Job hinter sich lassen wegen Musik

  • Ersteller vorherrschaft
  • Erstellt am
Man sollte auch bedenken: Wenn du mehr Zeit hast weil kein Job mehr, wirst du garantiert nicht weiterhin jeden Morgen um 7 aufstehen und dich statt auf die Arbeit 8h ins Studio setzen!
das ist allerdings richtig! das ist nicht leicht.
ich arbeite (selbstständig) als berater für firmen (finanzierung). damit verdien ich gutes geld. musik und der job kosten mich aber gemeinsam gesehen fast meine komplett wach-phase eines tages. aber das nehm ich gerne in kauf.

ich hab mir einmal 2 monate auszeit genommen um mehr zum musikmachen zu kommen. in der zeit ist weniger passiert, als sonst...
 
4damind schrob
Man sollte auch bedenken: Wenn du mehr Zeit hast weil kein Job mehr, wirst du garantiert nicht weiterhin jeden Morgen um 7 aufstehen und dich statt auf die Arbeit 8h ins Studio setzen! Das ist das grosse Loch in das viele fallen, weil dazu gehört eine Menge an Selbstdisziplin.

Eben, dass muss man als Online Student (meine Wenigkeit wegen Jobs) ebenso lernen und ich kann dir sagen dass ist nicht gerade einfach. Ich kriege dass jetzt hin aber auch mit der Musik war ich in der Zeit wo ich erst um 4 ins Bett und mittags aufgestanden wesentlich weniger aktiv. Jetzt wenn ich meine 6-7 Stunden lerne, meine Freundin besuche und dann Arbeiten gehe und noch Musik mache, bin ich trotzdem aktiver mit der Musik als wenn ich völlig durcheinander mit meinem Leben bin.

Allgemein finde ich die Ansicht alles hinzuschmeißen sehr naiv. Wie bist du denn an deinen jetzigen Job gekommen und warum machst du ihn? Wegen Geld oder? Wie kommst du dann auf die Idee dass mit keinerlei Grundlage das Geld trotzdem kommt. Man eröffnet ja auch nicht einfach nur einen Laden sondern man macht Monate vorher alles klar.

gruß
 
Behalte auf jeden Fall deinen Job! Das was du vorhast, haben schon etliche vor dir versucht und die meisten sind gescheitert. Alles auf eine Karte zu setzen halte ich für verkehrt und insbesondere in der Musik, wie auch in allen anderen Künstlerberufen, ist es ein unberechenbares Risiko.

Man lernt erst schätzen was man hat, wenn man es verliert! Kann mich nur nochmal wiederholen und dir raten den Job mit deinem festen Einkommen zu behalten. Alles andere ist eine Seifenblase und kann schneller platzen als man glaubt! Trotzdem will ich dich nicht entmutigen...versuche es weiter und schmeiss den Job erst dann, wenn du was anderes hast...

Gruss
Allen
 
pitsieben schrieb:
@ vorherrschaft:
Du solltest deinen Job nicht kündigen, um dir mehr Zeit für die Musik zu verschaffen...du solltest deinen Job erst dann kündigen, wenn er dich daran hindert, Geld zu verdienen.
Letzteres ist nämlich ziemlich wichtig...und da in Vorleistung zu gehen (sprich: kündigen), ist ausgesprochen dumm...

Ich glaube besser als der gute Pepe kann man das nicht sagen... Besonders der erste Satz!
 
Die "Musiker" die ich persönlich kenne, können sich entweder nur mit den Einkrünten des Lebenspartners über Wasser halten, oder haben geringe Ansprüche und Unkosten.

Ein Gitarrist macht: Gitarrenunterricht, Studiojobs und Auftritte mit einer Coverband

Anderer Gitarrist bekommt vom Label ein "kleines" monatliches "Einkommen", das aber zum Leben nicht ausreichen würde. Er gibt nebenbei auch Gitarrenunterricht.

Ein anderer Musiker verdient sein Geld als Livemixer und hat lebt in seinem Kellerstudio..............

Mir persönlich wäre das alles zu unsicher. Da ich meine saumässige Disziplin kenne und in der Vergangenheit schon "selbstständig" war, verzichte ich liebe nicht auf mein geregeltes Geld.
Hängt vielleicht auch mit meinem Alter zusammen.
 
hmmm...
sollen wir dir jetzt mut machen oder wat? :)

1. die wahrscheinlichkeit dass ein major (also ein label wo es WIRKLICH kohle gibt, und nicht so wozi-labels von dem freundesfreund) einen wohnzimmer-musiker annimmt liegt im promillen-bereich.

2. sein job aufzugeben ist heute ziemlich doof, auch deswegen weil man musik machen kann auch nebenbei.

daraus resultiert:
mach konzerte am wochenende.
überall.
erst wo du ein name in der "szene" hast, wird ein major hellhörig, was aber auch nicht bedeutet dass du unter denen fittiche kommst.
weil, es gibt MILLIONEN von musikern auf dieser welt.
und dass ausgerechnet DU die prämie ziehst ist sehr unwahrscheinlich, spiele lieber lotto...

aber so, ich werde künstler, pfui mit ordinären sachen wie arbeiten, kochen, wohnung putzen ;) - das ist NIX, das ist ein griff ins klo, aber bis zum ohren tief.
so wird musik eine hölle für dich werden, anstatt bereicherung deines lebens, weil deine existenz bedroht wird und du am ende doch 1 euro-jobs annehmen muss, weil: dein equipment geht kaputt oder die stromrechnung flattert ins haus genau dann wo du ach eine richtige inspiration hast und du zum bank rennen muss um so manche "irdische" sachen regeln zu können...

lösung: wochenende ist dein freund.
konzerte machen, leute beglücken...
vielleicht doch irgendwann flattert ein vertrag ins briefkasten, und du ruhig ein neues hemd für vorstellungsgespräch dir kaufen kannst, ohne dem arbeitsamt irgendwelche formulare schicken zu müssen. ;)
vg
dragan
 
Das ist halt das Problem was viele nicht einschätzen können. Wenn man die freie Wahl der Zeiteinteilung hat, gewöhnt man sich ein anderes Leben an.
Man steht nicht mehr um 8 sondern vielleicht um 10 auf und geht statt um 1 vielleicht um 4 ins Bett...
Die Ideen das man dann plötzlich unwahrscheinlich viel schafft und in kürzester Zeit richtig was bewegt geht dann eher oft in die ganz andere Richtung.
 
Die "Musiker" die ich persönlich kenne, können sich entweder nur mit den Einkrünten des Lebenspartners über Wasser halten, oder haben geringe Ansprüche und Unkosten.
schaut bei mir ähnlich aus. kenn "erfolgreiche" musiker, aber reich ist davon keiner geworden. da sollte man sich nicht zu viel erwarten, gerade am anfang. equipmentkäufe, die vorher ganz locker gingen sind uU dann außerhalb der reichtweite. und den witz kennen ja wohl eh die meisten (in vielen fällen traurige wahrheit):

was ist ein musiker ohne freundin?
obdachlos....
 
was ist ein musiker ohne freundin?
obdachlos....

Wie wahr!! :D

Sich Gedanken über Selbstständigkeit zu machen ohne dass schon ein gewisser Geldbetrag mit der Musik ins Haus kommt halte ich für Träumerei.

Die Kosten für Sozial und Gesundheitswesen die du zahlen wirst müssen, auch wenn du grad mal nichts verdient hast, werden dir das Genick brechen.

Lass es !
 
wenn du an dich glaubst, mach es

ich kann die künstliche aufregung hier überhaupt nicht verstehn!

das is typisch deutsch, sich gleich pers. beleidigt fühlen, wenn einer musizieren statt arbeiten will!

lass dich von unseren "hobby musikern" hier net entmutigen!

aber leicht ist es sicher nicht!
 
Och Kupo bitte....

-edit- naja wenn du deine Beleidigungen zurücknimmst ist das ja in Ordnung, ein hoch auf edit damit kickback nicht merkt was du geschireben hast ne. Bin froh dich nicht beleidigt zu haben.
 
@ Kupo: Ich kann keine Aufregung wahrnehmen...nur gute Ratschläge von Leuten, die über GENAU das ebenfalls schonmal nachgedacht haben.

Pepe
 
ja schon klar, aber wenns nach euren vorschlägen geht,
sollte man bevor man es versucht, schon aufgeben!


die einzige frage die sich in diesem zusammenhang stellt,
ist man sich das selber zutraut!

wen man talentiert und hungrig ist, is alles möglich!
 
Kupo schrieb:
was willst du transi?

sag mal, gehts noch?

EDIT: Soso, und dann schnell ändern... Kupo, Du bist echt ein ........
 
Tolles benehmen Junge. wie alt bist du?, also dieser Beitrag hier und Kupos können gerne gelöscht werden.

Danke Kupo dass du wieder dafür sorgen musst dass ein Beitrag zerstört wird.

-edit-
Die Beleidigung von kickback konntest du ja noch löschen aber einmal als Zitat...

gruß
 
We'll have white wine with the fish...Earl, den Hering...

EDIT: Oh...editiert...ich bin raus...Kindergeburtstag...
 
du hast recht hanspeterleeeeeeeeee
du hast keinen stil
 
Was diese Aufregung angeht : "leben vom Arbeitslosengeld = Leben von der Gemeinschat" kann ich nicht nachvollziehen ..

Ich zahle seit 12 Jahren ein, in MEINE Arbeitslosenversicherung.
Genauso wie in meine Haftpflichtversicherung, Hausrat, etc...

Wenn ich es nun also versuche mich selbständig zu machen, es nach drei Monaten nicht schaffe, warum soll ich dann nicht MEINE Versicherung nutzen ? Ich zahle schliesslich dafür, und mit seinem Leben unzufrieden zu sein ist sicher ein guter Grund einen neuen Weg einzuschlagen .. Und wenn dieser Weg durch den Staat pflichtversichert ist, und ich dafür bezahlt habe .. Was ist daran "schmarotzen" ? Halte ich für Quatsch diese Ansichtsweise ..

Aber gut, sehr politische Debatte :)
 
@ilax: Das ist nicht eine politische Debatte. Arbeitslosenversicherung ist genau so ähnlich wie jede andere Versicherung: Man erhält die Versicherungsleistung nur, wenn man den Versicherungsfall NICHT SELBST VERSCHULDET hat. Das ist nicht Politik, das ist selbstverständlich. Eigentlich ist es sehr sozial, dass bei selbstverschuldeter Arbeitslosigkeit nur eine Sperrzeit verhängt wird und die Bezugsdauer sich nur kürzt.

Abgesehen davon ist Arbeitslosenversicherung ein großer Topf, aus dem jedes Jahr mehr genommen wird, als an Beiträgen eingenommen wird. Ich finde es jedenfalls nicht witzig, dass sich auch meine Sozialversicherungsbeiträge fast jährlich erhöhen, obwohl ich noch nie die Versicherungsleistung (glücklicherweise) in Anspruch nehmen musste. Eigentlicdh sollten sie in solchen Fällen doch niedriger werden...

Übergangsgeld o.ä. für Existenzgründungen haben andere Voraussetzungen. Deshalb hatte ich ja angeraten, mal direkt bei der Arbeitsagentur nachzufragen.

@Kupo: künstliche Aufregung bildest Du Dir ein. Maulkorb wegen Beleidigung und Spammen.

Wer noch sachlich etwas zum Thema beizutragen hat - der Thread bleibt offen.
 
Job unbedingt behalten und mit der Doppelbelastung solange als gerade möglich leben bleiben.

Hart ist dass immer.

Nitro
 

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