Live Setting in Ableton

[hegrie]

Hallo!

Ich bin jetzt noch ganz neu hier, aber mich quält schon seit Längerem:

Wie kann ich mein Ableton Set für Live-Performances ökonomisch einrichten?

Ich arbeite nicht nur mit Audio-Spuren, sonst wäre das alles leichter-
aber wenn ich sagen wir 7 verschiedene Drum-Kits habe für ein Set, dann benötige ich schon mal dementsprechend viele Midi-Spuren und so geht das für alle Instrumente, die ich Midi bespiele/abspiele?

Was sind eure Empfehlungen das Setting übersichtlich zu behalten?

Bounct ihr alles auf Audio? Ich wäre dankbar,wenn es neben dieser Möglichkeit noch Alternativen gäbe.

Merci bien!
hegrie

 

[Trebel]

kurz und knapp: ja, bouncen

-10

 

[KoolKolle]

Ich wäre dankbar,wenn es neben dieser Möglichkeit noch Alternativen gäbe.

Natürlich gibt es Alternativen. Ich persönlich finde Audiospuren bouncen, um dann später nur noch wie ein DJ Audioclips abzufeuern nicht so erstrebenswert, wenn ich mich als Livemusiker sehe.

Also man kann viel machen, zB. über den ChainRegler der Racks. nicht aktive Chains verbrauchen auch keine CPU. Damit kannst du Drumkits, Instrumente (egal ob Abletonintern oder VST) und auch Effekte, zB auch Send Effekte bequem umschalten, da besteht sogar die Möglichkeit zu Crossfaden.

So Sachen wie extrem CPUffressendePadsounds, die Akkrode mit 24Tönen gleichzeitg greifen oder derart monströses könnte man dann hingegen schon bouncen, eventuell mit Warpmarkern portionieren und in ein Drum Rack slicen, oder auch in einen Sampler laden, da hat man dann noch mehr Möglichkeiten live als mit bloßen Audioclips.

Vermeide PlugIns mit eigener Latenz und stell bei allen Compressoren die du brauchst (sei sprasam damit) den Lookahead aus.

Nutze den Looper! Immer mal gut um den Output einer Spur festzuhalten, dann kan man den Looper laufen lassen und gediegen das Instrument wechseln. Mal abgesehen von 1000.000 anderen Sachen die sich live mit dem Looper anbieten. Erfordert aller dings Konzentration und Übung damit zu handlen.

Und kuck dass die Struktur des Projekts übersichtlich bleibt, auch wenn das Material für viele verschiedene tracks in einem Set liegt. mach alles "Autopilotfreundlich" dass du dich intuitiv zurechtfindest und du deine volle Energie und Konzentration auf die eigentliche Performance wenden kannst.