Lufs bei Social Media

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Moin,
jede Plattform hat ja eine andere Lufs Vorgabe, meine Erfahrung damit ist folgende:

Instagram z.B. empfiehlt -14 Lufs, wenn ich das aber nun nach EBU128 mit -14Lufs dort hochlade ist es Leise im vergleich zu anderen.
Gebe ich Vollgas >10 ist es so wie alle anderen. (Amtlich)

Übersehe ich etwas, wie sind eure Erfahrungen?
 
Luf ist nicht gleich Luf. Schon Lena Meyer-Landrut sang "Luf oh Luf"... :D

Was Du messen willst, sind LUFS integrated. Da einmal den Song von Anfang bis Ende durchlaufen lassen. Und dann hast Du die Zahl in der richtigen Einheit.
 
Luf ist nicht gleich Luf. Schon Lena Meyer-Landrut sang "Luf oh Luf"... :D

Was Du messen willst, sind LUFS integrated. Da einmal den Song von Anfang bis Ende durchlaufen lassen. Und dann hast Du die Zahl in der richtigen Einheit.

der einfachste weg, die lufs integrated einer datei zu messen, ist mit dem kostenlosen tool orban loudness meter.
das ist standalone, funktioniert per drag & drop, liest zügig ein -
da muss man nicht warten, bis das stück einmal in echtzeit durchgelaufen ist...
 
Auch nach intensiver Suche konnte ich keine Angaben darüber finden, ob es überhaupt einen Loudness Standard gibt auf Instagram. Im Zweifelsfall würde ich das einfach ausprobieren. Ich werde es nicht testen. da ich keinen entsprechenden Account habe.
 
@jet2 Tausend Dank für den Tip. Die Anzeige ist echt brauchbar und plakativer als die Anzeige in Wavelab, auch wenn das Tool nur in 32 Bit Version vorliegt.
 
EBU128 mit -14Lufs

R128 ist -23lufs und nicht -14 :)

Meine Faustregel ist ca. -13 lufs für alles im Internet. Die einen machens dann ein bisschen leiser, die anderen lassens.. passt eigentlich ganz gut so. Instagram normalisiert gar nix.. da ist es so, wie man es reinlädt. Youtube, Spoty usw machens auf -14.

Edit: bei Video-Arbeiten - bei Musik mastere ich nach wie vor um die -10
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
jede Plattform hat ja eine andere Lufs Vorgabe, meine Erfahrung damit ist folgende:

Instagram z.B. empfiehlt -14 Lufs, wenn ich das aber nun nach EBU128 mit -14Lufs dort hochlade ist es Leise im vergleich zu anderen.
Gebe ich Vollgas >10 ist es so wie alle anderen. (Amtlich)

Übersehe ich etwas, wie sind eure Erfahrungen?

Hi,

da auch ich mich mit „Social-Media-Mastering“ rumgeschlagen habe, kann ich folgendes beitragen: 1. Deine genannten LUFS-Beispiele pro Anbieter haben nichts mit deiner eigenen gewünschten „wahrnehmbaren Lautstärke“ zu tun. Also wenn du z.B. Techno produzierst und es entsprechend laut bzw. ohne viel Dynamik sein muss und somit vergleichbar mit anderen Tracks, musst du schon eher in Richtung -8 LUFS mastern! Und auch wenn alle behaupten (ja, sogar die Anbieter selbst), dass man -1 bis -2 dbTP übrig lassen soll, ist es bei elektronischer Musik üblich, dass man -0,1 dbTP anwendet. Wer mir nicht glauben möchte, sollte einfach einen Selbst-Check starten: Schaltet die automatische Lautstärke-Normalisierung in z.B. Spotify aus und nehmt es mit dem Audiointerface Loopback auf und dann nochmal mit der Lautstärke-Normalisierung. Ihr werdet sehen, dass die Tracks in der Regel mit meinen LUFS-Settings oben hinterlegt wurden, Spotify geht dann jedoch hin und macht alles „gleich laut“ mit -14 LUFS und der Normalisierung, wenn aktiviert. Das hat nichts mit dem Track selbst zu tun! Ein ganz typischer Irrglaube bzw. Missverständnis. Und falls du eher Solo-Piano-Musik produzierst, kannst du auch gerne auf -14 bis -16 LUFS hinarbeiten, denn dort ist die Dynamik wesentlich größer. Ich hoffe ich konnte damit helfen.
 
Hi,

da auch ich mich mit „Social-Media-Mastering“ rumgeschlagen habe, kann ich folgendes beitragen: 1. Deine genannten LUFS-Beispiele pro Anbieter haben nichts mit deiner eigenen gewünschten „wahrnehmbaren Lautstärke“ zu tun. Also wenn du z.B. Techno produzierst und es entsprechend laut bzw. ohne viel Dynamik sein muss und somit vergleichbar mit anderen Tracks, musst du schon eher in Richtung -8 LUFS mastern! Und auch wenn alle behaupten (ja, sogar die Anbieter selbst), dass man -1 bis -2 dbTP übrig lassen soll, ist es bei elektronischer Musik üblich, dass man -0,1 dbTP anwendet. Wer mir nicht glauben möchte, sollte einfach einen Selbst-Check starten: Schaltet die automatische Lautstärke-Normalisierung in z.B. Spotify aus und nehmt es mit dem Audiointerface Loopback auf und dann nochmal mit der Lautstärke-Normalisierung. Ihr werdet sehen, dass die Tracks in der Regel mit meinen LUFS-Settings oben hinterlegt wurden, Spotify geht dann jedoch hin und macht alles „gleich laut“ mit -14 LUFS und der Normalisierung, wenn aktiviert. Das hat nichts mit dem Track selbst zu tun! Ein ganz typischer Irrglaube bzw. Missverständnis. Und falls du eher Solo-Piano-Musik produzierst, kannst du auch gerne auf -14 bis -16 LUFS hinarbeiten, denn dort ist die Dynamik wesentlich größer. Ich hoffe ich konnte damit helfen.
unbestritten, dass ein track besser klingt, wenn man die lautstärke-normalisierung rausnimmt.
aber da die wenigsten die normalisierung ausschalten, hat sich diese nun mal etabliert.
eine datei, die überkomprimiert ist und dann auch noch leiser gemacht wird, klingt halt dann doppelt scheisse.
deswegen ist von verzerrender überkomprimierung a la clubmix auf social media grundsätzlich abzuraten.
ich würde für social media uploads eben gerade auch bei techno oder edm (wo die clubmixe manchmal bei -6 LUFS liegen) nicht über -10 LUFS gehen, weil man ab da meiner erfahrung nach nur dynamik verschenkt und verzerrung einhandelt.
 
Standard Workflow ist eigentlich, im Projekt re-recording zu unternehmen und das File im Projekt mit Nuten lmcorrect oder Rx loudness control offline in der playlist zu messen und dann zu korrigieren auf den zielwert.
na das orban loudness meter ist doch auch ein offline-tool.
und das korrigieren mache ich manuell - da brauche ich keine automatik.
 
Der Thread war ja noch aus April, habe danach immer auf ca. -10 gemischt.

Also mehr als soll, aber auch nicht extrem, habe damit tatsächlich die besten Erfahrungen bisher.

Vielen Dank an alle!



Was aber immer noch mist ist, außer YT konvertieren anscheinend alle in 32kbps, einfach furchtbar, man hört immer diesen "mp3 sound" aus den anfangstagen der Codierer.
 

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