live act mit reason 4

monika

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Hallo zusammen,
ich bin ein absuloter Neuling was Foren und das Musik produziern angeht, also ein blutiger Anfänger im doppelten Sinne. Wenn ich also etwas nicht so schnell raffe, dann bitte ich um Nachsicht.
Ich lege seit einigen Jahren auf und will nun ein wenig selbst produzieren und live act machen. Mit reason hab ich jetzt schon ein bißchen rumgebastelt und habe einige, für mich passable Ergebnisse produziert. Ich habe allerdings noch keine externen Geräte. Ich habe mir ein paar bei thom und so angeguckt habe aber keine Ahnung was man damit so anstellen kann.
So nun zu meiner Frage:
Ich möchte gern mit reason ein paar pattern laufen lassen und dann dazu neue pattern, die ich nicht vor sondern während meiner session bastel einfaden. Dazu müsste ich irgendein Gerät haben mit dem ich einzelne Spuren bestimmten line fadern zuordnen kann und diese vor dem einfaden mir über Kopfhörer anhören (bzw. einspielen) kann, quasi wie beim auflegen den neuen track vorhören und anpassen und dann einfaden, nur dass es sich dann bei meinem live act um das vorhören einzelner Spuren handelt. Ich hab schon ein paar midi controller gesehen die wie ein dj Mischpult aussehen. Ich weiß allerdings nicht ob man die auch so benutzen kann, wie ich es vorhabe, dennn ein Kopfhöreranschluss habe ich an solchen controllern noch nicht gesehen.
Falls ihr eine Idee habt mit welchen Gerät sich sowas bewerkstelligen lässt wäre ich dankbar für einen Tipp (wenns geht nicht so teuer, bin gerade knapp bei Kasse). Wenn das (software-)technisch gar nicht so funktioniert wie ich mir das vorstelle, wäre ich auch Dankbar für andere Vorschläge wie man einen live act bestreitet.

Vilen Dank im voraus!
 
Mion,

soweit ich dich verstanden habe willst du also mit Reason auf nem Lappi und einem Externen Gerät wo vorproduzierte Spuren drauf sind miteinander mischen.

Mach das genauso allerdings mit Cubase und nutze dafür folgendes:

https://www.thomann.de/de/korg_electribe_esx_1.htm

Is ne Samplegroovebox mit Stepsequenzer wo du das was du willst raufladen kannst und auch in einzelne Spuren legen kannst.

https://www.thomann.de/de/novation_remote_25_sl_mkii.htm

Als Controller für Softsynths, Effekte und Sequenzer.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Korg-Zero-4-Digitalmixer-/art-REC0005300-000

Zum mischen.

Für meine Anforderungen reicht das aus, was du nun genau brauchst musst du für dich selbst entscheiden. Ich kann dir im endeffekt dazu raten verschiedene Livesetups durchzuprobieren und dir dann das zu kaufen was deinen ansprüchen gerecht wird.
 
Ich rate Dir (auch wenn Du scheinbar schon Reason 4 hast) Ableton Live + Akai APC40 ... da kommt für Dich warscheinlich am ehesten DJ Feeling auf da du auch vorhören kannst.... nen Crossfader hast und optische Rückmeldung über die Clips im Ableton hast ...


Selbst benutze ich Cockos Reaper ... mach aber auch keine Live Acts
smil452371db20f63.gif


mfg
tom
 
Reason & Liveacts.. naja.. ich empfehle Live für Liveacts. Einmal geblickt - willste Reason in Gulli schmeißen was Liveperformance angeht.
 
Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten,

ich benutze reason zwar noch nicht so lange aber ich komme damit ganz gut klar und möchte mich nur ungern in eine neue software einfuchsen. ich hab reason zur Zeit auf meinem Desktoprechner (kommt dann aber bald auf meinen lappi).

Hier mal kurz was ich vorhab (falls ihr reason nicht so gut kennt hoffe ich ihr versteht trotzdem worauf ich hinaus wiil):
Ich mach mit dem redrum einen beat pattern und lass den in meinem sequencer als loop laufen, während der so die ganze zeit läuft mach ich mit dem subtractor ne bassline mit dem midi-keyboard (was ich mir auch noch kaufen muss) die bassline soll aber nicht zu hören sein also zieh ich einfach den Regler vom (virtuellen) Mischpult runter dann läuft auch nix auf dem line out des Rechner, jedenfalls nicht die soeben eingespielte subtractor bassline sondern nur der redrum loop bzw. pattern. Wenn sich die bassline gut anhört fade ich sie einfach mit dem (virtuellen) Mischpult ein und sie ertönt zusätzlich zum beat pattern auf dem line out des Rechners. So hab ich dass dann mit anderen Spuren auch vor und bau mir so Stück für Stück ein live track und verändere dann im weitern Melodie, Beat usw.
Problem bei der ganzen Geschichte: Um die subtractor bassline im Sequenzer einspielen zu können muss ich die auf nem Kopfhörer hören und dazu denke ich, brauch ich wohl irgendeinen midi controller (wahrscheinlich ein midi Mischpult). Ich will mit diesem Teil nur reason ansteuern und Spuren zum einspielen vorhören und nix darauf Laden. Ich weiß nicht ob dass überhaupt geht. Wie gesagt ich kenne mich kaum aus.
Vielleicht reicht ja schon allein das midi keyboard, ich glaubs zwar eher nicht oder ist an nem midi keyboard ein Kopfhöreranschluss, mit dem man sich verschiedene Spuren anhören kann ohne das diese dann gleichzeitig aus dem line out vom rechner rausgehen?
Wozu haben manche midi keyboards eigentlich midi out und midi in?
 
Das ganze hat mit der Signalführung und Bearbeitung zu tun. Man kann mehrere Geräte in reihe schalten und per Kanal (1,2,3,4....) die Geräte ansteuern. Ab einer Gewissen Datenmenge kann es zu einer gewissen Latenz kommen. Im kleineren Homestudio jedoch sollte das weniger ein Thema sein.

Der Blofeld zb. hat leider an einem Midi Out & Thru gespaart... sowas ist aber nicht die Norm. Wer aber den Blofeld nutzt um ihn mit zb. Ableton zu vertdraten - braucht theoretisch auch nur einen IN. Nämlich USB ^^ damit lässt sich der fast so easy einbinden wie ein VST - nur leider eben mit "nur" einem Stereo Out.

Heute das klassische ist Midi eigentlich veraltet. Ein Format das sich aber jedoch sehr durchgesetzt hat & vermutlich noch ein weilchen hällt. Ich sehe die Entwicklung des Midi so das es in naher Zukunft als Standard über Wlan oder Netzwerk RJ45 Steckverbindung zum Einsatz kommt. Da hier der Datendurchsatz drastisch erhöht werden und somit neue Sachen integriert werden können. Zudem fällt die altmodische Busverbinung dann auch weg. Da aber viele Geräte heute noch zu extreme Latenzen aufweisen bei dieser Form der Übertragung, und nicht zu letzt auch weil Midi gerne benutzt wird um alte Synths zu triggern haben viele Moderne Kisten/ Controller nach wie vor ein vollständiges Midi interface mit drin - oft sogar mit eigener MasterClock. In Zeiten jedoch wo Gigabit Netzwerke auch als WLAN zuhause immer mehr zum Alltag gehören denke ich wird WLAN sich auf Dauer durchsetzen.

Ein Midi Controller ist kein Soundinterface, sprich es sendet und empfängt ausschliesslich Daten auf basis des Midiprotokolls. Manch Controller jedoch ist ein Zwitter und kann auf Grund dessen auch Audio verarbeiten. Bsp.: Korg EMX
Man kann ihn auch benutzen um ein VST an zu steuern. Er ist aber bei weitem nicht so Kompfortabel wie ein dafür gedachter Controller wie zb. das Axiom49. Welches übrigends sehr gut ist.

Etwas das viele vergessen - du kannst dein Keyboard auch als Midi controller missbrauchen. Dafür gibt es in jedem besseren Sequenzer (also auch in Reason) eine Keyboard zuweisungs Möglichkeit. Jedoch lässt sich eben nur ein ON/OFF oder I / 0 Befehl senden. Wer zb. den Muteschalter belegen will braucht dafür also nicht los rennen und sich einen Controller für 300 € raus zu lassen. PS2 (Protokoll auf dem die Tastatur basiert) ist meines Wissens dem MIDI extrem ähnlich wird aber enders interpretiert und ist nicht so mächtig. Letztlich is deine Computertastatur also auch ein "Controller"
 
Hallo Optimus,

leider verstehe ich Deine Antwort nicht komplett aber aus dem Satz,

Der Blofeld zb. hat leider an einem Midi Out & Thru gespaart... sowas ist aber nicht die Norm. Wer aber den Blofeld nutzt um ihn mit zb. Ableton zu vertdraten - braucht theoretisch auch nur einen IN. Nämlich USB ^^ damit lässt sich der fast so easy einbinden wie ein VST - nur leider eben mit "nur" einem Stereo Out.

entnehme ich, dass das so wie ich mir das vorstelle nicht gehen wird. Gibt es denn keine Möglichkeit sich die Spuren im Sequenzer von Reason oder eher gesagt die einzelnen Geräte die durch die im Sequener abgebildeten midispuren angesteuert werden irgendwie einzeln per Kopfhörer zu hören und das auch wenn diese im großen Mischpult oben gemutet sind, während der rest aus dem line out des Rechnners ertönt???

Wenn mein Problem/Frage zu trivial ist tuts mir Leid aber vielleicht kennt dann jemeind ne gute Lektüre in dem sowas beschrieben wird oder irgendeine Seite auf der genau beschrieben wird wozu man welche externen Audiogeräte benutzt. Bei den Herstellern und bei den Vertreibern stehen oft angaben mit denen ich als Laie nix anfangen kann.
 
Der Blofeld zb. hat leider an einem Midi Out & Thru gespaart... sowas ist aber nicht die Norm. Wer aber den Blofeld nutzt um ihn mit zb. Ableton zu vertdraten - braucht theoretisch auch nur einen IN. Nämlich USB ^^ damit lässt sich der fast so easy einbinden wie ein VST - nur leider eben mit "nur" einem Stereo Out.

Der Klassische midi Anschluss ist ein etwas dickerer 5 Poliger Stecker. Das ganze basiert auf einer vollkommen anderen Ebene als USB. Nähmlich auf dem Midi Protokoll. Der heute immer mehr verbreitete Standard des Midi via USB ist eine angenehme Sache. ABER willst du ohne Ableton oder Sequenzer dein Routing über die Hardware regeln (wie man das bei guten Midi Interfaces tun kann) stehst du beil Blofeld schnell vorm aus weil dieser nur einen IN besitzt. Du bräuchtest also ein zusätzliches Gerät. Das sich Midi Merger / oder Splitter nennt. Zumindest wenn du mehrere Geräte ohne sequenzer per MIDI clock synchronisieren willst. Für den Studio Musiker langt USB alle mal - aber USB braucht einen Computer & einen Sequenzer zur Verwaltung. Und das Klassische MIDI nicht - Waldorf gibt selbst zu das sie hier den größten Teil an Hardware kosten Erspaarnis gewinnen konnten. (Siehe Youtube) Des weiteren wurde auf seprarate Outs verzichtet & "nur" ein Stereo Out verbaut. Dies senkte die Kosten nochmals. Übrig blieb letztlich ein USB Interface mit einer Software basierten DSP Synth variante & einer SteuerungsMatrix. Das jedoch soll sofern dieser je auf den Markt kommt - beim Stromberg anders sein.


entnehme ich, dass das so wie ich mir das vorstelle nicht gehen wird. Gibt es denn keine Möglichkeit sich die Spuren im Sequenzer von Reason oder eher gesagt die einzelnen Geräte die durch die im Sequener abgebildeten midispuren angesteuert werden irgendwie einzeln per Kopfhörer zu hören und das auch wenn diese im großen Mischpult oben gemutet sind, während der rest aus dem line out des Rechnners ertönt???

Wenn deine Soundkarte mehrere Audio Outs hat kannst du folgendes machen:
Lade einen Audio Merger & Splitter führe einmal einen Kanal zum Main Mixer und dessen gemutete Instrumenten Spur & einen zu zb. nem Preview Mixer.. während der Main Mixer auf 1/2 raus geht Routest du den Preview auf 3/4 und hörst diese dann mit Headphones ab. Wenns passt unmutest du die Instrumenten Spur wieder & der Subtraktor wird für alle hörbar.

Hoffe das konnte dir helfen
 
Mal abgesehen davon, dass es immer gut ist, Spuren vorhören zu können, bevor man sie auf die Boxen schickt ... Mir ist der Sinn Deines Vorhabens nicht ganz klar. Du willst erst während des Live-Acts nach Sounds suchen und bei Bedarf einfaden lassen? EQing und den ganzen anderen Kram, der nötig ist, damit sich die Frequenzen nicht gegenseitig fressen machst Du dann Live über Deine Kopfhörer, während draußen Dein Track im Loop läuft? Könnte ich mir stellenweise sehr langweilig für den Zuhörer vorstellen - es sei denn, Du spielst die Intrumente schnell und auf gut Glück ein, dann hast Du nach ein paar Spuren aber höchstwahrscheinlich ziemlich viel Matsch.

Ich arbeite auch viel mit Reason und es ist auf jeden Fall möglich, gute Live-Acts damit zu machen. Allerdings schraube ich mir die Grundsounds vorher in Form von Combinator-Patches zusammen, auf deren Rotary-Regler ich dann die jeweiligen Einstellungen für LFO-Modulation, Patternwechsel, HP-/LP-Filter, Reverb, Delay etc. lege. Dadurch lässt sich im Live-Einsatz sehr viel herumzaubern und der ganze Track bleibt flexibel. Ein Vorhören ist dabei auch nicht nötig, weil ich ja weiß, was passiert, wenn ich an den Reglern drehe.

Naja ... ist aber natürlich Jedermanns eigene Sache, wie er sein Live-Set zusammenstellt.

Viele Grüße
k
 
Eine detailiertere Angabe zu deiner Hardware wäre sehr Vorteilhaft.

Was für eine Soundkarte nutzt du? Extern oder Intern? Wieviele IN & OUT Kanäle hat diese?

Ich rate min. zu sowas hier:
https://www.thomann.de/de/maudio_profire_610.htm

..wobei diese nicht der Weisheit letzter Schluss is..
 
Hallo da bin ich wieder, ich hatte viel zu tun in letzter Zeit. Vielen Dank erstmal für Eure Antworten

Also das hört sich genau nach der Lösung an, die ich gesucht habe:

Zitat: Wenn deine Soundkarte mehrere Audio Outs hat kannst du folgendes machen:
Lade einen Audio Merger & Splitter führe einmal einen Kanal zum Main Mixer und dessen gemutete Instrumenten Spur & einen zu zb. nem Preview Mixer.. während der Main Mixer auf 1/2 raus geht Routest du den Preview auf 3/4 und hörst diese dann mit Headphones ab. Wenns passt unmutest du die Instrumenten Spur wieder & der Subtraktor wird für alle hörbar.

o.k. und nun zu meiner hardware mit dem ich das ganze umsetzen möchte, also mein Desktop Rechner hat eine on board Karte namens 7.1-Kanal Realtek ALC883, die hat zwei line in un zwei line out ob ich die mit reason zuordnen kann weiß ich nicht, hab ich noch nicht versucht (ich glaub allerdings, dass es ein und die selben Ein- und Ausgänge sind).

Ich besitze noch einen alten Vobis laptop mit dem ich über mixvibes (dvs) auflege. Dafür habe ich ein mixvibes u46 mk2 audiointerface
http://www.mixvibes.com/Manuals/U46MKII_manual.pdf
oder auch
http://www.mixvibes.com/site/pageeng/page.php?x=mv7u46.

Das was ich auflege nehme ich mit einer Philips PSC 805 soundkarte auf http://www.p4c.philips.com/cgi-bin/dcbint/cpindex.pl?ctn=PSC805/00&scy=ch&slg=de&mid=Link_Software

Dazu besitze ich noch ein Mischpult von reloop
http://www.elevator.de/product_info.php?info=p3193-DJ-Mixer-Reloop-RMX-40-DSP-Ltd-.html
ich hab allerdings nicht dieses hässliche weiß sondern silber
smil451c71f7edf7c.gif
. Vielleicht kann ich das Mischpult ja auch irgendwie für mein Vorhaben benutzen, natürlich hab ich noch zwei technics turntables aber das ist ja eher nebensächlich für die Sache.
 
Hallo Monika,

ich kenne diese Soundkarten nicht wirklich. Reason läuft zwar auch auf min requirements doch wenns um komplexere Routings geht ist es sinnvoll hier min. eine Asio taugliche Karte zu besitzen. Die laufen meist um einiges stabiler & sind oft auch was die Treiber angeht besser strukturiert.

Ich weis das Reason cool is - aber du scheinst dein reason ohne sync oder ähnliches wie eine Platte mischen zu wollen. Das is zwar löblich aber dafür ist Reason nicht wirklich ausgelegt. Zumal du ganz schnell feststellen wirst das die Beats ohne Sync möglichkeiten mit deinen Turntables als unpraktisch herausstellen.

Da du recht neu in dem Gebiet bist google doch mal nach NI Traktor etz. auch auf youtube. Dort findest du Videos wo bekannte DJ Größen ihr Setup vorstellen. Das könnte dich vieleicht inspirieren. Warum sie es so machen etz.
Die Idee mit Reason ist nicht neu doch ohne gescheites Eqiptment wirst du auf diesem Weg nie wirklich zufrieden werden. Zumal du min einen Midicontroller dein Eigen nennen solltest um Reason ohne große probleme steuern zu können. Das verbessert schlicht den Workflow. Traktor wäre halt in der Lage als Clock & Zentraleschnittstelle für alles her zu halten. Kostet aber auch gut Kohle..
Unmöglich ist es aber nicht so zu mischen. Doch wenn der Mix im Handling untergeht & man sich nur noch um geschraube kümmert.. und dadurch abgefuckt lahme sachen Mischt. Ist die Zeit gekommen über Ableton nach zu denken - die Loops im Vorfeld als Libary zu erstellen, gescheit mastern zu lassen. & dann diese darüber ab zu feuern. Nicht über Reason. Für LIVE & DJing ist und bleibt Ableton, Reason & selbst Cubase haus hoch überlegen. Und wenns um DJing it Selve geht setzt selbst ein Chris Liebing, oder Felix Kröcher auf Traktor.. es erleichtert einfach eine Menge.

Mein gutgemeinter Rat ist - überdenke das nocheinmal wie du es einbinden willst . Für sowas ist Reason einfach zu umständlich. Man schiesst sich ja auch nicht ins Knie wenn man nen Sprint hinlegen will auch wenn die BTM lecker sind^^
 
Grundsätzlich:
Reason bietet Dir keinen Crossfader.
Das bedeutet, daß Du die Spur, an der Du gerade arbeitest, erstmal auf einen anderen
Einzelausgang umstöpseln müsstest. Und das funktioniert bei Reason, indem man virtuelle Kabel
umsteckt. Nach der Bearbeitung müsstest Du den Mixerkanal der Spur runtertziehen, das virtuelle
Kabel rausziehen und auf einen virtuellen Mixer patchen, der dann dem Hauptausgang (Publikum)
zugeordnet ist. Eine weitere Möglichkeit wäre die Nutzung von Send-Wegen.

Wie Du jetzt schon sehr leicht erkennen wirst, ist die Sache also durchaus möglich, aber im
Großen und Ganzen äusserst unpraktisch und zudem noch mit viel Fummelei verbunden.
Und wir wollen nicht vergessen: Während all dieser Fummeleien soll das Publikum unten
auf der Tanzfläche schön weitertanzen und von dem technischen Krempel garnichts mitbekommen.

Es ist zwar möglich, dieses mit Reason hinzubekommen, aber das erfordert wirklich ungewöhnlich
viel Erfahrung im Umgang mit Reason selbst und eine sichere Praxis im Umgang mit Musik.

Als technische Voraussetzungen benötigst Du in jedem Fall eine schnelle Soundkarte, die
über wenigstens 4 Ausgänge verfügen sollte. 2 Ausgänge ergeben hier gemeinsam immer jeweils
ein Stereopaar. Für Stereo brauchst Du also 2 Ausgänge. Für 2 mal Stereo brauchst Du also 4 Ausgänge.

Oder ganz idiotensicher erklärt:
Ausgang1 = linke Seite Publikum
Ausgang2 = rechte Seite Publikum
Ausgang3 = linke Seite Deines Kopfhörers
Ausgang4 = rechte Seite Deines Kopfhörers

Von irgendwelchen coolen Controllern, die Du dann dort noch anschließen möchtest,
reden wir dabei noch überhaupt garnicht.
Das ist als Thema nochmal genauso umfangreich und spannend, wie alles, was Du Dir bisher überhaupt
vorstellen kannst. So ein Controller "weiß" idR. nämlich erstmal garnicht von alleine, welches
seiner Bedienelemente überhaupt zur Steuerung welches Parameters zuständig sein soll.
Das mußt Du mehr oder weniger alles noch selber zuweisen.
Für jemanden, der 20 Jahre mit Midi und Studio und Musik rummacht, ist das ein Klacks,
aber für Dich als Einsteiger ohne irgendwelche fachkundigen Berater in Deiner unmittelbaren
Umgebung wird sich das in jedem Fall zu einer vollkommen aussichtslosen Aktion entwickeln,
die Dir obendrein noch den Spaß an der Musik versauen wird.

Wenn Du Dir jetzt die richtigen Leute ranholst, die Dich bei Deinem Vorhaben vor Ort mit
den entsprechenden technischen Erörterungen unterstützen, wirst Du mit sehr viel Fleiß
möglicherweise in 1-2 Jahren soweit sein, daß Du mal so einen Live-Gig bestreiten kannst.
 
Hallo Optimus; Hallo essential,

vielen Dank für Eure Antworten, sie sind zwar erstmal deprimierend für mich aber jedenfalls konnte ich damit was anfangen und zu einer Entscheidung gelangen.
Ich werde mir fürs erste ein master keyboard kaufen und evtl. noch einen kleinen controller und dann reason noch ein bißchen besser kennenlernen. Wenn ich mich dann etwas besser mit reason auskenne werde ich, wenn ich darf euch nochmal mit fragen nerven
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.
Die Idee mit dem umstöpseln ist mir auch schon gekommen und ich hab sie gleich als zu umständlich verworfen, mich würde allerdings die send Geschichte interessieren. Wie ich eine Effekteinheit über send ans Mischpult verklöppel hab ich schon spitz gekriegt vielleicht kann mir einer das, bezogen auf mein zukünftiges vorhaben, wenn es dann soweit ist nochmal erklären oder vielleicht weiß ich's dann ja auch schon selber.

So dann nochmal ne andere Frage ich hab da drei keyboards in der engeren Wahl. Sie haben 88 Tasten weil ich gelegentlich einfachmal ein bißchen Klavier spielen möchte.

https://www.thomann.de/de/m-audio_keystation_88es.htm


https://www.thomann.de/de/fatar_sl990_pro.htm

und

https://www.thomann.de/de/maudio_prokeys_sono_88.htm

Zu welchem würdet ihr mir raten. Ich tendiere Aufgrund des Preises für das erste aber ich will auch was ordentliches haben und mich nicht nachher ärgern.

Der Controller den ich vielleicht kaufen will ist dieser hier:

https://www.thomann.de/de/korg_nanokontrol_black.htm

Ich weiß der kann bestimmt nicht viel aber ich würde mir diesen erstmal zum einsteigen kaufen und dann wenns notwendig mir einen professionelleren zulegen.

Zu dem Controller hab ich nochmal ne Frage. Wieso ist das so kompliziert die Regler zuzuweisen? Muss ich dazu nicht einfach mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Parameter klicken die remote override-zuordnung anklicken und ab geht die Lutzie (so wie ich das verstehe kann ich dann auch einfach ein Häckchen bei "Lernen durch Steuergeräte-eingangssignal" setzen am Regler drehen den ich dafür benutzen will und die Lutzie geht noch einfacher ab
smil451c7211b9e19.gif
)
 
Hi Monika,

ich antworte dir mal, die andern sind wohl alle grade total von den Socken wegen der Ankündigung des neuen Reason Release... ;)

Zunächst mal zu den Keys:

Die M-Audio sind beides halbgewichtete, die Fatar eine Hammermechanik. Letzteres kommt dem Spielgefühl am Klavier näher, ist aber dafür teurer und unter Umständen für das Spielen von Syntheizern weniger geeignet. (kein Aftertoch oder ähnliches, schlechteres Repetierverhalten) kommt darauf an wie du spielst.
Deswegen würde ich dir auch dazu raten unbedingt in nen Laden zu gehen und verschiedene Modelle verschiedener Hersteller anzuspielen um herauszufinden womit du besser klarkommst. ich würde mir auch überlegen eventuell nur n 61 tasten Board zu nehmen, kommt aber natürlich auf die Stücke die du spielen willst an. Mit 61 Tasten gäbe es dann nämlich auch Controller-Keyboards wie das M-Audio Axiom (Pro) 61, Akai MPK 61 oder Novation Remote 61sl, da wär der Controller schon mit drin...
In Jedem Fall besser vorher ausprobieren, es ist eben nicht nur ein Gerät sondern Teil eines "Musikinstruments", und da kommt es bekanntlich auf Details an.

Der Korg nano Kontrol wird seine Arbeit machen, aber bei einem derart günstigen Teil braucht man keine gute Verarbeitung erwarten, wenn du häufiger damit arbeitest oder unterwegs bist gerade auf Gigs, dann würde ich dringend zu was stabilerem raten.

und das Verlinken der einzelnen Controller ist unter Reason meiner Meinung nach wirklich keine Hexerei, das funktioniert schon so wie du das beschrieben hast, aber für Neulinge kann es dennoch unglaublich frustrierend sein weil der Computer im Zweifelsfall immer der sturere ist, und ein kleines vergessenes Detail ausreicht um von "alles in Ordnung" zu "nichts geht mehr" zu kommen.

Je nachdem welche Art von Live-Gig du damit spielen willst und wofür genau du Reason dabei einsetzt ist das ebenfalls kein unüberwindbares Hindernis. ich nutze Reason jetzt schon seit 2 jahren live als Klangerzeuger und Effektgerät, und ich sehe für mich keine preislich akzeptable Alternative mit der all das möglich wäre was ich Live mit Reason mache.
Du wirst dich jedoch mit der Verkabelung der einzelnen Reason Devices nicht nur anfreunden, sondern sie von Grund auf verstanden haben müssen. Das ist allerdings für elektronische Musikproduktion im allgemeinen eine gute Idee, und Reason ist da nicht all zu weit von echten Geräten entfernt, das ist auch einer der Gründe warum es so beliebt ist.
Wenn man das aber verstanden hat, ist ein Cross-Fader (okay, Cross-Drehknopf im Combinator) mit vorhör-Möglichkeit absolut kein Problem (hier ist erklärt wie's geht). Das von dir verlinkte Mixvibes Interface hat auch genügend unabhängige Ausgänge um das zu realisieren, es bleiben sogar 2 übrig.

Um Reason zu verstehen empfehle ich dir das Manual, die Propellerheads Website oder du suchst bei SoundOnSound nach "reason" da findest auch nen Haufen Zeug.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/SlowMo">SlowMo</a> am 02.06.2010 03:15 Uhr]
 
Hallo SlowMo,

vielen Dank für Deine Antwort, dann werd ich mich mal auf die Socken machen und in nem Laden ein paar Keys testen. Den link zum Vorhören hab ich mir nur kurz angeschaut und deshalb noch nicht alles gerafft aber ich werd mich damit noch intensiver beschäftigen, ich glaub dann versteh ich dass auch. Dass ist ja wirklich klasse, dass das mit reason funktioniert dann kann ich auch die Sachen die ich machen will mit meinenm Mischer vorhören und einfaden ohne an virtuellen Knöpfen rumzudrehen, cool!!!

Schöne Grüße und schönes Wochenende
 
Hallo Monika,

du nervst doch nich. Gibt schlimmeres glaub mir. Bitte bedenke beim Kauf das du auch dein Keyboard (PC Tastatur) als Midi Controller verwenden kannst.

Versuche bei der Wahl deines Controllers darauf zu achten:

1)Fühlt sich das Spiel, beim Drücken der Tasten inspirierend an. Oder musst du gegen den Controller Kämpfen?

2)Welche Funktionalität ist dir am wichtigsten? Ist diese gut umgesetzt?

3)Die Programmierung der Controller ist mit unter stark variabel. Kommst du mit dieser klar? Bietet der Hersteller dir eine Software um deine Keyzones schnell & sauber zuweisen zu können. Kann man an dem Controller verschiedene Velocity Kurven einstellen? All sowas hat enormen Einfluss darauf ob das Keyboad auch auf Dauer eine gute ENtscheidung darstellt.

Als ich damals vor der Entscheidung stand war das Axiom49 neu draussen. Es gab Konkurenten von Korg und die Auswahl war nicht so riesig wie heute. Akai bietet seit fast einem Jahr auch ein Allroundgerät an. Der Nachfolger des Axiom49 wäre etwas das ich sofort kaufen würde nur diesmal würde ich auf die 61 Tasten Wert legen. Da mir die 49 doch etwas zu klein wurden.
Entgegen der ersten Euphorie habe ich viele der Möglichkeiten nach und nach nun als eher störend empfunden. "Was war jetzt nochmal dieser Regler" oder "Welche Regler sind nun was zugewiesen?"
Ein mega Defizit vieler Controller ist es das sie am Controller selbst kein Display unter dem Regler haben in dem deutlich erkennbar dessen Funktion steht. So ist man gezwungen sich entweder alles zu merken oder FEST zu zu weisen & eine BelegungsMap aus zu drucken. Auf Dauer ist das EXTREM nervig. Und es wundert mich das noch niemand auf die Idee kam einen Erweiteren MIDI Satz zu entwerfern der via Rj45 übertragen wird & die Controller benennung auch gleich mit übergibt. So das man zwischen VST / midi Devices switchen kann und wie bei Hardware sofort sieht: dieser Regler ist Attack.. der Release.. das is Pitch & das Osc1 usw.

Ein weiteres Problem - man hat nur 2 Hände.. und das ist WIRKLICH nervig. Man ist gezwungen vieles zu automatisieren. Je komplexer um so weniger greift man zu Controllern & fummelt es mit dem Stift zusammen.

Darum lass dir bei der Wahl Zeit. Überschlafe deine Entscheidung bis du ein Controller gefunden hast der dich Voll & ganz überzeugt. Schaue dann nicht aufs Geld - sondern hol ihn dir. Ansonsten wirst du immer unzufrieden damit sein was du dir gekauft hast. Zumindest erging es mir immer so. Ich habe Kompromisse IMMER bereut.
 
OptimusPrime schrieb:
Ein weiteres Problem - man hat nur 2 Hände.. und das ist WIRKLICH nervig. Man ist gezwungen vieles zu automatisieren. Je komplexer um so weniger greift man zu Controllern & fummelt es mit dem Stift zusammen.
auch dafür gibts Controller, wofür hab ich schliesslich 2 Füße ? ;)

was du sonst über Controller gesagt hast ist zu 100% Wahr. Man muss die Regler fest zuweisen und beschriften, oder man hat ein Display das einem die Funktion des Knopfes/Faders anzeigt. Alles andere ist auf Dauer unbenutzbar. Beim Beschriften reicht allerdings auch Kuli+Kreppklebeband, sonst muss man bei jeder Neubelegung gleich nen riesen Heckmeck machen.
Als Anfänger weiss man leider nicht wirklich, wie man seinen Controller später mal benutzen wird. Deswegen sind fehlkäufe häufig nicht zu vermeiden. Für live-djaying so zum einstieg würde ich den Akai LPD8 empfehlen. der hat zwar nur 8 Drehregelr, aber dafür auch Pads, die sich als hervorragend auch als Schalter nutzen lassen (leuchen wenn an) damit kann man dann schön clips an und ausschalten, und behält auch den Überblick was grade passiert. Ausserdem ist es recht günstig in der Anschaffung.

Oops !
ich hab gerade erst geschnallt, das du ja auch ein Dj-Mischpult hast. wenn dein Hauptaugenmerk nicht auf Musikproduktion liegt, sondern auf Livemusik, würde ich auf jeden Fall einfach das Mischpult verwenden, weil es für dich leichter in dein Setup zu integieren ist.

1.Musikquelle A (nehmen wir mal nen Dr Rex) auf die Ausgänge 1 und 2 am "Hardware Interface"in Reason routen.
2.Musikquelle B ((redrum ?) auf die Ausgänge 3 und 4

dann verkabelst du die Ausgänge 1 und 2 vom Mixvibes mit Kanal 1 von deinem Mischpult und machst nochmal das gleiche für Kanäle 3 und 4 (Mixvibes) mit Kanal 2 vom Mischpult. so hast du's wahrscheinlich sowieso schon verkabelt, wenn du auflegst , oder ?
wenn du magst, kannst du auch noch einen dritten stereo Kanal nach der selben Methode hinzufügen, oder 2 Mono Kanäle, Stereo wird eh überbewertet ;)

Der Nachteil dieser Methode ist, dass die auf diese art entstandenen Songs zwangsweise auf deine Mitarbeit beim Abspielen angewiesen sind.

Grüße, Moritz
 
Hallo zusammen,

endlich habe ich mal wieder ein bißchen Zeit, um hier was zu schreiben. Ich hoffe, ich komme auch bald mal dazu master-keyboards im Laden auszuprobieren und dann da auch gleich nach nem usb-midi-controller ausschau zu halten.

Danke für den Tipp mit dem Akai LPD8. Ich kenne mich wie gesagt nicht so gut aus aber was ich so zu dem Gerät gelesen habe, ist es wohl für Einsteiger und für Unterwegs optimal ( und wohl auch besser als das Korg Nano). Zudem habe ich auch gelesen, dass die Regler alle in MPC qualität sein sollen und MPC ist für mich zumindest ein Begriff.

Also verkabelt habe bei mir noch nix, jedenfalls nicht für Reason, damit werde ich erst loslegen wenn ich keys habe und schon ein paar loops und patches vorbereitet habe und so wie ich im Moment arbeiten muss werde ich dazu wohl erst im Herbst kommen. Vielleicht wird zumindest, dass mit der Anschaffung der keys bald klappen ich werd mir damit jedoch auch Zeit lassen damit ich mich hinterher nicht ärgere (so habt ihr mir das ja auch empfohlen).

Mein Audio interface (mixvibes U46 MK2) hab ich zurzeit so verklöppellt, dass auf input 1 und 2 mein rechter Plattenspieler und auf input 2 und 3 mein linker ist (time code in sozusagen). Von output 1, 2 und output 3, 4 geht dann das, was von meiner dvs software ausgespuckt wird an mein Mischpult. Ich hab dann vor 5 und 6 sowie den mix out so ähnlich zu belegen wie Du es vorgeschlagen hast Moritz, nur dass ich halt andere Ausgänge nutze, so hätte ich dann an meinem Mischpult meinetwegen Kanal 1 und 2 für meine Player und 3 und 4 für reason. Falls die beiden Kanäle (also 5 und 6 und mix out) dafür nicht geeignet sind nehm ich halt die, die sonst für mein dvs system belegt sind, ich habe sowiso nicht vor mein live act mit dem Auflegen zu verbinden weil ich dann ein Problem mit der synchronistion bekomme und ne neue software wie traktor benutzen müsste. Außßerdem bin ich eher Puristin entweder Auflegen oder live act, auch wenn das, was Richie Hawtin und co. so machen ganz cool ist, kann ich mir das für mich nicht vorstellen.
Was ich mir für die Zukunft gut vorstellen kann ist, dass ich ein bißchen auflege dann ein bißchen live mit reason mache und dann wieder ein bißchen auflege und so weiter... . Vom live zum Auflegen wird dann kein Problem sein weil ich die Platte an die live Sachen anpassen, also synchronisieren kann nur umgekehrt wirds halt schwierig ohne automatische sync. Aber dass ist alles noch Zukunftsmusik (
smil451c71f7edf7c.gif
im wahrsten Sinne des Wortes) erstmal gibt es Tasten und dann schau ich weiter!!!

Bis denne und vielen Dank nochmal!
 
Ich biete hier noch ein paar Varianten.. nur so als Insiration.. vielleicht kannste was von nutzen

Man muss nich immer alles Syncen.. der Vorteil von Reason oder auch Ableton is das sie Sampler & Synths mit drin haben. Solange man die 1 sauber trifft ist dann alles in Butter. Als DJ sollte das leichter klappen weil man Decks & Platten gewohnt ist.

Man beginnt zb mit einem Break

(SAMLPER: BOOOOOM.... )
Play-> 1.....2.......3.....4_> (ReasonTrack )

(Synth: ZZZZZZISCHHHHH....(Fadeout + Stille)
Play -> 1(voacal).....1(Clap).......1(Aufbau)....1(Peak)_> (ReasonTrack )

Durch die Pause, den Break kann man Tempiwechsel einbauen & es klingt gewollt bis verzeihbar auch wenn man mal beim Start kurz daneben greift..

Solange man auch nur annähernd trifft und die passende Geschwindigkeit hat ist Sync dann kein Prob. Koppelt man Reason mit Ableton erst recht nicht..

Haste N EMX oder ESX von Korg kannste den dann nämlich als Externen MIDI Timer nutzen. Das Drecksteil hat nehmlich eine BPM (AUTO BPM SCAN) Erkennung drin. Wer also angst vorm Time Syncout hat sollte einen Kanal vom Mixer abzweigen - in den EMX rein. Dessen OUTPUT Midiclock Signal nutzen um zb. Ableton zu steuern... & wenn du nun den Beat am Plattenspieler im Tempo korregierst - sollte es sich, theorethisch, direkt anpassen. Zwar ist das nicht wie ne Atomuhr - aber für nen raschen getimten Crossfade langts..
Das PC Signal wird dann einfach zurück in DJ Mischer geführt, wo der Crossfdae im DJ Mixer stattfindet anstatt in Live. Der EMX is in dem fall dann ne Analog / Digitale Timing Brücke und gleicht sich an. Nachteil es nimmt nur die Geschwindigkeit - nicht die Taktsychronisierung mit.
Das anpassen einer Platte is da weit aus leichter^^ aber man kann dank dem "back" taster immer auf 1 springen & mit Tap am EMX schnell annähern. Dann bei 1 mit der Back Taste aufhören - kurz reinhören obs passt --> FADE & schwups is die Platte draußen. Das klappt deshalb weil die Platte nicht vom Midi beeinflust wird. Solange der Kanal auf dem Reason läuft nicht über die Boxen zu hören ist handhabt sich das wie das Finden der eins auf der Platte. Ein Hoch auf Rewire.. welches sich an Ableton Slaved und dessen BPM durchgedrückt bekommt die Ableton vom EMX und dieser letztlich von dem Audio IN bekommt.

Ich denke aber diese Methode fällt weg. 1 ist es nicht wirklich praxis tauglich (weil zu umständlich & zu teuer) & 2 Finde ich sollte man bei nem Liveact stehts darauf acht geben das der Stolz auf all die Technik einem nicht das Genick bricht. Keap it easy. Mann kann sich total verausgaben und das Publikum fragt sich nur: Wo bekomme ich die Drogen her.. oder schlimmer: Das klingt voll langweilig, warum schwitzt der den so?

Wer Reason wegen eigener Loops will - sollte eher zu Live greifen! Nicht zuletzt auch weil Live in seiner Vollausstattung wahrhaftig alles bietet was man brauch. Reason is ein Feature.. Entweder macht man alles in Sync oder greift zu Live welches einem das eingreifen stark erleichtert. Habe schon einige Liveacts mit Reason gesehen in denen am Ende nur auf Play gedrückt wurde & der Typ ausser Filterspielereien & etwas Envelope Gefummle nichts machte.
Interessant wirds zb. da:

(links)Notebook (Reason zu Ableton zu...)
(verbindung) ----- VST to RJ45 P2P LAN to VST ----
(rechts)(..Ableton zu Reason) Notebook

Dank der P2P variante kann man via LAN die Notebooks SYNCEN & so ein Set links laden.
Während das rechte spielt.. Dumm dabei is nur der enorme Kostenaufwand. 2 Notebooks.. 4 Lizenzen. Doppelte Controller..

Ableton erleichtet LIVE eben enorm. Für mich is Reason ein Studio Tool, wie ein Gewürz mit dem man verfeinert. Aber wenn man Live spielt kann viel schief gehen bis hin zur Meldung: PC to SLOW to Play Song.. *hust* dann herrscht Stille.

Finde die Variante mit der du dich sicher fühlst - Technisch geht viel. Aber alleine die Art wie du es umsetzt hat direkten Einfluss auf den Klang. Und es ist sinnvoll wenn man sich auf die Performance konzentrieren kann und nicht mehr darauf "wo liegt mein Set?" "Welches Pattern muss ich setzen?" "Oder unterbricht mir das öffenen der Vorschau meinen Track?" "Geht das was da spielt über den Mainout wenn ich den Loop oder das Sample vorhöre?"

Nicht zu letzt ist das nächste auch die Frage danach bist du ein Sicherer Keyboarder? Kannst du gut improvisieren ohne groß nachdenken zu müssen wenn was schief geht? Hast du dein Set sauber prepariert oder musst du immer erst deinen Startpunkt finden?
Brauchst du beide Hände zum spielen? Wie wichtig ist die Kontrolle über einen Summeneffekt wie Lopass oder Beatrepeat? Hast du dafür beim Spielen noch Zeit oder drückst du auf Play - spielt den Track ab & fummelst halt an Effekten, Gate Length, Envelopes und Co herrum? Und wenn du damit aufhörst - taugt der Beat der dann kommt noch genug um dir Zeit für einen Interessanten Übergang zu geben? Und noch wichtiger - kannst du mit der Arbeitsweise einen Effektiven Spannungsbogen schaffen der auch zu dem Publikum durchdringt...

Oder nutzt du es nur für Effekte? Also LFO Synth spielereien? Oneshots, shoutouts oder ähnliches?

Viele Wege führen nach Rom - die Kunst ist SEINEN Weg zu finden, der Weg der einem am meisten liegt. Wenn dieser über Reason führt.. sei es so. Nur erinnere dich stets daran das es sich um Instrumente handelt. Nicht um Loops.. Platten.. oder Mp3. Digitale Instrumente muss man auch spielen lernen & je nach Zweck eignen sich die eine besser als die anderen. Ich greife ja auch nicht zu ner Oboe wenn ich HeavyMetall Riffs spielen möchte. Ich sehe Sequenzer als Instrumente. Cubase.. Logic.. Reason... Live... Gitarre.. Schlagzeug.. Synth.. VST Synth.. MidiController.. der eine hat ein Talent für Spanische Gitarre - der andere für Violine. Ist Reason deine Wahl spielst du vielleicht in einer Band als Keyboarder.. Ist Cubase deine Wahl hast du darin eventuell dein Instument das du "spielst" - Hast du Live am Start nun da hast du ein für Live Auftritte entwickeltes Programm... (think about Live Acting? Why dont you think Live?) - Du musst ein Orchester aufnehmen? Wie wäre es mit einem Programm das dir dafür schon von seiner Art alles mit bringt das du dafür brauchst?

Ich will dir Reason nicht ausreden.. wenns dir liegt ist es das richtige. Aber nur weil jemand damit live auftritt muss es nicht die Lösung deiner Gebete sein. Du hast nur 2 Hände.. 2 Füße & vieleicht noch ne Nase & ne Zunge - macht 2 Drehregler.. 2 Fader & 2 Knöpfe. Glaub mir -wenns dir nicht liegen sollte verfluchst du den tag an dem du feststellst das dir was anderes mehr liegt. Denn dann hast du Zeit & viel Geld ins Falsche investiert.

Good Night..
 

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