Können Drummer gute Klavieristen werden? ;)

[jet2]

 

[SidV]

Ich glaub Trommler haben es einfacher als Gitarristen die es gwohnt sind die linke und rechte Hand zu synchronisieren. Ich verzweifel da sehr oft am Klavier und brauch wesentlich länger um Sachen spielen zu können.

 

[AndiPaulo]

Das geht schon, aber auf die Dauer gehen die Tasten von den Stöcken kaputt.

Geb's zu - Du willst eigentlich nur Keyboarder- und Schlagzeugerwitze hören, oder?

Ein Schlagzeuger will endlich mal ein richtiges Instrument lernen. Er geht ins Musikgeschäft, schaut sich um und sagt dann zum Verkäufer:
"Ich hätt gern die rote Trompete und das weisse Akkordeon." Antwortet der Verkäufer: "Ok, über den Feuerlöscher können wir ja reden, aber die Heizung bleibt definitiv da."

 

[TheSarge]

 

[Froschkapitaen]

Zumindest können Pianisten Drummer werden.

 

[schnuffke2]

Vorerfahrung an einem anderen Instrument ist mMn immer ein Vorteil, ein höheres Einstiegsalter auch.

Seit wann übst Du denn Tasten?

Ich übe jetzt seit einer Woche ( yeah ) und bemerke bestimmte technische Schwächen, die ich auch mit Sticks habe. Meine linke Hand ( und jetzt die Finger ) macht keine gerade Abwärtsbewegung sonden eine kleine Kurve, blöd zu erklären, und selbst mit absoluter Konzentration kann ich das nicht abstellen.

 

[Cruba]

Üben kann man das nicht nennen. Ich hab' vor 20 Jahren Hardware bespielt. Da hat man halt einfache Akkorde gegriffen. irgendwann kommt dann die 2. Hand dazu, die nur einen Ton spielt und so weiter.

Mit dem Album, an dem ich gerade arbeite, kam ich dann zu der Überlegung.

Ich setze mich oft ans Keyboard und spiele Läufe, hoch runter, kreuz und quer und mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Komischer weise kann ich z. B. einen Lauf 3 (linke Hand) gegen 4 (rechte Hand) spielen, ohne drüber nachzudenken, einen Akkord mit der linken Hand im Takt zu halten ist mir so gut wie unmöglich. lol

 

[recording-man]

Also mein Bruder (gut er ist studierter Musiker, Klavierlehrer, Chorleiter,...) hat in seiner Kindheit mit Klavier angefangen und war nebenbei auch jahrelang noch Organist und Schlagzeuger in einer Band. Wenn ich mor diesen Werdegang ansehe war's zwar anders rum als Dein Vorhaben aber warum sollte es nicht auch in die andere Richtung funktionieren...?

 

[schnuffke2]

Ich kann nur empfehlen, eine richtige Klavierschule durchzuarbeiten, um Lücken zu vermeiden. Da ich es selbst, wie gesagt, erst seit einer Woche tue, kannst Du dir überlegen, was diese Aussage wert ist.

In seiner Übezeit nur vor sich hinzuspielen, bringt meist nicht sooo viel.

 

[musicdevil]

Ich denke, dass es dir zugute kommen kann, dass du bereits beide Hände unabhängig voneinander koordinieren kannst und du Rhythmus beherrschst. Beides von Vorteil an den Tasten.

Ich spiele zb. Keyboards, Gitarre, Ukulele, Mundharmonika, bissel Banjo, Akkordeon und Schlagzeug. Wenn ich Gitarre spiele, denke ich wie ein Gitarrist, an den Tasten wie ein Keyboarder usw., aber so bissel kommt es einem immer zugute, wenn man schon nen anderes Instrument spielen kann. Nachteile sehe ich da jedenfalls keine.

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich kann nur empfehlen, eine richtige Klavierschule durchzuarbeiten, um Lücken zu vermeiden.

Na, ich weiss nicht ...

Was für eine Klavierschule meinst du denn? Bela Bartoks Mikrokosmos etwa?

 

[schnuffke2]

Bela Bartoks Mikrokosmos

Oh, danke für den Tip. Sieht gut aus.

Nee, bei mir erstmal den ollen Heumann Bd.1. Es gibt immer Bewegungen, die einem nicht liegen und Techniken, die man schlicht nicht kennt ( allgemein bei jedem Instrument ). Daddelt man vor sich hin, wird man eher dazu neigen, eben diese Bewegungen zu vermeiden, anstatt sie zu üben.

Eine gute Schule bietet aber eine sinnvolle Progression mit etlichen Zwischenzielen - man konzentriert sich z.B. eher mal darauf ein bestimmtes Übungstück zu erlernen, auch wenn es ein paar Wochen dauert.

Ich finde das besser so, mir fehlt ja auch selbst der Überblick, was es so alles gibt. Einfach stur die Schule durcharbeiten und mit eigenen Übungen vertiefen und gut ist... ...easy.

 

[hedelund]

Ich spiele zb. Keyboards, Gitarre, Ukulele, Mundharmonika, bissel Banjo, Akkordeon und Schlagzeug. Wenn ich Gitarre spiele, denke ich wie ein Gitarrist, an den Tasten wie ein Keyboarder usw., aber so bissel kommt es einem immer zugute, wenn man schon nen anderes Instrument spielen kann. Nachteile sehe ich da jedenfalls keine.

Ja ein bisschen spielen und ein Instrument beherrschen, das sind ja auch noch mal zwei Welten.
Und Wenn man Keyboard und Piano spielt, welches man sich autodidaktisch erworben hat, setzt man garantiert die Finger beim Keyboard spielen, wie auf dem Akkordeon.
das ist dann natürlich falsch, aber man hat es sich selber so beigebracht, bei einer Quinte auf dem Akkordeon mit Daumen und kleinem Finger zu greifen.
Das macht man dann auf dem Keyboard auch so, und merkt es dann durch Schmerzen im Handwurzel Knochen bei der komischen Stellung der Hand.
Mag bei Dir nicht so gewesen sein, aber ich habe viele beobachtet, die den gleichen Fehler gemacht haben wie ich. Deswegen sollte man auch ruhig Unterricht nehmen, um von Anfang an die richtigen Grifftechniken zu erlernen. Sonst erreicht man auch beim spielen keine Virtuosität, undes bleibt beim Akkorde greifen, und ein wenig klimpern.

Einmal falsch angewöhnt, geht meistens nicht mehr abzugewöhnen.

LG Hedelund

 

[Cruba]

Wenn ich wieder schnelles Inet hab' dann stöber ich mal ein büschen auf Youtube rum. Erstmal danke an euch für die Denkanstöße und Meinungen!

 

[Nachtschicht]

Ich spiele zb. Keyboards, Gitarre, Ukulele, Mundharmonika, bissel Banjo, Akkordeon und Schlagzeug. Wenn ich Gitarre spiele, denke ich wie ein Gitarrist, an den Tasten wie ein Keyboarder usw., aber so bissel kommt es einem immer zugute, wenn man schon nen anderes Instrument spielen kann. Nachteile sehe ich da jedenfalls keine.

Ja ein bisschen spielen und ein Instrument beherrschen, das sind ja auch noch mal zwei Welten.
Und Wenn man Keyboard und Piano spielt, welches man sich autodidaktisch erworben hat, setzt man garantiert die Finger beim Keyboard spielen, wie auf dem Akkordeon.
das ist dann natürlich falsch, aber man hat es sich selber so beigebracht, bei einer Quinte auf dem Akkordeon mit Daumen und kleinem Finger zu greifen.
Das macht man dann auf dem Keyboard auch so, und merkt es dann durch Schmerzen im Handwurzel Knochen bei der komischen Stellung der Hand.
Mag bei Dir nicht so gewesen sein, aber ich habe viele beobachtet, die den gleichen Fehler gemacht haben wie ich. Deswegen sollte man auch ruhig Unterricht nehmen, um von Anfang an die richtigen Grifftechniken zu erlernen. Sonst erreicht man auch beim spielen keine Virtuosität, undes bleibt beim Akkorde greifen, und ein wenig klimpern.

Einmal falsch angewöhnt, geht meistens nicht mehr abzugewöhnen.

LG Hedelund

naja, meistens lernt man auch am klavier quinte mit 1 und 5 - wenn man früh anfängt. mehr gibt die hand dann nämlich gar nicht her, für kinderlieder macht es sinn, und dann spielt man erstmal jahrelang 1 und 5. und all die grossen pianisten hats später trotzdem nicht umgebracht

 

[musicdevil]

Wobei sich ja schon das Spielgefühl zwischen einem Piano und nem Keyboard/Synthesizer erheblich unterscheiden kann, vor allem auf die Tastatur bezogen.
Daher auch immer die Frage "Willst du wirklich Piano lernen, oder doch Keyboard?".

Jo hedelund, kommt sicher auch auf den Anspruch an. Ich hatte nie den Anspruch auf einem Instrument richtig gut zu werden, sondern einfach nur bissel musizieren können^^
Ich greife sicher vieles nicht ganz so wie man vielleicht müsste, funzt aber für meine Zwecke.
Nem Kumpel fehlt der Zeigefinger und der spielt zig Instrumente...

Geht auch so, wenn man nur will:

 

[Kosaken-Kaffee]

Allerhöchster Respekt.

 

[schnuffke2]

Für mich heißt gute Technik in erster Linie mal, sich beim Spielen keine Verletzungen zu holen. Danach ist es wichtig, alles was so auf einen zukommt ermüdungsfrei spielen zu können. Wie das dann genau aussieht, ist doch egal.

 

[Froschkapitaen]

Jetzt mal etwas Off-Topic und vielleicht auch dumm gefragt:

Wie soll man denn eine Quinte greifen wenn nicht mit 1-5 ?

 

[schnuffke2]

Wie soll man denn eine Quinte greifen wenn nicht mit 1-5 ?

"Normaler" Dreiklang = 1,2,4

Hab´ ich mal so gelernt. Der kleine Finger bleibt so frei für Akkorderweiterungen.