Irgendeiner Spinnt: DDX3216 oder RME HDSP9652 oder ich!

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Guest
Hallo,

wollte jetzt nun langsam ganz weg vom Analog und habe nun den DDX3216 und [p=167]RME HDSP 9652[/p].

Nun kommt das, was ich nicht verstehe:

Im Behringer habe ich alles auf null db eingestellt.
Die Fader lasse habe ich so eingestellt, dass ich auf -4 komme.
Soll ja nichts übersteuert werden.

Die RME HDSP9652 zeigt aber im HDSP-Mixer an, dass ich mit -26 bzw -20 ankomme.
Und das sieht man auch bei der Aufnahme: alles viel zu leise.

Nun Frage ich mich, spinnt der DDX, die RME oder verstehe ich da was nicht?

Hat jemand das gleiche Setup bzw. eine HDSP 9652 und könnte mir einen Tip geben, wie ich das Signal lauter in den Computer bekomme, ohne mein Digitalmixer zu übersteuern?

Ich brauche mal wieder dringend jeden Tip und warte nur vor dem [g=226]Monitor[/g] auf Hilfe!
Danke & Gruß Nemesis
 
Ja, alles wunderbar !

Computer ? [g=18]Mac[/g] ? PC ? LOGIC ? CUBASE ?

Oder doch Sonar ? Oder Ableton Live ? Garage Band ?

LINUX??? ATARI???

Bei Cubase am Pregain des voll ausgeklappten Mixers einige dB dazugeben !
(gleichzeitig STRG oder Shift (?) halten)

Wie sind denn Mixer und Audiointerface miteinander verbunden ? [g=180]AES/EBU[/g] ?
...und was ist eigentlich mit [g=151]WORDCLOCK[/g]?


Es ist nicht leicht, in der Hellseherbranche !


Liebe Grüße
fmo
 
Vielleicht liegts ja auch daran, dass das DDX bei der Pegelanzeige mehr [g=284]Headroom[/g] mit einplant als die RME Karte, die meisten digitalen Audioteile zeigen bei der Pegelanzeige ja bekanntermassen ein paar DB zuviel an.
 
Hallo Tom-Georg,
… jetzt über HR, vielleicht hat ja jemand was zu verbessern, einzubringen etc.
Ich zähle mal Sachen auf, die dir vielleicht bekannt sind, aber vielleicht hilft ja irgendwas weiter.

- Sam Pro V8.2 kenne ich nicht, dürfte aber, da du ja ein Signal bekommst - nicht unbedingt das Problem sein: Die Eingänge dort müssen halt auf die entsprechenden Eingänge der 9652 geroutet – z.B. A1 1+2 - und die Aufnahmespur(en)/IN entsprechend zugeordnet sein / nebenbei: um Rechenleistung zu sparen ist es in der Regel vorteilhaft, nur die Eingänge im Sequenzer aktiviert zu haben, die auch tatsächlich genutzt werden / den Input-Level erst mal auf 0 (falls regelbar) – bei bedarf kann man den evt. auch höher drehen, ist bei ausreichendem Signaleingang normalerweise aber nicht notwendig).

- Verbindung DDX und 9652 per [g=131]ADAT[/g]:
Grds.: Über [g=131]ADAT[/g] (opt.) läuft die Syncronisation automatisch. Wird im [g=3]DSP[/g]-Setting angezeigt ("sync ") / Clock Mode: AutoSync / Pref…: ADAT1 oder [g=131]ADAT[/g] Sync.

DDX:
SETUP/OSC: FS CLOCK habe ich auf Internal 44,1 Khz stehen.
I/O: MODULE: z.B. CH 1-8; CH 9-16- Out 9-16 Out 1-8
= DDX und HDSP müssten jetzt erfolgreich verbunden sein und du hast du nun die 16 Spuren zur Verfügung.

Die weiteren Einstellungen am DDX (der Einfachheit halber weiter meine Einstellungen bzw. ich habe noch ein zusätzliches [g=180]AES/EBU[/g]-Modul dran):
- nebenbei: grds. hat man mir beim Kauf des DDX von der Nutzung der internen Busse aus „qualitativen“ Gründen abgeraten und wenn du nichts zusammenlegst und mit 16 Spuren auskommst, würde ich sie erst mal weglassen; sei denn, du meintest mit Destination-[g=183]BUS[/g] die Ausgänge des Moduls … -

I/O: INPUT: CH 17-24 MOD 1-2 und CH 25-32 MOD 9-16 (=[g=131]ADAT[/g]); CH 1-8 AN und 9-16 AN(alog). Das kann aber genauso gut andersrum sein, wobei meine ich nur bei den ersten 16 ein Delay direkt nutzbar ist.

OUTPUT: Hier teilst du dem Mixer über SOURCE mit, was wohin geleitet wird.
Bsp: Kanal 1+2 DDX z.B. als Stereo-PAIR (DI 1-2) an Output 1-2. Im [g=3]DSP[/g]-Mixer müssten dann Signale im Input bei A1 1+2 ankommen. Den Pegel bestimmst du über den jeweiligen Ausgang des Instruments und dem Mixer-Eingang. Wenn das - möglichst rauschfreie – Instrument/ein Preamp genügend Power hat, stell den Mixer-Eingang hierauf ein (ggf. verstärkt sich das Grundrauschen des Mixers bei höher gestelltem Input – oder aber auch umgekehrt). Kann man ja (mit Kopfhörer) mal ausprobieren … Der Level des Mixers kann jetzt völlig runter gezogen sein und dennoch kommt bei der Karte in den Kanälen 1+2 was an.
(Um dich zu hören, ziehst du entweder den Regler des Input [g=3]DSP[/g]-Mixer auf und sagst ihm unten, auf welchen Ausgang es geleitet werden soll (dort, wie auch im Sequenzer-Programm sollte die Einstellung [g=12]ASIO[/g] (Direct-Monitoring) angeklickt sein). Sinnvollerweise wären das nun A1 1+2 (du siehst dann unten, dass ein Signal rausgeht, dass im DDX auf 1+2 ankommen sollte und auch hörbar ist (unter Routing ist MAIN aktiviert) oder du hörst das Eingangssignal direkt über den DDX ab, indem du den Level hochziehst – das Signal wird an den Main-Ausgang geleitet).

Eigentlich müsstest du jetzt an einen hohen Pegel rankommen (hoch heißt hier eigentlich möglichst nah an die 0 dB ran ohne das – an irgendeiner Stelle! – [g=99]Clipping[/g] entsteht. Je höher der Instrumentenpegel, desto niedrigerist normalerweise der „Signal-Rauschabstand“ (wobei das bei reinen digitalen Geräten mit guten Wandlern und Innenleben weniger ausschlaggebend ist als bei Analogen; aber: da scheint es geteilte Meinungen zu geben … ;-) und du müsstest dich beim Einspielen hören können.

Wenn jetzt immer noch kein höherer Pegel da ist, liegt das evt. an der Messung des [g=3]DSP[/g]-Mixers bzw. des Sam (beim DDX kann man nicht wählen, der zeigt immer [g=357]PEAK[/g] an – du kannst also hier eigentlich schon die „Stärke“ des Eingangssignals ablesen):
- RMS/[g=357]Peak[/g]:
[g=357]Peak[/g] ist der Spitzenwert (bei über 0 dB [g=99]Clipping[/g]/Übersteuerung im digitalen Bereich; es handelt sich um eine schnelle Messung bzw. Reaktion auf das Signal). Diese Anzeige dient zum Kontrollieren einer möglichen Übersteuerung. Wird im HDSP-Mixer unter „Level Meter Setup“ eingestellt, beim Sam (?).
RMS ist der Effektivwert/der empfundene Lautstärkepegel (Mittelwert), der trotz ausreichender Aussteuerung z.B. dann bei -14 dB liegen kann. Je höher er ist, desto lauter werden die Instrumente/der Mix empfunden. Die Hinlaufzeit ist hier träger (ca. 100ms). – Hoffe, die Technikfreaks reißen mir bei der Erklärung jetzt nicht den Kopf ab ;-)

So, im Moment fällt mir erst mal nichts (entscheidendes) mehr ein – wahrscheinlich wusstest du das Meiste schon, doch ich hoffe, ich konnte dir bis dahin ein bisschen weiterhelfen … ansonsten schreib einfach noch mal
Grüße
Ralf
 
@fmo
Das Sequenzerprogramm ist vollkommen egal und unwichtig.
Die Pegel im Aufnahmeprogramm hochziehen ist keine Kunst & Lösung.
Ich benutze [g=131]ADAT[/g].
Es geht mir um die Anzeige im Hammerfall [g=3]DSP[/g] Mixer.
Rechner ist auch egal. Mich interessiert, ob es anderen in dieser Kombination auch aufgefallen ist und was man tun könnte.
Das eine RME9652 in einem Atari passt habe ich noch nie gehört.
Man braucht also nicht Hellsehen.

@Brainsaw,
das nehme ich nämlich auch an.
Hätte ich nur von jemanden genau gewusst, der das Problem auch kennt.
Leider finde ich keinen Hinweis im Handbuch.

bei 44,1 K zeigt mir der HDSP MIXER ca. -4 an, wenn der DDX bis auf ca. +10 ausschlägt.

Das wäre ansich kein Problem, wenn es nicht schon anfangen würde zu knacken.

Die HDSP Mixeranzeige, entspricht übrigens genau den Level, den ich auch im Sequenzerprogramm aufnehme - egal ob Samplitude oder CubaseSX.

@asphaltroseR
Vielen Dank für Deinen Beitrag, ich werde das nachher mal durchgehen, aber hätte da noch einige Fragen:

Wie weit lässt Du den Pegel neben Deinen Fader vom DDX ausschlagen?
Was zeigt Dir der HDSP Mixer an?
Nimmst Du mit 44,1 k oder 48 k auf?

Es wäre ganz nett, wenn Du das mal durchgehen könntest.
Achso WC Kabel habe ich alles, aber nicht angeschlossen. Ich dachte der Sync über [g=131]ADAT[/g] reicht völlig aus?

Gruß Tom-George
 
Hallo Tom-Georg,
Ok, jetzt habe ich das Problem auch erkannt ;-)

Wie weit lässt Du den Pegel neben Deinen Fader vom DDX ausschlagen?
Was zeigt Dir der HDSP Mixer an?

Soweit, wie´s im [g=3]DSP[/g]-Mixer bzw. der Sequenzer-Software nicht übersteuert, will heißen, ich richte mich weniger nach dem DDX als nach dem Rest. (Normalerweise nehme ich eh über SPDIF / weitere digitale Hardware dirkt in die karte auf, da entsteht das Problem nicht, war mir daher unbekannt). Aber: Du hast recht. Wenn beim DDX Fader etwa 0 dB erscheinen, zeigen die übrigen Anzeigen was um -10 dB (Konnte das nur mit ner Gitarre ausprobieren). Ein Erhöhen des Inputs reicht dann aber - ohne Übersteuerung/Clipping - aus, um auch einen ausreichenden Input im [g=3]DSP[/g]-Mixer zu erhalten. Liegt vielleicht wirklich am [g=284]Headroom[/g] des DDX, wobei ich bisher nicht herausbekommen habe, wo der ansiedelt ist, soll jedoch recht großzügig sein.

Nimmst Du mit 44,1 k oder 48 k auf?
44,1 - reicht mir und verbraucht weniger Platz auf der FP.
Interessant hierzu: http://www.amazona.de/content/peoplelounge/24_96ths/24_96.html

Werde mal ein wenig weiter überlegen, probieren etc. und auf jeden Fall den Tread weiter beobachten.
Bis dahin Grüße (und dennoch weiteres frohes musikalisches Schaffen)
 
Bin newbee. Deswegen die Antwort auch als Frage. Kann es sein, dass dein [g=70]sequencer[/g] den spitzenwert nicht so rasch erfasst wie das Hdsp? Oder vielleicht sogar den RMS mittelwert anzeigt?
 

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