LIVE Set arrangieren

suede

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Hallo Jungs und Mädels,

ich habe im [g=70]Sequencer[/g] (Live 5) sämtliche [g=32]Midi[/g]-Files auf den [g=32]Midi[/g] Spuren aufgenommen.

Somit habe ich für jedes Instrument (Lead, [g=422]Gitarre[/g], Drums usw.) eine eigene [g=32]Midi[/g] SPur. (Manche 1nen [g=253]Takt[/g] lang, manche 2 Takte lang)

Da ich gemerkt habe, dass so viele [g=77]VST[/g]-Instrumente ganz schön viel Performance ziehn, habe ich versucht die einzelnen [g=32]Midi[/g]-Spuren in Audiodateien umzuwandeln. Diese habe ich dann exportiert, und hatte somit in meinem Live - ORdner die Audiofiles der einzelnen Spuren enthalten.

Jetzt wollte ich ein neues Live - Set erzeugen und diese exportierten einzelenen Audiofiles reinladen, was auch kein Problem war.
Nur laufen diese Dateien nicht synchron... obwohl alle in der gleichen Geschwindigkeit aufgenommen wurden und im vorigen Projekt auch super zusammengepasst haben.
Wenn ich jetzt z.B die Sampels live aktiviere, kommen die Einsätze oft falsch bzw. passen die Samples nicht mehr 100% aufeinander...

Könnt ihr mir deswegen weiterhelfen??

Danke für eure Hilfe....

Ich weiss da nicht mehr weiter....


PS Mir ist es wichtig nicht in der Sequenceransicht zu arbeiten, da ich eben die einzelnen Samples live zuspielen möchte, nicht mit der Mute- Funktion ein und ausschalten...
 
Hi,
Du musst alle spuren kleben und bei 0 oder 1 anfangen lassen,
glaube ich wenigstens.
Leopold :D
 
Gibt es nicht in AL eine Freeze-Funktion? Damit könntest Du bequem einen Track freezen. D.h. der Track wird einmal mit [g=89]VSTi[/g] etv. durchgerechnet und intern als Audio-Spur abgelegt. Beim Abspielen wird dann nur noch die Audiospur wiedergegeben wodurch der ganze [g=89]VSTi[/g]-Kram nicht mehr berechnet werden muss. Also ein ernormer Performance-Gewinn. Quasi genau das, was Du nun über einen Umweg erreichen willst per Knopfdruck.
Weiß wie gesagt nur nicht mehr sicher, ob Ableton sowas hat.
 
Ja, Freezen ist vom Handling her einfach, da man bei Änderungen nicht so viel Aufwand hat.
Das Problem der Synchronität ist mir nicht bekannt. Muss ich gleich mal testen.

Christoph
 
So, ich hab jetzt mal 7min nur klicken exportiert und in ein neues Projekt importiert. Dabei konnte ich keine Abweichungen feststellen.

Korrektur:
Lasse ich die [g=32]MIDI[/g]-Spur und die gerenderte Audiospur gleichzeitig laufen, gibt es einen kleinen Versatz. Ich weiß jetzt aber nicht, inwieweit die [g=5]Latenz[/g] da eine Rolle spielt. Theoretisch dürfte sie aber keine spieles, oder?

Christoph
 
Hallo Homrecordler,
 
Ich hätte noch ein paar generelle Fragen zu Live.

Mein Ziel ist es ein Live Set aufzuziehen, bei dem ich "live" bestimmen kann, wann welcher Part zum Einsatz kommt.

Sprich ich befinde mich immer in der [g=70]Sequencer[/g]-Ansicht und habe jeweils eine Spur für:

Drums
Bassline
Lead
Chords
etc
etc
etc.....

Das war jetzt für meinen Track 1


Dann gibts dasselbe für Track 2 usw.
so dass ich dann je nach dem wie ich grad Lust hab Parts vom Track 1 ausschalten kann und dann durch "Zuschalten" von den Parts von Track 2 einen Übergang generieren kann. (Parts laufen alle geloopt 4 Takte lang)

Der Nachteil dabei ist natürlich, dass ich am Ende wahrscheinlich 80 Spuren haben werde.

Mein Plan ist der, dass ich dann auf dem M-Audio Trigger Finger jeweils 16 Pads = 16 Spuren pro Track verfügbar habe und die dann wahlweise zu- oder wegschalten kann.

https://www.thomann.de/de/maudio_trigger_finger_midi_drumcontroller.htm

Mir reichen aber pro Track wahrscheinlich 8 Spuren... zusätzlich möchte ich auf die übrigen Pads noch "One-Shots" legen....
Könnt ihr mir sagen wie ich das mache?
Ich kann natürlich in der [g=70]Sequencer[/g] Ansicht eine Audio-Spur generieren, und dann ein einzel-Sample reinladen...
Allerdings ist das ja nicht genau so lange wie meine 4 Takte.... und nach meinem Prinzip schalte ich ja nur SPuren auf "Hörbar" oder nicht.
Sprich ich möchte halt jederzeit, egal wo ich mich im Track befinde, One-Shots mit reinhämmern können.

Noch eine Sache:
Wenn ich z.B einen Cut Off [g=43]Filter[/g] einsetzen möchte, kann ich den natürlich einem Drehregler von meinem "Trigger Finger" zuweisen, allerdings hab ich nicht genügend Drehregler um jeder Spur einen eigenen Cut-Off mit dazugehörigem Drehregler zuzuordnen.
Kann ich irgendwo einstellen, dass gernerell der Drehregler immer die Cutoff [g=349]Frequenz[/g] einstellen kann, sobald ich z.B eine Spur, um die es geht, markiert hab, damit Live auch weiss welchen Cutoff ich bearbeiten willl.


Vielleicht arbeite ich auch noch viel zu umständlich...

Bin wirklich froh über jeden Tipp von euch.
 
Hej

es ist ein wenig schwierig zu verstehen, was du genau vorhast, aber ich versuch es mal. Generell hab ich den Eindruck, dass du dich nochmal mit dem Konzept von Live etwas auseinandersetzen solltest.

Also erstmal zu den Midiproblem im Ausgangspost: [g=32]Midi[/g]- oder Audioschnipsel nimmt man bei Live eigentlich nicht in einer Spur auf. Also nicht im Arrangment View sondern im Session View. Das Arrangementview nutzt man höchstens für klassische Mehrspuraufnahmen. Dh aufgenommen wird direkt in die Clips im Session View. Dieses Material (ob Audio oder [g=32]midi[/g]) kannst du nun direkt im unteren Arbeitsbereich bearbeiten. Wenn die Aufnahmen nun nicht ganz in time sind (was in den meisten Fällen so sein wird), kannst du die Startpunkte dieser Clips manuell setzen. Danach kannst du Ungenauigkeiten ausbügeln ([g=32]Midi[/g] ist klar, bei Audio kann man die Warpmarkers benutzen). Ab jetzt sollte alles schön in time und synchron laufen. Erst ab diesem Zeitpunkt solltest Du freezen, nicht vorher!

Dein Problem ist folgendes: wenn du im Arrangement View aufnimmst, beginnt jeder Audio- oder Midipart bei Null. Wenn nun zB irgendeine Melodie nicht genau bei Null beginnt, hast du erstmal Stille. Wenn du diese Parts später neuarrangieren willst, ist es doch klar, dass zunächst die Stille kommt. Bei einem klassichschen [g=70]Sequencer[/g] würde man diesen Part nun zurechtstutzen. Aber genau das macht man bei Live eben im Session View und nirgendwo sonst. Dort ist dein [g=32]Midi[/g] Editor, dort ist auch der Ort, um die länge der Midiparts zu bestimmen. Schere oder Klebetube braucht man bei Live nicht.

Zu deinen anderen Problemen: du sprichst von Tracks... meinst du damit zwei verschieden Songs? Wenn ja, ein Liveset repräsentiert im Prinzip immer einen Song bzw. ein Projekt. Dh. 2 unterschiedliche Projekte = 2 Livesets. Wenn du allerdings mehr die Remix- und DJ-Möglichkeiten von Live nutzen möchtest, musst du natürlich deine "Tracks" so vorbereiten, wie du sie haben willst und dann in ein Liveset zusammenfügen. Je größer dabei die individuelle Kontrolle über einzelnen Parts sein soll, desto komplexer werden dann natürlich die Live Sets. Wenn du also bei einem Track zB die Drums muten willst, musst du natürlich genau diesen Part separat in ein Liveset einfügen.

Ansonsten ist auch für dieses Vorhaben (Parts muten, andere Parts solo'en, One Shots per [g=32]Midi[/g] abfeuern) genau die Session View zuständig. [g=32]Midi[/g] lässt sich dabei sehr komfortabel für einen Midicontroller bzw. die PC Tastatur konfigurieren.

Die Sache mit der Cut Off Programmierung ist etwas kniffliger. Ich weiß nicht genau, ob man pro Live Set einen midicontroller mehrfach vergeben kann (soweit bin ich auch noch nicht in der Materie), aber im Prinzip müsste es gehen.

Wie gesagt: arbeite doch am besten nochmal die Live Tutorials durch, da wird das alles viel klarer.

So, hoffe das war ein bisserl hilfreich :)

Gruß
Mike
 
Mike vielen Dank für dein ausführliches Statement......

Nur ums nochmal klar zu definieren...

Es geht natürlich im Endeffekt um 1nen "Live-Mix".

d.h 1nen Mix mit verschiedenen Tracks (Stücken, Liedern etc.).
Jeder Track (Lied) besteht aus einzelnen Parts ([g=118]Bass[/g], Drums, Lead etc.) die ich vorher selbst einspiele....und möchte später eben "live" entscheiden können... jetzt kommt der Beat von Track 2, jetzt kommt das Lead von Track 2 usw.....
Und am Ende sollens halt um die 15 Tracks sein, die ich live zusammen mische bzw. Übergänge mache.

Wie bekomme ich denn meine Regionen/SPuren aus der Sequenzer-Ansicht in die Session-Ansicht????

Ist es nicht auch das Problem, dass ich in der Sessionansicht, die Parts (Samples, Loops etc.) immer voll ausklingen lassen muss?

Und nicht mit meinem PAD kurz anspielen kann und dann wieder rauscutten kann?

Ich werd hier mal nen Screenshot posten, damit ihr mal seht wie ich das meine..

FAZIT:

Mein Wunsch ist es eigenltich nur 15 Tracks in einzelnen Parts selbst einzuspielen, und sie dann "live" auf der Bühne so wiederzugeben, wie ich gerade lustig bin, um so einen LIVE MIX performen zu können.
Zusätzlich möchte ich noch live auf der Bühne Gitarren-Chords einspielen und diese live aufnehmen und wiedergeben.

Wäre mal der Wahnsinn ein Tutorial darüber zu bekommen, wie ich wie Kid Beyond so live mein Set einspielen kann.
Evtl geht das ja auch ohne [g=32]Midi[/g] Translator.

Und Zu den laufenden Tracks möchte ich halt One-Shot Samples ebenfalls über meine Pads "live" mit reinspielen.

Ob das in der Sessionansicht passiert oder in der Sequenceransicht ist mir eigentlich völlig egal.

Wichtig ist nur das ich flexibel bin und jeder Zeit meinen Mix so gestalten kann wie ich möchte.

VIELEN DANK NOCHMAL FÜR EURE HILFE!!!
 
hmm möchte hier nur kurz anmerken, dass das bounce eigentlich viel einfacher ist und du nicht unbed die wav schnippsel ausm explorere oder sonstwo her holen musst.

mach dir neben deiner [g=32]midi[/g] spur einfach ne audio spur. wähle als audio in in der IO Optionen des Kanals deinen [g=32]midi[/g] Kanal. Audio kanal scharf stellen und dann [g=32]midi[/g] part starten und gleichzeitig den kram auf der audiospur aufnehmen.

So sollten auch auf keinen fall irgendwelche versatz probleme auftreten ;)


ansonsten kA ob live überhaupt mit richtig vielen spuren zurecht kommt, hab mal irgendwo gelesen, dass live nicht für viele spuren ausgelegt ist. aber kA obs stimmt.
 

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