Job hinter sich lassen wegen Musik

  • Ersteller vorherrschaft
  • Erstellt am
Tach,

Kurzer Exkurs:

So hart es ist, aber die Arbeitslosenversicherung ist kein Ansparplan, sondern eine Versicherung wie eine Unfallversicherung etc. - wenn nix passiert, bekommt man nichts zurück. Wenn man sich um Kohle zu bekommen nen Finger abhakt, bekommt man auch nix - so ist das eben.

Seid froh wenn ihr nen Job habt!

Zum Thema:

Ich finde deinen Plan mutig und ich wünsche dir, dass es klappt.
Aber bevor du auch nur dran denkst, deinen Job zu schmeißen, mache dir einen Finanzierungsplan.

Was hast du für Ausgaben und mit welchen Einnahmen willst du sie bezahlen?

Viele Dinge werden bei der ersten groben Berechnung übersehen ...
Neben Miete, Wasser, Strom und Nahrung gibts eben noch:

Hdy, Telefon, Internet, Kleidung, Weggehen, KFZ-Steuer, KFZ-Versicherung, EIGENE KRANKENVERSICHERUNG!!! (schweineteuer!), Altervorsorge, Unfallversicherung, Berufshaftplficht, Miete für dein Studio oder deinen Arbeitsstätte, Privathaftpflicht, Rechtsschutz, Zahnersatz, Reparaturen an Wohnung und Auto, Abos, Monatsbeiträge für Vereine etc, Urlaub, Sprit, Schaps und Nutten, was auch immer ...

Ich war auch erschrocken, wo mein Geld eig alles hinfließt... :)

Da du dir ja schon viele Gedanken gemacht hast, solltest du das ja an einem Nachmittag fertig bekommen... dann kannst du ja mal schauen, wieviel zu verdienen musst, um das alles bezahlen zu können.

Hast du für dein Vorhaben ein Kundenfeld, was ist die Zielgruppe?
Sind Kontakte da?
Was hast du vor in den ersten 5 Jahren zu verdienen, zu erreichen?
Was passiert, wenn die Sache nicht zündet? Notfallplan?


Ich würde versuchen, im Job kürzerzutreten und die Mehrzeit dann voll in dein Ding zu stecken.
Ach ja, AUF KEINEN FALL EINEN KREDIT HIERFÜR AUFNEHMEN!!!

Viel Erfolg und Grüße, Randy
 
Öh, ich kann zwar nur als Zaungast mitreden, muss mich aber wundern, dass die Empörung über die geäußerte Denkweise nicht höhere Wellen schlägt.

Unabhängig über Sinn und Unsinn von Zielen wie “Popstar“ und “reich und berühmt werden“, da herrscht ein ziemliches Missverständnis darüber, wie eurer Staat strukturiert ist:

Ich zahle seit 12 Jahren ein, in MEINE Arbeitslosenversicherung.

Das System ist eine Solidargemeinschaft. Niemand zahlt für „sich“, sondern für andere, um soziale Härtefälle zu verhindern. Wenn man selber betroffen ist, zahlen die anderen für einen – jedenfalls auf dem Papier.

In der Theorie funktioniert das so, dass man gibt, solange man hat, und empfängt, solange man braucht – bedeutet: wieder aus eigener Kraft mitspielen kann. In der Praxis scheitert das unter anderem auch an so Denkweisen wie „gebt mir, damit ich vielleicht reich werden kann, eine Villa und eine Yacht habe und zahllose minderjährige Mädchen abschleppen kann.“ Hier geht es ja nicht um eine sinnvolle Ausbildung, sondern um einen – ziemlich aussichtslosen – persönlichen Traum. Es heißt Sozialstaat, und nicht „Förderungsgemeinschaft für unterdrückte Lebensfreude“.

In meiner Liste der Prioritäten rangiert so jemand ziemlich weit unter dem Lehrstellen suchenden 17-jährigen, dem mit der Pleite seiner Firma unverschuldet arbeitslos gewordenen 48-jährigen und allen Arten von allein erziehenden Müttern und Vätern.


PS: „Under the bridge“ von den Peppers beruht auf wahren Begebenheiten. Die haben jahrelang wie die Ratten gelebt. Obdachlos und bettelarm aber zielstrebig. Da kann man ja mal seitenlang drüber diskutieren, ob ein gut ausgeschlafener, leicht mollig gefütterter Popstar-Anwärter in einer staatlich geförderten 2-Raum-Wohnung der Welt irgendetwas vergleichbares bieten kann ...



Frank
 
Also verstehen kann ich solche Regungen durchaus. Aber so holterdipolter kündigen würd ich nicht. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Jobs, die mehr Spaß machen und wo du mehr Zeit für Musik hast.
Na ja und Hartz 4 ist nicht so das Paradies: angemessene Wohnung wird bezahlt, und dann kriegst du noch ganze 4 Euro am Tag für Essen und 30 Euro im Monat für Möbel oder so. Dat ist nicht so toll. Manche verdienen sich halt halt was über Schwarzarbeit dazu. Abgesehen davon ist die Arbeitslosigkeit ja auch strukturbedingt, auch deshalb finde ich es durchaus legitim, wenn man sich auf die Musik konzentrieren will, statt 10 Stunden am Tag Handys zu verticken.
 
hanspeter @ kupo:
ein hoch auf edit damit kickback nicht merkt was du geschireben hast ne.

tja,
1., ist man es ja von ihm schon gewohnt - aufregen hat eh keinen sinn und
2., bedaure ich nur nicht den kompletten wortlaut zwecks amusement gelesen zu haben... ;-)


insgesamt, lieber threadersteller mit vorherrschaft, dürfte die meinung wohl in die richtung gehen, den übergang eher fließender zu gestalten oder einfach insgesamt mehr zeit dafür (musik + arbeit) zu investieren.
ich mache es so und fahre gut damit; vor allem weil ich meine "freizeit" gerne für musik opfere, weil es mir wahnsinnig viel spaß macht.

versuch's doch eine zeitlang noch so. wenn du die musik dann schleifen läßt, weil es dir zu anstrengend wird hast du uU schon ein kleines [g=94]feedback[/g] für dich, dass musiker uU doch nicht so der traumjob für dich wäre.
wenn es für dich aber in ordnung ist, dann kannst du in 1,2 jahren (wenn du dann auch schon die notwendigen kontakte hast) den schritt noch immer versuchen.

ich kenne ein paar musiker, die es (zumindest im riesenland österreich) vor einigen jahren "geschafft" haben. die haben aber auch in ihrer blütezeit nebenher noch einen normalen job gehabt (logischerweise niemand full time, aber immerhin).
 
Hi,

vorneweg: bin kein Musiker, sondern freischaffender Schauspieler und Sprecher.

Dem, was die Vorredner hier gesagt haben, kann ich mich vorbehaltlos anschließen.Würde deinen Job an deiner Stelle auch erst kündigen, wenn er dich am Geld verdienen hindert.

Von der Agentur für Arbeit wirst du anfänglich wenig bis keine Hilfe erwarten können - die Gründe finde ich eigentlich auch ganz einleutend.

Aber ein Rat von mir: Wenn du mit deiner Idee ernst machen willst, dann erstell doch mal einen Businessplan, wie du dir deine Anfänge als Selbständiger vorstellst - lass diesen Businessplan von einem guten Existenzgründungsberatungsbüro sl lange mit dem Hammer zunichte machen, bis er auf so festen Beinen steht, dass er nicht mehr einstürzt.
Dann kannst du dich beispielsweise an die KfW (Kreditanstalt für Wirtschaft) oder, falls du in Berlin bist, auch an die IBB (Investitionsbank Berlin) wenden.

Diese Banken sind staatlich und vergeben Startkredite zu enorm günstigen Bedingungen: die Zinssätze sind niedrig, wenn dein Projekt von der KfW gut geheißen wird, übernimmt der Staat (!) bis zu 80 % (!) der Kreditkosten (d.h. Ausfallshaftung), falls du trotzdem pleite gehst.
Natürlich muss die KfW deinem Plan zustimmen, d.h. auch deren Mitarbeiter werden solange auf deinen Plan einschlagen (und zwar mit einem weit größeren Hammer als das Existenzgründungsbüro zuvor), bis er entweder tot ist oder aber die Chance auf Unsterblichkeit besteht :D
All diese Beratungen kosten dich übrigens noch gar nix.

Und wenn das alles steht und du dann immer noch als freischaffender Künstler arbeiten willst, dann... ja, dann... viel Glück! :D

Liebe Grüße,

Soares
 
1. Wer einen Job braucht, weil er sonst unfähig ist, einen strukturierten, zielgerichteten Alltag zu führen, wer einen Chef braucht, der sagt was zu tun ist, weil er sonst den ganzen Tag nur faul rumliegt, wer unfähig ist, ohne Vorgaben von Außen Pläne zu verwirklichen - der sollte die Finger von der Selbständigkeit lassen.

Weltherrschaft - bist Du so einer oder nicht?

2. Wer hier im Forum daherkommt und die geheimen Träume von 99% der [g=79]Homerecordler[/g] in die Tat umsetzen will, der zieht sich die Aggression der Herde zu und wird von dieser gnadenlos niedergebissen.

Weltherrschaft - Wenn Dir das scheissegal ist, dann bist Du am richtigen Weg. Denn in der Selbständigkeit wird Dir das ständig passieren.

3. Wer nix riskiert verendet im Massenmensch.

Weltherrschaft - Bist Du bereit, Dich dafür jahrelang vom Dreck unter Deinen Zehennägeln zu ernähren?

DANN MACHE ES!
 
Natürlich kann er es versuchen und ich wünsche ihm auch viel Glück dabei, aber er sollte sich Randys Kommentar 5-6 mal durchlesen.

Man glaubt gar nicht was für Kosten auf einem zukommen und die haben einen schneller überrollt als einem lieb ist. Und schon ist man nicht der nächste Plattenmillionär, sondern steht in der Schlange bei der Schuldnerberatung.

Ich hoffe du hast dir wirklich einen ordentlichen Finanzplan gemacht der Hand und Fuß hat, und nicht nur die nächsten 6-8 Monate umfasst, sondern die nächsten 4-5 Jahre.
 
vielleicht mal ein anderer aspekt, da ich auch mal mit dem gedanken spielte (unter wesentlich besseren bedingungen):

wenn ich 20 tage im monat musik machen MÜßTE, um geld zu verdienen und außerdem natürlich noch proben, sowie all das andere hinterdran. hätte ich dann noch freude daran? NEIN! ich habs bleiben lassen....
 
2. Wer hier im Forum daherkommt und die geheimen Träume von 99% der [g=79]Homerecordler[/g] in die Tat umsetzen will, der zieht sich die Aggression der Herde zu und wird von dieser gnadenlos niedergebissen.

Weltherrschaft - Wenn Dir das scheissegal ist, dann bist Du am richtigen Weg. Denn in der Selbständigkeit wird Dir das ständig passieren.

:D :D :D
 
also ich hab mir jetzt nicht alles hier durchgelesen aber mir hat es schon gereicht als ich von "vorherrschaft" gehört habe, dass er musik machen will usw. und dran denkt einen vertrag bei einem major label haben möchte, bzw. sich das vorstellt.
what!?!?
wer hier tut das denn nicht!?(ob indie oder major)
aber das geht nich so einfach!und das weiss wohl hier auch jeder.
du könntest mal zeigen was du für musik machst, oder sagen wass du für musik machen möchtest.
hier gibt es jede menge 1A musiker und die machen echt verdammt geile sachen(auch von der qualität, auch wenn das nicht entscheidend ist) und die haben auch keinen vertrag.
einen vertrag zu kriegen liegt am Können (deshalb zeig mal was du machst) am Glück und am richtigen zeitpunkt!
wenn du was zur richtigen zeit(wenn es entweder gerade sehr angesagt ist, oder es sowas in der art noch nicht gibt) wegschickst und es gefällt, dann hast du schonmal gute chancen.
aber das überhaupt zu schaffen ist schon fast unmöglich.
heutzutage würde cih sagen ist der einfachste weg, etwas neues zu machen(oder etwas was es schon gibt sehr gut zu machen) und sich ÜBERALL einen namen machen.es gibt seit ein paar jahren so eine sache die sich internet nennt, da geht sowas relativ einfach!


und zu der sache mit musik alleine geld zu verdienen:
selbst wenn man bekannt ist heisst es nicht immer dass man davon leben kann.
das letzte beispiel was ich kenne ist die band "Rufio", falls die jemand kennt.
sind aus amerika, haben ihren plattenvertrag, touren durch die ganze welt.und trotzdem gibt der gitarrist unterricht!(wobei ich nicht zu 100% sagen kann ob es am geld liegt, oder ob er spass dran hat)

so, mein senf.

prost!


EDIT: name berichtigt :D (danke für den hinweis earl grey)
 
Er nennt sich "vorherrschaft", nicht "weltherrschaft". Unwesentlicher Unterschied, wollte es aber richtiggestellt haben...
 
Sunstorm schrieb: 2. Wer hier im Forum daherkommt und die geheimen Träume von 99% der [g=79]Homerecordler[/g] in die Tat umsetzen will, der zieht sich die Aggression der Herde zu und wird von dieser gnadenlos niedergebissen.

Erst lesen, dann denken, dann posten... und Du hast anscheinend so genau gelesen, daß Du nicht mal den Namen des Threaderstellers richtig wiedergeben kannst.
Die Intention Deines Posts ist eigentlich identisch wie die der meisten anderen bisher: Den Ersteller zu seinem eigenen Besten dazu bringen, daß er sich das nochmal detailliert durch den Kopf gehen lässt, bevor er leichtfertig sein Auskommen riskiert...
daß man dabei dem Rest des Forums pauschal unterstellt, aus eigener Frustration jemanden von seinem Traum abbringen zu wollen, ist ein bischen weit hergeholt...
 
tomric schrieb:

daß man dabei dem Rest des Forums pauschal unterstellt, aus eigener Frustration jemanden von seinem Traum abbringen zu wollen, ist ein bischen weit hergeholt...
jepp...
ich kann doch nicht einem suizidgefährdeten mensch sagen: ha jo, bring dich um, ich habe gehört dass in einem anderem leben man besser leben kann...
ehrlich, die chancen sind da, guck, der jesus ist auch auferstanden...

er soll ZWEIGLEISIG fahren, das ist tenor von allen posts hier.
erst später kann er sich entscheiden, falls die basis stimmt.

vg
dragan
 
Diese Überlegung hatte wohl jeder schon einmal, der seine Berufung in der Musik wähnt, ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, den Job sukzessive durch Musik zu ersetzen. Nach intensiven Gesprächen mit Berufsmusikern habe ich allerdings festgestellt, dass das nix für mich ist weil:

- die meisten Coverbands, die regelmäßig auftreten haben einfach keine Eier (mehr). Instrumentenlehrern geht es letztendlich genauso, sie verlieren oftmals den Rock'n'Roll und stumpfen ab.

- Ein wesentlicher Teil des Jobs als Musiker besteht aus Arbeiten, die nichts direkt mit Musik zu tun haben (z.B. Akquise).

- Die Freiheit das zu tun was Du willst hast Du nur als Hobbymusiker. Und das ist für mich der wichtigste Punkt! Im Profibereich musst Du Dein Produkt (Deine Musik und alles was drum herum aufgebaut wird) dem Markt anpassen, na herzlichen Glückwunsch!

- Die meisten Berufsmusiker geben Unterricht, ich bin mir nicht sicher, ob das was für mich wäre.

- An Aufträge für Jingles zu kommen ist nicht leicht. Wenn man ihn dann hat, darf man einem schlimmstenfalls unkundigen Kunden der aber Kunde bekundet ein Jingle nach dessen Vorstellungen und bitte bis gestern hinzaubern.

Ich hatte auch daran gedacht, meine musikalischen Ergüsse an irgendwelche Labels zu verhökern, habe es aber einfach gelassen, nachdem ich mich mal ein paar Wochen lang dieses Themas angenommen hatte. Das geht echt nur, wenn Du es wirklich, wirklich willst. Ich glaube auch, dass ich für einen Neuanfang in einem fremden Business einfach zu alt bin, wie's bei Dir aussieht weiß ich nicht.

Solltest Du es trotz aller Widrigkeiten durchziehen wollen, drück' ich Dir jedenfalls die Daumen.

Gruß Stephan

PS: Ist man als Weltherrscher eigentlich angestellt oder selbständig? (sorry für OT)
 
Noch ein kleines Beispiel aus dem richtigen Leben?

Bitte:

Letzten Samstag habe ich mit Bekannten zusammen gesessen, die ihren Lebensunterhalt ausschließlich mit ihrer Musik bestreiten. Sie hatten ein sauberes Set auf einem gemütlichen Stadtfest abgeliefert.
Blick auf die Uhr: "Wir müssen los"
"Wohin denn?"
"Nach Duisburg...wir spielen da noch in so'm Kleinkunsttheater. Die haben keine Anlage...wir müssen selbst noch aufbauen."
"Aaah...viel Spaß..."

Wir haben dann ihre Cateringmarken versoffen und als ich zu Hause war, hab ich mir ein Instrument gegriffen, weil ich BOCK darauf hatte. Nicht, weil das meinen Kühlschrank voll macht.

Nicht falsch verstehen, aber wenn "Berufsmusiker" und "cooles Leben" Hand in Hand gehen sollen, braucht es mehr als eine trotzige Entscheidung...viel mehr...

Pepe
 
Sitze davor und denke:
Soll ich was schreiben JA/NEIN...

Naja tu ich´s halt ich mach´s auch kurz....

Wenn du es machen willst tu es, allerdings mit einem soliden Plan und ohne Kredit im Rücken.
Ansonsten kannst du dich ja rantasten, d.h. deine Arbeitszeit minimiern (50%) oder so und dann schauen ob du irgendwann mal davon leben kannst.

Am schlimmsten wäre es du nimmst nen Kredit auf probierst alles was du kannst und scheiterst dann, stehst mit Schulden da und musst dann noch mehr arbeiten...
Also ganz ruhig Brauner überlegs dir gut.....



Ich hab selber probiert von der Musik zu leben hab in drei Bands gespielt von Catering gelebt und war die ganze Zeit am Musik machen. War die beste Zeit in meinem Leben (aber nur im nachhinein).
Nach zwei Jahren hab ichs gelassen weil ich mal wieder ne Woche lang satt sein wollte....
Übrigens an den Schulden dieser Zeit zahl ich immer noch.
Inzwischen bin ich wenigstens in der Branche gelandet (wenn auch nich als Musiker) und mach meinen Job mit Freude.
Aber ich weiss mit meinen bald 40 Jahren wirds mit der Musikerkarriere sicher nichts mehr. Und soll ich euch was sagen? Ich mach Musik weil ich Musik machen muss. Und weils mir Freude bereitet.
Für meine Freunde und noch ein paar mehr und das is das schönste was es geben kann...
Und so solls auch bleiben.
 
ich muss es noch mal sagen. was ist das fürn forum?? ich kann euch allen gar nicht antworten. krass.

also es ist sehr wichtig für mich eure meinungen zu hören. dafür schon mal danke.

also manchmal hat es schon so geklungen als würde mich der ein oder andere für jemand halten der das halt so letzte nacht und vielleicht die davor geträumt hat und dann das schnell übers knie brechen will. das ist nicht der fall. klar ihr könnt mich so erstmal nicht beurteilen weil ich anonym hier bin (auf die musik bezogen) aber ich hatte schon gesagt dass es bei mir schon eine zeit lang so läuft und ich auch den beruf verkürzt habe und mir mein standbein halt nicht ganz wegzureissen. naja und so läuft es jetzt halt seit einiger zeit. und das ergebnis kann sich für mich einfach sehen lassen. ich habe einfach einen quantensprung gemacht in dieser zeit weil ich mehr zeit hatte / habe.

also ich nehme mir das alles zu herzen was hier geschrieben wurde und erkundige mich noch weiterhin. das prinzip das ich das so weiterführen sollte erstmal bis was handfestes vor der tür steht ist denke ich richtig.
ich denke gesagt hatte ich aber auch was ich mir davon verspreche. am minimum lebe ich jetzt schon durch teilzeit. diszipliniert bin ich da ich die freien tage früh aufstehe und mein ding mache unabhängig davon ob gerade bock oder nicht. mixen etc muss halt auch mal einfach gemacht werden. naja
ich werde sehen. auf jeden fall schon mal vielen dank für diese diskussion. kann auch natürlich noch gerne weitergehen.

gruss an alle
 
Hallo, jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazugeben. Ich denke, es kommt mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem sehr großen Teil auch auf das Talent unseres Musikeranwärters an. Ich habe seine Musik aber noch nícht gehört, deshalb spar ich mir irgendwelche Vorurteile.

Ich mache selber gerade meine Ausbildung an einer Berufsfachschule für Musik und kann dir, aber nach einem dreiviertel Jahr schon sagen, dass die Ausbildung extrem hart und absolut kein Zuckerschlecken ist!
Deshalb kann ich dir auch nur raten, dich besonders auch mit Harmonielehre (ist schwieriger als man denkt) auseinanderzusetzen.
Dann gibt es natürlich Leute, die alles nach Gehör machen, wo ich mich dazuzählen würde, die nur begrenzt in irgendwelchen Skalen denken, sondern einfach nur spielen. Wenn du so einer bist, wirst du die Theorie dann auch noch irgendwie gebacken bekommen.

Schau auch mal, ob die Leute dir positives [g=94]Feedback[/g] geben zb. auf Jamsessions im Jazzkeller, oder sonstwo.
Ansonsten viel Glück, bei deinem Weg ;)
gruß
 
deine entscheidung scheint ja im großen und ganzen schon festzustehen? :)

dann alles gute für deine zukunft! ich drück die daumen!
 
Aber trotz allen Tücken und Hürden, es lohnt sich bestimmt !

Durch meinen kleinen Studiobetrieb den ich vor einigen Jahren aufgenommen habe, komme ich immer mal wieder mit "echten" Berufsmusikern in Kontakt, die dann eben aufnehmen bei mir oder sonstiges ..

Einheitliche Aussage ist IMMER : "Nie wieder zurück in den Büroalltag" ..

Ja, sie haben Kinder, ja , es ist viel mehr Zeitaufwand, aber es ist MUSIK ..
Und: Sie sind diszipliniert, engagiert, fleissig und motiviert ..

Und das Gebiet is tja auch sehr groß: Auflegen, Livemischen, recorden, abmischen, Werbejingles, Live-Auftritte, Musikunterricht, Workshops, Support, Tourne, Eigen-[g=420]CD[/g]-Vermarktung .. undundund ..

Einer hat gerade sein eigenes Label gegründet, vertreibt nebenbei Musikhardware, macht Livemitschnitte (freestyle-audio), ein anderer macht sich im Studiobau breit (mika hanau) .. gibt da etliche beispiele ..

Aber: Die drücken sich halt nicht den ganzen Tag kostenlos in Foren rum ;-)

Mal gespannt, wie Du dich entscheidest .. Eigene Wohnung ?
 

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