Legacy High End Wandler vs neue Wandler

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psinnovation

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Ich habe gerade eine Wandlerkarte für einen dbx 786 bzw. 160 SL bekommen leider war sie defekt, aber ich hatte noch eine andere im Keller und dachte, dass das ein guter Zeitpunkt wäre, altes HighEnd mit neuerem Zeuch zu vergleichen.
Was habe ich gemacht: Ich habe in der DAW einen Mix gemacht, den ich über einen Prism Orpheus rausgegeben habe. Von dort ging es dann analog in einen Millennia NS EQ2 (Fred Forssell Edition) dann in einen DBX 160 SL dann in einen Millennia TCL 2 und dann in einen Vitalizer MK2T. Danach bin ich dann in den
  • DBX 786 mit der Wandlerkarte (die damals um das Jahr 2000 für 2 Kanäle AD Wandlung über 2000 Dollar gekostet hat, neben den knapp 3000 für den Preamp)
  • Millennia HV3R mit R96 Wandlerkarte, die auch gegen 2500 Dollar gekostet hat für 8 Kanäle AD Conversion zu den 6000 für einen Preamp (wir haben vier :-()
  • RME ADI2 pro fs
  • RME m32 AD pro
  • Prism Orpheus
  • Focusrite ISA 428 MK II mit installierter Wandlerkarte (hat für 8 Kanäle meine ich um die 500 Euro gekostet)
Interessant fand ich, dass ich die Focusrite Wandlung fast immer rausgehört habe. Da war irgend etwas, das mich gestört hat. Eher etwas "harsches". Der Rest war so nah zusammen, dass ich ganz oft einfach keinen Unterschied gehört habe. Nur mit Mikro alleine hat mir der DBX 786 mit installiertem Wandler (704x) eigentlich am besten gefallen. Vielleicht war er in Höhen minimal weicher, aber nicht schlechter...
Eigentlich fand ich das schon interessant weil der DBX ca. 25 Jahre alt ist und die Millennia Karte ca. 15 Jahre alt. Beide brauchen sich aber null verstecken zu heutigen prima Wandlern. Leider habe ich den JCF Latte nicht mehr. Den fand ich vor 2 Jahren nochmal "schöner" als unsere Prism und RME Wandler. War mit 8000 Euro für 2 Kanäle jetzt aber auch nicht gerade günstig...
 
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10x loopback wäre interessant😊
 
Ich würde es eher so sehen, dass es heutzutage sehr gute Wandler zu einem Bruchteil des Preises gibt, den man vor einigen Jahren zahlen musste.

Und RME machen seit dem Adi-2 Pro endlich auch gute Wandler, die den immer schon hervorragenden Treibern angemessen sind.
Auch die aktuellen Versionen von UFX II und III klingen wirklich gut.

Der JCF Latte ist natürlich in einer eigenen (nicht neutralen) Liga. Dagegen sind ja selbst Burl ein Schnäppchen ;).
 
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Und RME machen seit dem Adi-2 Pro endlich auch gute Wandler, die den immer schon hervorragenden Treibern angemessen sind.
Auch die aktuellen Versionen von UFX II und III klingen wirklich gut.
War das vorher anders? Also würdest du sagen, die älteren Wandler von RME waren nicht so richtig super?
 
Ich weiss, dass Viele hier mir widersprechen werden, aber dennoch: JA !

Sie sind über die Jahre natürlich besser geworden aber so richtig gut sind sie noch nicht so lange ;).

Für Homerecording reicht natürlich auch ein FF800 oder Adi-8 (in all seinen Inkarnationen).
 
War das vorher anders? Also würdest du sagen, die älteren Wandler von RME waren nicht so richtig super?
Ja, ich würde das auch so in Teilen unterschreiben. Sie waren nicht wirklich schlecht. Aber der Unterscheid zwischen einem Fireface und einem Prism Orpheus war vor 10 Jahren schon deutlich. Vor 2-3 Jahren haben wir dann nochmal einen größeren Vergleich gemacht mit dem damals neuen RME m32 AD pro und der war schon richtig, richtig gut (haben ihn damals gegen so ziemlich alles getestet DAD, Merging, Prism, Lynx) und er war komplett auf Augenhöhe. Der ADi2 pro fs hat das dann mindestens auf Augenhöhe weitergeführt. Aus meiner Sicht nicht wirklich besser, aber noch besser für Mastering nutzbar durch wählbare Aliasingfilter etc.
 
Ich weiss, dass Viele hier mir widersprechen werden, aber dennoch: JA !

Sie sind über die Jahre natürlich besser geworden aber so richtig gut sind sie noch nicht so lange ;).

Für Homerecording reicht natürlich auch ein FF800 oder Adi-8 (in all seinen Inkarnationen).
Also ich arbeite schon seit langem mit "High End" Wandlern. Angefangen mit Prism ADA XR. Das war schon in den 90-er RICHTIG gut. Aber die Dinger haben halt so viel gekostet wie ein Kleinwagen.
Wer sagt, dass Wandler auch heute nicht richtig gut sind, lade ich gerne auf einen Doppelblindtest ein. Klar gibt es bei manchen noch Unterschiede (Ich spreche gerade wirklich auch von der gehobenen Klasse) wie zum Beispiel ein Burl oder in leicht auch JCF oder Forssell. Die sind aber meiner Meinung nach gewünscht. Aus meiner Sicht sind moderne gute Wandler wie der ADI 2 pro fs oder auch die Prisms Orpheus/Titan/Atlas/128 einfach transparent. Ich kann zumindest trotz täglicher Arbeit und sehr guten Abhörverhältnissen weder auf Kopfhörer noch auf Lautsprechern sicher sagen, welcher Wandler läuft. Bei Mikros kann ich das schon mit sehr hoher Trefferquote, bei Preamps schon wackeliger (da kommt es dann auf die zu vergleichenden Typen und auf den Ein- und Ausgangspegel an --> dann geht es wieder :) ), bei Wandlern wie gesagt noch schwieriger...
 
Puh, ich dachte schon es kommt wieder zu einem Vintage Run.
Quark... aber interessant fand ich das schon. Wenn man aber auch den Aufwand sieht: Das sind zwei aufeinander gesteckte Karten voll mit Zeuch. Da ist ein Bauteilaufwand drin, mit dem andere "gute Firmen" halt auch ein 8 Kanal ADDA Interface inkl. guter Preamps bauen. Hier sprechen wir von 2 Kanälen AD ohne Netzteil und Gehäuse...

Mein Punkt war nur: Die (sagen wir mal einige/manche) wussten auch damals schon wie man richtig gute Wandler bauen kann. (Man höre gern mal Prism 8 ADA XR oder Radar, oder eben auch dieses Dingens an)
 
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Ich weiss, dass Viele hier mir widersprechen werden, aber dennoch: JA !

Sie sind über die Jahre natürlich besser geworden aber so richtig gut sind sie noch nicht so lange ;).

Für Homerecording reicht natürlich auch ein FF800 oder Adi-8 (in all seinen Inkarnationen).
Der Hauptunterschied zwischen "Homerecording" und Studio / location Recording ist vor allem in der Flexibilität und in der Kanalanzahl. Bei RME ist das ja auch in den Produktlinien klar sichtbar. Da gibt es auf der einen Seite die Audiointerfaces mit Wandler und Preamps (eher für Projektstudios) und auf der anderen Seite Audiointerfaces ohne integrierte Wandler und Preamps für Multichannel Wandler (Digiface AVB, Digiface Dante, Madiface XT, Digiface USB (als Zwischenprodukt)) Hier haben wir bis zu 256 Kanäle, Modulare / verschiedene Wandler verwendbar und örtlich getrennte Wandler. DAs ist eben für Studios und auch für Aufnahmesession in Konzerthäusern etc. wichtig. Klanglich ist das wahrscheinlich heute kein dramatischer Unterschied mehr. Oftmals geht es eher um Platzersparnis, sehr einfache Verkabelung und Remotesteuerung, Zum Beispiel die neuen Preamps von Millennia HV316. 16 Kanäle in echter class A (4 Transistoren im Frontend) direkt auf Dante in nur einer HE. Heißt in 3 HE 48 Top-Kanäle inkl. Wandlung. Wir machen das aktuell mit HV3r mit jeweils 8 Kanälen in 2 HE und dan in die RME m32 ADs. Das ist schon ne Menge mehr Höheneinheiten 13 HE + Luftschlitze) und Verkabelung...
(Klingt aber auch super :))
 
Also ich arbeite schon seit langem mit "High End" Wandlern. Angefangen mit Prism ADA XR. Das war schon in den 90-er RICHTIG gut. Aber die Dinger haben halt so viel gekostet wie ein Kleinwagen.
Wer sagt, dass Wandler auch heute nicht richtig gut sind, lade ich gerne auf einen Doppelblindtest ein. Klar gibt es bei manchen noch Unterschiede (Ich spreche gerade wirklich auch von der gehobenen Klasse) wie zum Beispiel ein Burl oder in leicht auch JCF oder Forssell. Die sind aber meiner Meinung nach gewünscht. Aus meiner Sicht sind moderne gute Wandler wie der ADI 2 pro fs oder auch die Prisms Orpheus/Titan/Atlas/128 einfach transparent. Ich kann zumindest trotz täglicher Arbeit und sehr guten Abhörverhältnissen weder auf Kopfhörer noch auf Lautsprechern sicher sagen, welcher Wandler läuft. Bei Mikros kann ich das schon mit sehr hoher Trefferquote, bei Preamps schon wackeliger (da kommt es dann auf die zu vergleichenden Typen und auf den Ein- und Ausgangspegel an --> dann geht es wieder :) ), bei Wandlern wie gesagt noch schwieriger...
Ganz meine Meinung.
Allerdings höre ich im Internetz selten Stimmen die sagen, dass es heutzutage keine guten Wandler gibt, sondern eher dass niedrigpreisige Focusrite, Motu etc. mittlerweile genauso gut sind und die Wandlerwahl deshalb egal ;)
 
Der Hauptunterschied zwischen "Homerecording" und Studio / location Recording ist vor allem in der Flexibilität und in der Kanalanzahl. Bei RME ist das ja auch in den Produktlinien klar sichtbar. Da gibt es auf der einen Seite die Audiointerfaces mit Wandler und Preamps (eher für Projektstudios) und auf der anderen Seite Audiointerfaces ohne integrierte Wandler und Preamps für Multichannel Wandler (Digiface AVB, Digiface Dante, Madiface XT, Digiface USB (als Zwischenprodukt)) Hier haben wir bis zu 256 Kanäle, Modulare / verschiedene Wandler verwendbar und örtlich getrennte Wandler. DAs ist eben für Studios und auch für Aufnahmesession in Konzerthäusern etc. wichtig. Klanglich ist das wahrscheinlich heute kein dramatischer Unterschied mehr. Oftmals geht es eher um Platzersparnis, sehr einfache Verkabelung und Remotesteuerung, Zum Beispiel die neuen Preamps von Millennia HV316. 16 Kanäle in echter class A (4 Transistoren im Frontend) direkt auf Dante in nur einer HE. Heißt in 3 HE 48 Top-Kanäle inkl. Wandlung. Wir machen das aktuell mit HV3r mit jeweils 8 Kanälen in 2 HE und dan in die RME m32 ADs. Das ist schon ne Menge mehr Höheneinheiten 13 HE + Luftschlitze) und Verkabelung...
(Klingt aber auch super :))
Ich habe lange Zeit nur mit HDSPe AES und zahlreichen externen Wandlern für meine Mastering Chain und Mixing mit Hardware gearbeitet.
Das habe ich über die Jahre (auch wg. Umstieg auf Apple Silicon) reduziert und nutze jetzt ein aktuelles UFX II für Recording / Mixing + das Adi-2 Pro FS (ESS) für die Chain und ein Topping Set für das (HP-) Monitoring. Das UFX II ist natürlich ein paar Nuancen "schlechter", aber auf einem hohen Niveau.
Für Madi habe ich keine Verwendung, da ich nie Band- oder Orchester-Recording machen durfte / musste ;) .
 

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