Hier mal ein Screenshot. Der Comp packt meiner Meinung nach mit dem eingestellten Attack und Release voll zu.
Die Anzeige des Plugins suggeriert jedoch im Vergleich zum RefTrk zu wenig Kompression...
Anhang anzeigen 73504
Hab ich gerade erklärt.
Hatte deine Beiträge da noch nicht gesehen.
Wenn man jetzt mal auf die Welle und das Verhalten in meinem Screenshot guckt, wäre das jetzt also noch zu viel Release, ja? Ist da nicht klar die „Erholung“ zu sehen? Irgendwie hab ich das glaub ich noch nicht so ganz gerafft. Bin aber lernwillig!
Der Punkt war und ist halt, das die Anzeige in dem Referece-Plugin (für die Kompression) irgendwie nicht reagiert. Ich werde es später mal an einem einfachen Beat nochmal mit allen Bändern testen.
Danke für deine Hilfe!
Das Ding mit (kommerzieller Club-) Elektromucke ist, das es laut gepruegelt werdne muss, um sich im Club durchsetzen zu koennen. Das wirkt erstmal schwachsinnig, da man mit der mega PA theoretisch Lautheitsunterscheide easy peasy aufholen koennte, ist aber leider noetig, da die DJs heutzutage hauptsaechlich den DJ Mixer gaintechnisch permanent auf vollem Anschlag fahren, heisst, hoechtens leiser machen koennen (was keiner tut), aber keinerlei Spielraum mehr haben um Tracks mit leiserer Lautheit lautstaerketechnisch etwas aufholen zu koennen, da der Gain pro Kanal und generell eh voll aufgerissen ist. Ich weiss, das ergibt aus tontechnischer Sicht erstmal NULL Sinn und ist im Zweifelfall fuer die Klangqualitaet auch noch schaedlich, da der Mixer im Grenzbereich gefahren wird und deshalb zum Uebersteuern neigt, aber so ist es einfach, das ist die Clubrealitaet.
Nun ist natuerlich die Frage, wie kriegt man das Ganze so richtig Laut gepruegelt, ohne Punch in Kick und Bass zu verlieren und ohne die Durchsetzungsfaehigkeit der anderen Elemente zu verlieren.
Die Loesung hierzu heisst, auf allen Spuren und Subgruppen bereits so viel zu komprimieren/limitieren, das auf dem master kaum noch Limitiert werden muss. Dadurch hat man die beste Kontrolle um Punch und Durchsetzungskraft zu erhalten. Ich lege hierzu einen Limiter auf den master beim Mischen, der, wenn der Kick solo geschaltet ist, nur ganz minimal reduziert. Die anderen Spuren werden nun so gemischt und komprimiert, das der Klang moeglichst perfekt ist und so das der Masterlimiter moeglichst wenig arbeitet. Am Ende hat man groestmoegolichen Punch und ist schon sehr Presswurst im Mix, ohne das es nach presswurst klingt. Beim Export vor dem master, wird der Hilfslimiter natuerlich wiede rrunter genommen. Der ist nur eine Methode um zu sehen ob alles passend komprimiert wurde.
Bzgl. deines Kompressorproblems, leg dir einfach mal einen Kompressor auf drums um zu verstehen was da vor sich geht. Der Kompressor regelt irre schnell rutner, dank der kurzen Attack, und bleibt dann aber irre lange unten, auf Grund der langen Release. Das macht im Tiefenband keinen richtigen Sinn. Das ergebnis ist, das der KOmrpessor relativ gleichmaessig den Pegel senkt, also sowohl peaks, als auch nciht peaks, aber keine Peaks abfaengt.
Fuer den Subbereich im MB Comp fahre ich meist so kurze attack wie moeglich (ohne dass es zerrt) und so kurze release wie moeglich (ohne das es zerrt). Das kann man gut im Solomodus ueberpruefen. Dann relativ hoehe Ratio, um die 4 zu 1 oder sowas.Du willst ja ueberhaupt keine Dynamik uim Subbereich. Der Subbereich soll keine richtigen peaks haben, die klauene irre viel Lautheit und sind erstmal unnoetig.
Aber am Ende ist diese Multibandbearbeitung gar nicht noetig, wenn man im Mix schon das obige angewendet hat.
Dazu dann noch alles bassige per LFO tool vom Kick getriggert ausduennen, wenn der Kick spielt, und die Lautheit kommt quasi wie von selbst.