Keyboard/Klavier/Noten etc...lernen?

jaleel

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Ich höre ja seit jahren Musik und analysiere sie auch ganz genau und da ist mir aufgefallen dass z.b bei sehr vielen lieder (hip hop, r&b etc.) keyboard töne vorkommen

ein beispiel sind die neptunes (ja, ja ich weiß ich mit meinen Neptunes...) ihre drums sind das letzte bzw. hören sich immer gleich an aber auf ihrem neuen album The Neptunes present...Clones ist das so dass die selben drums mindesten bei 4 lieder vorkommen..aber was dieses lied ausmacht sind die keyboardtöne...(ist schwer zu erklären)..diese töne bleiben einem im ohr und machen das lied zum hit...meine frage muss man die ganzen noten usw. kennen und lernen damit man richtig schöne töne hinbekommt?
13:27:57 [popsta] jep, höre zu


SHOPGIRL: "damit triffst du die quintessenz der modernen musik -debatte"
 
Nö, man muss IMO keine noten lesen können und auch keine musiktheorie kennen. ich kann schöne melodien einfach per gefühl entwickeln, ich kann auch melodien nachspielen, ohne die noten zu kennen und ohne zu wissen, dass ich grad zB ein A gespielt hab... wichtig ist, dass du ein gespür dafür hast, und mit ein bisschen rumprobieren bringst du dir das auch ohne fachtheoretisches wissen selber bei. und beim einspielen einer melodie kannst du dich ruhig auch mal verspielen, man kann das ja dann editieren. auch must du nicht beidhänig spielen können - du kannst ohne weitees erst die melodie und dann die "bass"-begleitung einspielen. anders wäre es, wenn du live spielen wolltest, dann musst du natürlich einigermaßen keyboard/klavier spielen können.

btw: fachwissen kann sogar kontraproduktiv sein: ich kenne jemand, der alles über noten, harmonien, akkorde usw. weiß und musik macht. das hört sich aber total überladen an, weil er immer sein ganzes theorie-wissen versucht einzubringen. da macht der nen dance-track mit viel zu vielen harmonien usw.. das ist ganau so, als ob ronaldo sich den ball ständig selbst mit der hacke über den kopf vorlegen und dann volley auf tor schiessen wollte - das geht in der praxis auch nicht gut, obewohl er es technisch kann... oft ist weniger halt mehr - und bei den rap-songs ist es ja oft nur eine kleine melodie, die dem track den charakter gibt.
 
Also geschadet hat es noch niemandem wenn man etwas von Musiktheorie versteht und auch Noten lesen kann!!! Und nachteilig ist es garantiert nicht! Wer dann allerdings meint die gesamte Harmonie- und Formenlehre in einem einzigen Song anzuwenden, hat es irgendwie nicht richtig verstanden!
Ich persönlich wüsste gar nicht was ich wie spielen sollte wenn ich es nicht gelernt hätte, ist doch im Prinzip die "trial and error" Methode. Ist für mich unverständlich warum so viele Leute der Meinung sind Musiktheorie und instrumentale Kenntnisse seien unwichtig. Ein Buchautor kann doch auch schreiben, obwohl er andere Möglichkeiten hätte...

Anne
 
Hi there

Grundsätzlich kann Theorie auf keinen Fall schaden, denn du kannst auch ohne Musikgehör einen Hit landen. Wenn du ein sehr guter Mathematiker bist, dann kannst du dir deine Melodien "errechnen" ohne die geringste Ahnung von einem Instrument zu haben.
 
Also ich kann nur in soweit Noten lesen, wie ich es mal in der Schule gelernt habe, also fast gar nicht.
Gut, ich weiß was Akkorde sind und kann auch ein paar greifen und ich weiß auch wo sich auf einer Klaviatur welche Noten befinden, aber nach Noten spielen kann ich gar nicht.

Ich weiß auch nicht so richtig was mit Begriffen wie Legato, Crescendo, Spiccato etc. anzufangen. Nur oberflächlich eben.

Dennoch schaffe ich es immer wieder ein paar Melodien zu entwickeln und einigermassen anständige Soundtracks zu schreiben.

Ich spiele, komponiere und arrangiere nach Gefühl, nicht nach musikalischen Lehren.
Ich kann mich an meine Tasten setzen, einen Piano Klang einstellen, Augen zu machen und einfach drauf los spielen und schon gehe ich in meiner eigenen Musik auf. Ich versinke gerade zu in ihr und lasse die Emotionen meines inneren auf die Tasten fliessen.
Ja nach dieser Methode habe ich meine besten Melodien gefunden.

Vielleicht ist es ja Talent? Zumindest wollen mir das einige meiner Freunde einreden.
Ich selbst finde mich aber nicht so sehr talentiert, weil ich mir immer einbilde ich kann gar kein Talent haben, woher denn auch? Keiner in meiner Familie war jemals Musiker, ich habe von musikalischen Lehren keine große Ahnung, also woher soll denn da Talent kommen?

Es muss also irgendwas übernatürliches sein, ich glaub ich werd manchmal von Aliens gelenkt. :cylon: :-D :-D :-D :p

Gruß,
Organix
 
Ich bin auch der Meinung, dass ein solides Verständnis, von Noten, aber vor allen von Intervallen, Akkorden und anderen Harmonie-Themen auf keinen Fall schaden kann, ja vielleicht sogar unabdingbar ist. Das sieht man auch daran, dass die meisten wirklich erfolgreichen Produzenten/Komponisten über entsprechendes Wissen verfügen (einzelne Ausnahmen mag es geben). Beim Komponieren versuche ich zwar auch, zunächst nach Gefühl zu gehen (überlege mir die Melodien sogar ohne Instrument einfach im Kopf), aber wenn es dann darum geht, ein gutes Arrangement zu bauen, wo eben alle Instrumente miteinander harmonieren, ist die Theorie unverzichtbar. Auch hilft sie dabei, den Song in die üblichen Formteile (Strophe, Refrain, Bridge...) zu teilen, anspechende Übergänge, Endings, Modulationen etc. zu finden, und nicht zuletzt in einer gut spielbaren und nachvollziehbaren Form auf Dauer festzuhalten. Auch das Verwenden von komplexeren Akkorden als nur C,F,G (usw...) halte ich ohne Theorie für unmöglich, denn wer kommt z.B. ohne jegliche musikalische Vorbildung nur mal durch Ausprobieren auf "Bm(maj7)" oder solche Sachen. Und sogar wenn man drauf kommt, weiß man trotzdem nicht, warum der Akkord gerade gut passt oder nicht, weil man von Intervallen keinen Schimmer hat. Stell ich mir komisch vor, nicht zu wissen, was man da eigentlich macht.
 
BennyJ schrieb:
denn wer kommt z.B. ohne jegliche musikalische Vorbildung nur mal durch Ausprobieren auf "Bm(maj7)" oder solche Sachen. Und sogar wenn man drauf kommt, weiß man trotzdem nicht, warum der Akkord gerade gut passt oder nicht, weil man von Intervallen keinen Schimmer hat. Stell ich mir komisch vor, nicht zu wissen, was man da eigentlich macht.
wieso, wenn's sich gut anhört ist es mir sch#%!& egal warum, ich benutz es dann einfach... ich entwickle alles durch ausprobieren. ich gehe NICHT vorher hin und sage "so, jetzt muss da über vier takte gesehen eine bassbegleitung F-D-A-C dazu, damit die melodie so und so unterstützt wird". ich probiere einfach versch. varianten aus, bis mir die chrakteristik des songs gefällt. die späteren hörer machen sich ja auch keine gedanken über die noten - sie werden von der musik entweder emotional getroffen oder nicht.

oft habe ich auch einen "fertigen" song im kopf, da können auch mal "komplizierte" dinge vorkommen, da brauch ich dann halt ein bisschen länger als bei was einfachem, um es umzusetzen, aber nur weil ich keine musiktheorie beherrsche heißt das ja nicht, dass mir diese varainte noch nicht mal in den sinn kommt... ich fänd's sogar schelcht, wenn man hingeht und sagt "laut theorie benötige ich für einen stimmungswechsel an dieser stelle nun musiktheorie lektion XY, also mach ich das..." - das wär mir zu konstruiert.

gut, noten zu lernen SCHADET natürlich nicht, aber die frage oben war, ob es NÖTIG ist, und ich meine zumindest für die modernen populären stile und die produktion in aller ruhe am PC: NEIN! und oben geht's ja um RAP, und jetzt soll mal einer sagen, dass man DAFÜR noten, harmonien usw. kennen muss... :-D
 
Also...,
nur damit das hier mal nicht falsch verstanden wird!
ich will jetzt hier niemanden angreifen und persönlich verletzen oder sonst was!

aber ich finde das schon irgendwie erschütternd und traurig, dass man heutzutage nichteinmal mehr Notenlesen oder ein Instrument spielen können muss, um Musik zu machen, und es trotzdem bis in die Charts schaffen kann.
Find ich echt nicht gut, sorry!
Meiner meinung nach muss Musik handarbeit sein!
Mir gefällt deshalb auch 99% der Chartmusik nicht!
Ok, ich wollt das jetzt nur mal so mit einbringen!

Ich finde halt, dass daraus in heutigen Zeiten ein Überangebot mit 0- 8- 15 Musik ensteht.
Das kann mir nicht gefallen.

Früher mussten Bands sich wirklich durchsetzen können, für die war es wirklich schwer, und die haben sichs verdient, heute gibts eben superstars wie Daniel k. , die mit musik nicht viel zu tun haben

So, jetzt isses raus, und nochmal:
ich hab auch nichts gegen Leute, die nicht Notenlesen können und trotzdem Musik machen! Organix z. B. macht ja auch wirklich tolle Sachen, das ist natürlich auch eine Kunst, eine andere eben!

Gruß
Mabi
 
wieso, wenn's sich gut anhört ist es mir sch#%!& egal warum, ich benutz es dann einfach... ich entwickle alles durch ausprobieren. ich gehe NICHT vorher hin und sage "so, jetzt muss da über vier takte gesehen eine bassbegleitung F-D-A-C dazu, damit die melodie so und so unterstützt wird".

kannst du ja so machen, wenn du damit zufrieden bist. nur leider

1. kommen da nicht selten unharmonische oder gar falsch klingende Sachen bei raus (hört man bei etlichen techno tracks). Ein Bass, der nicht zum, Rest passt, klingt schon irgendwie blöd ;)

2. wird man auf viele Dinge niemals kommen, da zu viele Kombinationen gibt, um alle durchzutesten, bis man einen treffer hat.

3. gestaltet sich das Zusammenarbeiten mit anderen Musikern (insbesondere bei Rock/Pop) sehr schwer.

Aber nichts für ungut. Deshalb gibt es ja anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Musik. Sicher hat beides seine Daseinsberechtigung.

Übrigens, dass die Hörer sich nicht für diese Dinge intessieren, ist richtig. Aber ihre Kenntnis kann einem Komponisten dazu verhelfen, die Hörer gezielt zu beeinflussen und dem Song so zu mehr Hit-Potenzial zu verhelfen. Viele erfolgreiche Chart-Produktionen sind nicht durch Zufall Ohrwürmer...
 
BennyJ schrieb:
1. kommen da nicht selten unharmonische oder gar falsch klingende Sachen bei raus (hört man bei etlichen techno tracks). Ein Bass, der nicht zum, Rest passt, klingt schon irgendwie blöd ;)
ich weiß jetzt nicht genau, was bzw. welche tracks du damit meinst, aber es gibt natürlich auch tracks, die absichtlich schief klingen sollen. und bei elektronischer musik ist es ohnehin eher so, dass die sounds und nicht unbedingt die melodien im vordergrund stehen. ich kenne einige tracks, die bestehen nur aus drum/percussion-sounds - aber die gehen einfach mächtig ab - was ja auch deren sinnn ist! mit nem klavier könnte man die natürlich nicht nachspielen... ;-)


2. wird man auf viele Dinge niemals kommen, da zu viele Kombinationen gibt, um alle durchzutesten, bis man einen treffer hat.
wie gesagt: was MICH angeht hab ich meistens die idee schon im kopf. lediglich beim bass probier ich das ein oder andere aus, und da ein bass ja nicht aus akkorden besteht kann man da eh nicht viel "theorie" mit einbringen. außerdem mag/mach ich eher synhtpop/wave/EBM - in den songs dort kommt es ganz selten mal vor, dass ein instrument nen akkord spielt - nur wenn man melodie, gesang und bass mit dem gleichen intrument spielen würde könnte man das akkord nennen... oft erzeugt einfach nur ein synthieflächensound+bass eine ungeheure melancholisch-schöne athmosphäre, die durch zusätzliche noten nur kaputtgemacht würde.


3. gestaltet sich das Zusammenarbeiten mit anderen Musikern (insbesondere bei Rock/Pop) sehr schwer.
das ist klar, und bei rock/pop will man ja auch mal live spielen - da MUSS man selbstverständlich was draufhaben. aber wenn man nur für sich im kämmerlein ein paar synthpop-stücke macht, dann besteht die "zusammenarbeit" maximal aus dem weitergeben von midi/wav-files und dem busuch von freund/freundin, der/die einem das lied evtl. einsingt.


Aber nichts für ungut. Deshalb gibt es ja anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Musik. Sicher hat beides seine Daseinsberechtigung.
fazit: es hängt natürlich von der musikrichtung ab. es gibt ja auch klassikfans, die sich an bestimmten noten-konstrukten ergötzen, nicht am klang des stückes selbst. oder jazz-fans, die es super finden, wenn sich einer einen von der palme düdelt begleitet von einem völlig disharmonischen klaviergeschranze. ich kann dem nix abgewinnen, aber andere verstehen dann wiederum nicht, was jemand an der basedrum in verbindung mit einem gefilterten mogg-bass so toll findet, obwohl der immer nur die note A spielt... :-D

im bezug auf die og. frage aber bleibe ich dabei: für die fitzel an melodie bei rap usw. sind soclhe kenntnisse nicht NÖTIG. :p
 
klar es ist besser wenn man die noten kennt...aber viele haben gesagt dass sie beim lieder produzieren nicht auf die noten achten sondern lieber auf ihr ohr...das stimmt...aber man muss ja ein bissl ahung von der materie haben deswegen hatte ich beschlossen mich auf einer musikschule anzumelden und wollte die schule hier um die ecke bei mir besuchen als ich auf die preisliste schaute viel ich vom stuhl...die wollen 180€ für 60 min. in der Woche!!! Ich dachte mich küsst ein elch...das ist doch unfassbar dass die soviel geld wollen...und das beste kommt noch dazu steht dass das sie vorbereitung ist und man zuhause weiter üben sollte wenns geht auf einem klavier oder flügel...ist klar in meinem zimmer steht ein flügel...dann habe ich mich weiter umgeschaut und war auf der suche nach einem privatlehrer...der selbe scheiße hohe preis...zuviel zeitaufwant usw...ehrlich gesagt habe ich gar kein lust mehr auf diese noten sache..aber plötzlich fand ich ein "klaver-lern.-spiel-programm-für-kinder" und habe es mir downgeloadet..ok jetzt weiß ich wenigstens wo einige noten stehen aber das problem ist das man mit der maus nicht mitkommt! popsta hatte mal gesagt dass es sowas wie ne keyboard tastatur für den pc gibt. weiß einer wie das heißt und wieviel die dinger kosten?

p.s. sein wir doch mal ehrlich wenn superproducer wie dieter bohlen usw. klavier töne in ihren liedern haben möchten dann gehen und besorgen die sich einen pianisten oder? wenn sie gitarren sound brauchen holen sie einen gitarristen...den luxus können die sich leisten...
 
Belgarion schrieb:
was MICH angeht hab ich meistens die idee schon im kopf. lediglich beim bass probier ich das ein oder andere aus, und da ein bass ja nicht aus akkorden besteht kann man da eh nicht viel "theorie" mit einbringen.

Da verschenkst Du allerdings einige Möglichkeiten. Gerade mit dem Bass kann man viel anstellen, wenn man ein wenig Ahnung von der Theorie hat. Ein guter Bassist kann aus einer mittelmässigen Akkordfolge eine wirkliche spannende machen, weil er der "Herr des Grundtons" ist. ;-)
 
thaukelt schrieb:
Ein guter Bassist kann aus einer mittelmässigen Akkordfolge eine wirkliche spannende machen, weil er der "Herr des Grundtons" ist. ;-)
da hamm wir's schon: "ein bassist"... ich sag mal so: die musik, die mir gefällt/die ich (nicht meine band, ICH ;-) ) mache gefällt, hat fast immer nur bässe, die von der tonhöhe mind. einen takt lang konstant bleiben, höchstens mal vor beginn des tonwechsels mal eine abweichung oder jeden achtel takt dance-typisch (zB mr.vain) A1 - A2 -A1 - A2 usw. - das "komplizierteste", das zu meiner musik passen würde, wäre zB so was wie oft bei "the cure", wobei der bass teilweise ja schon fast ne eigene melodie ist und nicht "nur" begleitung. und um mir sowas auszudenken brauche ich vorstellungsvermögen, nicht theorie. "anspruchvolle" klangkonstrukte kann man sich doch auch einfallen lassen OHNE zu wissen, wie man das nennt, oder? ich kann ja auch bewußt eine allitaration in einer rede einbauen ohne zu wissen, dass man das so nennt...

und ein letztes mal :-D : die frage hier war nach "brauch isch des für'n rap???" - und jetzt erzähl mir bitte keiner, dass ein rapper für seine bassuntermalung+eine kleine melodie einen erfahrenen bassisten und notenlesen braucht :-D

ps: wenn man professionel im studio täglich arbeitet lernt man das IMO ohnehin mit der zeit nebenbei. genau wie tippen am PC, da muss man auch nicht unbedingt nen tipp-kursus belegen.
 
popsta hatte mal gesagt dass es sowas wie ne keyboard tastatur für den pc gibt. weiß einer wie das heißt und wieviel die dinger kosten?

@jalleel: Ein bißchen wundern tust Du mich inzwischen ja schon...
Da ich einige Deiner Beiträge zufällig gelesen habe und Du demnach wohl ziemlich ambitioniert bist, hätte ich jetzt erwartet, daß Du (inzwischen?!) wenigstens weißt, was ein MIDI-Keyboard ist...


p.s. sein wir doch mal ehrlich wenn superproducer wie dieter bohlen usw. klavier töne in ihren liedern haben möchten dann gehen und besorgen die sich einen pianisten oder? wenn sie gitarren sound brauchen holen sie einen gitarristen...den luxus können die sich leisten...

Es ist kein Geheimnis, daß Dieter Bohlen Klavier spielen kann und an vielen seiner Kompositionen mindestens beteiligt ist; auch, wenn an der marktreifen End-Fassung wahrscheinlich ein mehrköpfiges Team dran war.
Wenn ein Klavierspieler "gefeatured" wird, ist das natürlilch 'was anderes.

Ich möchte Dir vorschlagen, daß Du Dir erstmal'n Beispiel für'n "funktionierendes" home-studio aus Deiner Umgebung (Deinem Freundeskreis?!) holst oder Dir diese elementaren Informationen von woanders besorgst.
Ich denke damit hättest Du konkrete Anhaltspunkte für Dein Projekt und somit auch eine gute Basis, auf der Du aufbauen kannst...

...meine frage muss man die ganzen noten usw. kennen und lernen damit man richtig schöne töne hinbekommt?

Aus Deiner Fragestellung schließe ich, daß Du praktisch noch gar nichts gemacht hast. Du solltest einfach ma' loslegen, dann wird Dir vieles von selbst klar und Du kannst Deine Fragen besser formulieren.
Du könntest könntest schon mal den Begriff "Software-Synthesizer" in die Suchfunktion eingeben un ma' schauen, was dann ausgespuckt wird...


MfG em
 
Belgarion schrieb:
thaukelt schrieb:
Ein guter Bassist kann aus einer mittelmässigen Akkordfolge eine wirkliche spannende machen, weil er der "Herr des Grundtons" ist. ;-)
da hamm wir's schon: "ein bassist"... ich sag mal so: die musik, die mir gefällt/die ich (nicht meine band, ICH ;-) ) mache gefällt, hat fast immer nur bässe, die von der tonhöhe mind. einen takt lang konstant bleiben, höchstens mal vor beginn des tonwechsels mal eine abweichung oder jeden achtel takt dance-typisch (zB mr.vain) A1 - A2 -A1 - A2 usw. - das "komplizierteste", das zu meiner musik passen würde, wäre zB so was wie oft bei "the cure", wobei der bass teilweise ja schon fast ne eigene melodie ist und nicht "nur" begleitung.

Es geht mir nicht um komplizierte Basslinien. Du kannst auch mit einfachen Basslinien interessante Effekte erzielen, wenn Du weisst wie. Natürlich kann man auch durch ausprobieren gute Ergebnisse erzielen, aber mit ein wenig Kenntnis der Theorie kann man sich das Ausprobieren ersparen. Dann weiss man eben, dass man unter einem c#-moll Akkord mit einem A im Bass einen speziellen Sound erzielt. Wenn man weiss, welche Töne zu einem Akkord gehören und welche akkordfremden Töne in welchem Kontext passen, hat man einfach mehr Werkzeuge im Baukasten. Wenn eine Passage vom Sound her stimmt, aber noch der gewisse Kick fehlt, kann man gerade mit Slash-Chords noch das letzte Quentchen Professionalität herauskitzeln.

Das passt zwar jetzt nicht zum Thema Dance-Music, aber in einem Elvis-Costello-Forum wurde mal gefragt, wie Costello nur auf seine Akkordfolgen kommt. Einige fanden es schwer, die Akkorde herauszuhören. Der eigentliche Trick ist, dass Costello oft ganz einfache Akkorde verwendet, aber eben mit den Grundtönen spielt. Da kommt dann mal ein C-Dur -Akord mit E oder G im Bass vor, was je nach Kontext ganz anders klingt, als ein einfach C-Dur-Akkord. Man kann zum Beispiel stark modulierende Akkordfolgen dadurch klanglich beruhigen, dass man im Bass chromatisch auf- oder absteigende Linien verwendet. Ein einfaches Beispiel: Akkordfolge: C-F-D7-G, Bass: E, F, Fis, G. Klar kann man auf sowas auch furch Zufall oder Ausprobieren kommen. Nur wird man den klanglichen Effekt nicht wiederholen können, wenn die Akkordfolge C-A7-D7-G7 lautet.

Derartige Tricks sind auch im Dance-Bereich möglich. Bei einem Wechsel von am auf F kann man z.B. den am-Akkord ruhig liegen lassen und nur den Bass nach F Wechseln lassen. Dadurch klingt der Wechsel homogener und der F-Akkord (jetzt ein Fmaj7) etwas sphärischer.

Gruß,
Thaukelt
 
@jalleel: Ein bißchen wundern tust Du mich inzwischen ja schon...
Da ich einige Deiner Beiträge zufällig gelesen habe und Du demnach wohl ziemlich ambitioniert bist, hätte ich jetzt erwartet, daß Du (inzwischen?!) wenigstens weißt, was ein MIDI-Keyboard ist...
Schreiben kannste hier viel, selbst auf die Musikstücke unter "Feedback gesucht" würde ich nicht soviel geben, wer weiss schon was da selbst gespielt/komponiert und was 1:1 von ner SampleCD kommt...

Daniel
 
@emrasius

einsmal klar zu stellen wann habe ich gesagt dass ich ambitioniert bin??? gib an wann und wo ich dass reingeschrieben habe!!! nur weil ich hier einige fragen reinposte und erwarte das kompetente menschen (du bist eine ausnahme) antworten und nicht wie du "wundern tust du mich inzwischen ja schon" rein schreiben. Ich habe schon ein bisschen "erfahrung" bei einem freund gesammelt indem ich mehrmals mit fruity loops und reason gearbeitet habe. Nur eine frage glaubst du wenn er mir die antwort auf meine frage mit dem midi keyboard geben könnte würde ich hier was reinposten??? er wusste nicht was ich meine und deswegen habe ich auf dieses forum zurückgegriffen! Tut mir leid dass ich wie du kein wandelndes "musik-produzieren-lexikon" bin! außerdem hat dieter bohlen selber gesagt dass er gerade angefangen hat klavier spielen zu lernen...nur weil er ein weißen flügel in seinem studio stehen hat und in clip zu "we have a dream" auf die tasten drückt heißt das noch lange nicht das es klavier spielen kann...

p.s. entweder hilfst du mir wie die anderen oder lässt dieses unsinnige posten...
 
Belgarion schrieb:

und ein letztes mal :-D : die frage hier war nach "brauch isch des für'n rap???" - und jetzt erzähl mir bitte keiner, dass ein rapper für seine bassuntermalung+eine kleine melodie einen erfahrenen bassisten und notenlesen braucht :-D

Was meinst Du mit "kleiner Melodie"? Meinst Du einen Bassriff? Soweit ich weiss, lebt auch Hiphop teilweise von groovigen Bassriffs.

Was meinst du mit "erfahrenen Bassisten"? Meinst Du jemanden, der weiss, wie man einen Bass zum grooven bringt? Gerade Hip-Hop lebt von synkopierten Beats, von angeshuffelten Rhythmen. Stumpfe Achteloktaven wirken da eher kontraproduktiv.
 
Hi jaleel,

meine bescheidene Meinung: wenn man Ahnung von etwas hat, kann man aus allem mehr machen. Auch aus Rap. Sonst wirds eher Zufallstreffer als Können, und eher selten als gezielt gut. Ich hielt das bisher immer für eine Binsenweisheit, aber nachdem ich diesen Thread hier gelesen habe...

@Organix:
Talent hat man oder hat man nicht. Du hast es. Aber wenn du noch ne solide musikalische Ausbildung genossen hättest, könntest du bei Jan Zimmer anklopfen und sagen: Hallo Kollege... :)

Gruß Rainer
 
außerdem hat dieter bohlen selber gesagt dass er gerade angefangen hat klavier spielen zu lernen...nur weil er ein weißen flügel in seinem studio stehen hat und in clip zu "we have a dream" auf die tasten drückt heißt das noch lange nicht das es klavier spielen kann...

dieter spielt dafür aber gitarre. und zwar schon seit seiner kindheit. nur mal so am rande :D
 

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