Klavier lernen ohne Notenkenntnis?

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Mein Cousin möchte gerne Klavier lernen, kann aber keine Noten lesen. Hat irgendjemand eine Ahnung wie man das hinkriegen könnte?

Ich habe da schonmal an so ein Keyboard mit Leucht-Tasten gedacht, welches die Noten immer anzeigt welche gespielt werden müssen. Hat jemand damit Erfahrung oder kann irgendetwas anderes empfehlen?

Merci
 
Ich kann auch keine Noten und kann trotzdem Klavier spielen.
Wenn er wirklich will , dann kriegt er das auch hin.

Grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn man Noten kann. Aber damit ist nicht gesagt, dass man dadurch nun schneller oder einfacher ein Instrument erlernt.
 
noten lernen ist gerade für pianisten ehrlich eine sache von fünf minuten. ich verstehe wirklich nicht, warum da so viele eine heidenangst vor haben und das als so großes problem sehen. ich würde ausnahmslos jedem empfehlen, sich diese zeit zu nehmen. früher oder später knallt einem jemand noten auf den tisch, ob man nun klavier, [g=422]gitarre[/g] oder triangel spielt. der "lernaufwand" in relation zum späteren nutzen ist lächerlich gering.


natürlich, fließend vom blatt spielen zu können, das braucht sehr viel zeit und übung. das erwartet aber auch niemand ernsthaft am anfang, und wenn man das ganze nicht professionell betreibt, wird es auch später kaum jemand verlangen.
 
wie wär's denn mit, äh, Unterricht?
 
Hi!

Noten beißen nicht! Mit Notenkenntnissen ist man m.E. wesentlich flexibler und kann auch "mal" Klassik spielen.

Mittlerweile gibt´s sogar richtig nette Lernprogramme dafür:

z.B. den Score-Trainer von

www.midimaster.de

:)
 
Hey!

Ich kann zwar Noten lesen, aber nicht wirklich Klavier spielen...
Notenlesen ist echt nicht sooo schwer. Es gibt ja nur 12, die wiederholen sich ständig in Oktaven (Jawohl so ist das!)...
Einmal erklärt und dabei ein paar standard Tonleitern, dann hat er erst mal ein paar Monate zu tun... und kann Noten lesen!
:D


Spielen ist da viel !!!! schwieriger... sprich das gelesen auch umzusetzen... ;)

Timo
 
hi,

ich nehme seit eineinhalb Jahren klavierunterricht, die basics habe ich mir aber schon vorher selbst draufgeschafft. gerade beim klavier ist das notenlesen eher ein geringes problem. ich hab mir damals einfach ein notenheft meiner kleinen schwester geschnappt und losgelegt; mit den noten hatte ich keine probleme, aber mit dem fingersatz. deshalb wäre es für den anfang besser, stücke zu spielen, auf denen der fingersatz vermerkt ist.
auf lange sicht würde ich aber zu klavierunterricht raten, da man unter professioneller anleitung einfach schneller lernt und motivierter ist (jedenfalls ist das bei mir so).
leuchttasten brauchste mit sicherheit nicht.

mfg
ZULU
 
moin!
ich spiele seit meinem 6 lebensjahr klavier, hatte zwischenzeitlich 6 jahre klavierunterricht und kann immer noch nicht eine einzige note vom blatt spielen. mein lehrer hatte es irgendwann aufgegeben, nachdem er gemerkt hat, dass ich zwar aufs blatt schaue aber nur nach gehör spiele. ich habe bis heute niemals eine note gebraucht (außer beim unterricht), auch in einer band nicht.
das liegt daran, dass die sachen auf dem notenblatt meist grottenlangweilig sind, ich viel lieber selbst komponiere (und mit dem [g=70]sequencer[/g] aufzeichne) und wenn ich mal was nachspielen möchte, habe ich das lied doch im kopf. was man nachsingen kann, geht auch nachzuspielen. spiele auch noch sax nebenbei und geht auch ohne unterricht oder noten...
ich geb's zu, ich hasse noten... :)
hinsetzen und erst rechte hand, dann mit links die grundtöne begleiten, das dann ausfeilen. jemand, der ausschließlich nach noten spielen kann, ist in meinen augen nicht musikalisch und davon gibt's ne ganze menge.
übenübenübenüben, davor bewahren einen noten auch nicht.
 
Ist doch schön, man schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Klavier lernen an Hand von Noten. Ganz einfach.

Man malt sich eine Tastatur, schreibt die Notennamen drauf. Dann schreibt man sich die an das Notensystem dran.

Dann sucht man am Anfang ein bissel, und nach kurzer Zeit geht es schon.

Dan hat man was fürs Leben. ;)
 
Danke für die Teilnahme aber ich wollte hier keine Diskussion über "muss man Noten lesen könne, ja oder nein?" entfachen. Ich glaube das gab es hier bestimmt schon zu genüge... als zurück zum Thema bitte :)
 
Klavier lernen ohne Notenkenntnis?
Geht nicht!!!

Man kann ja auch keine Bücher lesen, wenn man das Alphabet nicht kennt. Ggf. also mit Haftmarker die Noten auf der Klaviatur beschriften, spätestens am zweiten Tag hat man das Notenalphabet (a,b,c,d,e,f,g) verstanden. Ist definitiv einacher zu lernen als das "große" Alphabet von a bis z. ;)
 
es kommt halt drauf an was du spielen willst, aber prinzipiell wirst du einfach die noten kennenlernen, zumindest welche taste welcher ton ist! das heisst ja noch ned dass du notenlesen kannst aber das sind einfach grundkenntnisse und ich bin mir sicher paul mccartney weiss wo ein fis ist!
dann so langsam kenntnisse über akkorde anlegen, 3klänge üben, umkehrungen und übergänge tonleitern üben, das musst du einfach auch wenn du nicht notenlesen kannst. wahrscheinlich kommt der ehrgeiz was vom blatt lesen zu können dann von selber, ich kanns beim klavier immer noch ned gscheit, bin halt ein "monophoner" leser als geiger tu ich mir immer schwer gleichzeitig [g=118]bass[/g] und melodie zu lesen am klavier.. is halt alles übung und konditionierung

lg
c
 
Klar.. dass man weiss wo ein C ist sollte doch selbstverständlich sein... es geht eher um die "komplexeren" Notenkenntnise.
 
Um ernsthaft Klavier/Keyboard in einer Band spielen zu können musst du folgendes wissen:

- Was sind Akkorde, Nomenklatur der Akkorde, wie sind die verschiedenen Akkorde aufgebaut

- Noten lesen können, Violinschlüssel, Bassschlüssel, Kreuze und b's usw.

-Quintenzirkel


Vom Blatt spielen musst du nicht zwingend können.
 
Geht nicht!!!

Man kann ja auch keine Bücher lesen, wenn man das Alphabet nicht kennt.
Eine sehr gewagte Antwort, denn der Zusammenhang haut nicht hin.
Ein Kind kann sprechen, ohne dass es das Buch lesen kann, es kann auch etwas nachsprechen.
Musik entsteht durch Töne. Die kann man auch ohne Noten nachspielen. Wer musikalisch ist, braucht eigentlich nicht wirklich Noten. Aber wenn man sie lernt, bekommt man zwangsläufig
ich spiele seit meinem 6 lebensjahr klavier, hatte zwischenzeitlich 6 jahre klavierunterricht und kann immer noch nicht eine einzige note vom blatt spielen. mein lehrer hatte es irgendwann aufgegeben, nachdem er gemerkt hat, dass ich zwar aufs blatt schaue aber nur nach gehör spiele. ich habe bis heute niemals eine note gebraucht (außer beim unterricht), auch in einer band nicht.
Ich spiele auch seit dem 5. Lebensjahr Klavier, ab dem 6. Lebensjahr erhielt ich Unterricht. Aber freie Improvisation ist an einem Konservatorium scheinbar kein Thema, solange Du keine Noten exakt und sofort richtig interpretieren kannst. Ich glaube, dass mich das damals stark demotiviert hat und ich jetzt weiter wäre, wenn man auf die Stärken besser eingegangen wäre anstatt an den Schwächen zu arbeiten bis der Kopf platzt. Natürlich sollte man nicht generell die Schwächen vernachlässigen, aber ich werde auch nie vom Blatt spielen können, auch wenn ich die Noten prinzipiell lesen kann. Es wäre vergebene Liebesmüh, mir das beibringen zu wollen.

Noten sind ja im Prinzip nix weiter, als eine altmodische Form des Transports von Musik. [g=32]MIDI[/g]-Dateien sind da genauer, Noten lassen mehr Improvisationsspielraum (wie stark ist das crescendo/decrescendo?). Und nicht hauen jetzt!
:LOL:
 

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