kurze klavier / glockenspiel-skizze

[smehlsson]

hallo,

nach nun einigen gescheiterten versuchen, halbwegs vernünftige orchester-arrangements zu zu schreiben, wollte ich es mal ein wenig langsamer angehen.

daher entferne ich mich (vorerst) bewusst von allem pompösen und versuche mich daran, ein paar synthetische klänge einzuschmuggeln.


viel tut sich im gesamten ton-schnipsel noch nicht, es spielt ein klavier, ein glockenspiel, cello's (keine hauptrolle hier ) und ein e-piano.
das e-piano doppelt teilweise rhodes und glockenspiel, um ein bisschen was elektronisches mit in's spiel zu bringen.

ein wenig plätschern darf es ruhig, ein haupt-thema fehlt ja auch noch.
trotz allem dachte ich daran, die ruhige stimmung zu behalten.

die fragen, die ich im moment hätte:

weckt ein solch ruhiger aufbau ohne wirklichen höhepunkt überhaupt interesse oder schaltet man nach den ersten 30 sekunden genervt ab, weil nix mehr kommt?
sollte ich die elektronischen klänge mehr zur geltung kommen lassen, oder vielleicht sogar komplett entfernen?

hier mal der link:

gemixt ist noch nichts, trotzdem freue ich mich über kritik in egal welchem bereich!


grüßle,
smehlsson

 

[BerrySchwarz]

... komisch, die Frage habe ich mir heute auch schon gestellt ... irgendwie muss man wohl umgehend mit einem interessanten Thema einsteigen, um die Leute zu fesseln ... ansonsten wird abgeschaltet, weiter geklickt, wie auch immer ... ist jedenfalls so mein Gefühl ...

... die ersten 30 Sekunden sind ganz nett ... dann wirds mystisch, so ein PlingPlong kann ja was größer werdendes vorbereiten ... wie so ein "Achtung, gleich gehts los" ... das sollte wohl nur nicht zu lange dauern ... nur so bis Sek. 40 ... ab dann war jedenfalls mein Interesse weg ...

... ob deine elektronischen Elemente von Bedeutung sind wird sich wohl erst zeigen, wenn du wissen solltest, wohin die musikalische Reise gehen wird ... kann ja als Stilmittel eingesetzt ganz brauchbar sein ... ist wohl themenabhängig ...

 

[smehlsson]

meistens fällt mir das bei vielen neueren stücken (gerade, wenn ich mal irgendwo radio höre) auf. ganz extrem wird's bei david guetta-ähnlichem kram, (nix gegen ihn selbst, wäre froh, wenn ich etwas schreiben könnte, das solchen anklang findet) zumindest der erste 'höhepunkt' lässt nie lange auf sich warten.

was ja auch durchaus sinn macht.

5 sekunden intro
10 sekunden strophe
5 sekunden zwischenteil

-> refrain

(überspitzt, aber häufig in ähnlicher form zu finden)


naja, ist wohl ein blöder vergleich, (der mit guetta) trotzdem macht ein solcher aufbau wohl auch in anderen genres sinn. zumindest ein 2 minuten-intro ist wohl meistens zu viel des guten.


danke schonmal, das hilft weiter!
ich denke dann mal darüber nach, wohin ich bei dem stück überhaupt will.