lautstärke (mastern)

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pils

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hi
wieder mal ne frage zum mastern!
also ich möchte dass meine songs so laut sind wie die auf herkömmlichen cds. meine tracks sind immer leiserer. ich hab aber auch keine ahnung vom mastern (spiel dauernd am multibandkompressor und eq und limiter rum, ohne genau zu wissen was ich da mach).
wenn mir also jemand konkrete tips geben könnte wäre ich sehr dankbar!!!
gruß
der pils
 
Mit welchem Prog arbeitest du denn? Du solltest drauf achten aus der Ausgangsbus bei knapp 0 bis max. 1,5 db ausschlägt. Eigentlich nur null, aber 1,5 db bringt keinen um und der Track hört sich dann noch was lauter und ein wenig aggressiver an. Ist jetzt auf Rock bezogen. Rock muss laut sein :D
 
1,5 db bringt keinen um
das sicher nicht, dafür klingt's sch*** :-D

beim digitalen mischen NIE über die 0db! digitales clipping ist wirklich scheußlich. wenn sonst genug krach ist, fällt's vielleicht mal nicht auf ;-), aber muss auch nicht sein:
als letztes beim mastering immer nen limiter in der kette, der fängt kurze peaks ab und ermöglicht noch mal ein stückchen mehr lautstärke.

martin
 
das sicher nicht, dafür klingt's sch*** :-D

...und kein Presswerk pressts mehr, falls ihr das vorhaben solltet. Denn der Redbookstandard ist dann am A...!

und wirklich laut wirds wegen den 1,5 dB auch nicht.

Ansonsten, üben, üben, üben. Mit Multibandkompressor ist schonmal sehr gut. Am Besten 2, 3 hintereinander mit 'sanften' Einstellungen, dass der Klang nicht negativ beeinflusst wird. Und alles andere musst du nach deinem Gehör machen. Richtige Masteringengineers haben sehr geschulte Ohren und auch die müssen noch testen, was am Besten geht.

ach ja, Tipps gibts auch noch unter 'suchen' - 'Mastern'!
 
Frances schrieb:
Mit welchem Prog arbeitest du denn? Du solltest drauf achten aus der Ausgangsbus bei knapp 0 bis max. 1,5 db ausschlägt. Eigentlich nur null, aber 1,5 db bringt keinen um und der Track hört sich dann noch was lauter und ein wenig aggressiver an. Ist jetzt auf Rock bezogen. Rock muss laut sein :D

Das kommt halt drauf an. Manche Soft-/Hardware zeigt einen höheren Pegel an als wirklich anliegt, vielleicht hast du ja immer noch 1,5 db Headroom, weil deine Software bei der Anzeige einfach 3 db drauflegt.
 
hi
danke schonmal an alle die sich beteiligt haben.
zur frage welche software ich benutze kann ich nur sagen dass ich die mastering edition von steinberg habe. hatte ich aus zweiter hand gekauft und hab deswegen auch keine anleitung. mit dem limiter komm ich auch nicht wirklich zurecht, der hat zwar nur zwei regler aber ich weiß nicht wirklich wie ich den bedienen soll.
sollte jetzt aber das fazit sein das die endlautstärke bei 0db sein muss, damit die songs so laut sind wie auf den üblichen cds aus dem handel?
 
Die Lautstärke hat nix mit dem Maximalpegel zu tun, du kannst ja auch am Schluss auf 0dB normalisieren.

Lautstärke kriegst du, in dem du das ganz komprimierst. Also den Unterschied zwischen laut und leise geringer macht. Der Limiter ist da nur die letzte Instanz, der ist ein sehr hart eingestellter Kompressor (so ungefähr), der dir dann die äußersten Spitzen abschneidet.

Sagt dir der Unterschied zwischen RMS und Peak was? Peak kriegst du immer auf 0dB, aber den RMS musst du versuchen so hoch wie möglich zu bekommen (unter klanglichen Aspekten vielleicht nicht ganz) damit du an die CDs hinkommst. und das eben mit Multibandkompressoren, die richtig (zum Song passend) eingestellt werden müssen. Der EQ ist 'nur' für die allgemeine Soundanpassung, hat nicht direkt was mit der Lautstärke zu tun.
 
hi

die durchschnittliche lautstärke hat absolut gar nix mit dem maximalpegel zu tun! kannst es ja mal probieren: wenn du deine aufnahme auf 0db normalisierst und das file dann mit der professionellen aufnahme vergleichst (die ziemlich sicher auch auf knapp 0db normalisiert wurde) wirst du's sogar sehen können.

was du meinst, ist die durchschnittliche lautstärke. mastering-kompressor und limiter sind dazu da, den unterschied zwischen lauten und leisen stellen im song zu verringern. dh. konkret: die lauten stellen (0db) werden leiser, die leisen bleiben gleich. da nun die lauten leiser sind, kann man jetzt der gesamtpegel wieder angehoben werden (eben auf 0db normalisiert), was wiederum bewirkt das die leisen stellen lauter sind. :-D :-D :-D

mfg SOS
 
Moin!

90% der Lautheit erreichst du beim Mischen und nicht beim Mastern!! Beim Mixen sinnvoll komprimieren und viel automatisieren - so bekommst du eine hohe Lautheit, erst dann macht es überhaupt Sinn sich damit beim Mastering zu beschäftigen.

Achte auch darauf, daß du beim Mix nicht zu viel Tiefbassanteile drauf hast. Daß erleichtert es dir hinterher noch eine höhere Lautheit zu erreichen.

Ansonsten:
Die "Lautstärke" gibt es nicht. Es gibt entweder den Pegel - und der ist ein rein technischer Wert - und es gibt die Lautheit - die ist u.a. abhängig von der Frequenz und der Abhörlautstärke, am meisten aber von dem Unterschied zwischen Durchschnittspegel und Maximalpegel. Wenn du diesen Unterschied (sprich: die Dynamik) reduzierst, bekommst du eine subjektive höhere Lautheit.

Ein weiterer Trick: Die Vocals im Intro einfach ein oder zwei dB leiser Mischen. Das "zwingt" den Hörer dazu die Anlage lauter zu machen und er bekommt dann in Strophe/Refrain den vollen Pegel.
 
okay also so langsam blicke ich durch, wenn die lautstärke aber eher subjektiv ist, wie kriege ich es dann hin dass mehrere songs die selbe lautstärke haben, das kann doch nicht nur durch die methode des "genauen hinhörens" geschehen, oder?
 
hi

ja genau! mit hinhören!

deine ohren zählen! ;-)

das ist der wichtigste bestandteil beim mastern. eben nicht einfach alles flachdrücken und so laut wie möglich, sondern hinhören und gezielt eingreifen und eine gewisse homogenität innerhalb eines albums usw. herstellen (und das heisst nicht, dass die ballade genau so laut sein muss wie die nu-metal-nummer). dasselbe gilt auch für den eq.

goetz hat recht, wenn er sagt, dass du das "problem" der lautheit schon im mix möglichst erledigen musst. man kann im mastering noch druck rausholen, aber ein flacher mix wird nie drücken. ausser die stimmung :-D

mfg SOS
 
zum Thema hinhören, komprimier doch alles mal mit Threshold von minus 40 oder so, 4:1, dann auf 0dB normalisieren und das Ganze ein paar mal von vorn mit höherem Threshold. Dann kriegst du das ganze völlig platt und sieht aus wie manche Dancescheibe, aber es klingt nur grausam. Dann verstehst du, warum die Ohren das wichtigste sind. Aber ich denke, dass ist jedem klar, der Musik zu seinem Lebensinhalt gemacht hat!
 
un nicht auf 0 dB normlisieren am Schluss... sondern auf -0,3 oder so - den Unterschied hört keiner und jeder CD-PLayer kommt dmait klar (bei 0 dB knacksen machen, hab ich mla gehört)

Stimmts oder net?

Gruß, Randy
 
un nicht auf 0 dB normlisieren am Schluss... sondern auf -0,3 oder so - den Unterschied hört keiner und jeder CD-PLayer kommt dmait klar (bei 0 dB knacksen machen, hab ich mla gehört)

ich mach das auch so (-0.1db), nur weil ich das auch mal gehört habe, dass billige wandler bei 0db knacksen können. würd mich auch wundernehmen, ob das wirklich stimmt.

mfg SOS
 
das mit dem knacksen kann ich nicht bestätigen ... jedoch weiß ich, dass manche billige cd-player bei 0 db peaks springen können, genauso wie bei schlecht gebrannten cd's.

lg
flox
 
Also der Redbookstandart sagt meines Wissens, dass maximal drei 0dB - Werte nacheinander vorkommen dürfen (in USA sinds, glaub ich fünf), und dass muss jeder CD-Player spielen können. Gilt halt für gebrannte CDs wohl nicht so. Aber im Presswerk wird drauf geachtet, sonst ist die Pressung futsch.
 

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