Ist Reaktor ein Sequenzer? Workflow? Detailfragen

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An sich war ich schon kurz davor, mir Sonar X2 und 1-2 VST-Synthies zu kaufen, doch dann schlitterte eine email von NativeInstruments bei mir rein: Komplete 8 mit mehreren Synthies (ua. Massive und Absynth5), Drummodulen (ua. Battery => hat mich als Elektro-Fan schon immer interessiert), Effekten und eben auch Reaktor (und Kontakt) für 399€ ^^


Meine Frage, da die Website viel von Features erzählt, aber wenig Details erkennen lässt: ist denn Reaktor nun ein Sequenzer? Da ist immer von "modulares Soundstudio" die Rede und "70 Instrumente", mir ist das irgendwie unklar.

Wenn es auch ein Sequenzer ist: wie funktioniert der dann? Eher wie Cubase oder eher Patternartig a la Fruity Loops? Oder ganz anders? Hat man nen übersichtlichen Mixer, um alle beteiligten Spuren/Instrumente leicht regeln zu können, und pro Kanal auch mehrere Effekte zur Verfügung? Sind Audioaufnahmen leicht umzusetzen, und werden auch mehr als 1x Stereo bzw 2x Mono als Aufnahme-Eingänge unterstützt (mein Audiouinterface hat 8x Mono-Eingang) ?

Ach ja: und kann ich denn dann trotzdem meine alten VSTi da reinladen?

An sich sind allein schon die Synthies, Battery und Effekte den Paketpreis wert, nur müsste ich auch wissen, ob ich dann doch noch nen Seuqenzer brauche. Falls das der Fall ist, stellt sich wiederum die Frage: sind alle Dinge aus dem Komplete-Paket als VST/VSTi in anderen Sequenzern zu nutzen?

Ich bin auch grad schon Tutorials am suchen, dh. vielleicht ist schnell klar, dass Reaktor ein Sequenzer ist - aber vlt kann ja jemand dann trotzdem meine Detailfragen klären, da die ja vlt nicht "zufällig" in den Totorials vorkommen, die ich finde - dann muss ich nicht Stunden lang suchen ;)



Vielen Dank!
 
Reaktor ist keine klassische DAW im Sinne von Cubas, Logic, etc.

Du musst Dir Reaktor wie einen riesigen modularen Synthesizer vorstellen. Zu denen gehören eben auch (Step)-Sequenzer. Man kann sich damit also eine Studio-Umgebung komplett zusammenbauen. Allerdings nicht mit den Funktionen einer DAW. VST´s sind nicht einbindbar.

Wenn Du also ausschließlich Reaktor zur Musikproduktion nutzen möchtest, musst Du schon ein tierisch ausgefuchster Nerd sein :)

Aber das Paket ist sein Geld mit Sicherheit wert.

nur müsste ich auch wissen, ob ich dann doch noch nen Seuqenzer brauche.

Das empfehle ich dringendst.
 
Okay, aber ich kann an sich alles aus dem Komplete-Paket auch als VST in anderen Sequenzern nutzen?

Dann muss ich mich nochmal genauer nach preiswerten Sequenzern umschauen... 180€ für Sonar X2 Studio waren eingeplant, AUCH da dort ein paar VSTi und Effekte dabei wären. Aber mit Komplete sind keine 180-200€ mehr zusätzlich drin...

Jetzt muss ich mal schauen, welche Sequenzer um die 80-100€ meine wichtigsten Ansprüche beherrschen: ausreichend VSTi gleichzeitig nutzbar (ich sag mal nicht weniger als 6), mind 4Band-EQ und 4 Inserteffekte pro Mixerkanal, Unterstützung für mehr als 2 Audio-Interfaceeingänge und 64Bit. MIDI/Audiospuren haben wiederum alle, die ich bisher so gesehen hab, immer ausreichend viele.

zB Cubase 6 Elements: da hat Steinberg leider keine genauen Vergleichsliste, sondern nur eine für die Grundfeatures... für Artist 7 vs Cubase 7 gibt es eine ausführliche pdf, in der zB auch drinsteht, dass man 8 VSTi gleichzeitig nutzen kann.
 
Vielleicht ist Reaper (für Privatanwender nur 60-90€ ca.) was für dich, ein sehr günstiger aber leistungsfähiger Sequenzer, viele hier schwören drauf! Auch viele die ohne Probleme mehr Geld ausgeben könnten für eine Sequenzer, Reaper soll schon seine Vorzüge haben.
 
für Privatanwender nur 60-90€ ca.
Korrigiere: 40-45€ weil $60 * ca. 0.75 = 45€

Reaper ist mit Vorsicht zu genießen. Für jemanden, der schon recht festgefahren auf ein oder zwei andere Sequencer ist, also bspw. Cubase und Logic, kann der Umstieg sehr lang und beschwerlich werden, weil alles ein bisschen anders funktioniert. Jemand "unbeflecktes" hat zwar auch einige Einarbeitungszeit vor sich, aber kann damit alles (wichtige) machen, was er mit anderen auch kann. Klar, Melodyne ist nicht auf Kontextmenü-Ebene eingebunden und einen Beat Detective gibt's auch nicht, aber alles Wesentliche -inkl. ein sehr gutes Plugin-Set- ist vorhanden.
Ich persönlich würde im Leben nicht mehr auf Reaper verzichten wollen.

Zu Reaktor: ich kenn mich nicht groß damit aus, aber es ist kein Sequencer im Sinne von Cubase oder Reaper, es ist -wenn man so will- ein Framework wie bspw SynthMaker oder SynthEdit, mit dem man sich seine eigenen Synthesizer, Effekte, Sample-Player usw. zusammenbasteln kann. Diese kann man allerdings nur unter Reaktor-Usern teilen und nicht als VST/AU exportieren. Skanner und Razor von NI wären Beispiele dafür, was man mit Reaktor kreieren kann.
Aber eine Band damit aufnehmen ... weniger.
 
Reaper ist mit Vorsicht zu genießen. Für jemanden, der schon recht festgefahren auf ein oder zwei andere Sequencer ist, also bspw. Cubase und Logic, kann der Umstieg sehr lang und beschwerlich werden, weil alles ein bisschen anders funktioniert. Jemand "unbeflecktes" hat zwar auch einige Einarbeitungszeit vor sich, aber kann damit alles (wichtige) machen, was er mit anderen auch kann. .
Reaper werd ich mir in jedem Falle mal anschauen.

Ich "komme" von Cubase, d.h ich schätze es, dass ich Midi-Noten oder Audio-Aufnahmen in einer jeweils eigenen Spur habe und leicht trennen, kopieren, verschieben und editieren kann. Fruity Loops zB liegt mir nicht so. Aber zurecht komme ich mit beiden.

Zudem trägt eine Band, die sich teilweise etwa in dem von mir bevorzugten Genre bewegt, den gleichen Namen ;) -g

Klar, Melodyne ist nicht auf Kontextmenü-Ebene eingebunden und einen Beat Detective gibt's auch nicht, aber alles Wesentliche -inkl. ein sehr gutes Plugin-Set- ist vorhanden.
Ich persönlich würde im Leben nicht mehr auf Reaper verzichten wollen
Melodyne? Beat Detective? Das sind für mich Fremdwörter ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also vom Grundprinzip her ist Reaper von Cubase nicht so weit weg, jedenfalls nicht so weit wie FRUITY LOOPS, oh sorry das Wort zu erwähnen...
 
Na super, jetzt hab ich mir Komplete 8 geholt und Reaper schonmal als Trial - und Reaper kommt mit meinem Korg MicroKey nicht klar, obwohl der mit stinknormalen Windows-Midi-Treibern laufen sollte... mal wird er erkannt, mal nicht... zum reihern... :(

Mit den VSTi als Standalone gestartet geht es einwandfrei, liegt als nicht am MicroKey.



Jetzt muss ich also doch noch nen Sequenzer suchen, sollte aber nicht zu teuer sein - die 180€ für Sonar 2 waren noch okay, als ich noch nicht wusste, dass ich 400€ für Komplete ausgebe. Jetzt wäre mir was recht für maximal 100€

Zu Erinnerung und Ergänzung: wichtig wäre mir

- echtes 64bit, zumindest was das eigentliche Programm und VSTi in 64bit angeht
- mehr als nur einmal Stereo bzw 2x mono als Eingang (mein Interface hat 8 Eingänge)
- recht guter EQ (bei Reaper fand ich toll, dass beim EQ gleich auch eine "Analyzerkurve" mitschwingt, so dass man direkt sieht, wo vlt ein Sound zu dominant ist)
- mind 8 VSTi gleichzeitig nutzbar
- pro Kanal/VSTi mind 4 Inserteffekte nutzbar
- global dementsprechend auch nicht "maximale 8 Effekte" oder so was. ich brauch natürlich nicht für JEDES VSTi 4 Effekte, aber wenn ich mal 6 VSTi hab mit je 2 oder mehr Effekten und dann noch Audiospuren mit Effekten drauf...


Kandidaten:

Presonus Studio One artist V2 - hier verstehe ich nicht ganz den Vergleich http://studioone.presonus.com/what-are-the-versions/ => zB "Audio Processing 32bit" - geht es da NUR um zB den eigentlichen Mixdown, oder heißt das, dass das Programm selbst nur 32bit hat, ich also u.a. maximal 4GB RAM nutzen kann? Dann steht da, dass es bei "VST2, VST3, and ReWire support" KEINEN Support hat ^^

Cakewalk Sonar 2 Studio Essential: http://www.cakewalk.com/products/SONAR/X2-Essential/ SCHEINT okay zu sein: 11 VSTi, 38 audio and MIDI FX, 32 und 64Bit-Version. Ich frag mich da nur: wenn ich nun den gleichen Efffekt als Insert bei 3 VSTis nutze, zB nen Delay, dann zählt das sicher als "3 Effekte", oder? Bei der nicht-Essential für 100€ mehr sind es 50 Effekte.

Ableton Live: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...kl.-Live-Intro-Library-7GB/art-PCM0009443-000 da ist wohl eine neue Version angekündigt, und da hat man bei der Einsteigerversion zB maxmal 2 Eingänge, 16 Spuren... das allein wäre dann schon zu wenig für mich.

Cubase Elements 6: wie schon in meinem 2. Posting erwähnt, sind da Infos über die Feature-Details schwer zu finden.

Reason: fällt für mich an sich komplett weg, da der EQ nur 2 Bänder hat in der "Essential"-Version.


Was meint ihr? Die Trials von Sonar X2 und Presonus Studio hatte ich bereits getestet, da gefiel mit Sonar X2 besser, aber das bezog sich auf die Versionen für ca. 180€ - die Frage ist dann, ob die kleinere Version alles kann, was ich brauche. Das sieht auf dem Papier so aus, aber es gibt keine Trial für diese Version...
 
Hey,

also grundsätzlich kann ich Studio One nur weiter empfehlen. Allerdings nützt dir die Artist Version nichts, da du dort tatsächlich keine VST einbinden kannst. Dafür benötigst du mindestens die Producer. Die Frage die ich mir gerade stelle ist, warum du, wenn du bereits mit Cubase gearbeitet hast, dir überhaupt einen neuen Sequenzer suchen möchtest? Theoretisch hast du doch schon alles, was du brauchst, oder?
lg
 
Also Studio One Artist solltest du lassen, da du dort keine 3rd party vst´s nutzen kannst, womit dein komplete 8 komplett ausscheiden würde. Externe VST sind erst ab der Producer Version möglich und die kostet dann auch wieder gute 180€

mmh da war wohl jemand schneller^^
 
Hey,

also grundsätzlich kann ich Studio One nur weiter empfehlen. Allerdings nützt dir die Artist Version nichts, da du dort tatsächlich keine VST einbinden kannst. Dafür benötigst du mindestens die Producer. Die Frage die ich mir gerade stelle ist, warum du, wenn du bereits mit Cubase gearbeitet hast, dir überhaupt einen neuen Sequenzer suchen möchtest? Theoretisch hast du doch schon alles, was du brauchst, oder?
lg

Hmm, dann wird es wohl doch Sonar X2 (gefiel mir eh was besser)


Und wegen Cubase: das ist eine ältere Cubase 5 Essential Version, die mit neueren VSTi Probleme hat und auch keine 64bit hat - ein Upgrade auf Cubase Artist 7 kostet dann auch wieder 160-180€, und da bin ich dann auch nicht mal sicher, ob das Upgrade auch mit meiner Version geht, da es eine Studentenversion ist.

@dudex: komisch, bei der dt. Seite des microkey selbst steht extra, dass man keine Treiber braucht ^^ wenn ich da nun genauer schaue, gibt es auch da doch noch nen Link zu Treiber und Fixing-Tool
 
Und wegen Cubase: das ist eine ältere Cubase 5 Essential Version, die mit neueren VSTi Probleme hat und auch keine 64bit hat - ein Upgrade auf Cubase Artist 7 kostet dann auch wieder 160-180€, und da bin ich dann auch nicht mal sicher, ob das Upgrade auch mit meiner Version geht, da es eine Studentenversion ist.

Hast Du Dich eigentlich diesbezüglich mal direkt bei Steinberg erkundigt?

Hier noch ein Link:

http://www.steinberg.net/de/education/education_rabatte.html

Und da steht:

"Bitte beachten Sie, dass Bildungsrabatte nur für Vollversionen gewährt werden. Für Updates und Upgrades sind keine Bildungsrabatte erhältlich.
Updates und Upgrades von EDU Versionen sind jederzeit möglich (zum regulären Preis). "

Ich glaube, dass ein Update von Cubase das sinnvollste wäre, da Du ja Cubase schon kennst. Und wenn Du bisher mit Cubase Elements klar kamst, dann wird es eben Cubase 6 Elements. Läuft auch auf 64Bit.

Aber arbeite Dich vielleicht erstmal weiter auf Reaper ein. In der Zeit kannst Du Dir dann das Geld für ein Cubase-Update zusammensparen.
 
Und wegen Cubase: das ist eine ältere Cubase 5 Essential Version, die mit neueren VSTi Probleme hat und auch keine 64bit hat - ein Upgrade auf Cubase Artist 7 kostet dann auch wieder 160-180€, und da bin ich dann auch nicht mal sicher, ob das Upgrade auch mit meiner Version geht, da es eine Studentenversion ist.

Hast Du Dich eigentlich diesbezüglich mal direkt bei Steinberg erkundigt?

Hier noch ein Link:

http://www.steinberg.net/de/education/education_rabatte.html

Und da steht:

"Bitte beachten Sie, dass Bildungsrabatte nur für Vollversionen gewährt werden. Für Updates und Upgrades sind keine Bildungsrabatte erhältlich.
Updates und Upgrades von EDU Versionen sind jederzeit möglich (zum regulären Preis). "

Ich glaube, dass ein Update von Cubase das sinnvollste wäre, da Du ja Cubase schon kennst. Und wenn Du bisher mit Cubase Elements klar kamst, dann wird es eben Cubase 6 Elements. Läuft auch auf 64Bit.

Aber arbeite Dich vielleicht erstmal weiter auf Reaper ein. In der Zeit kannst Du Dir dann das Geld für ein Cubase-Update zusammensparen.
ich hab "Essentials", ich glaub das ist etwas über "elements" ;) aber wenn, dann würd ich auch direkt auf Artist 7 gehen, denn bei Cubase 6 Elements sind die Infos halt wie gesagt etwas undurchsichtig, und bei Artist 7 wären noch einige weitere Effekte und VSTi dabei.

Wie ist das dann mit dem Steinberg-USB-Dongle? Ich hab natürlich eines, aber wie lange halten die Teile, was, wenn das mal kaputtgeht? Einmal ist es schon halb zerbrochen, gottseidank nur die "Hülle".
 
Hm, also ich bin auch der Meinung, dass du lieber auf ein Update sparen solltest, anstatt krampfhaft nach was neuem zu suchen. Wie das mit dem Dongle ist, kann ich dir allerdings nicht sagen^^
 

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