Jazziger Beat vom Schmeidt

  • Ersteller schmeidt
  • Erstellt am
Ein [g=118]Bass[/g] wird eigentlich anders eingesetzt.
Hin und wieder die Melodie zu unterstützen ist sicher nicht verkehrt.
Aber Du solltest auch ruhig mal den Grundton unterstützen und nicht nur um ihn herumtanzen.
So entsteht aber die Situation, daß Du 2 völlig gleichwertige Melodien nebeneinander hast. Das ist eher unüblich.

Der [g=118]Bass[/g] sollte gemeinsam mit den Drums das rythmische Grundgerüst eines Songs bilden. Da Du offensichtlich kein Bassist bist, kann man Dir das nicht übelnehmen, daß Du es nicht so handhabst.
Leider ergeben sich daraus aber auch einige unangenehme Nebeneffekte, die so nicht beabsichtigt sind :
Das Bassfundament wird soundmäßig nicht genügend gestützt.
Zumal von der Bassdrum auch nicht viel Tiefbass kommt.

Das was der [g=118]Bass[/g] spielt könnte auch eine gestopfte Trompete oder ein Flügelhorn in einer passenden Tonlage spielen. So wären auch die sehr angenehmen Melodien nicht verloren und Du könntest eine unseren Arrangierregeln entsprechende
[g=118]Bass[/g]-Begleitung entwerfen, die den Song besser unterstützt und auch den spektralen Gehalt der Aufnahme nach unten hin weiter abrundet. Ein guter [g=118]Bass[/g] ist die halbe Miete.

Daß das verwendete Sound-Preset recht amtlich klingt, beeindruckt hier sicher
manchen Zuhörer. Ein guter [g=118]Bass[/g]-Sound ist aber noch keine gute Bassbegleitung.
Du bist in einer Spielklasse, die viele hier nur schwer erreichen werden.
Trotzdem solltest Du Dir mal einige tiefergehendere Gedanken zum Arrangement einer [g=118]Bass[/g]-Spur machen.
 
hi fmo,

in eingigen punkten könntest du sogar recht haben. erst hatte ich es auch so, dass der [g=118]bass[/g] nicht so extrem abgegangen ist, sondern eher nur die grundtöne unterstützt hat, nur da kommt der [g=118]bass[/g] nicht so gut raus.

wenn der [g=118]bass[/g] eher etwas im solo-character daher kommt, klingt er deutlich besser. so übernimmt er sozusagen fast noch den part einer gitarre mit. hätte ich stattdessen eine gitarre genommen, klingt das ding überladen. alles schon probiert.

man kann sicher überlegen, ob er nicht ein bisschen weniger abgeht an manchen stellen, aber finde das ist geschmackssache.

im übrigen: wenn du richtig hinhörst, der [g=118]bass[/g] bewegt sich in der ganz normalen [g=118]bass[/g]-skala und unterstützt auch den grundton, nur dass er halt abwechselnd eine oktave höher und eine oktave tiefer spielt. so kommt der [g=118]bass[/g] erst richtig raus.

wo ich dir recht gebe, ist, dass das fundament noch nicht ganz hinhaut. es könnte dicker daher kommen unten rum und das hängt natürlich schon damit zusammen. vielleicht sollte ich ab und zu beide oktaven gleichzeitig spielen, um das problem zu beheben.

was deine anmerkungen zum "unüblichen" betrifft. ich war noch nie ein freund vom schema f. mal etwas auszuprobieren finde ich nicht so schlecht.

aber mach doch mal einen vorschlag wie die basslinie laufen könnte, vielleicht hast du ja recht. das wäre super.
 
hab jetzt zwei linien online gestellt, die ich vorher hatte.
ich finde so wie die finale version ist, wird sie interessanter, auch wenn sie vielleicht nicht ganz dem schema entspricht.

sind natürlich nicht bearbeitet und unsauber - aber zur anschauung sollte es reichen

Basslinie 1

Basslinie 2
 
Ne, ne, lass mal stecken.

So, wie sie im Song ist, hat die bassline einen großen Anteil an der Stimmung des Stückes. Gerade das oktavieren und das Hineinrutschen in die Töne macht den Charakter aus. Ein gutes (und populäres) Beispiel hierfür ist Paul Simon's "Diamonds on the soles of her shoes" vom Album graceland.
 

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