IP und Anonymität im Netz

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Möchte mal interessehalber wissen:

Sieht der Betreiber einer Internetseite die IP meines PC´s?
Nur wenn ich grade online auf der Seite bin? oder wird protokolliert, wann die IP online war?:-D wird das automatisch gespeichert irgendwo?
 
Sieht der Betreiber einer Internetseite die IP meines PC´s?
Nur wenn ich grade online auf der Seite bin? oder wird protokolliert, wann die IP online war?:-D wird das automatisch gespeichert irgendwo?

Klar, jede Seite, die mit PHP, Perl und son Kram erstellt ist, kann die IP auslesen, die du für die DFÜ-Verbindung nutzt.

Warum? Wo siehst du das Problem?
 
Hi

Mach mal diesen Test (keine Angst, ist seriös). Das erste Ergebnis, das Du sehen wirst, ist Deine IP Adresse. Ergo: wer es drauf anlegt, wird sie herausbekommen.

Gruß
Mike
 
normalerweise wird die IP bei jedem Seitenaufruf automatisch mitgeloggt.
Inwieweit die reine IPallerdings auf die schnelle weiterverwertbar ist, ist wieder ne ganz andere sache.

martin
 
Wenn Du das - aus welchen Gründen auch immer - vermeiden möchtest, dann such Dir einen anonymen Proxyserver und surf über den im Internet.

Eine recht brauchbare Liste gibt's hier!

Ansonsten gibt's noch Seiten über die Du anonym surfen kannst, allerdings mit Werbeeinblendung wenn's kostenlos sein soll. Zum Beispiel hier!

Ob's wirklich funktioniert kann man dann auf den vielen verschiedenen IP-Testseiten prüfen.
 
ich hatte auf meiner Homepage mal einen [g=9]Tracker[/g] installiert, der hat alle mögliche von den Leuten aufgezeichnet, die auf meiner Seite waren: Browser, Betriebssystem, Herkunftsland, Bildschirmauflösung und noch so ein paar Sachen. Anonym surfen ist also nicht wirklich drin.
 
@brainsaw

macht eigentlich jede counter-software auch für die statistik. aber es stimmt schon, wenn man als 0/815 user surft, kann man problemlos herausfinden, wer wer ist.

lg
flox
 
Schalte einen anonymen Proxy zwischen und schon ist das nicht mehr so leicht. Problem ist, dass das Surfverhalten meist langsamer wird.
DAs mit dem Proxy kann man auch ausreitzen, und 10 oder mehr hintereinander schalten, aber das würde hier sicherleich zu weit führen :)

Chris
 
ich hab gerade ein bisschen auf der Seite vom Chaos Computer Club gesucht, leider nix gefunden, deswegen muß ich das aus dem Gedächtnis rekonstruieren: also europaweit ist im Augenblick die "Cybercrime Convention" noch im Gange. Sobald diese beschlossen und von den Mitgliedern umgesetzt ist müssen die Internet Service Provider alle Zugangsdaten und so für mindestens 3 Monate aufbewaren. Damit können die Behörden dann folgende Daten ermitteln:

- wenn eine IP Adresse irgendwo auftaucht kann man der Adresse einen Namen zuordnen
- mit den Daten des ISP kann man dann quasi feststellen, wo derjenige überall war

Man könnte das schon irgendwie umgehen, aber der "normalsterbliche" Surfer wird das wohl eher nicht machen. Welcome to a brave new world.
 
also europaweit ist im Augenblick die "Cybercrime Convention" noch im Gange. Sobald diese beschlossen und von den Mitgliedern umgesetzt ist müssen die Internet Service Provider alle Zugangsdaten und so für mindestens 3 Monate aufbewaren. Damit können die Behörden dann folgende Daten ermitteln:

- wenn eine IP Adresse irgendwo auftaucht kann man der Adresse einen Namen zuordnen
- mit den Daten des ISP kann man dann quasi feststellen, wo derjenige überall war

Man könnte das schon irgendwie umgehen, aber der "normalsterbliche" Surfer wird das wohl eher nicht machen. Welcome to a brave new world.

Soweit ich weiß, müssen in Deutschland sowieso schon diese Log-Daten 80 Tage aufbewahrt werden.
 
Im Endeffekt muß man sagen: man kann es den Leuten schwer machen, aber man kann's nicht völlig verhindern. Im Endeffekt ist man im Netz nie völlig anonym.
 
Man kann schon absolut anonüm sörfen - z.B. über die Internet-Rechner einer Schule, Universität oder eines INet-Cafes. So machen das die meisten Hacker und andere Cyberbösewichte :)

Gruß,
Kay
 
Hi!

Hab ne kleine Anmerkung zu
anonym surfen... Schule, Uni...

Ich hab mal interessehalber von meiner Uni aus das überprüft, da hat sogar jeder Rechner eine öffentliche IP-Adresse und einen entsprechenden DNS-Namen. War also extrem "unanonym" ;-)

Und alle Räume in denen Computer stehen werden videoüberwacht...

Bei großen Schulen, die mit vielen Computern über einen Internetanschluss ins Internet gehen, ist hingegen schon ziemlich Anonymität gegeben.

Es gibt von der TU Dresden noch ein anderes Projekt mit dem gleichen Ziel: JAP

Kannst ja mal schauen, ob's Dich interessiert.

Grüße
Jörg
 
Es gibt von der TU Dresden noch ein anderes Projekt mit dem gleichen Ziel: JAP
hab das mal auf einem Computer unter Linux installiert, und dann unsere eigenen Webserver getestet -
damit kann man IP-Adressenmäßig anonym surfen
 
es gibt ja auch öffentlich Proxies im Netz, über die man surfen kann, die nur die wirklich relevanten Daten der Anfrage übertragen und die IP-Adresse maskieren. Damit sollte es auch so einigermaßen möglich sein.
 

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