Kontrapunktierter Salat mit epischer Progressive-Soße

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Hallo

Habe mal einen Song geschrieben der hoffentlich etwas aus Schema F ausbrechen kann.
Würde mich über Meinungen, Tipps und Ratschläge bzgl. Sound und Songwriting freuen

Vielen Dank schonmal ;)

PS:
Equip:
gitarren mit POD X3
[g=118]Bass[/g] und Synths über soundfonts
Drums mit drumkit from hell



www.myspace.com/tehomoth
 
Hui, Hut ab, haut ja scho fein rein.

Zum Mix kann ich leider nix sagen, hab da noch zu wenig Ahnung, aber mir is zumindest nichts negativ aufgefallen.

Zum Songwriting - mir gefällts:) Hat schön Abwechslungen, auch alles recht gut zusammengesetzt find ich, hab da nix zu meckern (gerade fällt mir der Part um 2:50 mit dem Stimmengewirr auf - ich steh auf sowas;)). Finds Gitarrenspiel auch sehr gelungen.

Rock on man!

Ps: Aja, der Umbruch am Schluss wos dann hart wird is herrlich :D
 
Ich finde den Sound insgesamt zu steril.
Der Gitarrensound (Zerre) klingt leblos, die Drums sind unnatürlich maschinenhaft programmiert.
Das Arrangement... naja, mir persönlich ist es zu wirr, aber wer Prog/Metal-Geschichten mag, wird damit vielleicht auch klar kommen.
Ab Minute 2:35, wenn alle Instrumente und Gesang gleichzeitig auf 100% gehen, übersteuert es und die [g=4]Dynamik[/g] ist flöten.
Den Grunzpart am Schluss würd ich streichen, dat geht für mich gar nicht ;)

Grüße
Cos
 
Du hast einen "Song" "geschrieben"??

Songwriting?
Wo ist denn nun der "Song"?? Kommt der noch?


Song > Gesang > Singen
Wo ist der Gesang und wo ist der Song??

Klanglich mag das ja stellenweise recht interessant
sein, aber es ist eben nun mal kein Song.
 
Und wieder einmal wurde die Nadel im Heuhaufen gefunden! :altweise:
 
Verstehe mich da nicht falsch, da sind wirklich schöne einzelne Passagen drin, aber nach einer Minute hat man eigentlich schon die Schnauze voll, weil der Sound abnervt und es wird dann sehr anstrengend und langwierig. Nach fast 8 Minuten Gedudel war ich ansatzweise Matsch in der Birne und ständig damit beschäftigt, die Musik rauszuhören und "schön" zu hören.
Also, spielerisch und musikalisch sind da gute Ideen drin, aber klanglich und von der musikalischen Gestaltung her fehlt da noch was. Nichts desto trotz, das ist sicherlich nicht schlecht, aber Du solltest was das Mixen, die Soundauswahl und die musikalische Gestaltung angeht, einfach noch viel weiter lernen und üben, dann wird´s richtig gut, Potential ist trotz allen Schwierigkeiten unverkennbar da.

Das Drum ist viel zu maschinell, die Gitarren surren in der Gegend rum wie ein Schwarm Scheißhausfliegen, der [g=118]Bass[/g] ist künstlich und leblos. Der Part bis 1:40 kommt mir vor wie so ein Pseudo- Mittelalter- Gedudel und der wird auch später nochmal minutenlang breit getreten. Die [g=4]Dynamik[/g] ist von Anfang an schon gleich 0, da kann kein Instrument wirklich wirken, es ist nicht mehr transparent und nur noch matschig. Die flüsternden und murmelnden Voice- Samples versteht man nicht und gehen ganz schön aus- und durcheinander. Dann höre ich in vielen Passagen noch verstimmte oder nicht bundrene Gitarren, zusammen mit dem Säge- und Surr- Sound der Gitarren wird das dann schnell zur Nervensäge. Das Grunsen am Schluss ist wirklich schlimm, gefällt mir absolut nicht, zumal das auch noch irgendwie klingt wie durch eine Bettdecke aufgenommen.

Wie HipHop das schon schrieb, ein Song ist das nicht, das ist ein Instrumental, denn zu einem Song gehört gesungener Gesang und eine Lied- Struktur und so ein paar geflüsterte und gegrunzte Samples machen keinen Song. Das ist nicht weiter schlimm, Instrumentals sind auch o.k., aber Song ist anders ;)
 
HipHopMacher schrieb:
Du hast einen "Song" "geschrieben"??

Songwriting?
Wo ist denn nun der "Song"?? Kommt der noch?


Song > Gesang > Singen
Wo ist der Gesang und wo ist der Song??

Ich weiß ja nicht lang Du den Song gehört hast oder wie Du "Gesang" definierst. Aber Vocals sind da definitiv drin ;-) Wenn auch nicht im "üblichen" "Lalala"-Stil.

Zum Song:
An sich finde ich das Teil recht interessant, wenn auch (mir) zu komplex. Aber der Drum-Sampler (EZDrummer, hab ich recht?) klingt grausig...
 
danke erstmal für alle meinungen

ja, ich gebe zu das ding ist ganz schön gegen die wand gefahren, vllt etwas zu krass, evtl sollte ich den limiter etwas runter fahren und alle spuren insgesamt leiser machen damit die [g=4]dynamik[/g] besser zum tragen kommt

EZdrummer ist sicherlich nicht der beste drumsampler, da kann man leider nicht viel machen, ich habe leider keine möglichkeit drums selber aufzunehmen, aber die programmierung an sich finde ich nicht unnatürlich, das sind viele spielereien drin, aber das is alles noch im bereich des möglichen, wenngleich es durch den sound natürlich automatisch künstlich klingt

bei den gitarren dachte ich das sie so funktionieren würden, evtl gehen sie vllt etwas zu sehr unter

@zehnvorsechs
verstimmt, echt?
ich habe direkt vor dem einspielen gestimmt und würde mich wundern wenn meine ibanez prestige nicht bundrein wäre :/
evtl hab ich manchmal die seiten beim spielen etwas gedehnt, aber das is mir bis jetz gar nicht aufgefallen ;)


PS:
ich habe "song" gesagt, weils für mich n anderes wort für "Lied" ist, ihr wisst schon was ich meine wa? ;P
übrigens sind die "vocals" extra so leise und durch den raum wirrend
 
Erinnert mich iwie an Kris Norris ;)
Versuche viell. die Gitarren ein wenig mehr miteiander harmonieren zu lassen.. mir ist das zumindest gleich vom anfang weg zu konvus.
weniger ist da viell. mehr

beste grüße
luki
 
drums sind gruselig...
die hihat nervt dermaßen, [g=149]snare[/g] is dünn und kraftlos, die Kickdrum knallt nicht...

gitarrensound is auch übel...
zudem da was mit der Stimmung nicht zu stimmen scheint...
 
die programmierung an sich finde ich nicht unnatürlich, das sind viele spielereien drin, aber das is alles noch im bereich des möglichen, wenngleich es durch den sound natürlich automatisch künstlich klingt
Der letzte Teil deines Satzes ist der Entscheidende: Es fehlen die Variationen im Sound der einzelnen Drum-Schläge. Ich kenne EZDrummer nicht, aber eigentlich bieten alle modernen Drummodule heutzutage Möglichkeiten, hintereinanderfolgende Schläge einer Trommel oder eines Beckens im Sound zu variieren, damit es natürlicher klingt. Sowas kann man über verschiedenen [g=21]Velocity[/g]-Werte realisieren, wobei dann verschiedene Layer-Samples deinens Drummmoduls angesprochen werden. Die großen Libraries haben auch für gleiche [g=21]Velocity[/g]-Werte Alternativ-Samples integriert, die abwechselnd getriggert werden, um mehr Natürlichkeit in den Drumsound zu bekommen. Wie das bei EZDrummer im Detail aussieht, weiß ich nicht, aber zumindest über die [g=21]Velocity[/g] sollte da was gehen, sonst wäre das Teil unbrauchbar.

Eine weitere Möglichkeit, die du nutzen kannst, um mehr Human Touch zu erzeugen, ist nicht so hart zu [g=206]quantisieren[/g]. Gerade bei hohem Tempo klingen z.B. hart quantisierte [g=149]Snare[/g]- oder Tomfills oder auch DoubleBass-Passagen extrem künstlich (Maschinengewehreffekt).

Grüße
Cos
 

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