Das klingt danach, dass Du Zählzeiten und Transienten falsch verknüpfst.
In normaler Musik Transienten nicht auf jedem Taktschlag und manchmal auch mehrere Transienten zwischen zwei Schlägen.
Demzufolge ist das eine Gehör-Entscheidung.
Genau darin liegt aber auch der Grund, warum es eine Automatik nicht schafft.
Ich beschreibe mal kurz meine (recht schnelle) Arbeitsweise.
1. Tastenkürzel/Ergonomie:
- Leertaste: Start/Pause (kleiner Finger)
- Punkt: 1 Takt vor (Zeigefinger)
- Komma: 1 Takt zurück (Mittelfinger)
Also der Transport komplett in der linken Hand
Rechte Hand hat die Maus
Jetzt die erste "Eins" im Material suchen (nicht der erste Transient, sondern die musikalische eins.
Die Eins auf einen Taktanfang schieben.
Dann Metronom einschalten.
Ein Takt zurück, Start mitzählen - eins zwei drei vier: Ist dort ein Transient? Wenn ja, auf die nächste Eins ziehen - wenn nein:
- wenn's genau sein muss einen Transienten in der Umgebung suchen und der Taktposition zuordnen.
- wenn nicht, einfach weiter gehen
Das hörst Du ja auch mit dem Metronom
Dann:
- ein Takt zurück, abspielen kontrollieren (Metronom zu Musik)
- Wenn's passt = gut. Wenn nicht, den zuletzt gesetzten Transienten löschen und nochmal versuchen
Wichtig:
Immer nur vorwärts arbeiten.
Nicht am Songende einen Transienten zuweisen und dann davor nochmal was zurechtschieben. Das führt genau zu den von Dir beschriebenen Temposprüngen.
Du kriegst ratzfatz Routine und brauchst maximal doppelt soviel Zeit, wie der Song lang ist.
