Keyboard - Klavier lernen -

[Brathering]

Hallo, ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit der Harmonielehre. Um das alles aber auch Praktisch umzusetzen, spiele ich nebenbei kleinere einfachere Stücke auf meinen Midi Keyboard, gesteuert über ne Kontakt Libary. Mein aktuelles Midi Keyboard hat allerdings nur 25 Tasten, so dass es natürlich stark begrenzt ist.

Ich habe mich jetzt mal auf die Suche gemacht um mir was sinnvolleres in diese Richtung zu holen, dabei ist mir auch aufgefallen, dass auch normale Keyboards angeboten werden. Nun stellen sich mir zwei Fragen, die ich gerne weiter gebe um nicht sinnlos zu kaufen.

Sind 88 Tasten dafür sinnvoller als 61 oder 49? Benutzt man den vollen Umfang der Töne auch wenn es bisschen fortgeschrittener zugeht?

Ist ein ''Home Keyboard'' einem Midi Keyboard vorzuziehen?

Vielleicht kann mir dazu jemand seine Erfahrung mitteilen.

Bis dahin, danke und LG!

 

[oliveramberg]

Hallo
Ich habe 61 und wäre oft froh ich hätte den vollen Umfang von 88 Tasten. Im Normalfall reichen mir die 61 zwar - aber eben.... manchmal....

Was verstehst Du unter Home Keyboard? Ich denke mit einem qualitativ guten Midi Keyboard fährst Du am besten, da Du ja mit Kontakt-Libraries arbeiten willst und daher keine Onboard-Sounds brauchst.

Grüsse
Oliver

 

[Tom81]

Es reichen auch weniger Tasten. Zum Nachvollziehen der Harmonielehre werden 49 Tasten meistens ausreichen, manchmal wirst du dir aber drei Töne mehr nach unten und drei nach oben wünschen. Zum Klavierspielen Lernen brauchst du 61 Tasten. Dafür ist aber auch eine gute Tastatur wichtig, und die findest du eigentlich nur in Geräten mit 88 Tasten. Einzige mir bekannte Ausnahme ist das hier: https://www.thomann.de/de/roland_rd_64.htm

Für Harmonielehre geht jedes Keyboard mit 49/61 Tasten. Ob das jetzt interne Sounds hat oder über MIDI Sounds auf deinem Rechner benutzt, hat mit deinem "Workflow" zu tun. An sich ist das egal.

Wenn du Klavier lernen möchtest, rate ich zu einem gebrauchten Digitalpiano von Kawai, Roland oder Yamaha aus der Zeit nach 2005. Da kriegt man für 400 bis 800 € ordentliche Instrumente. Für ein neues Digitalpiano sollte man nicht weniger als 1200 € ausgeben.

Ausnahme wäre das verlinkte Roland. Wenn ich ein mobiles Digitalpiano bräuchte oder keinen Platz für 88 Tasten hätte, würde ich das nehmen und dann die 2 % der Töne, die über die 64 Tasten hinausgehen, oktavieren bzw. wegfallen lassen.

 

[Kollege]

25 tasten wären mir zu wenig. Für jamsessions reichen mir 49 tasten, im studio 61. 88 tasten nutze ich nicht. Höchstens 73

und nicht mal die.
88 tasten wären im split modus interessant.

Für tutorials kann ich hearandplay.com empfehlen.

 

[Brathering]

Das ging ja schneller als erwartet, danke schonmal fürs feedback!

Dann tendiere ich erstmal zu 61 Tasten, später, wenn es sinvoller ist und das nötige Geld beiseite liegt, dann gebe ich gleich mehr Geld aus und kaufe mir ein gutes mit 88 Tasten.

Ich denke dann reichen 61 Tasten um die Grundlegenden Schritte zu lernen.

@oliverbamberg: als Home Keyboard wurde es so angegeben, ich dachte mir im vorfeld schon dass es sinnvoller wäre mit ner Libary zu arbeiten, da ich mich mit Midi heimischer fühle, vorallem die Auswahl ist da besser. Allerdings hätte es ja sein können, dass die Geräte eine daseins Berechtigung haben, von der ich als Laie nichts wusste, deshalb hab ich das Teil meiner Frage werden lassen

@Kollege guter Tipp, danke auch dir!

und alle anderen - auch da ein Dankeschön für die Erfahrungswerte!

 

[cherry50]

Also lieber Brathering (ich habe Dich zum Fressen gern),

Meine Erfahrung besagt da auch, das man mindestens mit 61 Tasten spielen sollte.
Ich habe da zwar ein wunderbares Controller Keyboard Akay MAX 49, merke aber immer wieder, wenn ich am wirbeln bin, wie man sehr schnell an seine Grenzen stößt, in punkto Tastaturumfang.

Mir selber ist es auch garnicht so bewusst geworden, wie im laufe der Jahre bei ständigen Tastenübungen und Einspielen von Instrumenten, die eigenen Fertigkeiten punkto Schnelligkeit und überhaupt, sich enorm entwickelt haben.
Was ich damit auch sagen will, ist daß man da gewiss an seine Grenzen stößt, deswegen ist ein 25 Taster auch nicht so ratsam.

LG Cherry50

 

[Brathering]

Den 25er habe ich günstig von einem bekannten abgekauft, war damals von der Automap funktion ziemlich angetan. Jetzt benutze ich diese aber fast gar nicht mehr, nur die zuweisung auf die einzelnen potis ist dadurch sehr simpel gehalten.

Die 25 Tasten haben auch bis heute gereicht, meistens spiele ich die Töne in einer Oktave ein, manchmal geht es auch zur zweiten über, mehr aber auch nicht.

Nach ner gewissen Zeit habe ich einfach die piano samples reingeladen und damit bisschen umher gespielt, bis ich dann irgendwie daran gefallen gefunden habe... nun brauche ich aber mehr tasten um z.B. nicht nur den bassschlüssel zu spielen, solange der in meinem tonumfang bleibt

 

[cherry50]

Nach ner gewissen Zeit habe ich einfach die piano samples reingeladen und damit bisschen umher gespielt, bis ich dann irgendwie daran gefallen gefunden habe... nun brauche ich aber mehr tasten um z.B. nicht nur den bassschlüssel zu spielen, solange der in meinem tonumfang bleibt Lachen



Ja, genau das meine ich damit, nämlich : NACH EINER GEWISSEN ZEIT
Wahrscheinlich ist diese Zeit für Dich jezt gekommen.

LG Cherry50