Mark King, Lessons in Love und der Sound davon.....

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Ha - ich hab da mal wieder so ein Streitobjkekt.
Um das gleich klar zu machen: Ich hab keine Intention, den Sound nachzubauen, nicht mal nahe dran kommen will ich. Ich hab zwar mal nen Status S70 gehabt - die Washburn-Version mit Holzhals des Status Graphite, bin aber nie auch nur in die Nähe eines Mark King gekommen. Ich mag Bass zwar, doch wirklich spielen kann ich ihn nicht...... ;)
Ich will nur wissen, ob ich da richtig höre (was ganz sicher nicht sein muss).....

Am Anfang, wenn King einsetzt, ist der Basslauf meiner Ansicht nach gedoppelt oder getrippelt. Ich denke mir, dass da noch mehr Instrumente Synth und Gitarre unisono mitspielen.
Zuerst hab ich noch gedacht, der triggert vielleicht nen Synthie an oder sowas. Aber gabs das damals schon fürn Bass?
Wie seht ihr das?

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Lange nicht mehr gehört, die Nummer. Also, bei der Live-Version, die Du da verlinkt hast, höre ich folgendes: Die Basslinie ist definitiv durch [g=365]Synthesizer[/g] und Gitarre gedoppelt. Sie sind nach meinem Empfinden sogar beide deutlich präsenter als der [g=118]Bass[/g] selbst, vor allem der Synthie.

Der Gitarrist spielt das selbst mit, setzt aber erst später ein, nachdem die Anfangsakkorde endgültig ausgeklungen sind und sein Sound auf Single-Note-Genagel umgeschaltet ist.

Der Synthie scheint dagegen eine [g=70]Sequencer[/g]-Linie zu sein. Indizien dafür: Abgesehen davon, daß der Keyboarder sich zu Beginn mehr pantomimisch betätigt als etwas zu spielen, glaube ich nicht so recht, daß man das, was Herr King da spielt, vernünftig als Triggersignal verwenden kann, ohne daß es irgendwo zu unkontrollierbarem Tonsalat kommt (was Level 42 bei einem größeren Live-Auftritt sicher gern so nicht riskieren). Ob man das KH-Monitoring des Drummers als weiteres Indiz für einen [g=70]Sequencer[/g] werten sollte, an dem er sich im Timing orientiert, weiß ich nicht. Kann, muss aber nicht.

Und was Deine Frage "ging das damals schon?" angeht: Der Song selbst ist zwar alt (1986), aber das Video ist von 2007, also noch nicht so richtig alt. Ich glaube, ich hab noch irgendwo eine deutlich ältere Live-Aufnahme (auf Cassette!) von dem Song, die müsste man mal zum Vergleich hören. Aber bis ich die ausgebuddelt habe, hat sich hier sicher schon ein Thread mit vielen lustigen Zoff-Beiträgen entsponnen, bei dem z.B. die Frage im Mittelpunkt stehen könnte, ob LEDs im Griffbrett den Sound verbessern (nur ein Vorschlag). Bei Deinem einleitenden Satz bin ich da jedenfalls ganz zuversichtlich.
 
"damals" 2007? :)

Zuerst hab ich noch gedacht, der triggert vielleicht nen Synthie an oder sowas.

ne, also für mich ist das eine synthbass-sequenz, die unabhängig vom e-bass läuft... letzterer ist leider etwas leise gemischt, aber nach dem break z.b. @2:26 hört man ganz gut, daß der bass da dazwischenslappt, während die sequenz wie gehabt weiterläuft.
 
@sts
bei dem z.B. die Frage im Mittelpunkt stehen könnte, ob LEDs im Griffbrett den Sound verbessern (nur ein Vorschlag). Bei Deinem einleitenden Satz bin ich da jedenfalls ganz zuversichtlich

You made my day! ;)

Aber es ging mir nicht darum, irgendwas zu (be-)streiten.
Aber bei solchen Fragen kommt ja immer früher oder später ein Vertreter von Fraktion a und sagt, dass Fraktion B da Müll hört... :D
 
Danke Euch beiden.
Sind meine Ohren doch noch nicht sooo sclecht, wie ich angenommen hab.

Insgesamt ist das ganze Ding recht seltsam gemischt. Der FOH-mann scheint Schnupfen gehabt zu haben oder sowas... :D
 
Hmm. Das kann doch nicht einfach so im Konsens enden. Also: Ich finde LEDs im Griffbrett...mehr Wumms...Wärme...Transparenz...sieht man doch schon...außerdem bitte Röhren-LEDs, aber nur ab einer Betriebsspannung von 2000 Volt am 12. Bund.

Und zum Nebenthema dieses Threads: Was übrigens noch absolut gegen die Triggertheorie spricht, ist die Tatsache, daß Herr King ja nicht nur "Slaps", sondern auch "Pops" spielt, und spätestens die würden doch das angetriggerte Gerät zu einer ganz anderen Melodielinie inspirieren (die sicher auch ganz interessant wäre).
 
Ich finde LEDs im Griffbrett...mehr Wumms...Wärme...Transparenz..

Vollkommener Quatsch, jetzt tauchen wieder die allwissenden Gitarristen auf, oder was?

Die LEDs machen es nur um 0,2 db lauter, das ist alles.
Der von dir angesprochene Effekt tritt also (wenn überhaupt) nur in der Vorstufe des Bassamps auf.

zum triggern (bzw was mein Wissen angeht eher direkt bass-synths):
Geht prinzipiell auch mit Slap, allerdings sind deadnotes das schon angesprochene große Problem. Bei einigen kann man zwar bei entsprechend kurzen Signalen aussetzen lassen, aber wirklich verlässlich funktioniert das nicht.
Nicht 100%ig sauber getroffene bzw nahe an irgendeiner flageolet-Postition gespielte (und damit weit obertonreicher) slaps und pops führen sehr schnell zu ungewollten Ergebnissen.

Auch wenn "sauber" nicht gerade ein Problem von Mark King ist. Realtime Slapbasstriggering seh ich als high-risk-Angelegenheit (oder ich hab noch nicht das richtige Gerät dafür kennengelernt 8) ). Interessanterweise gehts mit Midibässen nicht besser. Am ehesten noch mit dem Variax-Bass.
.
 
ich sah ihn vor 3 oder 4 Jahren hier bei unserem Gronauer Jazzfest...Sehr geil.

hier hört sich das schonwieder mehr nach nem reinen Slapbass an

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@sts
Was übrigens noch absolut gegen die Triggertheorie spricht, ist die Tatsache, daß Herr King ja nicht nur "Slaps", sondern auch "Pops" spielt, und spätestens die würden doch das angetriggerte Gerät zu einer ganz anderen Melodielinie inspirieren (die sicher auch ganz interessant wäre).

Warum glaubst Du das? Sind doch auch Töne, oder nicht?

EDIT:
Ah - hab natürlich wieder mal zu scnell geschrieben......

Nicht 100%ig sauber getroffene bzw nahe an irgendeiner flageolet-Postition gespielte (und damit weit obertonreicher) slaps und pops führen sehr schnell zu ungewollten Ergebnissen.

Danke, Kickback. :D

@Wennto
Ist ja mal nett....
Ich steh zwar nicht so auf trocken, aber dennoch. :D
 
Warum glaubst Du das? Sind doch auch Töne, oder nicht?

Tja, wenn sich die Frage nicht schon erledigt hätte, dann läge doch hier ein recht ordentlicher Ansatzpunkt für Krawall. Dann würde ich nämlich mal die These in den Raum stellen, daß die "Pops" bei den typischen "Nähmaschinen"-Spieltechniken auf dem [g=118]Bass[/g] eben keine <i>Töne</i> sind, sondern <i>Geräusche</i>. Die Begründung gebe ich natürlich nicht, sondern mache mir statt dessen eine Tüte Chips auf (machen ebenfalls Geräusche, die keine guten Triggersignale abgeben würden), warte ab, was passiert, und poliere währenddessen die LEDs im Griffbrett meiner Ukulele.
 

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