Klavierschule - gutes Buch für Kinder?

stevo

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Hallo,
eigentlich stehts schon im Threadtitel: Ich suche ein gutes Anfängerbuch, das als Basis für Klavierunterricht mit Kindern dienen kann.

Bin gespannt auf Eure Antworten

Gruß Stephan
 
Hi vermona,

danke für den Tipp, klingt prinzipiell sehr interessant, den Rezensionen zufolge würde ich das Buch aber nicht als erstes Lehrbuch heranziehen. Die Kinder sind 7 bzw. 9 Jahre, der jüngere ist sehr motiviert, für den wärs dann vielleicht sogar was, der 9-jährige braucht meiner Einschätzung nach eher ein Buch in dem es etwas langsamer voran geht und mit dem er leichter zu Erfolgserlebnissen kommt.

Gruß Stephan
 
Ein letzter *push*, naja vielleicht auch ein vorletzter...
 
Niemand ne Ahnung?
 
Unterricht?

Auf der Klampfe lasse ich mir so Bücher durchgehen; v.a. wenn man nur sieben bis acht Akkorde runterhauen will. Aber Klaviertechnik ist recht entscheidend und nicht gerade trivial. In jedem Falle also einen tatsächlichen Pädagogen hinzuziehen. (Wenn du das eh tust, ignorier mein Gerede...) Der kann auch adäquate Übungsliteratur empfehlen.
 
Zustimmung. Wenn Du willst, dass die Kinder auf Dauer Erfolgserlebnisse haben, brauchst Du einen Lehrer.

Der Punkt ist einfach der: Es gibt kein gutes Buch, mit welchem man das Klavierspiel autonom erlernen könnte. Das, worauf es ankommt, kann kein Buch vermitteln, Fehler kann kein Buch korrigieren und der Lernende schon mal gar nicht selbst erkennen.
 
Es gibt momentan zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Ich unterrichte die Kinder und benötige dafür ein gutes Lehrbuch. Leider kenne ich keins, da ich nur Heimorgel gelernt habe. Die Kinder sollen selbstverständlich nicht autodidaktisch lernen.

Möglichkeit 2: Nix. Zumindest mittelfristig, da wir uns 170 EUR/Monat nicht leisten können, um beide Kinder in die Musikschule zu schicken.

Also nochmal: Wer kennt ein gutes Lehrbuch, anhand dessen ich den Kindern das Klavier näher bringen kann?

Gruß Stephan
 
Die Kinder sollen selbstverständlich nicht autodidaktisch lernen
Warum Ich habs auch ohne Buch und Lehrer selber gelernt :D

Ein paar Lehrbücher:
-Kleine Finger am Klavier
-It's easy to play ("Musikrichtung") - Wise Publikations
-Klassische Stücke...gibts in allen Ausführungen
- und so weiter

Wenn du selber unterrichten willst, würde ich dir empfehlen, auch ein Buch über Didaktik und Methoden zu kaufen. Zum Beispiel "Praktisch Didaktisch - Elke Gallenmüller". Da sind ein paar sehr nützliche Tipps dabei.

Ich habe Keyboardspielen nicht durch Unterricht gelernt, sondern durch geschickte Motivation. Ich habe versucht schöne Akkordfolgen rauszufinden und Lieder nachzuspielen. Das Ganze mit Aufnahme per [g=32]Midi[/g] (Atari St - [g=539]Cubase[/g], [g=540]Logic[/g] und Notator) wofür ich mich schon damals sehr interessierte.

Was ich sagen will: ohne Eigeninteresse des Kindes macht Musik keinen Sinn^^ Und wenn Interesse da ist, würde ich mich lieber als stiller Berater zur Verfügung stellen und ab und zu mal Denkanstöße geben. Dazu brauch man auch nicht unbedingt Lehrbücher - sofern man selber weiß wie es klingen sollte. Ein Kind, dem man alles "vorkauen" muss, wird nie ein guter Musiker.
 
@Instrumentenfreak

Danke für die Tipps!
Du hast nie einen Lehrer gehabt? War Keyboard Dein erstes Instrument?

Ich habe Keyboardspielen nicht durch Unterricht gelernt, sondern durch geschickte Motivation. Ich habe versucht schöne Akkordfolgen rauszufinden und Lieder nachzuspielen. Das Ganze mit Aufnahme per [g=32]Midi[/g] (Atari St - [g=539]Cubase[/g], [g=540]Logic[/g] und Notator) wofür ich mich schon damals sehr interessierte.
Die Kollegen sind 7 bzw. 9 Jahre...

...ansonsten gebe ich Dir prinzipiell Recht.


Gruß sTephan
 
@stevo: Wie willst du Klavier unterrichten, wenn Du Heimorgel gelernt hast? Ich habe 8 Jahre Orgelunterricht gehabt und dann festgestellt, dass zwischen Orgel und Klavier fast eine Welt liegt.

Ansonsten: Bei den Wahlmöglichkeiten würde ich auch lieber versuchen, selbst was zu machen als es ganz sein zu lassen. :)
 
Ich habe die ersten 17 Jahre keinen Klavierunterricht gehabt, sondern mir ab 8 Jahren alles autodidaktisch hingefriemelt, rausgehört, aufgeschrieben, nachgespielt. Jetzt habe seit 2 Jahren Unterricht und habe in dem Zeitraum mehr gelernt als die 10 Jahre davor inklusive die ganzen Fehler ausgemerzt, die ich mir über die Jahre angeeignet habe ohne es zu wissen.

Soll heißen: Wenn man ernsthaft (d.h. mit solider Basis und mit zukünftigen Ambitionen) Klavier spielen lernen möchte, dann funktioniert das langfristig nur mit Lehrer (und zwar am besten mit einem, der das Instrument selbst super beherrscht und sehr viel spielt).

Wenn es nicht hinhaut, beide Kids in Unterricht zu stecken, musst du natürlich Kompromisse eingehen und sie ggf. selbst anleiten. Das ist selbstverständlich besser, als gar nichts zu machen...
 
@EarlGrey, Can, Brocken
Der Klavierunterricht soll ja nur ein erster Schritt sein. Die Kinder werden mich vermutlich relativ schnell überholen, wenn sie einigermaßen bei der Sache sind.

Sollte dies dann in ein paar Monaten oder Jahren so sein, dass ich Ihnen nix mehr zeigen kann oder jemand sich für ein anderes Instrument interessieren, dann wird auch ein Lehrer engagiert (und bezahlt :D). Wir sind eben erst zusammen gezogen und mittelfristig wird sich dann auch der Kohlefluss stabilisiert haben.

Danke Euch allen! Die Tipps, die ich bisher per PM bzw. von einem mir bekannten Klavierlehrer bekommen habe, werde ich später noch posten.

Gruß Stephan
 

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