Ist man über Wireless-Lan zu 100% vor Attacken geschützt?

  • Ersteller diMEnsIOn
  • Erstellt am
Und da kann ich Ben nur Recht geben... Aus eigener Erfahrung :(

Ich hab selber einen D-Link Router, und sind die LAN Rechner dran, ist alles paletti. Doch mit dem Lappi stürzt der wirklich ab und zu mal ab. Dann muss ich den Saft vom Router abziehen...

Um um dieses "alle paar Wochen mal abstürzen" hinzubekommen habe ich ewig gebraucht. Davor ist er alle 5min abgestürzt :-[] &-[
 
Der billigste D-Link Router mit WEP war bei mir auch nicht stabil!

Seit ich Siemens-Router, 54MB, XP SP2 und WPA habe, hatte ich noch keinen Unterbruch. Wusste selber nicht, dass es so stabil geht.
 
Theoretisch gilt: keine Lösung ist 100% sicher.
Praktisch gilt: eine Lösung ist dann sicher, wenn der Aufwand für Angriffe höher ist als der Nutzen, den der Angriff bringt.
Praktisch ist WLAN sicher, wenn man folgende Massnahmen durchführt:
- WPA-Vchlüsselung (mindestens mit 128bit key)
- [g=18]MAC[/g]-Adressfilterung
- Abschaltung des SSID Broadcast (und Wahl eines schwer zu erratenden Namen)
- Deaktivierung der Fernadministration
- IP Adressen nicht per DHCP vergeben, sondern explizit festlegen
- WLAN Access-Points deaktivieren, wenn WLAN gerade nicht gebraucht wird

Folgende Angriffe kann man (praktisch) damit erfolgreich abwehren:
- Lauschangriffe (Mithören)
- Zugang zum Rechner oder Router
- "Schwarz"-Surfer

Noch ein Tipp:
Linksys (Cisco)-Geräte laufen im Allgemeinen sehr stabil.
 
Theoretisch gilt: keine Lösung ist 100% sicher.
Praktisch gilt: eine Lösung ist dann sicher, wenn der Aufwand für Angriffe höher ist als der Nutzen, den der Angriff bringt.
Praktisch ist WLAN sicher, wenn man folgende Massnahmen durchführt:
- WPA-Vchlüsselung (mindestens mit 128bit key)
- [g=18]MAC[/g]-Adressfilterung
- Abschaltung des SSID Broadcast (und Wahl eines schwer zu erratenden Namen)
- Deaktivierung der Fernadministration
- IP Adressen nicht per DHCP vergeben, sondern explizit festlegen
- WLAN Access-Points deaktivieren, wenn WLAN gerade nicht gebraucht wird

Folgende Angriffe kann man (praktisch) damit erfolgreich abwehren:
- Lauschangriffe (Mithören)
- Zugang zum Rechner oder Router
- "Schwarz"-Surfer

Noch ein Tipp:
Linksys (Cisco)-Geräte laufen im Allgemeinen sehr stabil.

Tut mir leid, aber das ist quatsch.
Bei WPA und deaktivierung der Fernadministration kann ich dir zustimmen. Allerdings auch nur für den Router und nicht den AP.

Bei allen anderen Punkten gilt jedoch: Ist WPA nicht geknackt, kommt es nicht darauf an; ist WPA geknackt, bietet es keinen weiteren Schutz an.

Btw. WPA gilt als nicht knackbar, (mit bisher bekannten Mitteln, vieleicht sind die Geheimdienst bspw. NSA schon weiter), sofern keine schwachen Preshared Secrets verwendet werden, was eine Wörterbuchattacke weiterhin ermöglichen würde.
 
@Ben: ich geb dir grundsätzlich Recht, ich mag das old-school-Kabel auch viel lieber als irgend so nen Funkkram.

Aber ich muss sagen:

Verbindung über Stunden und Tage stabil war

Ich hab hier in meiner Bude derzeit auch nur WLAN, weil ich bisher zu faul zum Kabel verlegen war. Den Router hab ich für umme mit DSL gekriegt, nix tolles also.
Dennoch hatte ich noch nie einen Verbindungsabbruch und mein Rechner läuft wirklich den ganzen Tag.

Man muss natürlich auch immer bissel Glück haben dass die Komponenten harmonieren und der Nachbar nicht dazwischenfunkt.

Aber es geht jedenfalls ;)

Bei meinen Eltern hab ich aber auch relativ viel Stress mit dem WLAN.

Gruß
Dennis
 
Okay das meiste wurde schon gesagt. wollte nur mal anmerken, dass man WEP nicht sooo einfach in wenigen minuten knacken kann wie das hier manche darstellen.

Um WEP zu entschlüsseln, bedarf es soweit ich weiß ca einer Datenmenge von 4-5gb. Das ist wenn man das WLAN nur zum surfen nimmt ne ganzen menge, falls man filme verschiebt etc nicht mehr so viel.

Da aber mittlerweile alle neueren Router etc WPA unterstützen solltet das gewählt werden.
So nun zu den teilweise angesprochnen Filtern zB [g=18]Mac[/g] adressen [g=43]filter[/g]. Sollte meiner Ansicht nach an sein (vorallem um Spasshackern draußen zu halten), ist aber gegen jmd der es ernst meint auch nicht sicher.
Zusätzlich rate ich noch zu einem IP [g=43]Filter[/g]. Dh dyn IP verteilung ausschalten und IPs fest festlegen und nur IPs deiner Rechner freischalten. Ist auch allgemein sinnvoller weils einfach schneller ist.

Bei dem ganzen Sicherheitsaspekt geht es nicht darum etwas 100% sicher zu machen sondern es dem Angreifer möglichst schwer zu machen.

Ich finde WLAN generell sehr sinnvoll wenn man ein kleines Netzwerk aufbauen will und keine großen datentransfer hat. Oder ohne Netzwerk nur zur Verbindung zum Router.
Bei Netzwerken mit größerer auslastung würd ich auf jeden Kabel empfehlen, weils einfach stabiler und auch schneller ist.
Die Hersteller preisen zwar ihre 109mb Wlan verbindung an, aber in der praxis wird dieser wert wohl kaum erreicht.
 
WPA ist ganz okay.... man sollte jedoch schon ein vernünftiges passwort wählen und nicht einfach nur abcd oder admin, nur weil es sich leicht zu merken ist.
man kann sich z.B. aus seinem namen und seiner telnummer ganz nette pws generieren die man sich dadurch auch merken kann.

Ich würde Grundsätzlich IMMER eine Firewall auf dem System mitlaufen lassen. So wird garantiert das kontrolliert wird was so rein und raus geht. es gibt nämlich auch adware die über http ( port 80) oder ftp ( port 21) gehen, und die sind ja immer offen...

ohne firewall würde man das nicht merken. Wenn man sich etwas eingefangen hätte könnte es permanent daten aus dem system senden. Ne Firewall würde direkt alarm schlagen.
 
Hi

Habe jetzt den Fritz! Router, den man bei 1&1 bekommt - supergenial. Davor den Netgear Router - nur Ärger. Der lief instabil ohne Ende. Das Fritz! Teil läuft wie Bombe!

gruss
MK
 
Matia schrieb:
Tut mir leid, aber das ist quatsch.
Vorsicht, nicht so schnell urteilen.
Meine Liste enthält lediglich Empfehlungen, um das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren. Ist z.B. DHCP deaktiviert, dann ist für "Schwarz-Surfer" kein Platz (auch bei gecracktem WPA!).
SSID Broadcast Abschaltung verhindert, dass Du in den meisten Fällen erst gar nicht auf den Radarschirm von Abhörern kommst. Und so hat jede der Massnahmen ihre Berechtigung.


WPA gilt als nicht knackbar
Das ist Quatsch!
Das TinyPEAP-Team stellte November 2004 einen WPA-Cracker vor. Er sucht den PMK (Pairwise Master Key), der bei der WPA-Authentifizierung ausgetauscht wird, und schon ist es vorbei mit Deiner 100%igen Security. Den WPA-Cracker kann jeder hier downloaden. Für Interessierte ist dort auch ein Whitepaper zu finden.
Aber auch ich stimme Dir zu: WPA ist von allen genannten der wichtigste Schutzmechanismus.


Es muss jeder selbst wissen, wieviel Sicherheit er braucht, ich hab jedenfalls alle Schutzmechanismen aktiviert und schalte WLAN auch ab, wenn ich es gerade nicht brauche. Naja, und dann gibt es in meiner Umgebung noch mind. 3 ungeschützte WLAN-Netze, die man für den schnellen Zugriff auch noch nutzen kann
;)


EDIT:
Ich würde mal die These aufstellen wollen, dass das "Schwarz-Surfer" Szenario das Szenario ist, welches am häufigsten vorkommt (manchmal sogar unbewusst ;) ). Und dagegen helfen oft schon sehr einfache Mittel.
 
wollte nur mal anmerken, dass man WEP nicht sooo einfach in wenigen minuten knacken kann wie das hier manche darstellen
Da bist Du leider auf dem Holzweg, schau mal hier.
 
orpheus2006 schrieb:
WPA gilt als nicht knackbar
Das ist Quatsch!
Das TinyPEAP-Team stellte November 2004 einen WPA-Cracker vor. Er sucht den PMK (Pairwise Master Key), der bei der WPA-Authentifizierung ausgetauscht wird, und schon ist es vorbei mit Deiner 100%igen Security. Den WPA-Cracker kann jeder hier downloaden. Für Interessierte ist dort auch ein Whitepaper zu finden.
Aber auch ich stimme Dir zu: WPA ist von allen genannten der wichtigste Schutzmechanismus.
Könntest du bitte alles zitieren, wenn du mich schon zitierst? Ich habe gesagt, solange keine schwachen Passwörter verwendet werden, was eine Dictonaryattacke ermöglicht. Genau das passiert bei diesem Tool. Im Enterprisemode steht dies dann eh nicht mehr zur Diskussion, da ein Radiusserver verwendet wird. Nur hat das zuhause niemand, also unbedingt zufällige Passwörter verwenden.


EDIT:
Ich würde mal die These aufstellen wollen, dass das "Schwarz-Surfer" Szenario das Szenario ist, welches am häufigsten vorkommt (manchmal sogar unbewusst ;) ). Und dagegen helfen oft schon sehr einfache Mittel.

Stimme ich dir zu. Nur, wenn du WPA eingeschaltet hast, erübrigen sich alle Schwarzseherszenarios.

@den mit den 3, 4GB
Dies war einmal so, da sich dann der Schlüssel eines Packets wiederholt, was für einen Streamcipher tödlich ist. Mittlerweile weiss man, das aufgrund von Initalisierungsproblemen bei WEP schon nach weniger Paketen (500'000-1'000'000) auf das Presharedsecret geschlossen werden kann. Dummerweise kann mit etwas Glück sogar Traffic von aussen verursacht werden.
 
@ orpheus2006 + Matia: WEP Verschlüsselung

Oh gut zu wissen, dann war ich wohl noch auf einem recht alten Stand. Geht alles so schnell mit der technik zur Zeit hehe
 
@Matia: Sorry für das unvollständige Zitat. Du bist im Recht!

Kurzes Fazit:
"Praktisch" kann man WLAN mit WPA in Verbindung mit einem starkem Passwort als 100% sicher bezeichnen, auch wenn theoretisch ein minimales Restrisiko bleibt. Der Aufwand für das "Knacken" ist um ein Vielfaches höher als der Nutzen, daher gibt es für solche Attacken (im Privatbereich) keine Motivation. Bedenken bzgl. unzureichender Security von WLAN braucht man also nicht zu haben, WPA vorausgesetzt.

Bzgl. Angriffe aus dem Internet (Viren, Würmer, Trojaner, Denial of Service Attacken, etc.) ist WLAN nicht besser oder schlechter als eine drahtgebundene Verbindung. Dies ist nochmal eine ganz andere Diskussion. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Security-Löcher kann hier von einer 100%igen Sicherheit keine Rede sein.
 
Hi back ,

Also ich habe mir jetzt den kompletten Thread nochmal durchgelesen. Zum Thema WLAN und Absicherung mittels Firewalls, Passwörtern etc. wurde bereits alles gesagt was zu sagen ist.

Irgendwo tauchte die konkrete Frage des Threaderstellers auf wie man denn einen WLAN-Router hacken kann.

Nun, dazu muss ich sagen ... Distance Boy Distance :D

Wer eine Anleitung sucht wie Passwörter routerintern verwaltet werden und welche Möglichkeiten des Hackings bei WLAN gegeben sind, der möge sich doch bitte an ein entsprechendes Hackerforum in den Tiefen des Internet wenden *fg*

Ich klink mich aus der Diskussion hier jetzt aus ... meiner Meinung nach gibts zum Thema WLAN, Router und Sicherheit des eigenen Rechners nicht mehr viel zu sagen.

Alles andere ist schon im Bereich "wie komm ich da von aussen ran" ... und dafür ist dieses Forum nun wirklich nicht da ...

grüsse

F-Traxx
 

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