KI Kennzeichnungspflicht bei veröffentlichten Songs im Forum

Grund für diesen Thread ist der Faden vom User Gofmann, es wird zur Normalität fürchte ich das Spiel mit KI zu kultivieren, andere User hinters Licht zu führen, abzuklopfen was so passiert wenn ich nur ein wenig oder besser nichts offen lege, mich dann am Produkt abzuarbeiten und dieses diskutieren zu lassen...
Der ganze Thread ist komplett Gaga.
Ein professioneller Texter meldet sich plötzlich nach Jahren um diesen Text überschwänglich zu loben...
Nachtigall, ick hör Dir trapsen!

Ja nee, IS KLAR! 😁😁😁

Manche Sachen sind so bekloppt, Du glaubst es kaum.
 
Grund für diesen Thread ist der Faden vom User Gofmann, es wird zur Normalität fürchte ich das Spiel mit KI zu kultivieren, andere User hinters Licht zu führen, abzuklopfen was so passiert wenn ich nur ein wenig oder besser nichts offen lege, mich dann am Produkt abzuarbeiten und dieses diskutieren zu lassen...
Für mich stellt sich eher die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die (relativ neuen) KI-Unterforen wieder rauszuwerfen - um der KI nicht so viel Präsenz zu geben -, dafür aber die Kennzeichnung zur absoluten Pflicht zu machen, egal, in welchem Unterforum - mit eher ruppigen Sanktionen bei einem klaren Verstoß (so er denn feststellbar ist, das ist das Problem).

Die ganze Chose wird ohnehin so weitergehen, dass mehr und mehr KI Einzug in die Werke hält und sich irgendwann die Frage stellt, wann es überhaupt "KI-Musik" ist und wann nicht. Da gibt es dann kein "Ja" oder "Nein" mehr, sondern nur ein "teils, teils" oder ein "kommt drauf an". So weit sind wir noch nicht, aber wahrscheinlich auf dem Weg dorthin.

Ich habe mir auch die Frage gestellt, in welcher Hinsicht Sachen, die ich vor zehn Jahren gemacht habe, schon von "künstlicher Intelligenz" gestützt wurden, die da aber noch nicht so hieß. Eine klare Antwort darauf habe ich noch nicht.

Ich werfe jetzt erstmal den Zufallsgenerator an und stelle das Ergebnis ins Songvoting. :eek:
 
Für mich stellt sich eher die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die (relativ neuen) KI-Unterforen wieder rauszuwerfen - um der KI nicht so viel Präsenz zu geben -
Dann haste das KI-Zeux aber wieder neben den regulär erstellten Song. Das fänd ich doof.
Wenn man KI toleriert, dann bitte in einem eigenen Bereich. Wenn sich dann eine KI-Parallel-Gesellschaft bildet, finde ich das besser, als wenn man erst mal in Erfahrung bringen muss, ob man es mit echter oder fake Musik zu tun hat.
 
Wenn sich dann eine KI-Parallel-Gesellschaft bildet, finde ich das besser, als wenn man erst mal in Erfahrung bringen muss, ob man es mit echter oder fake Musik zu tun hat.
Ja, da ist was dran. Die Frage ist wohl eher die nach den Grenzen zwischen "echt" und "fake", die zunehmend schwerer zu beantworten sein wird.
 
ich noch mal :)

mir ist vor ein paar Tagen folgendes passiert;

aktuell poliere ich meine neue VÖ, das Ganze währt bereits 14 Monate, beginnend mit Komponieren, über Aufnehmen, Mischen etc pp
nebenbei höre ich immer mal wieder im Netz umher, zum vergleichen usw, und da falle ich unbewusst auf ein KI Werk herein, welches im Black Metal wuchert, ich dachte zuerst; boa, geiler Mix, und alles so druckvoll und klar, fragte mich dann; warum ich nicht so druckvoll und klar? und stellte dann erst fest, das es ein KI Song ist

mir wurde bewusst, das KI uns manipuliert, das wir uns selbst wenn wir sie doof finden an ihre Soundästhetik (mindestens) gewöhnen, UND diese wohl kaum erfüllen werden können... wir sind also aufgeschmissen wenn wir uns treiben lassen

bislang war meine Tendenz in Sachen KI folgende; nicht mitmachen, egal, leben und Leben lassen

heute weiss ich; das funktioniert wohl leider nicht, und: wir müssen im Rahmen der uns zur Verfügung steht dagegen halten

daher dieser Thread
 
Ein professioneller Texter meldet sich plötzlich nach Jahren um diesen Text überschwänglich zu loben...
das war meine Initialzündung

ich dachte mir; wie und warum findet ein Profi Texter an einem KI Werk einen solchen Gefallen? ich hätte gewettet das die feurigste Kritik an KI Werken genau aus dieser Ecke, der professionellen, kommen muss

ich verstehe einfach nicht, das man NUR noch das Produkt sehen mag, wir sind hier doch nicht im Aldi :-D
 
boa, geiler Mix, und alles so druckvoll und klar, fragte mich dann; warum ich nicht so druckvoll und klar? und stellte dann erst fest, das es ein KI Song ist

mir wurde bewusst, das KI uns manipuliert, das wir uns selbst wenn wir sie doof finden an ihre Soundästhetik (mindestens) gewöhnen, UND diese wohl kaum erfüllen werden können... wir sind also aufgeschmissen wenn wir uns treiben lassen

Dieses Phänomen gab es aber schon deutlich vor KI (im Metal). "Früher" (TM) klangen Metalscheiben im Vergleich zu heute objektiv dünn. Vergleiche mal die aktuelle Architects oder Lorna Shore mit dem Sound von Ride The Lightning, Aces of Spades, Number of the Best, Pleasure to Kill... usw.

Die "Wahrheit" ist, wenn man bollernde Drums, laute Gitarren und einen dröhnenden Bass in einem akustischen Space aufnehmen will, ist die Herausforderung, tontechnische saubere Aufnahmen zu erzeugen und dabei aber die maximale Härte zu erhalten. Dies ist bei vielen Scheiben absolut nicht gelungen, im Vergleich zu dem Sound, den die Typen auf der Bühne gefahren haben. Z.B. Dark Angel. Live eine absolute Macht, das erste Album kaum hörbar wegen Soundgewuschel, die folgenden Alben komplett dünn und spechtig. So klingt Hoglan nicht.

In den 90ern ist es dann zunehmend gelungen, dass die Sounds fetter und artikulierter geworden sind.

Heute, seit den 2010ern ähneln (moderne) Metalproduktionen zunehmend Elekto-Tracks, was die Zahl der Spuren angeht, was die Samples, Keys, usw. angeht. Alles wird direkt eingespielt und programmiert, da bewegt sich keine Luft bei der Aufnahme.

Daher klingt das dann so überkrass, weil man keine Kissenburg um den Amp bauen muss oder nicht mit Decken Tunnel um die Kicks bauen muss, damit deren Bleed nicht die ganzen anderen Drummics versaut.

Diese Klangästhetik hat sich weitestgehend etabliert und wäre in den 90ern ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, da nicht "True".

Ich denke aber, gerade als Homeprodusa kann man sich schonmal (auch zur Not KI) ein Masteringtool wie Gullfoss, God Particle, Ozone, das Landr Plugin usw. um sich eben helfen zu lassen, mal den Bassbereich aufräumen zu lassen. Ich sehe darin keine Schande, weil man damit nicht "cheatet", sondern die kompromissbehaftete Hörsituation im Heimstudio kompensiert.
 
wir müssen im Rahmen der uns zur Verfügung steht dagegen halten
Wie willste dagegen halten? Letztens hab ich gehört, dass Suno in Alexa integriert werden soll und man in Zukunft seine Playlisten on-the-fly generieren lassen kann. Da kannste dann eingeben, mach mal Behemoth mit John Petrucci an der Gitarre und Celine Dion am Mikro die über Schweinchen Dick singt.
Zack! Unendlich lange Laufzeit ...
 
Wie willste dagegen halten?
ich will nicht mehr sagen; egal, leben und leben lassen
ich will künftig sagen; wenn ich weiss das KI weit mehr macht als mastern, höre ich weg

daher möchte ich das man mir sagt; hier macht KI weit mehr als mastern
 
Dieses Phänomen gab es aber schon deutlich vor KI (im Metal). "Früher" (TM) klangen Metalscheiben im Vergleich zu heute objektiv dünn. Vergleiche mal die aktuelle Architects oder Lorna Shore mit dem Sound von Ride The Lightning, Aces of Spades, Number of the Best, Pleasure to Kill... usw.

Die "Wahrheit" ist, wenn man bollernde Drums, laute Gitarren und einen dröhnenden Bass in einem akustischen Space aufnehmen will, ist die Herausforderung, tontechnische saubere Aufnahmen zu erzeugen und dabei aber die maximale Härte zu erhalten. Dies ist bei vielen Scheiben absolut nicht gelungen, im Vergleich zu dem Sound, den die Typen auf der Bühne gefahren haben. Z.B. Dark Angel. Live eine absolute Macht, das erste Album kaum hörbar wegen Soundgewuschel, die folgenden Alben komplett dünn und spechtig. So klingt Hoglan nicht.

In den 90ern ist es dann zunehmend gelungen, dass die Sounds fetter und artikulierter geworden sind.

Heute, seit den 2010ern ähneln (moderne) Metalproduktionen zunehmend Elekto-Tracks, was die Zahl der Spuren angeht, was die Samples, Keys, usw. angeht. Alles wird direkt eingespielt und programmiert, da bewegt sich keine Luft bei der Aufnahme.

Daher klingt das dann so überkrass, weil man keine Kissenburg um den Amp bauen muss oder nicht mit Decken Tunnel um die Kicks bauen muss, damit deren Bleed nicht die ganzen anderen Drummics versaut.

Diese Klangästhetik hat sich weitestgehend etabliert und wäre in den 90ern ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, da nicht "True".

Ich denke aber, gerade als Homeprodusa kann man sich schonmal (auch zur Not KI) ein Masteringtool wie Gullfoss, God Particle, Ozone, das Landr Plugin usw. um sich eben helfen zu lassen, mal den Bassbereich aufräumen zu lassen. Ich sehe darin keine Schande, weil man damit nicht "cheatet", sondern die kompromissbehaftete Hörsituation im Heimstudio kompensiert.
stimmt, aber das waren alles Werke von Menschen, und Hörgewohnheiten die sich herausgebildet und etabliert haben

KI macht all das in Sekunden und wir kommen als Menschen nicht hinterher, wie auch?
 
ich will nicht mehr sagen; egal, leben und leben lassen
ich will künftig sagen; wenn ich weiss das KI weit mehr macht als mastern, höre ich weg

daher möchte ich das man mir sagt; hier macht KI weit mehr als mastern
Ich hatte irgendwie schon verdrängt, dass es primär um das Forum hier geht. :tears-of-joy:
Ich ärger mich gerade wieder, dass in meinen YouTube Vorschlägen mehr KI Musik als reale auftaucht.
Das treibt mich zur Weißglut.
 
Ich hatte irgendwie schon verdrängt, dass es primär um das Forum hier geht. :tears-of-joy:
Ich ärger mich gerade wieder, dass in meinen YouTube Vorschlägen mehr KI Musik als reale auftaucht.
Das treibt mich zur Weißglut.

Bei mir nicht. Suchst Du danach?
 
Wenn man KI toleriert, dann bitte in einem eigenen Bereich. Wenn sich dann eine KI-Parallel-Gesellschaft bildet, finde ich das besser, als wenn man erst mal in Erfahrung bringen muss, ob man es mit echter oder fake Musik zu tun hat.
Der Witz des Fakes ist es ja gerade, dass man täuscht. Mehr Schein als Sein. KI-Ecke? Interessiert sich keiner.

KI macht all das in Sekunden und wir kommen als Menschen nicht hinterher, wie auch?


Achtung wir kommen wieder mal zu einer Grundsatzdiskussion.
 

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