Kaufberatung Software Sampler

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valderas

valderas

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Hi Leute,

ich möchte, nach dem ich jetzt schon eine Weile mich mit Recording beschäftige (allerdings nur mit "echten" Aufnahmen), mir einen Software Sampler zulegen.

Da ich in diesem Bereich ziemlicher Neuling bin, hoffe ich von euch ein paar gute Anregungen zu erhalten.

Vorab wäre zu sagen, ich möchte nicht Geld verschwenden in dem ich erst mal "billig" anfange und mir dann bald was besser kaufen "muß" weil ich bessere Qualität oder Flexibilität möchte.

Ich dachte jetzt mal so an Steinberg Halion 3.0 oder evtl. NI Kontakt, oder vielleicht reicht auch NI Kompakt oder oder oder .....

Wäre schön wenn jemand ein paar Erfahrungswerte hat, speziell der Vergleich Halion/Kontakt würde mich Interessieren, aber natürlich auch alle andern Anregungen.

Ach ja, mir wär bei dem Sampler die Sondqualität sehr wichtig, eine "Flut" an Instrumenten die keine Wünsche offen läßt setzt ich bei dem Preis meiner Wunschkandiaten voraus !?! .....

Ich arbeite mit Samplitude V8 classic/RME Multiace-Cardbus/P4-1,8 G Notebook....

Danke im voraus

Gruß

valderas
 
Ich nutze NI Kontakt, ein fantastisches Tool für Sounddesign. Die Timestretching-Funktionen sind erste Sahne und der modulare Aufbau eine feine Sache. Und gut zu bedienen ist es auch noch. Das Teil ist nur zu empfehlen.

Gruß,
ColdSteel
 
Ich kann den NI Kontakt auch nur wärmstens empfehlen!

Der größte Vorteil ist die wirklich einfache Bedienbarkeit.
Ich habe auch den Halion getestet, mit dem kam ich überhaupt nicht zurecht. Vielleicht war es auch nur Dummheit meinerseits, dass ich es nichtmal geschafft hab Samples zu mappen. ;-)
Aber beim Kontakt ging das sofort und irrsinnig schnell.

Die Qualität ist in erster Linie von den verwendeten Samples abhängig.
 
Zieh dir doch einfach die Demos, das ist besser als jede Entscheidungshilfe von anderen :)
Ich nutze auch Kontakt, finde er könnte etwas ergonomischer sein und bessere [g=43]Filter[/g] haben.
Die Importfunktionen sind soweit ok, bis auf der Giga Import, der erst die Samples ins eigene Format konvertiert und extra auf Platte speichert bevor sie nutzbar sind. Da sind aber alle anderen Softsampler auch nicht besser soweit ich weiss :-?
Zur Kontakt Library kann ich nur sagen, da gefällt mir absolut nix von. Soundqualität ist natürlich erste Sahne, da in vollem 24 Bit.
Aber die Auswahl ist nicht so mein Ding. Diese Mitbringsel sind wohl sowieso eher alles Appetit Häppchen die Lust auf Mehr (kaufen kaufen kaufen) machen sollen :-D :-x
 
Hallo

oder vielleicht reicht auch NI Kompakt oder oder oder .....

Also wenn Du Dich richtig mit Sampling beschäftigen willst, reicht Kompakt eigentlich nicht aus. Dafür hat das Ding aber eine sehr schöne Library, wobei die Qualität ein bißchen schwankt.

Kontakt ist schon sehr gut, aber mir persönlich ist das GUI mittlerweile zu "fitzelig". Ein bekanntes Problem bei der NI Sampling Reihe... Auch die Library ist nicht so toll: zB kein vernünftiges E-Piano und das Akustik Piano ist ein Witz... bei den Synths wiederum machen sie Werbung für ihre eigenen Synths... Dafür ist aber Kontakt bestens für Soundspielereien geeignet: das Sampling Modul an sich ist halt sehr gut und Du hast diese wunderbaren mehrpunktigen Hüllkurven als Modulationsquelle. Das ist alles schon sehr fein. Auch die Effektabteilung klingt meines erachtens sehr gut...

Halion 3 kenne ich leider nicht, der hat aber in puncto Ausstattung mächtig zu Kontakt aufgeholt (Hüllkurven und Effekte), aber es ist nach wie vor ein "normaler" Sampler (also kein Granularsampling oder Beatslicing wie das Kontakt kann). Dafür besitzt er glaube ich Surroundfähigkeiten (wers braucht...)

Also wenn Du Cubase hättest, würde ich wohl eher wegen der Integration zum Halion raten. Bei Samplitude ist es glaube ich egal... Lade Dir doch auf jeden Fall mal die Kontakt Demo runter und schau mal, wie die mit Samplitude läuft.

Ach ja, mir wär bei dem Sampler die Sondqualität sehr wichtig, eine "Flut" an Instrumenten die keine Wünsche offen läßt setzt ich bei dem Preis meiner Wunschkandiaten voraus !?! .....

Dazu fällt mir noch ein: als Kontakt User kannst Du zu einem sehr fairen Preis (99 Euro) den Kompakt erwerben. Das würde ich allein schon wegen der Library tun (E-Piano Sounds, Strings und ein besseres Grand Piano). Die Kompakt Sounds sind absolut kompatibel und lassen sich problemlos mit Kontakt abspielen. Du erhälst also zu dem Preis eine echt feine Allround Sampling Library, die es sonst so nicht gibt...

Also ganz allgemein würde ich sagen: wenn Dir die Sounds so wichtig sind, solltest Du die Libraries mal intensiv im Laden durchhören. Gute Muckeläden dürften die eigentlich irgendwo installiert haben bzw. installieren das für Dich nach Absprache.

Ansonsten gibt es natürlich noch den Motu Mach 5 und den V-Sampler, die Du Dir evtl. ansehen/anhören solltest.

Gruß
Mike
 
Hi mikebshell,

Das würde ich allein schon wegen der Library tun

In der Werbung hat ja der Kompakt eine Sound-Library von 2 Gig und der Kontakt von 3 Gig, ich dachte dass wären die selben Sounds, nur beim Kontakt (auch wegen des Preises) halt ein bißchen mehr ?!?
Ist das nicht so ????

Grüße
 
In der Werbung hat ja der Kompakt eine Sound-Library von 2 Gig und der Kontakt von 3 Gig, ich dachte dass wären die selben Sounds, nur beim Kontakt (auch wegen des Preises) halt ein bißchen mehr ?!?
Ist das nicht so ????

Nein, ich besitze beide und wie schon gesagt wurde ist das Gespann aus Kontakt/Kompakt optimal. Die Kontakt Library enthält viele Yellow Tools Sachen (die Pure Guitars war danach überflüssig) während Kompakt meine ich hauptsächlich EastWest enthält.

Gruß,
Ulrich
 
Hallo nochmal

Nee, das sind zwei völlig verschiedene Libraries. Die Kontakt Library ist so groß, weil sie qualitativ ein wenig besser ist. Mehr Abwechselung wirst Du aber beim Kompakt haben. Qualitativ vielleicht nicht ganz so hochwertig, aber absolut praktikabel, weil sie eben so ziemlich alles abdeckt.

Wenn es Dir hauptsächlich um die Library geht, solltest Du Dir vielleicht mal den Sampletank 2 XL anschauen. Das Ding ist zwar vergleichsweise teuer, besitzt aber eine riesige Library. Zieh Dir mal die Sampletank 2 Free Version, um Dir davon ein Bild zu machen.

Interessant könnte auch die PlugSound Box sein. Die gibt es über den BestService (uih, neue Website :))... das sind einzelne Sound-Module nach Instrumenten geordnet, die aber sehr gut sind. Musst mal beim Hersteller schauen, da gibt es nämlich auch eine Demo Version von.

Gruß
Mike
 
Hi noch mal,

erst mal Danke für die Infos.

Es ist für mich natürlich schwer zu beurteilen wie das in Zukunft bei mir aussehen wird, aber am "Anfang" werde ich wohl eher nicht viel an den Sounds "schrauben" wollen, eher "nur" abspielen (Aufnehmen natürlich) und mit ein wenig Effekt versehen.
Da wäre es natürlich gut wenn er, der Sampler, relativ einfach zu bedienen wäre.

Ich werde auch hauptsächlich "natürliche" Sounds benötigen, da meine Musikrichtung nichts mit Hip-Hop, Dance, Rap, House oder wie das ganze "elektronische" Zeug heißt, zu tun hat. Man würde meine "Neigung" wohl eher in die kommerzielle Richtung einordnen...... macht ja nix ....

Deshalb habe ich auch Anfangs mit dem Kompakt geliebeugelt.
Dann hab ich mir Gedacht, der Kontakt kann doch alles was der Kompakt kann (?) und ich bin aber auch gerüstet für die Zukunft !?!

Das Geld jetzt mal aussen vor gelassen ....

Lieg ich da mit meiner Annahme richtig ?!?
Wenn es nur die Library sind, dann komm ich schon irgendwie an das was ich brauche, wenn Ihr jetzt aber sagt: "... bei natürlichen Klängen wird i.d.R. sowieso nicht oder selten "manipuliert" ...." und ich brauche die ganzen Futures vom Kontakt wohl eher nicht.... könnte ich mir die Kohle dann doch sparen.

Aber wie gesagt, in diesem Fall soll das Geld kein Entscheidungsgrund sein !

Grüße
 
Hi nochmal

Also wenn es quasi für einen Einstieg in die Materie sein soll, ist eigentlich Kompakt schon allererste Sahne. Vor allem zu dem Preis (zZ ca 150 Euro Straßenpreis). Die Naturinstrumente sind absolut okay. Ich finde sie sogar besser als beim Kontakt.

Also das Geld ist auf jeden Fall nicht falsch investiert. Ausserdem kannst Du später noch zu einem günstigeren Kurs auf Kontakt upgraden.

Ansonsten wäre vielleicht Steinbergs Hypersonic auch noch eine gute Wahl für Dich.

Gruß
Mike
 
Kontakt ist wirklich eine eierlegende Wollmilchsau und sehr zu empfehlen. Allerdings wie auch schon von anderen angesprochen, die GUI ist total fitzelig und vieles ist von der Ergonomy einfach zu klein und fummelig.
Entweder man kommt damit zurecht oder nicht.

Rein von der Sache des Samplings ist ansonsten Kontakt ziemlich easy... Sample Mapping und sonstiger Kram ist ne Sache von Sekunden.

Die Libs sind Okay. Ich habe mir noch die Synthetic Drums gekauft und auch andere Sampling-CDs, wie z.B. die TRminator (ne Akai-CD mit TR-Samples) geht wunderbar.
 
Nochmal zu deiner Anfangsfrage zurück, ich habe sowohl Kontakt als auch Halion (nur Version 2) und beide haben was für sich. Der Kontakt ist viel variabler und hat mehr Möglichkeiten, seine Fähigkeiten wurden hier ausreichend beschrieben, aber zumindest unter Cubase auf'm [g=18]Mac[/g] fielen mir beim Einladen von großen Sample-Libraries Probleme beim Disk-Streaming auf. Da hat der Halion Vorteile. Auch die graphische Darstellung und Übersichtlichkeit sind beim halion besser, die winzigen Pop-Up Menus bei Kontakt können z.B. ziemlich nerven. Abhängig davon, was ich mit den Sounds machen will, benutze ich den einen oder anderen. Müsste ich beim jetzigen Stand entscheiden, würde ich Kontakt vorziehen, aber bei Halion 3 müsste ich wahrscheinlich überlegen.
 
Hallo,

ich empfehle hier wärmstens Halion 3, Release ist in den nächsten Tagen. Steinberg kommt da nicht recht in die Pötte. Ich würde aber auch Reason und dessen NN-XT-Sampler nicht unterschätzen. Zudem gibts da zig freie Libraries und ist in Cubase über Rewire integrierbar.

peace - alter_ego
 
Der angesprochene Sampletank hat mir recht gut gefallen, vor allem das schnelle und kinderleichte mapping und die eingebauten effekte sind nicht von schlechten eltern...
wie bereits geraten - demos testen und selbtst entscheiden...

lg, christoph
 
Hi Leute,

ähhhhh, kann es sein, dass sowohl Halion wie auch Kontakt nur in englischer Sprache verfügbar ist ???

Ist ja nicht ganz so schlimm, aber wundern täte es mich schon .....

Grüße
 
Also ich kann Dir nur wärmstens den Emulator X von EMU empfehlen. Ein vollwertiger Emu Sampler mit [g=3]DSP[/g] Hardware dabei deren Effekte sich auch in Cubase einschleifen lassen können.
Ich habe parallel den Halion 3 noch, aber der gefällt mir persönlich nicht sehr gut. Beide Softwaresampler sind recht performancehungrig. Aber mit einem schnellen Rechner ist auch dass kein Problem.

ciao Gooze
 
Hi Leute,

da ich nicht nen extra Thread eröffnen möchte, wollte ich mich hier gleich mal mit einer kleinen (wirklich) Frage anschließen.

Ich mach ausschließlich Rock/Metal (zur Zeit) und hör schon seit einiger Zeit von diesem und jenem Sampler ohne genau zu wissen, welche Möglichkeiten mir so etwas bringen könnte (in Bezug auf meine Musik-Richtung). Könnt ihr mir da vielleicht mal ein paar Anwendungsgebiete sagen? Klingt recht interessant, hab noch nie mit so etwassem gearbeitet. Ich besitzt jediglich Battery zur Drum-Programmierung. und ...

2. Wie steuer ich so nen Sampler?

Mich würde das mal brennend interessieren, da ich gerne ausprobiere und bastel ... Thx ...

Arseen
 
moin,
bei rock/metal machts wohl nur sinn, das die drumms getriggert werden.
das geht so:
du tust einen piezo tonabnehmer an die felle kleben.
der stickschlag auf´s fell löst einen impuls aus.
dieser impuls wird als [g=32]midi[/g] "note on" umgewandelt.
das [g=32]midi[/g] signal steuert dann einen sampler oder ein drum modul (sampler z.b. s1000 mit trigger expansion, oder z.b. drum modul alesis d4)
der akustische und synthetische anteil wird dann einfach im gewünschten verhältnis zusammengemischt. du kannst auch nur das [g=32]midi[/g] signal aufnehmen. da es ja nicht quantisiert wird jlingt es imme rnoch realtiv natürlich! später wird´s per play einfach zur zur ansteuerung eines software samplers verwendet.
pflicht ist aber, das das sample material 1a ist, sonst klingt´s kagge :-D

einige bands samplen auch gitarren phrasen (ältere h-blockx produktionen) das klingt dann auch dementsprechend.
clawfingers samplen alles (bis auf das letzte album) d.h. sie nehmen einen giarrenpart auf, laden das wav in einen sampler und triggern ihn via [g=32]midi[/g].
 

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