Mastering Matrix / Vorlage Cubase... ?

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Bookiex

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...bitte schlagt mich nicht - wohlmöglich ist das Thema schon 100x in diesem Forum durchgekaut... finde nur nicht viel dazu (oder bin halt zu blöd). Gibt es irgendeine Stelle, an der jemand eine Cubase Mastering Vorlage zum download bereitstellt ? Meine, eine Matrix in der vornehmlich mit Cubase eigenen Plug-ins oder ggfs. Freeware Plug-ins benutzt werden ?
Für diejenigen Amateure (wie mich) unter uns, die sich wahlweise kein externes Profi-Mastering oder entsprechend professionelle (und teure) plug-ins leisten können.
Hoffe, ich habe klar ausgedrückt was ich meine: Also, eine Cubase-Vorlage (Projekt) leer, die sich den vorhandenen Plug-ins bedient und in die man seine Mixes zum mastern laden kann... ? Wäre wirklich nett, wenn mir da jemand helfen könnte...
 
Entweder würde ich hier im Forum suchen oder mal googlen nach "Mastering-Kette" oder so ähnlich.

Bzw. einfach mal nachfragen, was der einzelne so in seinen Masterbus für Effekte packt. Die Einstellungen muss du dann natürlich selber vornehmen.
 
Danke ! Mache ich... also suchen, meine ich...

Ist es grundsätzlich nicht so, das eine ganze Reihe von standardisierten Einstellungen benutzt werden können ? Ich meine, dies ist gerade für Menschen wie mich (wenig technisch versiert und sicherlich ein Stück weit faul) doch eine wirkliche Erleichterung... sprich: Bestimmte EQ und Compr Einstellungen etc.... Ich weiß, alles individuell und Geschmacksache etc. - aber irgendwo finden sich doch vermutlich immer die gleichen Ober und Untergrenzen die funktionieren wieder, oder ?
 
[inronie] klar, mastering ist überhaupt kein problem! in jedem guten studio dieser welt lagert eben eine von dir angesprochene vorlage, die zwar gehütet wird wie der heilige grahl, aber im grunde hast du recht: im zeitalter der industrialisierung und tüv-zertifizierung wurde und wird nunmal alles vereinheitlicht. das ist übrgiens auch der grund dafür, dass im radio alles gleich klingt! aber ich würde mir an deiner stelle nicht allzugroße hoffnungen machen. die musikindustrie würde dir diese vorlagen niemals zur verfügung stellen, sonst hätte sie ihre daseinsberechtigung wohl endgültig verloren. [/ironie]
 
Was djstean damit sagen wollte: Nein man kann das nicht standartisieren. Wie soll das auch gehen bei diversen Musikstilen. Jeder Musikstil verlangt z.B. nach seiner eigenen Dynamikbearbeitung.

Im Grunde sollte das angesprochene Mastering am besten von einem dritten, also nicht vom Urheber/Mischer selber, gemacht werden, sondern von einem mit "frischen" Ohren mit einer optimalen Akustik.

Denn wenn du selber masterst, machst du die selben Fehler, wie beim Mixing.

Aber was du machen willst, ist durchaus legitim um seinen Track ein bißchen lauter zu machen. Doch sollte man erstmal auf dem Gebiet des Mixings etwas erfahren sein, um sich ans "Mastering" (wohl eher Lautmachen) zu wagen.

Zudem sollte man fehlerhafte EQ- und [g=322]Compressor[/g]-Einstellungen nicht durch ein Mastering korrigieren, sondern schon beim Mixing.

Mein Tip: Vergiss das erstmal mit dem Mastering und lerne Mischen oder sammel weiter Erfahrung.
 
Ok...verstanden, daß die "Matrix" geheimgehalten werden soll
smil451d62b1d6f72.gif


Allerdings mixe ich (denke ich) gut und in jedem, aber auch jedem Tutorial was mit ein Bisschen Suche im Internet zu finden ist, wird in den Masterweg mein Mastering ein EQ eingebaut... was soll also der Hinweis darauf, daß dies nur beim Mixen zu passieren hat ??

Ich bin leider, was das Thema Geräteauswahl, Gerätereihenfolge und Gerätekonfigurierung angeht um einen "Plus-Effekt" in Sachen Soundergenbis durch mastern zu erhalten, einfach nicht gut genug und habe auch nicht die Zeit und Energie mich in das Detailwissen von diesen Geräten einzuarbeiten...

Ich verlange ja auch nicht, wie beschrieben, eine professionelle Musikindustrie Mastering-Kette mit allem Schnick und Schnack sondern etwas funktionierendes, simples, was weitestgehend von Cubase eigenem Inventar geleistet werden kann...

Ich denke, der Musikindustrie man damit eher ein müdes Lächeln abringen...
 
Ok...verstanden, daß die "Matrix" geheimgehalten werden soll
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Allerdings mixe ich (denke ich) gut und in jedem, aber auch jedem Tutorial was mit ein Bisschen Suche im Internet zu finden ist, wird in den Masterweg mein Mastering ein EQ eingebaut... was soll also der Hinweis darauf, daß dies nur beim Mixen zu passieren hat ??

Ich bin leider, was das Thema Geräteauswahl, Gerätereihenfolge und Gerätekonfigurierung angeht um einen "Plus-Effekt" in Sachen Soundergenbis durch mastern zu erhalten, einfach nicht gut genug und habe auch nicht die Zeit und Energie mich in das Detailwissen von diesen Geräten einzuarbeiten...

Ich verlange ja auch nicht, wie beschrieben, eine professionelle Musikindustrie Mastering-Kette mit allem Schnick und Schnack sondern etwas funktionierendes, simples, was weitestgehend von Cubase eigenem Inventar geleistet werden kann...

Ich denke, der Musikindustrie man damit eher ein müdes Lächeln abringen...
 
Zum EQ im Masterbus halte ich nur bedingt etwas, da man als "Unerfahrener" dazu neigt, wenn z.B. der Bassbereich unterrepräsentiert wird, diesen im Master-EQ hochzudrehen, anstatt den Fehler im Mix zu korregieren.

Was allerdings im Masterbus hilfreich sein kann, ist z.B. ein Korrelationsgradmesser, um zu kontrollieren, dass die Phasenlage nicht in den negativen Bereich rutscht.

Vielen packen in die Summe einen Brickwall Limiter oder Maximizer, um ihren Mix etwas lauter zu bekommen. Aber auch hier ist vorsicht geboten.


"Ich verlange ja auch nicht, wie beschrieben, eine professionelle Musikindustrie Mastering-Kette mit allem Schnick und Schnack..."

Das professionelle an der Kette sind meistens die Geräte und der Mastering Engineer. Und wenn du, wie du selber sagst "einfach nicht gut genug und nicht die Zeit und Energie hast dich in das Detailwissen von diesen Geräten einzuarbeiten, dann lass es. Du wirst kein ordentliches Ergebnis zu Stande bringen.
 
Ok...verstanden, daß die "Matrix" geheimgehalten werden soll

Solltest du das ernst meinen, hast du es NICHT verstanden.

Eine Masteringkette, oder das was du als Matrix bezeichnest, kann man dir sicherlich zukommen lassen, allerdings ist es NICHT sinnvoll, die einzelnen Glieder dieser Kette mit irgendwelchen Presets zu bestücken. Wie soll denn das auch zu einem befriedigenden Ergebnis führen außer man hat grad Glück und die Schablone passt zufälligerweise auf den Mix?! Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass das funktioniert. Und deine Einstellung, dass du keine Lust oder Zeit oder Geduld dazu hast, dich mit den einzelnen Komponenten vertraut zu machen, wird dich in Sachen Mixing und Summenbearbeitung nicht sehr viel weiterbringen. Es lohnt sich, sich die Zeit dafür zu nehmen. Auch wenn man eben nicht gleich zum gewünschten Ergebnis kommt. Aber ohne den entsprechenden Einsatz wirst du nie wirklich zu einem befriedigenden Ergebnis kommen. Dabei verhält es sich eben wie so oft im Leben:
"Am Anfang tut es ein bisschen weh, aber dann ist es wunderschön." ;)

Jeder Mix ist eine ganz individuelle Sache und bedarf einem individuellen Gesamtschliff am Ende (Mastering). Wäre das nicht so, wäre "Mastering" keine Kunst für sich und dann bräuchte man auch keine Masteringspezialisten, die sich einfach hauptsächlich damit beschäftigen. Voraussetzung ist immer ein möglichst guter Mix. Was da nicht stimmt, kann und sollte beim Mastering nicht versucht werden noch zu retten. Komischerweise denken viele Leute, dass man durch das Mastering aus dem braunen Häufchen doch noch sowas wie Schokopudding machen kann.
 
Bookiex schrieb:
Ich bin leider, was das Thema Geräteauswahl, Gerätereihenfolge und Gerätekonfigurierung angeht um einen "Plus-Effekt" in Sachen Soundergenbis durch mastern zu erhalten, einfach nicht gut genug und habe auch nicht die Zeit und Energie mich in das Detailwissen von diesen Geräten einzuarbeiten...

dann versuch es doch mal hiermit! ein plugin um sie alle zu knechten. wenn man wenig ahnung und keine motivation hat das zu ändern, dann findest du in diesem bundle eine relativ einfach zu bedienende sammlung von plugins und wenn dir selbst das noch zuviel ist, dann nutze einfach die mitgelieferten presets und gut ist.

mastering ist eine komplexe sache und eine kunst für sich. mit "gib mir mal eine vorlage, weil ich hab keinen bock" kommst du hier, wie auch in vielen anderen dingen des lebens nicht sehr weit. also schmink dir ab, dass dir jemand einen eq mit allumfassenden einstellungen liefert. das ist einfach utopisch! nicht, weil dir niemand helfen will, sondern weil das so einfach nicht funktioniert.
 
mastering ist eine komplexe sache und eine kunst für sich. mit "gib mir mal eine vorlage, weil ich hab keinen bock" kommst du hier, wie auch in vielen anderen dingen des lebens nicht sehr weit. also schmink dir ab, dass dir jemand einen eq mit allumfassenden einstellungen liefert. das ist einfach utopisch! nicht, weil dir niemand helfen will, sondern weil das so einfach nicht funktioniert.

Genau so ist es. Auch der Tipp von djstean mit iZotope Ozone ist sehr gut. Das ist ein Mastering Tool, das dir im Prinzip deine Matrix liefert. Ein weiterer Tipp wäre T-Racks. Fürs Homerecordingmastering und für Leute, die schnell zum Ergebnis kommen wollen (Hauptsache es ist laut und pumpt ein bisschen) absolut optimal ;).
 
Bookiex schrieb:
Ist es grundsätzlich nicht so, das eine ganze Reihe von standardisierten Einstellungen benutzt werden können ?

jede aufnahme / produktion / mix ist anders & erfordert eine andere herangehensweise. im prinzip kochen dabei zunächst aber alle nur mit wasser, d.h. EQ, kompression, sättigung, limiting usw.

es gibt hierbei dann noch viele tricks / techniken die man mit obigem kombinieren kann: M/S+EQ, M/S+kompression, parallelkompression, expansion des bassbereichs, multibandkompression, multiband-parallel-kompression (sehr geil!), sättigung nur einzelner frequenzbereiche, sättigung & parallel zumischen, linearphase-EQ, usw. jeder masteringengineer hat zudem eine andere herangehensweise. ich benutze abhängig vom material alles obige...und noch mehr
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die kette sieht auch immer anders aus, manchmal muss man vor der kompression entzerren, damit der comp so arbeitet wie man will & nach der kompression EQed man dann erneut. manchmal will man via EQ bestimmte frequenzbereiche mehr sättigen & entzerrt danach wieder etc.

um obige frage abschließend zu beantworten: nein.
 
Liebe Leute !

Vielen Dank für die umfassenden Wortmeldungen und Hilfeversuche !
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Ich denke, ich hab mich da auch vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Es ist kein Faulheitsproblem von mir, daran noch zu arbeiten oder arbeiten zu wollen - Richtigerweise hätte ich sagen müssen: Ich mag mich nicht in technische Höhen und Bereiche aufschwingen von denen ich recht wenig verstehe - will sagen: Arbeits- und Wirkungsweisen von Multibandkompressoren, Maximizern, Limitern, Röhrensimulatoren, Excitern oder was auch immer da vorkommt, verstehen zu lernen fällt einfach etwas leichter, wenn man weiß:

a) mit welchen Geräten es Sinn macht (Preis & Leistung)
b) wenn man eine ungefähre Idee bekommt, wie man diese einstellt - Annäherungsverfahren sind immer noch hundertmal weniger Arbeit als komplette Blindflüge)
c) in welcher Reihenfolge diese Dinge sinnhaft sind

Villeicht klingt meine Anfrage SO etwas besser
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Und die sicherlich richtigen Tips, einen externen Dienstleister für ein Mastering zu engagieren sind natürlich für jemanden der nach einer Cubase/Freeware-Kett fragt, überflüssig - oder ?
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Aber das ist doch das Problem. Mastering geht einher mit viel Erfahrung, Können und halt einer gescheiten Raumakustik.

Und die Erfahrung erlangst du nicht durch Durchsteppen von einzelnen Mastering Presets. Das funktioniert nicht beim Mixing auf einzelnen Spuren (sprich: EQ-Presets, Kompressor-Presets etc.) und schon gar nicht bei der Summenbearbeitung.

Alleine der Multiband-Kompressor ist ein sehr kompliziertes Tool, mit man vielmehr falsch machen kann als zu einem gelungenem Ergebnis zu kommen.
 
Stell dir vor du möchtest eine OP machen und jemand legt dir alles was Du benötigst in der richtigen Reihenfolge auf einen Tisch, würde es Dir etwas nützen? --- Nein!

Am besten wäre Mischen lernen weil:

A: Lernt man die Tools fürs Mastern schonmal kennen

B: Braucht man bei nen guten mix evtl. garnicht Mastern (zumindest wenn es nicht im Pro bereich ist)






Gruss...
 
Lade deinen Song in Cubase, lade einen EQ, Kompressor und einen Limiter rein, Google nach Roland Ender's Mastering-Anleitung und fang an zu üben.

Es gibt keine geheime Matrix oder son Quatsch, alles was zählt sind goldene Ohren, eine gute (!) Abhöre und das ganze in einem brauchbar akustischen Raum. Cubase liefert zumindest für den Anfang alle nötigen Tools mit.

Viel Spass
 
Hallo,

fang doch einfach mal mit einem EQ an. Die in Cubase mitgelieferten dürften reichen. Meiner Erfahrung nach macht der Master-EQ bei einem einigermaßen brauchbaren Mix den größten Unterschied zwischen Roh und Bearbeitet. Vergleiche Deinen Track mit einem Referenztrack aus dem gleichen Genre und versuche Deinen Track mit dem EQ genauso druckvoll, offen und präsent zu machen wie Du kannst. Lad dann mal die Rohversion und deinen Bearbeitungsversuch hoch, dann hilft man Dir auf diesem schwierigen Pfad sicher weiter.

Hinter den EQ evtl. noch einen Lautmacher, für den Anfang z.B. den Cubase-Internen Maximizer, auf Dauer vielleicht mal in was Besseres investieren (z.B. T-Racks Brickwall-Limiter, Sonnox Inflator oder Waves L3)

Ansonsten käme noch ein Kompressor in Frage, wobei ich den in letzter Zeit immer weniger oft in der Masteringkette habe. Das hängt aber wahrscheinlich damit zusammen, dass die Samples und Instrumente, die ich benutze entweder schon so stark bearbeitet sind, dass man da nix mehr machen muss oder weil ich sie schon direkt im Mix komprimiere. In der Summe macht dann meiner Meinung nach höchstens noch ein Multiband-Kompressor/Limiter Sinn, aber die Dinger sind teuflisch schwierig zu bedienen. Bei mir klingts danach oft schlechter als vorher, also versuche ich das schon im Mix so gut wie möglich hinzubekommen...

Ach so... vor dem Maximizer noch eine leichte Stereoverbreiterung klingt oft ganz gut - aber nicht übertreiben!!


Grüße
Codex
 
In der aktuellen Recording-Bild gibt es ein Freeware 1-Click-Mastering Tool.
Dazu noch den "[g=77]VST[/g]-Tune-Up-Wizard" und die fette, amtliche Gold-Production is ready to take off ;)
 
Mannomannomann, das Mastering wird ja hier wie der Heilige Gral behandelt. Dabei ist nicht Mastering das Schwierigste sondern Recording & Mixing. Wenn ein top Mix steht, fällt Mastering nicht mehr gross ins Gewicht.

Bitte Konzentriert Euch daher auf Recording & Mixing.
 
Alphacodex schrieb:
Ach so... vor dem Maximizer noch eine leichte Stereoverbreiterung klingt oft ganz gut - aber nicht übertreiben!!
was ich immer wieder überraschend finde ist, dass eigentlich immer von stereoverbreiterung geredet wird, aber nie von einschränkung (oder kompression). ich habe im mastering aber recht häufig den fall, dass ich die stereobreite (oft auch nur für bestimmte frequenzbereiche) einschränken muss. manchmal muss man auch garnix an der stereobreite machen.
 

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