Kemper gebraucht kaufen?

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Moin Zusammen,

ich habe mir überlegt, mir einen gebrauchten Kemper in der Rackversion für zu Hause zuzulegen.
Hauptsächlich schaue ich da nach Geräten, die nicht ständig on Tour waren.

Aber gibt es da was zu beachten? Z.B. ein bestimmtes Alter, Schwächen mit den Potis, oder oder oder?
 
Aber gibt es da was zu beachten? Z.B. ein bestimmtes Alter, Schwächen mit den Potis, oder oder oder?

Prinzipiell:
Das Display sollte natürlich keinen Bruch haben. Bei den Potis gab es wohl mal vereinzelt das Problem, dass die irgendwann zu leichtgängig geworden sind, ist mir aber bei meinen beiden Kempern bisher nicht untergekommen, ich hab das nur mal in irgendeinem Post gelesen.
Dann hatten sehr alte Toaster aus den Anfangsjahren mal Probleme mit den LEDs, die sind irgendwann vereinzelt ausgefallen. Letztlich stört das nicht die Funktionsweise und Rack oder Stage haben eh schon weniger LEDs verbaut. Das Problem wird aber auch vom Kemper Service behoben, bei mir haben sie das einfach auf Kulanz gemacht.
Die Netzwerkbuchse ist ebenfalls eine kleine Schwachstelle wenn man damit nicht sorgfältig umgeht, leider haben sie an der Stelle keine Ethercon Buchse verbaut wie beim Remote, aber prinzipiell geht die nicht sofort kaputt, ich würde nur keine Klimmzüge dran machen.

Dann würde ich beim Gebrauchtkauf unbedingt darauf hinweisen, die Registrierung des Geräts bei Kemper aufzuheben, damit man es selber wieder registrieren kann, nur so bekommt man Zugriff auf Service.
Ansonsten ist das schon ein sehr robustes Gerät, ich habe zwei davon im Touralltag und da ist nie was dran. Außerdem hat Kemper einen sehr guten und schnellen Service, natürlich besonders auch direkt in Deutschland. Ich habe mal meinen alten Toaster der noch keinen SPDIF Slave Modus konnte umrüsten lassen, da haben sie mir einen neuen DSP Chip eingebaut und ich hatte das Gerät keine zwei Wochen später wieder zurück. Das war natürlich nicht kostenlos, aber für ein Gerät das mittlerweile 10 Jahre alt ist, ist das schon super.

Ansonsten gab es zwischendurch wie oben angesprochen eine Änderung im DSP Chip der es dann auch ermöglichte, dass man das Gerät bei der SPDIF Verbindung nicht mehr zwangsläufig als Master Clock Geber laufen lassen musste, das hat allerdings keinen Einfluss auf den generellen Sound oder die Performance. Ich weiß das genaue Datum nicht mehr, aber ich glaube das war so um 2018/2019 rum, aber nagel mit da bitte nicht drauf fest.
 
Das mit der SPDIF Verbindung ab 2018 hatte ich auch gelesen.
Grundsätzlich schaue ich schon eher nach einem Modell ab so 2018, zumal sich da die Gebrauchtpreise auch nicht groß unterscheiden. Ich meine ob nun 5 oder 10 Jahre alt.
Aber supervielen Dank auch für die anderen Infos. Und ja, über den Service hatte ich bisher auch viel gutes gehört.
 
Ich muss meinen Beitrag doch noch einmal aufgreifen.

Aktuell stehe ich vor der Frage ob die Rackvariante oder besser den Stage. Grundsätzlich plane ich den Einsatz nur im Homestudio - aber wer weiß was da noch kommen mag. Zumal der Stage ja preislich attraktiver ist.

Wie wäre Eure Meinung dazu? Stage oder Rack?
 
Ich muss meinen Beitrag doch noch einmal aufgreifen.

Aktuell stehe ich vor der Frage ob die Rackvariante oder besser den Stage. Grundsätzlich plane ich den Einsatz nur im Homestudio - aber wer weiß was da noch kommen mag. Zumal der Stage ja preislich attraktiver ist.

Wie wäre Eure Meinung dazu? Stage oder Rack?

Kommt drauf an, wie man das Teil bedienen will. Vieles geht mittlerweile über den Rig Manager, allerdings habe ich keine Lust, den jedes Mal zu starten, wenn ich Gitarre spielen will. Daher wäre der Stage für mich im Studio nichts. Ich habe den Toaster im Studio, weil das Format dafür eigentlich perfekt ist. Für Probe/live habe ich das Rack, weil ich eh noch Sachen Funke und IEM als Extra Geräte brauche, da macht der Stage für mich keinen Sinn. Der Stage macht wirklich nur Sinn, wenn man keine extra Rack Geräte mehr braucht.
 
Die Anwendung wäre bei mir wohl 90% im Studio und weil ich grundsätzlich gerne Hardware bediene. Dieses Maus-Schubsen geht mir langsam auf die Sehnen :cool:
Aber davon abgesehen will ich ihn auch stand alone z.B. zum üben nutzen oder einfach zum jamen mit ner aktiven FR-Box.

Wenn ich das richtig gesehen habe, ist der einzige wirkliche Unterschied, dass der Stage Monitoring in Stereo kann und das er 4 Eingänge für Pedale hat. Mal abgesehen von der Stellfläche.
 
ist der einzige wirkliche Unterschied, dass der Stage Monitoring in Stereo kann und das er 4 Eingänge für Pedale hat.
Das können der Toaster und der Rack auch. Wenn du die Remote nutzt kannst du insgesamt sogar 6 Pedale anschließen. Der einzige wirklich Vorteil ist, dass der Stage auch als SPDIF Slave laufen kann. Toaster und Rack müssen immer Master sein.
 
Master/Slave kann der Rack doch ab 2018 auch? Hatte ich zumindest so gelesen.

Der Rack würde bei mir allerdings besser in den Tisch passen, da 19" und da hab ich den dann direkt vor mir.
Das mit dem Remote ist auch gut zu wissen - zumal ich mir die Remote ja immer noch nachholen kann.
 

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