoxes tontechnisches Handeln.

Ist auch nicht so direkt mein Style.
Egal.

Bitte in diesem Sinn weiter "on topic" schreiben oder es dann einfach bleiben lassen, wenn man sich mit diesem Prozess letztlich dann doch überfordert fühlt...
 
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Nach kurzweiliger Recherche kam ich auf dieses aussagekräftige und überaus informative Video - es zeigt anschaulichst, was dieser DJ Headhunterz mit so vielen Inserts auf einer einzigen "Basedrum" so anstellt.

Augen und Ohren auf, und eure Abhöre richtig laut gedreht - jetzt kommt´s:




Direkt vom guten Headhunterz hochgeladen:
Anhang anzeigen 57444

Hier noch die Insertkette für diese eine BD als Screenshot zum Nachbauen:
Anhang anzeigen 57445




Wir sehen: der Threadersteller hat also Recht.
Und wir können vielleicht alle noch was daraus lernen....



...


Das ist ja nicht nur eine Kick. Schongarnichtirgendeinewelche!
Es ist nämlich ein fertiger Song.

:emergency::emergency::emergency:
 
Wenn die BD nach spätestens 6 Plugins nicht so klingt wie gewünscht läuft was falsch. Stell dir das in der Hardware Welt vor 6x ca. (grob gesagt) 2000€ sind 12.000€
Mit über 10.000€ solltes doch so klingen wie gewünscht.

Ging mir früher oft so, FX FX FX FX, FX FX FX nochmal FX FX FX, nochmal FX FX FX FX und nochmal einen FX.
 
Naja, wer meint, er braucht so viele Plugins auf einem Track, soll das doch machen können. Ich finde die Beschränkung in der DAW unsinnig. Ich weiß gar nicht ob Reaper so eine Beschränkung hat, weil ich's noch nie gebraucht habe, aber wenn, dann macht's für mich keinen Sinn. Jeder hat doch seinen eigenen Workflow und wenn ich für jedes Frequenzband eine neue Instanz meines EQs nehmen will, warum nicht?

Aber gut, wenn der Workaround mit den Aux-Spuren so funktioniert, kann ich mir ja notfalls auch 20 Aux-Spuren machen und somit 300 Plugins auf einer Spur nutzen...
 
Nachdem die Diskussion doch wieder auf das zurückfällt, was schon oft genug geschrieben wurde, mache ich hier zu.


Ich fasse zusammen:
Innerhalb Logic funktioniert der Trick, den Spurausgang auf eine Auxspur zu routen.

Zusätzlich gibt es das DDMF Metaplugin, das zwar Geld kostet aber auch andere Vorteile bietet.
https://ddmf.eu/metaplugin-chainer-vst-au-rtas-aax-wrapper/


Sämtliche Aussagen, ob so eine Plugin-Anzahl sinnvoll ist, oder nicht, sind berechtigt.
Müssen aber hier nicht diskutiert werden. (Hier geht's um Logic.)

:closed:
 
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