Macht ein (extra) MIc-Preamp hier Sinn?

joe02

joe02

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Hi!

Hätte mal folgende Frage an euch:

Und zwar sieht meine Vocal-Recording-Kette momentan so aus:

Rode NT2000 --> EMU 1616m PCI --> Sonar

(Das EMU hat "Two E-MU XTC™ Ultra-low Noise Mic/Line/Hi-Z Preamps with Soft Limiter and 48V Phantom Power (-129.5dBu EIN)")

Nun die Frage, ob ich durch einen "richtigen" Mic-Preamp, der, sagen wir mal zwischen 500 und 800 € kostet, eine sinnvolle Verbesserung erzielen kann? Oder bräuchte ich z.B. eher ein besseres Mikrofon, eine bessere Aufnahmesituation, etc.? Momentan nehme ich in meinem völlig unbearbeiteten Zimmer (das allerdings durch Teppich, Holzdecke, Vorhänge am Fenster etc. akustisch eigentlich ganz ok ist) auf.

Bin auf eure Meinungen gespannt
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LG
joe
 
bessere ergebnisse erzielst du in der reihnfolge:

1. performance
2. mikro
3. raum modifizieren
4. preamp
5. soundkarte
6. sequenzer

nach meiner erfahrung!
 
Hi soundguy!

Danke für deine "Reihenfolge"
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Um die Performance geht's mir gerade (mal) nicht, damit bin ich relativ zufrieden
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Du meinst also, eine spürbare Verbesserung würde ich mit besserem Mikro + (bestehendem) EMU 1616m erreichen?


lg
joe
 
kann man so schlussfolgern
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da dein mikro aber nicht so schlecht ist, kannst du auch überlegen ob eine verbesserung des raums oder eines reflektionsfilter besser wäre.

stell doch mal ein unbearbeitetes beispiel ins forum!
 
Jep, das kann ich machen wenn ich heute Abend zu Hause bin!
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lg
joe
 
dann kann man dir besser helfen!
 
super, vielen dank!
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So, hier gibt's nun also ein Hörbeispiel von mir!
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(Einfach ein Teil eines Songs den ich gerade aufnehme...)

Zuerst die Vocals solo und völlig unbearbeitet:

http://www.supload.com/listen?s=Kw0qOm

Und so klingt das dann im Mix:

http://www.supload.com/listen?s=b1Fjzt
(Ich merke gerade erst, dass bei diesem File beim Export wohl etwas schiefgelaufen sein muss... Dieses komische Verzerrte gehört da natürlich nicht rein
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)


Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt!
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(Und zerreißt nicht meine Gesangskünste
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)


LG
joe

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/joe02">joe02</a> am 02.03.2010 17:47 Uhr]
 
Hallo Menderes!



Nur Spaß
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musste aber irgendwie dran denken als ich dein Acapella gehört habe


Vom Kauf eines Reflektionsfilters würde ich abraten.
Dann Bau Dir lieber ein paar Absorber, wobei "obenrum" deine Aufnahme ganz OK klingt (hab aber nur kurz über HPs gehört und weisst ja Internetplayer...) und Massnahmen die im Bassbereich effektiv sind wieder raumfordernder.

Zu Soundguys Aufstellung:

Du kannst den besten Künstler vor das am best klingende Mikro stellen - nimmst Du das in einem Raum auf der schlecht klingt nützt das alles nichts...
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Die Pres der E-MU sind recht gut, für den Preis sehr gut. Sie sind halt clean, sprich charakterlos. Wenn Du auf eine andere Klangfarbe aus bist bzw, variabler im Klangbild sein möchtest empfiehlt sich meiner Meinung nach am ehesten ein hochwertiger Preamp oder evtl. auch ein ChannelStrip (ab ~1500€) der diese Charakterlosigkeit wieder ausgleicht.

Warum kein (Röhren)-Mic? Weniger Möglichkeiten.
Bei einem (Röhren)-Pre kannst Du ja die verschiedenen Stufen unterschiedlich stark anfahren und somit den Sound gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie darf ich das verstehen?
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Ich kenn den Typen nicht mal
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Kann mir hier in der Arbeit auch nicht anhören wie das klingt
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Vielen Dank dennoch für deine Tipps. Das mit der Raumoptimierung gestaltet sich in meinem Recording-Zimmer leider etwas schwierig... In den Ecken z. B. ist gar kein Platz um diese Eckenabsorber anzubringen
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Hmm, mal sehen was sich da machen lässt!

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lg
joe
 
Hi joe02,

natürlich haben alle meine Vorredner Recht, was die Optimierungsmöglichkeiten von Aufnahmen allgemein angeht, d.h. neben dem Preamp ist natürlich in erster Linie das Mikro und vor allem der Raum ausschlaggebend für einen ausgewogenen, vollen, klaren, natürlichen, etc. Sound. Diese Aufzählung ließe sich wohl noch ausufernd weiterführend, hängt aber letztendlich von deinen Sound-Vorstellungen ab (Stichwort: "Vintage" vs. "HiFi").
Letztendlich hast du es aber bereits selbst schon gesagt: Raumoptimierungsmaßnahmen sind bei 90% der Homerecordler nur eingeschränkt bis kaum machbar, da der Aufnahme- und Abhörraum 1. der gleiche Raum sind und 2. kein separater Raum für diesen ganzen Kram vorhanden ist, sprich: es ist das normale Wohn- und Schlafzimmer und da kann man nur in den seltensten Fällen die Ecken von oben bis unten mit Bassfallen zustellen, an jeder beliebigen Stelle Absorber, Diffusoren, etc. anbringen, sondern man ist genötigt, (vorerst) mit dem Gegebenen auszukommen und das Beste draus zu machen.
Ich denke, das Beste ist es, in jedem Bereich für bessere Quali zu sorgen, also sowohl beim Raum, beim Mikro und natürlich auch beim Preamp (die Performance klammere ich hier mal aus, da es dir wohl eher ums Equipment geht).

Langer Rede, kurzer Sinn: NATÜRLICH bringt dich ein externer Preamp der 500-800€-Klasse da weiter!! Das war ja deine ursprüngliche Frage und ich verstehe oftmals nicht, warum sich in Foren allgemein bereits nach zwei Antworten der Themenschwerpunkt komplett verschoben hat und nur noch vereinzelt auf die eigentliche Frage des Threaderöffners eoingegangen wird...

Klar, Raumoptimierung ist sehr wichtig (soweit möglich), aber joe02 fragte nach nem Preamp und nicht nach Raumakustik...

Also nochmal @joe02: schau dich um bei Preamps dieser Preisklasse, lies Testberichte, informiere dich so gut wie möglich, teste deinen ersten Favoriten, gib ihn bei Nichtgefallen wieder zurück, etc.
Aber mach dir vorher genau klar, was du benötigst! Sowohl ausstattungstechnisch als auch klanglich...damit ersparst du dir schon mal viel Arbeit...

Tipps möchte ich dir hier auch gar nicht geben, da es viele gute Preamps, Channelstrips in dieser Preisklasse gibt und in dieser Auswahl letztendlich der Geschmack und die individuellen Anforderungen entscheiden...

Puuh...
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Du kannst den besten Künstler vor das am best klingende Mikro stellen - nimmst Du das in einem Raum auf der schlecht klingt nützt das alles nichts..

stimmt so nicht.
wenn die performance stimmt und das mikrofon zumindest eins für gesang ist, kann man den raum auch vernachlässigen. in dem man z.b. eine position im raum findet die reflextionsarm ist! da muss man dann nicht einen ganzen raum modifizieren!
ich wette das machen 80% der homerecordler genau so!
 
@ soundguy:

Dann schreib diese Prämissen demnächst über deine Aufzählungen.

Und nein, ich widerspreche Dir hier.
Wenn ich von einem schlecht klingenden Raum spreche dann meine ich einen schlecht klingenden Raum und keinen "geht so" klingenden Raum. Natürlich sind die Möglichkeiten im HR-Bereich eingeschränkt, ist mir klar, aber mit einem Brauner im Raum rumrennen um einen möglichst reflektionsarmen Punkt zu erwischen gleicht für mich einer Farce.



zu spiartity:

Natürlich kann man reinen Konsum predigen und sich davon Besserung erhoffen, das zeugt aber nicht unbedingt von Verständnis.

Was ist so schlimm daran das Thema in eine andere (sinnvollere) Richtung zu drücken, wenn wieder mal eine Anfrage ansteht wie "ich will was kauuuuuuuufen, wird's dann besser? Bitte sagt es wird dann besser wenn ich Geld ausgebe..."


"NATÜRLICH bringt dich ein externer Preamp der 500-800€-Klasse da weiter!! "

Lange Rede, gar kein Sinn: Du hast vergessen eine Erklärung für deine Behauptung mitzuliefern. Im Moment steht da nur: Ja, kaufen! Wird dann besser!
 
´tschuldigung für die majestätsbeleidigung

ich seh das nun mal anders.
man sollte das beste aus dem machen was man hat.
das kaufen von material muss immer im verhältnis zu der recordingumgebung sein.
 
Was ist so schlimm daran das Thema in eine andere (sinnvollere) Richtung zu drücken, wenn wieder mal eine Anfrage ansteht wie "ich will was kauuuuuuuufen, wird's dann besser? Bitte sagt es wird dann besser wenn ich Geld ausgebe..."

Nee nee, moment mal, hier muss ich widersprechen
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Ich hab nicht gesagt dass ich zu viel Geld hab und das zum Fenster rausschmeißen will, und mir dadurch Verbesserungen erhoffe. Das war eine ernst gemeinte Frage, und wenn die Antwort (bzw. euer Rat) lautet, nein, das ist Schwachsinn, dann werde ich diese(n) auch beherzigen.

Andererseits wäre ich bereit Geld auszugeben, wenn ich davon eine Verbesserung erwarten kann (und mir diese dann nicht nur einbilde).


lg
joe
 
@ soundguy:

Ich sehe keine Majestätsbeleidigung, ich bin auch nicht königlich eher göttlich
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Aber wenn man nur das reine Geschriebene liest und nicht die "Hintergedanken" die Du hast (aka "Erfahrung") wie Du hat denke ich kommt man zu falschen Schlüssen da ja dein Gedankengang verborgen bleibt.

Vielleicht war's auch nur ein Missverständnis, denn hiermit

"man sollte das beste aus dem machen was man hat.
das kaufen von material muss immer im verhältnis zu der recordingumgebung sein."

sind wir doch wieder auf gemeinsamen Kurs.

Ich hab einen (Wohn-)Raum, der einige akustische Tweaks zulässt, aber niemals ein "Referenz"-Aufnahmeraum und seinen Ansprüchen genügen wird.
Unter dieser Voraussetzung würde ich halt einfach die Summe die für Hardware (Mic/Pre/Monis) und Software (hier die Prozessoren und Effekte) Sinn macht limitieren. Weil Du einfach keine Steigerung mehr in der Aufnahmequalität erreichen wirst, auch wenn Du oberhalb dieses Limits z.B. durch den Zukauf von Mikrophon XY das 10.000€ kostet KEINEN Qualitätsgewinn erzielen wirst, eine andere Klangfarbe vielleicht, eine Qualitätststeigerung nein. Der Raum wirkt hier einfach limitierend. Genauso bei den Monis. Natürlich kann man sich eine Edelabhöre in einen "normalen" HR-Raum stellen oder gar zu einer Hauptabhöre greifen, das Ergebnis wird auf Grund der räumlichen Verhältnisse NICHT besser werden.

Wie ich zum TE geschrieben habe, obenrum wirkt's nach kurzem Hören ganz OK, untenrum offenbaren sich Schwächen. Diese zu behandeln ist mit größeren (raumfordernde) Maßnahmen verbunden, scheidet also eher aus.

Ein "besseres" Mic wird die Schwächen des Raumes wahrscheinlich nur offensichtlicher/besser hörbar abbilden - ist also unerwünscht.

Bei einem Preamp hast Du wenigstens noch (unabhängig vom Raum) den Sound zu formen.


Alles meine persönliche Meinung aka dummes Geschreibsel von einem Inet-Honk von der sich also niemand angegriffen fühlen sollte
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# @ joe2:

Ja, so war das auch nicht gemeint. Vor allem nicht persönlich und abwertend auf diech bezogen.

Ich neige nur gern dazu zu "überziehen" oder zur Überdramatisierung um Fehler im Gednakengang (oder das was ich für ebensolche halte) aufzuzeigen. Till Eulenspiegel mit Vergrößerungs-Spiegel sozusagen
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Natürlich kann man reinen Konsum predigen und sich davon Besserung erhoffen, das zeugt aber nicht unbedingt von Verständnis.

Niemand predigt hier reinen Konsum, aber es ist wohl unumstritten, dass bessere (und für bessere Qualität muss man eben nun mal auch tiefer in die Tasche greifen) Preamps (oder jede andere Euipmentkategorie) bessere Ergebnisse liefern. ich beziehe mich hier auf die reine Klang- bzw. Bearbeitungsqualität, wohlgemerkt!! Natürlich bringen auch die besten Preamps, Mikros, etc. in den Händen eines Anfängers und in nicht-optimierten Räumen weniger als in den Händen von Jack Joseph Puig o.ä. im Sunset Sound...das steht außer Frage...aber auch im Wohnzimmer bringt ein SPL Goldmike mehr als ein Behringer MicGain200...immer im Verhältnis sehen!!

Ich rate ebenfalls dringendst davon ab, jedem Newbie einen Rat a la "kauf dir nen 1000€ Preamp und alles wird gut" zu geben, aber darum geht es in diesem Thread ja auch gar nicht...


Was ist so schlimm daran das Thema in eine andere (sinnvollere) Richtung zu drücken, wenn wieder mal eine Anfrage ansteht wie "ich will was kauuuuuuuufen, wird's dann besser? Bitte sagt es wird dann besser wenn ich Geld ausgebe..."

Rein auf der hardwaretechnischen Ebene wirds besser, ja klar...(BESSER, nicht OPTIMAL!!)
Und weiterhin: was für jeden einzelnen als sinnvoll erscheint, ist Ansichtssache. joe02 hatte nun mal eben nach einer Kaufberatung gefragt (wozu gibt es denn sonst die Kategorie "Newbie Kaufberatung"??) und dann sollte man auch auf seine Frage eingehen. Wer sich immer nur über Raumakustik auslassen möchte, kann das ja in der dafür vorgesehenen Kategorie tun...
Versteh mich bitte nicht falsch: natürlich ist es nicht verkehrt, die Leute vom reinen Ich-kauf-teuer-und-dann-ists-gut-Denken abzubringen und auf ebenfalls wichtige Parameter einer guten Aufnahme hinzuweisen, aber meistens wird darüber die ursprüngliche Frage vergessen...

Lange Rede, gar kein Sinn: Du hast vergessen eine Erklärung für deine Behauptung mitzuliefern. Im Moment steht da nur: Ja, kaufen! Wird dann besser!

Die Erklärung: bessere Bauteile, bessere Verarbeitung, bessere Messwerte, etc...
Nochmal: mir geht es rein um die Qualität des Gerätes, nicht um die Qualität des Bedieners!
 
Auch an Dich nochmal

"Ich hab einen (Wohn-)Raum, der einige akustische Tweaks zulässt, aber niemals ein "Referenz"-Aufnahmeraum und seinen Ansprüchen genügen wird.

Unter dieser Voraussetzung würde ich halt einfach die Summe die für Hardware (Mic/Pre/Monis) und Software (hier die Prozessoren und Effekte) Sinn macht limitieren. Weil Du einfach keine Steigerung mehr in der Aufnahmequalität erreichen wirst, auch wenn Du oberhalb dieses Limits z.B. durch den Zukauf von Mikrophon XY das 10.000€ kostet KEINEN Qualitätsgewinn erzielen wirst, eine andere Klangfarbe vielleicht, eine Qualitätststeigerung nein. Der Raum wirkt hier einfach limitierend. Genauso bei den Monis. Natürlich kann man sich eine Edelabhöre in einen "normalen" HR-Raum stellen oder gar zu einer Hauptabhöre greifen, das Ergebnis wird auf Grund der räumlichen Verhältnisse NICHT besser werden."
 
Ja, so war das auch nicht gemeint. Vor allem nicht persönlich und abwertend auf diech bezogen.

OK, ich fühl mich auch nicht auf den Schlips getreten
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Ich find's gut dass ihr hier relativ objektiv diskutiert, und ich kann doch jede Menge daraus lernen.


Bei einem Preamp hast Du wenigstens noch (unabhängig vom Raum) den Sound zu formen.

Weil Du einfach keine Steigerung mehr in der Aufnahmequalität erreichen wirst, auch wenn Du oberhalb dieses Limits z.B. durch den Zukauf von Mikrophon XY das 10.000€ kostet KEINEN Qualitätsgewinn erzielen wirst, eine andere Klangfarbe vielleicht, eine Qualitätststeigerung nein. Der Raum wirkt hier einfach limitierend.

Welche Größenordnung ist denn eurer Meinung nach hier realistisch? Also bis zu welcher Summe macht es (ungefähr, ganz genau wird man das ja nicht sagen können) Sinn in einen Preamp zu investieren?

Wenn ich dadurch allerdings nur eine andere Klangfarbe erzielen kann, und wegen der mittelmäßigen Raumakustik keine wirklich besseren Aufnahmen als momentan mit meinem Mic und dem EMU-Preamp, dann würde ich das wohl doch eher sein lassen...


lg
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joe
 
Eins vorweg:

Ich versuche nicht hier jemanden etwas zu verbieten uoder auszureden. Ich versuche nur meine Meinung und Erfahrung als Denkanstoß einfliessen zu lassen.

Mein "Ziel" war es eigentlich nur dich von der Vermutung das in diesem Fall eine (höherwertige) Neuanschaffung im Hardwarebereich gleichbedeutend mit einer Qualitätssteigerung ist abzubringen. Und das auch nicht um jemanden schlecht zu machen/dumm dastehen zu lassen, sondern weil das nicht zuletzt auch meine eigene Erfahrung ist, also praktische Erfahrung und theoretisches Verständnis. Die bittere Wahrheit also, die man/ich auch nicht wahr haben wollte aber wenn man dazu lernt heisst das manchmal auch frustrierende Erkenntnisse hinzunehmen das man bisher nur rumgestümpert hat, und da schliesse ich mich ja nicht aus.

Zu deinem Raum hab ich schon zweimal (dasselbe) geschrieben.

Ein guter Preamp ist meiner meinung nach ein Klangbaustein der unabhängiger vom Raum arbeitet als das Mic, natürlich ist auch er abhängig von dem ihm zugeführten Signal aber auch dazu hab ich ja was geschrieben.

WENN Du ihn zur Klangformung einsetzen möchtest dann brauchst Du natülich schon "was besseres". Mit einem Standard-Pre der aus Transistoren und ich sag mal günstigen Komponenten zusammengetackert ist wirst Du kaum Klangwunder kitzeln können.
Wie gesagt: separat regelbare Ein- und Ausgangsstufe, ne Röhre, umschaltbare (am besten stufenlos) Impedanz (
 

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