KI-Grundsatzdiskussion

Sascha Franck schrieb:
Ich wollte nur sagen, dass wir am Erfolg von KI (auch schon in der jetzigen Form) quasi mitschuldig sind. Wir haben es durch die ganze Gleichmacherei a) ermöglicht, dass sich dieses Klangideal etabliert hat und dass es b) von irgendwelchen Algorithmen natürlich leicht zu erfassen ist.
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Es hängt ja nur davon ab, womit die KI gefüttert wird. Und momentan ist es größtenteils Kommerzmucke, von der sie lernt. Allerdings ist das ja nicht die Schuld von der KI. Eigentlich freue ich mich darauf, wenn die KI mit kreativen experimentellen Spuren gefüttert wird und daraus ihre Songs generiert. Und dabei werden sicherlich Dinge entstehen, die neuartig klingen und mich beeindrucken werden. Da bin ich mir sicher.
 
Ich habe keine Berührungsängste mit KI, ganz einfach, weil ich sie als Werkzeug und nicht als Bedrohung betrachte. Soweit, was die Musik betrifft. Das sieht etwas anders aus, wenn ich an das Potential zur Zerstörung denke.
Ich nutze keine KI, sehe aber die immensen Möglichkeiten. Dass es zu einer Flut schlechter Musik kommen wird, ist ein Nebeneffekt, der mich aber nicht juckt, weil ich keine schlechte Musik höre 😉.
 
notebynote schrieb:
Ich habe keine Berührungsängste mit KI, ganz einfach, weil ich sie als Werkzeug und nicht als Bedrohung betrachte. Soweit, was die Musik betrifft. Das sieht etwas anders aus, wenn ich an das Potential zur Zerstörung denke.
Ich nutze keine KI, sehe aber die immensen Möglichkeiten. Dass es zu einer Flut schlechter Musik kommen wird, ist ein Nebeneffekt, der mich aber nicht juckt, weil ich keine schlechte Musik höre 😉.
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ich sehe beide aspekte. sowohl das werkzeug, als auch die bedrohung.
zur bedrohung wird es vor allem dann, wenn wir das werkzeug nur der industrie, dem kapital, der politik oder den lobbyisten überlassen.
das wird den ausverkauf der kultur und des wissens perfekt machen und wir werden nur noch generierten und zensierten content serviert bekommen, der einem politischen oder kommerziellen interesse entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fürchtet Euch nicht denn Chuck D. ist bei Euch:
 
In naher Zukunft scheint das KI Thema richtig, richtig groß zu werden. Habe gerade von einem neunzehnjährigen deutschen Wunderkind gelesen, der bei Open AI beschäftigt war und jetzt einen Aufsatz mit Prognosen geschrieben hat. Das ist natürlich alles mit Vorsicht zu genießen, weil der Typ auch Eigeninteressen (Investmentfirma mit Fokus auf AGI) verfolgt. Aber die Insidersicht ist schon krass. Hab jetzt mal nen Sparplan mit einem KI ETF aufgesetzt. Nur für den Fall, dass Nr. 7 eintritt. ;)



3. It's "strikingly plausible that by 2027, models will be able to do the work of an AI researcher/engineer."

4. "By 2027, rather than a chatbot, you're going to have something that looks more like an agent, like a coworker."

6. "AI progress won't stop at human-level … We would rapidly go from human-level to vastly superhuman AI systems."
  • Superintelligence, coming in 2030 A.D.?
7. AI products are likely to become "the biggest revenue driver for America's largest corporations, and by far their biggest area of growth. Forecasts of overall revenue growth for these companies would skyrocket."
  • "Stock markets would follow; we might see our first $10T company soon thereafter. Big tech at this point would be willing to go all out, each investing many hundreds of billions (at least) into further AI scaleout. We probably [will] see our first many-hundred-billion-dollar corporate bond sale."
9. Superintelligence "will be the United States' most important national defense project."
 
Entone schrieb:
In naher Zukunft scheint das KI Thema richtig, richtig groß zu werden. Habe gerade von einem neunzehnjährigen deutschen Wunderkind gelesen, der bei Open AI beschäftigt war und jetzt einen Aufsatz mit Prognosen geschrieben hat. Das ist natürlich alles mit Vorsicht zu genießen, weil der Typ auch Eigeninteressen (Investmentfirma mit Fokus auf AGI) verfolgt. Aber die Insidersicht ist schon krass. Hab jetzt mal nen Sparplan mit einem KI ETF aufgesetzt. Nur für den Fall, dass Nr. 7 eintritt. ;)



3. It's "strikingly plausible that by 2027, models will be able to do the work of an AI researcher/engineer."

4. "By 2027, rather than a chatbot, you're going to have something that looks more like an agent, like a coworker."

6. "AI progress won't stop at human-level … We would rapidly go from human-level to vastly superhuman AI systems."
  • Superintelligence, coming in 2030 A.D.?
7. AI products are likely to become "the biggest revenue driver for America's largest corporations, and by far their biggest area of growth. Forecasts of overall revenue growth for these companies would skyrocket."
  • "Stock markets would follow; we might see our first $10T company soon thereafter. Big tech at this point would be willing to go all out, each investing many hundreds of billions (at least) into further AI scaleout. We probably [will] see our first many-hundred-billion-dollar corporate bond sale."
9. Superintelligence "will be the United States' most important national defense project."
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und dann heißt der typ auch noch aschenbrenner... :lalala:
 
Entone schrieb:
Das ist natürlich alles mit Vorsicht zu genießen
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Ich finde das ohne Ausnahme absolut plausibel.
Punkt 10 sollte einen übrigens erschrecken (und ich halte auch den für komplett plausibel):

10. There's "no crack team coming to handle this. ... Right now, there's perhaps a few hundred people in the world who realize what's about to hit us, who understand just how crazy things are about to get, who have situational awareness."
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notebynote schrieb:
weil ich sie als Werkzeug
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Ein Werkzeug nutzt der Mensch, um was tolles zu schaffen, einen Knopf zu drücken, um einer KI zu sagen, dass sie anfangen soll, gehört nicht dazu.

Die KI killt damit jegliche Begeisterung für Virtuosität und übrig bleibt belanglose Langeweile.

Mir geht das Thema tierisch auf den Sack und ich bin geneigt dahin zu gehen, wo KI keine Rolle spielt.

Es ist mir zuwider, wenn sich "sog. Künstler" gegenseitig für ihr Nichtskönnen bejubeln.

Einfach ekelhaft.
 
da ist nichts unplausibles dran.

die menschheit ist sehr kurzfristig dabei die zukunft zu verkacken.
so wie es steven hawkins vorausgesagt hat...
 
pwrusr schrieb:
Ein Werkzeug nutzt der Mensch, um was tolles zu schaffen, einen Knopf zu drücken, um einer KI zu sagen, dass sie anfangen soll, gehört nicht dazu.

Die KI killt damit jegliche Begeisterung für Virtuosität und übrig bleibt belanglose Langeweile.

Mir geht das Thema tierisch auf den Sack und ich bin geneigt dahin zu gehen, wo KI keine Rolle spielt.

Es ist mir zuwider, wenn sich "sog. Künstler" gegenseitig für ihr Nichtskönnen bejubeln.

Einfach ekelhaft.
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sorry, das ist blauäugig.
der content, den die ki kreiert, wird immer besser und du wirst ihn irgendwann nicht mehr von virtuosen beiträgen unterscheiden können.

von daher wird die essenz wahrscheinlich eher nicht langweilig werden.

irgendwann wird allerdings möglicherweise auch das gedächtnis unserer kultur verloren gehen.
 
Man sollte auch beachten, dass der kreative Prozess, die kreative Reifung immer sehr abhängig vom persönlichem Umfeld ist, quasi eine sich gegenseitig beeinflussenden Echokammer.

KI hebelt das alles aus und am Ende stirbt die menschliche Fähigkeit der Kreativität.
 
jet2 schrieb:
wirst ihn irgendwann nicht mehr von virtuosen beiträgen unterscheiden können
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Darum geht es doch nicht: Es geht um die Begeisterung der Virtusität, weil sie ein Mensch kann. Wenn die abet verdrängt oder der Fähigkeit beraubt diese entwickeln zu können...

Was bleibt dann?

Würde man sich für Hendrix begeistern, wenn die Musik von der KI käme?
Würden dann Jugendliche anfangen Gitarre zu spielen, um Idolen nachzueifern?
 
Ich habe das ja bereits in einem anderen Thread gesagt: Wir übergeben der KI, bestenfalls von einem "führt eh kein Weg dran vorbei" Schulterzucken begleitet, bereitwillig unser komplettes kulturelles Erbe.
Der Mensch ist im allgemeinen halt einfach unfassbar scheiße dumm.
 
pwrusr schrieb:
Darum geht es doch nicht: Es geht um die Begeisterung der Virtusität, weil sie ein Mensch kann. Wenn die abet verdrängt oder der Fähigkeit beraubt diese entwickeln zu können...

Was bleibt dann?

Würde man sich für Hendrix begeistern, wenn die Musik von der KI käme?
Würden dann Jugendliche anfangen Gitarre zu spielen, um Idolen nachzueifern?
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Ich bin mir da nicht sicher.
vielleicht würde auch eine ki menschen inspirieren, dinge nachzuspielen. Dann ist das aber nicht mehr kunst sondern eher kunsthandwerk…
Den Kunstaspekt kann man dann vielleicht noch in die Interpretation eines KI Stückes legen…
 
Eine KI, die Musikgenerator KI jagt und unschädlich macht. Nicht nur virtuell sondern auch physisch indem sie mit ferngesteuerten Bugs in die Server eindringt und sie körperlich zerstört. Das geht so lange, bis es sich nicht mehr lohnt solche Generatoren zu betreiben. Die KI hat gesiegt und die böse KI musste aufgeben
 
jet2 schrieb:
vielleicht würde auch eine ki menschen inspirieren
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Der Mensch ist bereits jetzt weniger inspiriert - Ganz ohne KI, sondern dank Internet, Smartphone, also allem was es einfach macht.

Ein Jahr das Internet abschalten und diesen Konsum auf 0 reduzieren, kann da sehr erhellend sein. Ich habe in meinem Leben noch nie in so kurzer Zeit so viele Bücher gelesen und war lange nicht so kreativ.

Leider bleibt da die Abhängigkeit, da die gesamte Umwelt darauf schon umgestellt hat.
Ohne diese Möglichkeiten wird vieles schwerer, bis unmöglich und wenn es nur die regelmäßige relizensierung der Software ist, die man nutzt (onlinezwang)
 
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