Lied von der Einsamkeit

  • Ersteller Turquoise
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Ähm… laut Gröni handelt der Text von seinem Freund - und dessen Bett.
Das macht für mich keinen Unterschied. Es bleibt trotzdem eindeutig beschrieben.

War doch nur ein Augenzwinkern, da Grönemeyer das immer wieder betont.

Realist schrieb:
Es bleibt trotzdem eindeutig beschrieben.

Das sehe ich genauso!! Die zwei ersten Zeilen markieren sofort die männlichen Protagonisten. Der Rest der Strophen wiederholt die Struktur der beiden ersten Zeilen. Das ist Storytelling vom Feinsten! Es gibt keine Zeile, die ich überflüssig finde.
 
habe ich von dem Text nach der ersten Strophe tatsächlich etwas anderes erwartet.
Ist es nicht oft so, dass wir erst ein wenig später erkennen, worum es geht?

Ursprünglich wollte ich erst in einer späteren Strophe oder sogar ganz am Ende erst aufdecken, dass er im Garten schläft. Wollte zunächst das Geheimnis um die Einsamkeit von Glühwürmchen & Co, von herumgeisternden Fragen etc. noch länger wirken lassen.

Aber dann - siehe meine vorangestellte Anmerkung - habe ich mich anders entschieden. Um, wie Du es vor kurzem einmal nanntest, stringent zu bleiben. Vielleicht stelle ich mal ein paar der wieder herausgenommenen Strophen vor...

für mich einer der interessantesten Texte, den ich von Turquoise hier las.
Oh, schön. Ich habe diesmal auch versucht, etwas anders zu machen. Einige mahnten ja schon einmal, ich solle doch anstatt irgendwelche übertriebenen Stories einmal einen ganz normalen Beziehungs-Text schreiben. Das habe ich versucht.

Aus meinem eventuellen Irrtum würde dann vermutlich einer meiner nächsten Texte! Von Turquoises Faden inspiriert
Und da mein Text ja u.a. als Reaktion auf Deinen und mWermuts entstand, ist das gerade ein nicht ganz uninteressanter Moment.
 
Hi @Turquoise,
Es war tatsächlich die Musik, die Du dafür eingestellt hast. Ich hatte augenblicklich eine Melodie
..dann freu ich mich besonders darauf, die zu hören:)

Ich hatte augenblicklich eine Melodie dazu im Kopf, die mir sehr gut gefiel. Diese hat eine bestimmte Stimmung erzeugt - eine Mischung aus Schmerz und "so ist es eben; aber es muss trotzdem weiter gehen". Auf die hab ich den Text geschrieben. Ich denke, die Stimmung kommt auch bei Dir ansatzweise vor - Sehnsucht danach, vom Gegenüber gesehen zu werden.
..bei mir ist es oft so, dass ich die Elemente des Textes schon kenne..dann braucht es nur noch einen Anstoß, der die Sache ins Rollen bringt..

Viele Grüße, m
 
Ich singe ein Lied von der Einsamkeit
von Sprüchen an der Kühlschranktür
..dies Bild ist für mich mit Demenz verknüpft..jedenfalls sei „Der Fremde im Spiegel“ von @Teestunde und @mwa..
 
..dies Bild ist für mich mit Demenz verknüpft..jedenfalls sei „Der Fremde im Spiegel“ von @Teestunde und @mwa..
Für Dich. Für mich nicht. Für mich ist es tatsächlich mit dem Wort von Jean Paul verknüpft.

Hatte mal eine Freundin, die hatte sich den hingeklebt. Und hinterm Schneefang, beim Küchenfenster raus, hatte sie ne Voodoo-Zwiebel deponiert, um ihren Ex loszuwerden, der sie nicht in Ruhe ließ...
 
Einfach ein sehr schöner Text.
 
„Er“ könnte für dich der Lampion sein. Oder?
Ich habe an dieser Stelle auch etwas länger nachgedacht und versucht, die Verwirrung herauszunehmen. -> Erst lautete die dritte Zeile:

ein Spinnwebenfaden - er muss sich kurz wischen

wischen wäre der bessere Reim auf Büschen gewesen. Aber die Punkt, dass "Er" als der Wasserfall verstanden werden könnte, gefiel mir nicht.

Ich änderte wischen in trifft ihn zur Begrüßung um zu zeigen, dass jemand irgendwo ankommt - also wahrscheinlich noch eine weitere Figur im Spiel ist und die Spannung . . . also die Frage, wer das ist . . . wenigstens für den Moment erhalten bleibt.
 
Turquoise schrieb:
Ich änderte wischen in trifft ihn zur Begrüßung um zu zeigen, dass jemand irgendwo ankommt - also wahrscheinlich noch eine weitere Figur im Spiel ist und die Spannung . . . also die Frage, wer das ist . . . wenigstens für den Moment erhalten bleibt.

Ah! Gedankengänge, die sich sehr vertraut anhören. falls ich dich richtig verstanden habe - Meine Erfahrung lautet: Statt Ankündigung eines Ankömmlings besser gleich dessen Auftritt. Besser ein geheimnisvoller Auftritt - als die Ankündigung eines auftretenden Geheimnisses! ;-)
 
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