Limiter Hardware

Qman

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Ich möchte nach dem Mischpult einen Limiter einschleifen, um nicht versehentlich digitales Clipping mit aufzunehmen. Der Limiter soll demnach nur ab und an ein paar Übersteuerungen abfangen-max 2-3 db.

Dazu 3 Fragen:

1: Taugt der "dbx 266 xs" als Limiter was? Als Kompressor nicht wirklich was man so liest.

2: Oder doch lieber einen reinen Limiter a'la "the t.racks Limit 2/2"?

3: Oder lieber selber bauen(DIY)?

Alle 3 kämen in Frage, wobei selber bauen die letzte Option ist. Bitte um Meinungen-Danke :)
 
einfach richtig einpegeln und lieber - 10 bis - 12 dB aufnehmen, dann hast du genug Headroom nach oben.
 
Ein gebrauchter HÖF DYNAMIC MASTER könnte das richtige sein.

http://amu.musikmarkt.at/hoef-audio/hoef-audio.html

lässt natürlich auch den einen oder anderen transienten durchschiessen, kannst aber deutlich
höhere pegel fahren. Die Beschreibung ist etwas sehr Vollmundig, aber er funktioniert ordentlich.
 
einfach richtig einpegeln und lieber - 10 bis - 12 dB aufnehmen, dann hast du genug Headroom nach oben.

So ist es.

Es braucht weder 1, noch 2 oder 3.
Es ist tatsächlich sinnfrei.

Man legt sich ein Pegelmanagement zurecht.
Auf keinen Fall macht es Sinn, die DAW mit Pegeln um 0 dbfs anzufahren.
Das ist extrem schlechter Stil und technisch vollkommen unnötig.

Normalerweise kalibriert man so, das wenn das Signal das Pult mit 0 dbVU verlässt im Eingangskanal der DAW -18 dBFS angezeigt werden.
Selbst bei größtmöglichen Pegelspitzen kann so die DAW nicht überfahren werden und man braucht nie wieder auf einen Aufnahmepegel zu achten.
 
einfach richtig einpegeln und lieber - 10 bis - 12 dB aufnehmen, dann hast du genug Headroom nach oben.
Aha, ich hab wo gelesen, das man höchstmöglichst pegeln soll, und demnach hab ich meinen Output immer am Limit. Also Masterfader komplett oben, und den Rest dann soweit bis knapp zu den roten Lämpchen.
Headroom...ist das der Pegel von beispielsweise -10 bis 0 db?


Ein gebrauchter HÖF DYNAMIC MASTER könnte das richtige sein
Ja, aber der Preis...püh!


Normalerweise kalibriert man so, das wenn das Signal das Pult mit 0 dbVU verlässt im Eingangskanal der DAW -18 dBFS angezeigt werden.
Aha, also heißt das im Klartext, das ich die beiden Masterfader vom Pult zurück regeln soll?


In den letzten Tagen hat sich gezeigt, das ich mehr Zeit fürs einpegeln aufbringen muß, als das ich fürs eq'n oder effektieren brauche. Deshalb dachte ich da an einen Limiter.
 
Der Aphex Compellor geht als Analogvariante um die 300-400€ über den Tisch. Feines Gerät, nur etwas kompliziert einzustellen. Aber fürs Aufnehmen geht eigentlich auch ohne Limiter....
 
Aha, ich hab wo gelesen, das man höchstmöglichst pegeln soll, und demnach hab ich meinen Output immer am Limit
Das ist noch so´ne Denke aus der alten 16bit-Zeit, in der man versucht hat, die Wandler möglichst heiß anzufahren, um bei der AD-Wandlung keine Bits zu verschenken. Heutzutage nimmt man mit 24bit auf, bei der auch bei mehr Headroom keine Verlusste hörbar werden.
Also das Signal am Mischpult (wenn denn unbedingt eines notwendig ist...) auf einen guten Line-Pegel bringen, und dann mit ausreichend Headroom ins Interface, und alles ist gut ;-)

Grüße
Cos
 
Ich möchte nach dem Mischpult einen Limiter einschleifen, um nicht versehentlich digitales Clipping mit aufzunehmen.

Ein Digitalpult also....?
 
Ein Digitalpult also....?
Nein, ein Soundcraft Spirit E12...geht in Fireface 800.

Das Problem an der Sache ist: wenn ich wie im Handbuch beschrieben im optimalen Bereich des Mischers bin, clippt es in Totalmix schon.

Aja...es geht um Recording, nicht um Mastering. Sorry, hab ich vergessen
 
musst nach nem gebrauchten höf suchen...die gehen deutlich drunter weg....das ist ja der neupreis.

klar ist ein sauberes pegelmanagement wichtig, aber es gibt halt situationen, wo´s sinn macht, oder man möchte aus klanggründen in einen verdichter mixen .
 
Also ich denke, wenn er wirklich einen Limiter davor schalten will, dann ist es in seinem Sinne, einfach das ganze mal mit einem Software-Limiter zu gestalten.

Keine Ahnung was du an Budget hast, aber ich denke - und ich will dir hier nix unterstellen - das du das nicht professionell machst und da ist glaub ich die billigste funktionierende Variante die Sinnvollste

Klär mich auf, wenn ich falsch liege.

Kannst ja hier mal kucken.

https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/?modul=search&site=search&key=limiter

da ist auch der Höf für 250.- drin
 
Ein Digitalpult also....?
Nein, ein Soundcraft Spirit E12...geht in Fireface 800.

Das Problem an der Sache ist: wenn ich wie im Handbuch beschrieben im optimalen Bereich des Mischers bin, clippt es in Totalmix schon.

Aja...es geht um Recording, nicht um Mastering. Sorry, hab ich vergessen

Dann regel den Outputregler passend runter das es im Rechner nicht übersteuert feddich.

Was wichtig ist, das Nutzsignal muss das Rauschen gut überlagern, also achte auf eine Rauscharme Aufnahmekette, allein das Mishpult bringt schon ein gewisses Rauschen mit, je höher du den Outputgain im Pult reglst um so mehr Rauschen wirst du bekommen.
Darum gibt auch solche Preisunterschiede.
 
Das Problem an der Sache ist: wenn ich wie im Handbuch beschrieben im optimalen Bereich des Mischers bin, clippt es in Totalmix schon.
Dann solltest du in Totalmix den Input-Level anpassen. Man kann für die Line-Ins -10 dBV, +4 dBu oder LoGain einstellen.

Übrigens:
Wozu brauchst du das Mischpult? Gefällt dir der Klang? Benutzt du den EQ zum Aufnehmen?
Willst du mehr Miks gleichzeitig aufnehmen als das Fireface Mik-Ins hat?
Wenn du keinen besonderen Grund dafür hast kannst du´s auch weglassen.
Limiter würd ich auch weglassen.
 
Hui, danke für die vielen Antworten. Ich möchte nicht alles zitieren, deshalb geb ich für alle betroffenen eine pauschale Antwort ab:

Ja, ich brauch ein Mischpult, ZWINGEND sogar. Ob ein ADAT-Wandler nun besser klingt oder nicht, ist mir egal. Mir ist die Bedienung das wichtigste, und deshalb muß ich was in der Hand haben. Geht nicht anders.
Mic's hab ich keine...sind alles Linesignale.

Den Input vom Fireface hab ich schon auf +4dBu gesetzt. Hat geholfen...trotzdem clippt es noch ab und zu. Da ich nicht ständig das Fenster vom Totalmix offen hab, und auch nicht ständig switchen will, wollt ich gern einen Limiter einsetzen, um die übersteuerten Pegelspitzen abzufangen. Die meisten hör ich ja, aber ab und zu geht mir einer durch, und dann muß ich wieder alles erneut aufnehmen. Dabei komm ich oftmals nicht mehr auf das vorige Ergebnis, da ich vieles in Echtzeit drehe und aufnehme...mal ein Effekt hier, ein manuelles Pan da...was halt grad passt.
Ich werds in Zukunft aber so realisieren, das ich den Masterfader nicht bis zum Anschlag hochfahre damit ich nicht mehr ins digitale Clipping komm.
 
Du hast am Interface den +4dB Line-Eingang gewählt und überfährst trotzdem das Interface?

Das heisst du lässt das in deinem Pult ganz schön dampfen.

Im RME Datenblatt steht, dass das Interface, um 0 dbfs auszugeben, +13 dBU braucht.
Dein Pult kann maximal +20 dBU ausgeben, hat also 20 dBU Headroom.

Das ist doch schon ganz harmonisch zu einander, wenn du deine Summe mit ungefähr 0 dBVU im
Pult fährst :)

Da sollte es normalerweise, bei akkurater Pegelführung/Bedienung im Pult, keineswegs zu
Verzerrungen kommen.
 
Im Handbuch vom Pult steht: "Eine ideale Aussteuerung ist gegeben, wenn die unterste rote Peak-LED nur bei Signalspitzen aufleuchtet."

Bei mir peakt es aber schon vorher in Totalmix. Nicht sonderlich stark, aber es blinken hin und wieder die roten Lämpchen in Totalmix, und ich hör das auch.

Ich hab neben dem Mischer auch noch weitere Synthesizer am Fireface angeschloßen, und die Einstellung +4dBu ist die optimalste. Das Pult muß ich halt etwas zähmen...da dampft es wie in einem Hochofen gg
 
Ok, habs schon. Ich hab versehentlich in Totalmix was falsch bzw doppelt geroutet...besser gesagt, vergessen ein bestimmtes Routing wieder zu lösen. Im Grunde mach ich nämlich sehr viel in Totalmix, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
Da ich nun doch keinen Limiter brauche, ist der Thread aus meiner Sicht beendet. Danke für die Antworten, die haben mir schon sehr geholfen!
 

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