Kaufen, Testen und Zurückgeben

Guido

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Hallo

Anscheinend machen es hier viele so, dass sie beim Händler mehrere Teile bestellen, ausprobieren und dann wieder die Hälfte zurückschicken.

Werden die Teile denn danach wieder als Neuware verkauft? Wäre es euch egal, wenn ihr ein Teil kauft, das schon 3 Leute angetestet haben?
 
man sollte fair play machen - ich informiere immer den haendler im vorfeld, und dann ist alles klar.
 
Wäre es euch egal, wenn ihr ein Teil kauft, das schon 3 Leute angetestet haben?

solange es funktioniert und ich nichts davon merke ... :D

ich sag mal so, im Klamottenladen wirst du sicherlich auch nicht der erste sein, der die Sachen anprobiert hat, die du kaufst ... ;)
 
Also, ich bestelle immer nur das Teil was ich haben will. Wenns mir dann nicht gefällt, schicke ich es zurück und kaufe ein anderes. Wenn der Händler davon weiss, dass man mehrere zum Testen bestellt ist es ok. Ansonsten ist es frech. Wobei frech in dem Zusammenhang sehr negativ belegt ist (imho).
 
Na Toll, absolut heisses Thema für mich.

Würden die Leute das nur vernünftig Antesten, wäre alles kein Problem.
Würden die Händler sich das alles was sie zurücknehmen auch richtig durchtesten und dann - je nach Zustand B(e)ware verkaufen - wäre das auch nicht so schlimm.

Aber: Ich habe eine Menge Deppen erlebt, die nämlich gar keine Ahnung von dem was die Kaufen, haben. Von Austauschteile als Ersatzteillieferant bis zur falschen Nutzung ist alles mögliche dabei.

Andererseits: Die Händler drücken das meistens den anderen in die Hand und das geht manchmal schief. So kenne ich einige grosse Musik-Versandhändler, die desöfteren auffallen. Ich lasse im Jahr ca. 2.000 bis 5.000 Euro beim Händler und ich habe mehrfach die Händler gewechselt. Es ist aber scheinbar ein ein Phänomen, das besonders bei Medi* Mar*t ähnlichen Zuständen auffällt. Was ich schon bekommen hatte, gab es bei Eb*y gebraucht in einem besseren Zustand.

Gut, man kann das zurückgeben. Meine letzten Käufe 1x 950,- Euro = 3 Monate auf Gutschrift warten und laufend Telefonieren und Faxe und mit Anwalt drohen und 450,- Euro Nachnahme, wobei der Händler meinte - bitte Nachweis bringen, das Sie die Nachnahme angenommen haben - sonst kein Geld zurück und dann einige Synths, die anscheinend alle die Runde gemacht hatten.

Ich kann da natürlich ellenlang nur alleine von den letzten drei Jahren erzählen. Ich selbst behandle meine Instrumente immer so, das man die noch glatt als neu verkaufen könnte. Solange ich nichts merke, wäre das kein Problem, aber ich achte da ganz genau darauf, was ich da bekomme - vor allem wenn ich den vollen Neupreis bezahle. Es gibt viele Sachen, die ich nicht mehr gebraucht kaufe und darauf bestehe, diese auch neu zu bekommen - so wie den neuen Virus TI Polar auf den ich sehnsüchtig warte.

Ich täte auch gern einige Sachen durchtesten, weil die in der Handhabung meist doch ganz anders sind, als wie es im Katalog aussieht. Zudem kommt noch, das es z.B. in Berlin einige Geschäfte gibt, die es verbieten, irgendetwas anzufassen. Wie sollte man sonst Testen?

Andererseits ist mir das auch ein wenig unangenehm wenn ich etwas zurückschicke, denn es ist ja auch alles mit Geld und Aufwand verbunden. Aber wenn man sich alle Punkte mal durchliest, wird man merken, das man nur die Möglichkeit hat, so die Geräte zu testen.

Ich verstehe sowieso nicht, warum es kein "Testgeräte" Versandhändler gibt.
Ich würde schon einen kleinen Bruchteil fürs Testen bezahlen. Schliesslich geht es ja nicht um eine tüte Brötchen - die meisten Instrumente - die ich Kaufe kosten ab 800,- Euro Aufwärts.

Gruß Tom-George
 
Hi,

ich bin überhaupt kein Freund von Waren die schon einmal ausprobiert wurden. Auf der anderen Seite schätze ich aber die Rückgabemöglichkeit. Es wird allzuoft Equipment auf Verdacht gekauft wie im Quelle Katalog - im Hinterkopf den Rückgabegedanken.

Falls ich mal etwas zurückgebe, achte ich zumindest darauf dass alle verschweissten Originalteile nicht geöffnet und Verbrauchszubehör wie Batterien nicht benutzt wurden.

Grüsse Dirk


@ Old Wise
ich sag mal so, im Klamottenladen wirst du sicherlich auch nicht der erste sein, der die Sachen anprobiert hat, die du kaufst ...
nunja zwischen 2 Minuten anprobieren und 2 Wochen ausprobieren liegt schon ne Differenz ...
 
@Nickman

genauso - nicht mehr öffnen als nötig und alle Aufkleber usw dran lassen und das so behandeln, wie man es selbst bekommen möchte!

Gruß Tom-George
 
Kennt denn jemand Zahlen, wieviel Prozent der Ware z.B. bei Thomann wieder retour geht?
 
Kennt denn jemand Zahlen, wieviel Prozent der Ware z.B. bei Thomann wieder retour geht?

Du bist ja Putzig...
Ich glaube, das darf noch nicht einmal ein Angestellter verraten.
So etwas könnte sich Geschäftsschädigend auswirken. Thomann ist jedenfalls ganz gut was bisher meine Lieferungen betraf - im gegensatz zu einigen anderen. Bisher fast keine Probleme. Thomann finde ich eigentlich ganz Fair und Kompetent.

Ich hatte mal im Versand nachgefragt im Bezug auf einige spezielle Produkte einer in Verruf geratener Firma die auf ..."inger" endet. Da hiess es glatt jedes zweite Gerät.
Es ist aber eine telefonische Auskunft gewesen und ich halte mich da zurück.
Ich geb daher keine Garantie auf Richtigkeit. Vielleicht irre ich mich ... wer weiss?

Es gibt ja Hersteller, mit den es fast nur Probleme gibt. Aber man fällt öfters drauf rein.
Aber fast 50% von einem bestimmten Hersteller ist aber ein mieser Schnitt. Entweder ist da die Gewinnspanne so gross (was man ja am Preisverfall sieht) oder die Händler bekommen 25 % Gratis dazu - egal wie die das Loswerden nach dem Motto:

Jeden Tag steht ein Dummer auf!

Gruß Tom-George
 
nsonsten ist es frech. Wobei frech in dem Zusammenhang sehr negativ belegt ist

stimmt schon, ich würde auch den händler informieren, aber das große T wirbt ja unter anderem damit das gesetzlich vorgeschriebene rückgaberecht zu unterstützen. es gibt beim T durchaus auch retouren zu kaufen, die dann preislich ein wenig günstiger sind.
ich habe genauso kein problem damit, so lange die ware neuwertig und funktionstüchtig ist, was bei mir beim T immer der fall gewesen ist.

lg
flox
 
ganz ehrlich, wer bei MediaMarkt kauft, dem ist nicht zu helfen :nonono:

ist nicht böse gemeint, nur ein gut gemeinter Hinweis ;)
 
Als ich mir meine Monitorboxen gekauft habe habe ich mir auch die Samson resolv65 und die KRK rp5 kommen lassen. man braucht ja vergleich.
im laden testen suckt eigentlich immer.
musicstore koeln (sowieso n saftladen imho) hat eh nix da, und unfreundlcih sind se auch noch wenn man nciht gerade den 1000-euro-schein-aus der hosentasche baumeln lässt und in vielen anderen läden ist das angebot sowieso zu klein.
solange man es nciht übertreibt finde ich es ok.
solange ich nichts davon sehe dass ich retourware bekomme finde ich es auch ok.
der vergleich mitd er hose im klamottenladen war schon passend.
sollte ich allerdings mal was bestellen und merk, dasset ned neu ist, dann stauch ich die
zusammen. fertig.
 
Ha, das ist gut. Ich habe letzte Woche Samsons vom musicstore bekommen. Das waren bestimmt deine ;) Schon ziemlich abgelutschter Karton und Fettflecken auf den Teilen ....
 
Ich muß ehrlich sagen,mir macht das nix aus wenn ich quasi getestete Ware bekomme, natürlich vorrausgesetzt es gibt weder funktionale noch optische Einschränkungen.
Ich denke man darf als Kunde einfach nicht erwarten, selber immer nur komplett Neuware zu erhalten und dann aber trotzdem fleißig testen und zurückschicken.
Man sollte meiner Meinung nach auch fairerweise nur wirklich Sachen zum testen sich schicken lassen wenn eine ernstgemeinte Kaufabsicht dahintersteckt. Nicht einfach mal so auf Verdacht kommen lassen oder weil man mal kurz für ne Session schon immer mal Gerät XY haben wollte und das dann nachher eh wieder zurückschickt.
Außerdem denke ich ist es einfach selbstverständlich das man dann Geräte, die man noch nicht zu 100% behält, wie rohe Eier behandelt.

Da vorher mal das Wort B-Ware gefallen ist, da fällt mir ne lustige Geschichte ein:
Vorneweg prinzipiell hab ich mit Thomann bis jetzt echt nur gute Erfahrungen gemacht, aber da war eine Sache die ich dann schon etwas komisch fand.
Ich hab mir vor einiger Zeit ein paar Adam P33A Monitore bei Thomann bestellt. Als die bei mir daheim ankamen hatte ich das rießige Glück das ein Monitor im Karton aus den Schaumstoffeinlagen rausgerutscht ist und mit der Kante auf die Kartonseite aufgeschlagen ist (meiner Meinung nach ein Verpackungsfehler). Da solche Aktivmonitore dank den eingebauten Endstufen recht schwer sind, ist natürlich das Holz gleich kaputt gegangen an der "Aufschlagecke".
Hab dann gleich Thomann benachrichtigt und "wenig später" ein neues Exemplar gehabt (mit wenig später sind hier leider gut 5-6 Wochen gemeint, da mir die Thomänner trotz mehrmaligem Hinweis meinerseits erstmal die falsche Version der Box geschickt haben und als ich dann die falsche Version zurückgeschickt habe, hat man mir mitgeteilt, das man gerade keine Boxen mehr da hätte und Adam die selber erst wieder neu bauen müßte.)

Naja im Endeffekt war ich dann glücklich mit meinem neuen Monitoren (die übrigens wirklich ziemlich gut sind). Einige Wochen später hab ich dann mal im Webshop bei Thomann was gesucht und hab durch zufall auch bei den Monitoren geschaut und siehe da, ein einzelner Adam P33A Speaker mit "kleinem Transportschaden" gabs zum Sonderpreis. Was ich allerdings echt heftig fand, den gabs glaub 20-30 Euro billiger und von der Beschreibung her wars wirklich der Monitor den ich zurückgeschickt habe und der hatte alles andere als einen kleinen Transportschaden,da war das Holz auf mehrere Zentimeter komplett gesplittert. Fand ich dann schon etwas hart. Da müßte ich mir dann echt dreimal überlegen ob ich jemals sowas bei Thomann kaufen würde oder dann doch lieber gleich Neuware, wäre in diesem Fall ja auch nicht arg viel teurer.

Sorry fürs etwas Off-Topic

Flo
 
Das ist es ja, einige verkaufen gebrauchte Ware als Neuware.
Man weiss ja nie, warum der vorgänger das zurückgeschickt hatte oder ob die B(e)ware nur wegen eines kleinen Lackfehlers günstiger ist. Es gibtLeute, die benutzen ein Gerät falsch oder - lassen es versehentlich fallen. Irgendwelche Probleme machen sich nicht gleich bemerkbar. Wenn ich wüsste, das es ein "Gebrauchtgerät" ist, dann wäre ich doch viel skeptischer, als wenn ich das nicht wüsste und alles normal und "wie Original" verpackt wäre. Ich habe z.B. ein Mackie gekauft - Neu mit fettfingerabdrücke und sämtliche Schalter in verschiedenen Positionen und Rückwand zerkratzt. Auf das Geld hatte ich drei Monate warten müssen. Etliche Anrufe usw. Nachher hatte ich nur mit Anwalt drohen können, denn das Gerät hatte sich bei den Aufnahmen auch ganz komisch verhalten. Für einen grossen deutschen Musik-Versandhändler (nicht Thomann) der das noch - egal ob Stammkunde oder nicht, soetwas in die Hand drückt, ist das eine Schweinerei. Ich hatte das Gerät ja gleich zurückgeschickt und hatte hier im Forum darüber geschrieben. Bei einigen anderen hatte ich erlebt, da einfach eine Packung aufgerissen wurde und einfach die Gummifüsse entnommen wurden obwohl man die Ware einfach ordentlich hätte öffnen und verschliessen können.

Ich Frage mich, warum das sein muss. Ich hatte bei Ebay lange gehandelt und ich verkaufe die Sachen so, wie ich die erwarte. Aber manche Händler scheinen soch die Sachen die zurückkommen nicht mal anzuschauen und schicken das den Nächsten - nach dem Motto: Irgendein ahnungsloser wirds schon behalten.

Solange ich nicht davon ausgehen kann, das ein Gerät ordungsgemäss behandelt wurde und nur wegen nichtgefallen zurückgeschickt wurde, will ich das Gerät/Artikel auch nicht.

Gruß Tom-George
 
musicstore koeln (sowieso n saftladen imho) hat eh nix da, und unfreundlcih sind se auch noch wenn man nciht gerade den 1000-euro-schein-aus der hosentasche baumeln lässt

@Norz

VOLLTREFFER!!!

Gruß Tom-George

Mann das wird ein Fackelzug!
 

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