invictus (orchestral)

Ishido

Ishido

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inspiriert von einem gedicht von william ernest henley [ http://www.poetryfoundation.org/poem/182194 ] habe ich mich an eine kurzgeschichte gesetzt und bin jetzt dabei, diese zu vertonen.

(die kurzgeschichte werde ich in den nächsten tagen hier anhängen)

und ich erfülle mir einen traum und werde am 8./9. oktober in frankfurt mit dem brandenburger staatsorchester aufnehmen.

da ich weder noten lesen noch schreiben kann, wird david christiansen die orchestrierung übernehmen. trotz allem möchte ich im vorfeld alles so gut wie möglich selbst machen:



stand vom 21.08: die ersten 3 von gesamt 6 minuten stehen soweit

desweiteren konnte ich tina guo (cello), julie elven (violine) und tom boyd (oboe) zur musikalsischen teilnahme überreden (noch nicht in der obigen fassung mit dabei)

gesang werden aeralie brighton, ida elena del razza und gaby koss übernehmen (...auf den jogherd warte ich noch, der ist im wohlverdienten urlaub)



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post #2 - #7 beziehen sich auf eine ältere fassung
 

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Hmmm, der erste Eindruck: Die Musik ist wesentlich energischer dabei als der Sprecher. Der liest das Gedichtchen "einfach nur ab".
Wenn er schon die Möglichkeit hat zu rezitieren und dabei - im Gegensatz zu singen - nicht (so sehr) auf die Metrik achten muss, dann könnte er doch wesentlich mehr Verve in den Text legen.

Ich meine:
Der Typ (W. E. Henley) merkt, dass er sich niemals nicht hat unterkriegen lassen
("kriegen" wirklich im Sinne von "kämpfen"!)
und dass er zu Recht stolz darauf ist und sein künftiges Dasein jetzt danach ausrichten will.

Das sollte man allein schon aus dem Vortrag hören - und die Musik (die toll ist und passend!) das Ganze nur untermalen müssen.

So aber hat man das Gefühl, die Musik trage den rezitativen Protagonisten zum Jagen - und der will gar nicht ... :-(
 
Oje, SchumpelJan, der Track hat gleich mehrere Probleme:

- der Misch ist (noch) gar nix, aber okay, frühes Stadium, soll auch nicht bewertet werden, Verhältnis der Instrumente untereinander, aber auch Verhältnis Sprecher/Instrumente stimmt nicht, vielleicht interessiert es Dich, vielleicht auch nicht, keine Ahnung.

- Das Piano wirkt ein wenig als hätte es Buggy Boy entdeckt und ein paar andere Tasten zufällig gefunden, will heißen: ziemlich uninspiriert, kein EarCatcher, das sollte anders (und vor allem leiser, doch dazu --> s.o. )

- Der Sprecher ... da geb ich der Dodine mit der Bushido-Kutte nur bedingt recht.
Ich finde den Anfang zB sehr, sehr geil, die ersten Zeile werden mit einer latenten Kraft und Inspiration gesprochen - und die Aussprache ist famos.

Hierzu direkt aber ein Gegen-Vorschlag: warum engagierst (ÄNTgagierst xD) Du den shakespear-erprobten Dodo denn nicht? Hörst Dir zumindest mal sein gesprochenes Zeugs an und wennas dann gut kann, schenkst Du ihm als Dank nen vernünftigen Hoodie mit der Aufschrift: "Ja - auch ICH!" :-D

- Die Drums zum "Juhuuu-Opening" dann (1:01ff) gefallen mir überhaupt nicht, da hätte ich mir weiter klassische(re) Instrumente gewünscht, als normale Pop/Rock-Drums, die dazu auch mehr Dynamik (Leben!) reinbringen können :)

Zum Positiven:

- der Aufbau ist absolut klasse (wenn auch Standard) und die restlichen Instrumente (da Piano ausgenommen, kann sich später jedoch ändern) passend gewählt, auch die Kompo (wenn auch da schon oft gehört) tut ihr Ding und fügt sich in das große Ganze hinein.

Eine Bitte: lass es bitte nicht - wenn die Ische dazu kommen sollte - zu dem üblichen Disney-Schmalz-Gedudel verkommen - das kennenwa nun schon von Dir und das kannst Du, aber lass uns mal was Erfrischendes hören.

:pray:

Soviel zu meinem höchst unnützem Comment an den SchrumpelJan
 
alsooooo....

man sollte dinge nicht im roh stadium posten :D

- das der mix grütze ist, liegt wohl hauptsächlich daran, das ich mich innerhalb des eines tages nur mal aufs ideen sammeln konzentriert hab ;)


wie gesagt...ist noch viel arbeit...aber das wird schon
 
Die Drums zum "Juhuuu-Opening" dann (1:01ff) gefallen mir überhaupt nicht
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ach so nennt man das, komme mit dem Akkord nicht klar, weil zu oft gehört.
ist echt schwer zu kommentieren, wobei die Stimme das Gedicht gut vorträgt.
 
- der sprecher ist sehr gezielt gesucht. ich wollte da eigentlich niemanden theatralisch shakespear rezitieren lassen....eher den "einfachen" menschen, der seine gedanken ausspricht.
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Das ist mir schon klar. Aber selbst wenn jemand etwas nur erzählt und nicht rezitiert, auch dann hat er eine bestimmte Sprechmelodie, die die Geschichte unterstützt ...

Hier liest er den Text in der Metrik "einfach nur runter". Das meine ich nicht böse. Sondern deskriptiv.
Und das zieht halt die ganze Gelegenheit ziemlich auseinander, weil die Musik das transportiert, die Stimme nicht hinterherkommt, und man so recht unbefriedigt zurückbleibt ...
 
Ishido

Ich glaube, im Moment, das es zu Musterhaft ist.
Wie du sagst, zu früh.

Aber.

Gleichförmigkeit ermüdet natürlich auch.

Ich glaube den Umfang der Idee zu verstehen, und so wie es sich jetzt präsentiert ist es noch nicht genug.

Am Sprecher könnte ich nichts so absolut festmachen können, wie die Kollegen.
Das ist erstmal gut so.

Die Musik ist mir zu werbespotmäßig, als dass ich es als Musik für mich festmachen wollte.
Es ermüdet mich und würde mich von einer Lyrik eher wegholen wollen.

So wie es im Moment aufgespannt ist, ist es ohne "Magic".

Unschuldig - nicht festgemacht.

Ich mag's dann doch eher schuldig :)
 
so...hab da mal wieder weiter gebastelt..und dabei gleich alles...naja...fast alles über den haufen geworfen.

bitte nicht an den samples oder dem mix aufhängen, das ist alles noch sehr grob...es geht mir hauptsächlich um die "komposition"

lieben dank (und ja...da geht es noch weiter)
 
Schöne ruhige Atmosphäre. Stimme zu Anfang könnte mir mehr Wärme und nähe ausstrahlen. Wie beim Hobbit am Schluß (war das eine Inspirationsquelle?). Wenns in die Vollen geht, könnte mehr Energie rein. Wirkt ein bißchen zahm (vielleicht etwas mehr Tempo? Oder zusätzliche Instrumente, die unerwartete Akzente setzen). Ansonsten wirkt das wie ne Intro, der Hauptteil fehlt mir (noch)... :)
 
Das ist der KG wie der Hellgay dem mag :jawohl:

Aufbau total Klasse, man hört interessiert zu, bei 1:58 einprägsame Williams-eske Melo und was Eigenes (okay, die Strings brauchen noch wat Leben - lauter/leiser, ya know?), haut schön rein, erfreut das Herz des Hörers, nur die Drums danach magsch nisch, da hätte ich mir Percs gewünscht, aber das ist meine eigene Ansicht (ist sehr schwierig, Klassik mit Rock(-Drums) zu mischen).

Aso .. .die Horns-Abteilung würdsch - bevor es dann mit dem "Hurra" losgeht - mit noch mehr Hörners auffüllen, nicht zuviel, vlt. 2 noch - und gut is (sonst kommt der "Wumms" nicht soooo gut).


Klingt vielversprechend - weita gez!

LOS, LOS, LOS!! :sauer: :tilt: :whip:
 
lieben dank...der part ab 2: 34 ist noch aus der alten version. da hab ich noch nichts dran gemacht. ist aber jetzt als nächstes an der reihe
 
sodele...den anfang hab ich mal geändert. das 1 minütige cello geschrubbel fand ich ein wenig langatmig. kann man so machen, oder?
 
Pfff...du hast schon nen tollen Sarkasmus:p;)

Was ich etwas befremdlich empfinde, sind die Spiccato Strings die bei 0:48 rein kommen... Ist aber eher Gewohnheit, die stören mein Mojo wenn die Center platziert sind. Weiß nicht, den "normalen" Hörer gehts am PopPo vorbei, bei mir läuten die Alarm Crotales;)

Ansonsten... joa, ne Bämm!
 
Zu dem Plakat. Hast Du mal was von Jorge Louis Borges gelesen? Der schrieb auch Rezensionen über Bücher, die nie geschrieben wurden. Man wollte sie unbedingt lesen. Den Film da oben würd ich auch gern sehen ...

... Zur Musik: Ab 2' wünschte ich mir etwas mehr Hall (Bläser) oder irgendwie eine filigranere Mischung. Etwas klingt dort noch ungehobelt (für meine bescheidenen Ohren)...
 
und wieder ein kleines update...so langsam komm ich inne pötte :)
 
Ishido schrieb in #1:

...und ich erfülle mir einen traum und werde am 8./9. oktober in frankfurt mit dem brandenburger staatsorchester aufnehmen...
Zum Vergrößern anklicken....

Viel Glück!
Hoffentlich fressen die dir nicht deine Nerven auf :)
Also nicht dieses Orchester im speziellen, sondern die Situation im Allgemeinen.

Aber es gibt ja Baldrian und Hypnose.

Kennen die dann auch deine idealisierte digitale Kompositionsversion?
Wenigstens der Dirigent weiss ja dann wie es klingen soll.
 
Boah, ich höre das Stück immer im Auto... Ich bin sowas von gespannt auf das Ergebnis mit echten Fleischlingen. Das kann nur AWESOME werden!!!
 
Is das jetzt die Orchestrierung von Herrn Christiansen? Hört sich auf jeden Fall klasse an.
Mir persönlich sind zu viel Percussion-Hits (Storm?) drin.

LG
Asli
 
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