Ist analoges Mischen besser?

  • Ersteller freealism
  • Erstellt am
mal von dem ganzen [g=4]dynamik[/g]/rauschabstand, haptik etc. abgesehen, hat man noch andere vorteile auf einer guten analogen konsolen:

die EQs, ein guter analoger eq ist so ziemlich jedem digitalem eq klanglich im vorteil, wirkt weniger scharf und klingt angenehmer für unsere ohren.

natürlich werden auch professionelle mix zum teil komplett in the box (im rechner) gefahren, allerdings werden da outboards (channelstrips usw) eingeschleift, so kann man auch dieses problem lösen. was allerdings ebenfalls sehr teuer wird, da man schon mal locker 1000 euro, und zum teil noch viel mehr, für einen gutes outboard gear bezahlt.
 
kann es nicht auch sein, dass die akkustik des raumes in der die vr steht um ein vielfaches besser/optimaler ist, als bei dir "zuhause" am rechner?

das auf jeden fall, hab aber auch schon an anderen stellen an digitalen arbeitsplätzen gearbeitet, wo die akustik auch gut zu arbeiten war.

allein schon das glitzern und die luftigkeit obenrum hab ich bisher ansonsten nicht erreicht, mag durchaus in meinem bereich liegen, was solls :)

lg
flox
 
ich würde mal sagen bei nem nicht voll profi kllingts analog gemischt wahrscheinlich auch schon besser, weil analoges [g=99]clipping[/g] einfach nicht so hässlich ist wie digitales!
 
digitales [g=99]clipping[/g] sollte man so oder so vermeiden, analoges [g=99]clipping[/g] ist aber (ausser gewollt im kontext) jetzt aber auch nicht notwendig um einen gutklingenden mix zu machen.

lg
flox
 
da fällt mir noch ein, bei mir hab ich nen großen qualitäts und soundgewinn erreicht durch verbessern des frontends, sprich mic, preamp und [g=60]wandler[/g]. vielleicht sollte man da mal anfangen
 
vielleicht sollte man da mal anfangen
...egal wo man anfängt, das GESAMTEQUIPMENT ist immer nur so gut wie das schlechteste Glied in der Kette des Recordings/ Mixing/ Mastering.... ;)
 
floxe schrieb:
digitales [g=99]clipping[/g] sollte man so oder so vermeiden, analoges [g=99]clipping[/g] ist aber (ausser gewollt im kontext) jetzt aber auch nicht notwendig um einen gutklingenden mix zu machen.

lg
flox

das ist mir schon klar, bloß anfänger bekommen meist das nicht hin
 
quote]"Wohingegen ich Klassik eher analog aufnehmen würde."[/quote]

klassik mit dieser hohen [g=4]dynamik[/g] ist eher was für digitale aufnahmen.

Genau das wird ja auch heute in der Regel digital gemacht ;)
 
hi

also ich dachte bevor ich ein neues thema aufmache stelle ich die frage hier...

...an die leute mit der richtigen erfahrung...und davon gibts hier ja einige...

würde sich ein analogmixdown mit einem motu 24 i/o
und zB einem tascam m2600/3500 ,einem soundtracks, einem soundcraft spirit studio oder zB einem allen&heath lohnen...sind ja alle gebraucht in etwa in der selben preisliga...
 
Die [g=60]Wandler[/g] des Motu sind gut dafür. Soundcraft und A&H haben ganz gute EQs, die schon einen Unterschied zu SW-EQs machen können... Müsstest halt auf Total Recall verzichten und immer schön Notizen machen. Ich gehe davon aus, dass Du tatsächlich *Abmischen* meinst und nicht lediglich Summieren, d.h. Du willst Regler benutzen, statt Maus. Die genannten Mixer (kenne nur Soundcraft und A&H) arbeiten schon recht sauber, und Du würdest wahrscheinlich keine schlechteren Ergebnisse erzielen als ITB. Inwieweit es *besser* als ITB klingt, darüber lässt sich streiten und kommt darauf an, wie das Zeug eingesetzt wird und natürlich auf den persönlichen Geschmack. Dürfte glaube bei lauter Gitarrenmusik ganz gut kommen...

Falls Du jedoch nur das analoge Summieren im Sinn hast und Dir einen qualitativen Quantensprung (Mix *wärmer*) dadurch erhoffst, muss ich Dich glaube eher enttäuschen...

Greez..............N!


EDIT: Beim analogen Abmischen müsstest Du Dir evtl. noch Gedanken über weiteres Outboard machen. Zumindest ein guter [g=108]Hall[/g] wäre schon von Vorteil. Einzelne Spuren kannst Du ja auch im Rechner bearbeiten, bevor Du sie raus schickst... Aber für AUX-Effekte bräuchtst Du dann Hardware...
 
nein du hast schon richtig verstanden...ich meine mixen...nicht nur summieren...was ja dann sowieso im masterbus geschieht...ich habe gemerkt dass ich mich so mehr auf das audiosignal als auf maus und bildschirm konzentriere...es wäre bei mir aus reiner geschmackssache...ausserdem würde ich halt auch eben gerne die eq der pulte nutzen in sofern sie denn klanglich dazu in der lage wären aber ich denke von dem was ich bisher gehört habe fand ich sie soweit recht gut...nur ist halt die hauptfrage die hin- und herwandlung der signale...und das motu 24 i/o bietet da ja rein preislich einen ganz guten kurs für 24 mögliche einzelkanäle...
 
Joh, jemand hatte ja mal hier RME als die Untergrenze angegeben, wenn es um DA/AD-Wandlungen beim Summieren geht. Da ist Motu schon mit dabei - auch die älteren Modelle. Kann bloss passieren, dass die nicht höher als 48 KHz kommen (wie bei meinem 828), aber solange eh' nicht darüber gearbeitet wird, ist das ja kein Thema.
 
naja gearbeitet wird eigentlich generell mit 44,1khz von daher wäre das noch nichtmal so tragisch ;)

...ich war mir eben blos nicht sicher wie ich die motu sachen einschätzen soll...vor allem eben 24 ad-da-[g=60]wandler[/g] für den preis des 24i/o...andererseits zahlt man ja beim [p=205]rme multiface[/p] ähnliches geld...
 
hat denn ausser nickel keiner erfahrung in der richtung

danke nochmal an nickel...aber vielleicht noch ein paar stimmen...ein wenig cro und pontra ;)
 

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