Komm heim

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Clandon

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Du bist schön, das kann man sehen,
da kann man nicht widerstehen
und auch den klang deiner Sprache
mag ich sehr.

Die Art wie du sprichst, macht aus nichts
ein Gedicht und man verlangt
unweigerlich mehr.

Ich will dich finden und verlieren,
dich erobern und berühren,
spüren, dass du da bist und bleibst.

Ich will sehn wie du lachst,
mit dir leiden, wenn du weinst,
ich will dir schreiben, wenn du weg bist:
"Komm heim".

[Vers]

[Vers]

Das große Haus verdient Applaus
die alten Möbel sind schon raus
jetzt fehlt nur noch ein Bild
von uns zweien

Und ja, ich häng's an die Wand
und vielleicht denkst du daran
wenn ich dir schreib und dich bitte
komm heim
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt verrätselt.

Ich finde, die letzten Zeilen,
"ich will dir schreiben, wenn du weg bist:
"Komm heim"."

brechen den Fluss etwas.
Es ist deswegen logisch, dass der Text an der Stelle endet.

Letztlich ist es unverständlich und verrätselt.

Anmerkungen:
"da kann man nicht widerstehen"
Beim zweiten Lesen, klingt das zu klischeehaft, zu platt.

Du schreibst häufig, "man".
"Man" ist allgemein und unpersönlich. "Man" sind alle und niemand.
Hinter "man" können sich alle "Feiglinge" verstecken, die sich nicht trauen, über ihre Gefühle zu sprechen....

Im weiteren Text aber tritt das lyrische Ich, der Ich-Erzähler (LI) mit "ich" hervor.

Wenn vorher in den vorherigen Strophen das, was "man" fühlt oder sieht, eigentlich auch nur die Gefühle des LI sind, warum das nicht so schreiben?

Statt "man" also "ich"? Da dann die Grammatik und die Silbenzahl und dann auch die Reime nicht mehr passen: Warum die ersten Strophen, die mit "man", dann nicht schärfer mit "ich" dichten und dabei direkter aussagen, worum es geht?

Nicht, damit es unverrätselter wird, sondern nur, damit es direkter, unmittelbarer aus "Ich-Perspektive" wird?

Gruss
 
Hallo Burkie, danke für das Feedback. Ich spiele tatsächlich oft mit den Personalpronomen; nennt man doch so? Hintergrund ist, dass ich den Zuhörer nicht das Gefühl vermitteln will, es handelt sich um meine Geschichten. Auch wenn es hier, also in der Anonymität, nicht so ne große Rolle spielt.

Der Text soll eigentlich nur - wie kann man bzw. ich es beschreiben - belangloses Beiwerk für das eigentliche Gebäude sein, hier die Aussage: Komm heim. Ich habe letztens einen Film gesehen, der eigentlich total wirr war, aber mit einem einzigen Satz, der auch nur beiläufig und so ziemlich am Ende des Filmes fiel - all dem Wirrwar einen Sinn gegeben bzw. den Sinn um ein vielfaches verstärkt hat. Ich fand die Wirkung so heftig und denke, dass man, also ich, auch in Songtexten mit dieser Technik spielen kann. Hier bin ich wahrscheinlich noch etwas zu konkret und geradlinig, aber ich texte mich langsam ins Nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bis zuletzt gedacht, da kommt noch eine Pointe. Dass du z. B. Alexa meinst oder so. Der Text wirkt wie der Refrain eines längeren Liedes. Irgendwie fehlt was. :)
 
inspiriert mich!
Mir ist dazu sowas eingefallen:

Du bist so schön,
und jeder kann das sehen,
‘ kann dir nicht länger widerstehen
ich bin gefangen

In deinem Bann
hör ich deiner Stimme Klang
leise sanft wie ein Gedicht wie ein Gesang
und mein Verlangen

will 1000 Tränen mit dir leiden
will 1000 Tränen mit dir lachen
ohne dich will ich nichts mehr machen
ich will dich nie mehr verlier’n

will 1000 Tränen mit dir leiden
will 1000 Tränen mit dir lachen
ohne dich will ich nichts mehr machen
ich will dich nie mehr verlier’n

und so weiter bla bla
 
Hallo,
Ich habe letztens einen Film gesehen, der eigentlich total wirr war, aber mit einem einzigen Satz, der auch nur beiläufig und so ziemlich am Ende des Filmes fiel - all dem Wirrwar einen Sinn gegeben bzw. den Sinn um ein vielfaches verstärkt hat. Ich fand die Wirkung so heftig und denke, dass man, also ich, auch in Songtexten mit dieser Technik spielen kann. Hier bin ich wahrscheinlich noch etwas zu konkret und geradlinig,
Das klingt spannend. Dass man erst mit dem letzten Satz die Botschaft erhält/versteht. Hier in dem Text schien es eher von Beginn an offensichtlich, auf was der Text hinausläuft. Ist auch gut, nur nicht überraschend.
Überraschend wäre es gewesen, wenn es vielleicht um den neu gewonnenen Freiraum ginge, den man, etwas zu motiviert, kundtut oder um Dinge, die mit der "Frau" erstmal nichts scheinbar offensichtliches gemein haben (natürlich letztendlich aber darauf hinauslaufen).
Mir fällt dazu ein Auszug einer Serie ein, da hat sich ein armer Verlassener eine Prostituierte gegönnt, klar, Freiheit ohne Ende, kein Gemecker. Die arme Prostituierte musste dann Frühstück zubereiten und mit dem Verlassenen regelmäßig schimpfen, dass er nicht so viel Eier essen solle, es sei doch schlecht für sein Cholesterinspiegel, naja usw.
Resüme: Idee fetzt mit dem Ende. Der Anfang könnte noch angepasst werden
 
Cholesterinspiegel
Ich mag so Ausbrüche, die ein in den Wolken schwebenden Text, wieder auf den Boden des Alltags holen. Ist leider einer meiner Schwächen, dass ich das nicht so gut hinkriege, wahrscheinlich weil ich mich oder die Texte für zu wichtig nehme? Kein Ahnung.


Das große Haus verdient Applaus
die alten Möbel sind schon raus
jetzt fehlt nur noch ein Bild
von uns zweien

Und ja, ich häng's an die Wand
und vielleicht denkst du daran
wenn ich dir schreib und dich bitte
komm heim
 
Ich mag so Ausbrüche, die ein in den Wolken schwebenden Text, wieder auf den Boden des Alltags holen. Ist leider einer meiner Schwächen, dass ich das nicht so gut hinkriege, wahrscheinlich weil ich mich oder die Texte für zu wichtig nehme? Kein Ahnung.
Mag ich auch gerne. Wichtig ist doch prima. Lässte das kleine "zu" einfach weg. nungut.
Hab ja auch nicht die Wahrheit inne Tasche, aber ich versuche mal, das was ich meine, in einem groben Beispielverlauf:
Das große Haus verdient Applaus
die alten Möbel sind schon raus
...Als Tanzsaal strahlt es für die Feste,
fehlten nur die Partygäste.
Glasreihen formatieren, die Snackbox auf,
Musik erklingt
Gläserreihen aufpolieren, die Snackbox leer
Die Stimmung singt.
Bei Kerzenlicht und zu viel Wein,
tanzt es sich einfach, doch allein.
Die Wände sprechen nicht mit mir,
vielleicht fehlt doch das Bild von dir.
Nagut, ich hängs an jede Wand,
vielleicht schaust du mich dabei an,
sodann
wenn ich inmitten dir, lebe mit der Bitte
Komm heim.
 
Als Tanzsaal strahlt es für die Feste,
fehlten nur die Partygäste.
Glasreihen formatieren, die Snackbox auf,
Musik erklingt
Gläserreihen aufpolieren, die Snackbox leer
Die Stimmung singt.
Bei Kerzenlicht und zu viel Wein,
tanzt es sich einfach, doch allein.
Die Wände sprechen nicht mit mir,
vielleicht fehlt doch das Bild von dir.
Nagut, ich hängs an jede Wand,
vielleicht schaust du mich dabei an,
sodann
wenn ich inmitten dir, lebe mit der Bitte
Komm heim.

Sehr schön, so ist es auch viel konkreter und man kann sich das auch bildlich ausmalen.
 
Sehr schön, so ist es auch viel konkreter und man kann sich das auch bildlich ausmalen.
Ja, armer Trunkenbold, wa. Da steht er nun...geknickt im Blicke der Abwesenden.
Naja, wie auch immer. Wenn hier 100 Leute was dazu schreiben würden, hättest du wohl 100 Versionen.
Was hattest du denn mit deiner Version vor? Nur so? Oder zu Musik?
 
Nur so; wegen Feedback. Spontan ist mir das eingefallen; bin aber weder Sänger (deswegen auch der Hall) noch Keyboarder.
 

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  • Komm Heim.mp3
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Nur so; wegen Feedback.
Leider verstehe ich ganz schlecht den Text (wenn ich nicht mitlese), aber die Stimme klingt ja genial. Da ist es fast unwichtig, was du singst, ich verstehe es trotzdem.
Die Stelle "und die Art wie du sprichst" ist schön , aber nicht schwulstig kitschig. Hatte bei dem Text eine ganz andere Vertonung vermutet. Das klingt aber schön vom Style.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bis zuletzt gedacht, da kommt noch eine Pointe. Dass du z. B. Alexa meinst oder so. Der Text wirkt wie der Refrain eines längeren Liedes. Irgendwie fehlt was. :)
Genau das gleiche dachte ich auch :)
 

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