Live-Effekte wie eingesetzt?

odc_ns

odc_ns

Registriert
08.07.06
Beiträge
383
Reaktionen
0
Punkte
510
Hi Leutz!

Ich war gestern auf dem Rhapsody/Manowar-Konzi in Dortmund... Abgesehen davon, dass Manowar mal wieder ein "bisschen" zu laut waren... :D

Und weil ich Manowar jetzt nicht gaaanz so dolle finde und eher wegen Rhapsody of Fire hingegangen bin, konnte ich mich dem Beobachten der Live-Mischung zuwenden.

Bei der Frage werden so manche jetzt die Hände über den Kopp zusammenschlagen, aber:

Wie kriegen die Herren das hin, dass an vielen verschiedenen Stellen in den ganzen Liedern genau da ein Delay ist mit 3x das letzte Wort, dann da das Delay... Hier dann der Effekt...

Als ich mal auf´m Michelle-Konzert war (welche ein Kontrast :D) hat mir der Tontechniker gesagt, dass der Delay ganz normal über den AUX eingeschleift wird.
Aber bei Manowar kannich mir das so schlecht vorstellen... Die ganzen Einstellungen müssten sie ja als Preset im Pult gespeichert haben, oder?

Oder mal das so ein ReverseReverb eingeschleift wurde oder das die Stimme gehalten wurde und er zu der nochmal drübergesungen hat.

Vielleicht weiß ja einer mehr... würd mich mal interessieren...

gruß

Euer legendary true metal warrior :D
 
Hallo,

old School methode: Der Mischer kennt die Lieder und zieht im richtigen Moment die richtigen Fader hoch bzw. wählt auch die Programme aus... kann auch ein zweiter Mann am Mischpult sein, der das macht ... bei Dub brauchte man früher mindestens drei, denke ich mal ;)

New School: Ist eben Programmiert. Glaub ich aber weniger.

Gibt auch Gitarristen, die lassen sich die FX (teilweise) von Helfern umschalten ... ab einem gewissen Level muss man nicht mehr alles selbst machen ... ;)
 
Timecode oder Sequenzer, mit Einzähler und Klick für Drummer. Steuert auch vorprogrammierte Effekte per [g=32]MIDI[/g]. Wird auch gerne an die Lichtfraktion weitergegeben. Ist eigentlich schon fast Alltag. Manchmal läuft auf Videomonitoren sogar noch Text mit.
Auch eine Möglichkeit.
 
Naja, meistens wird noch die oldschool-methode angewand:

Effekte (meinstens zwischen 4 und 6, oft weniger) werden an die Auxe angestöpselt, zurück kommen sie auf ordentlichen Kanalzügen...

Für Delays werden vor dem Konzert für jeden Song die BPMs bestimmt und im Gerät gespeichert (oft wird auch während dem Son einfach "getapt").

Und den Rest, wann welcher effekt wie Laut dazukommt macht der TonmannOft gibt es aber noch einen am FoH, der die Sideracks bedient, Effekte umschaltet und Comps/Gates etc überwacht...

Die Geschichte mit Sequenzer etc wird glaube ich eher bei Bands wie Incubus etc verwendet...

Manowar kenne ich persönlich nicht, aber das sind doch so alte Heavy Metaller?
Ich glaube nicht dass die mit Klick und Sequenzer spielen...

Könnt ihr euch eine band wie Black Sabbath mit Klick und Sequenzer vorstellen?;-)


simon
 

Ähnliche Themen

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben