Interface ohne Latenz (VST Effekte), Motu Ultralite MK3 zu empfehlen

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Kerndl

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Hallo!
Ich will auf Sicht ein Blasinstrument in den Mac einschleusen und per Ableton Effekte drauflegen. Dafür brauche ich natürlich eine Soundkarte mit so geringer Latenz wie möglich. Frage 1: Könnt ihr euch vorstellen, dass das möglich ist, Softwareeffekte auf der Bühne zu verwenden??
Wenn ja, mit welchem Interface komme ich meinem Ziel näher? Ich habe derzeit ein Edirol UA25, ist okay aber hat zu viel Latenz. Was haltet ihr vom Motu Ultrlite MK3?
Bzw. könnt ihr mir Latenzfreie Interfaces empfehlen?? Wichtig: solltze USB 2.0 sein, und einen vom Mainausgang unabhängig regelbaren Kopfhörerausgang; 2 XLR Eingänge sollte es auch haben....
Bitte helft mir weiter!
Lg, Kerndl
 
# "Bzw. könnt ihr mir Latenzfreie Interfaces empfehlen?? "

Wenn es mit nativen Software-Effekten sein soll: Gibt es nicht.


# "Wenn ja, mit welchem Interface komme ich meinem Ziel näher? Ich habe derzeit ein Edirol UA25, ist okay aber hat zu viel Latenz"

Die potentiell möglichen Latenzen gibt der Treiber der Audio-Hardware vor, was letztlich jedoch auf dem jeweiligen System möglich ist, ist auch von eben diesem System und dessen Auslastung abhängig.


# Wichtig wäre noch zu wissen, welches OS Du verwendest.
 
Frage 1: Könnt ihr euch vorstellen, dass das möglich ist, Softwareeffekte auf der Bühne zu verwenden??

Ja

Wenn ja, mit welchem Interface komme ich meinem Ziel näher? Ich habe derzeit ein Edirol UA25, ist okay aber hat zu viel Latenz. Was haltet ihr vom Motu Ultrlite MK3?
Bzw. könnt ihr mir Latenzfreie Interfaces empfehlen??

Latenzfrei ist nicht, schnell wäre RME Multiface

Ist nicht USB, aber PCMCIA hast d... achso, du hast ein normales Macbook?
 
Danke schon mal für die Antworten. Ich hab ein Macbook (Unibody - gabs nur kurze Zeit; 2,4 GHZ Intel Core Duo Prozessor; 4GB RAM) mit SnowLeopard. Dh kein Firewire und auch kein PCMCIA, also nur USB 2 möglich.
Das es nicht Latenzfrei geht ist schon klar, aber es soll nicht das Spielgefühl beeinflussen... (bzw. so auffallen, dass mans merkt).
Achja. Preis allerallerhöchsten um 500,-- wenn geht nur bis 350,--
Aber ist es möglich mit dem Hardwareequipment und einer guten Soundinterface Effekt einzuschleifen (Saxophon über Mikro)?
Lg, Kerndl.
 
Ich habe derzeit ein Edirol UA25, ist okay aber hat zu viel Latenz. Was haltet ihr vom Motu Ultrlite MK3?

Auch das Ultralite ist beim Anwenden von VST-Effekten nicht latenzfrei, weil diese auch wieder in der Software berechnet werden müssen.
Es bietet aber hardwareseitig eingebaute Effekte, die dann nagezu keine Latenz haben. Über die Qualität der Effekte streiten sich die Geister - ich habe sie noch nicht probiert.

Clemens
 
Also ich würde zum Ultralite raten!
Für Livegeschichten, wo es ja meistens nicht auf das allerletzte Quäntchen ankommt, sollten die Onboard DSP´s völlig reichen.
Ich habe schon Livesetups mit dem Motu 828 MK3 gesehen bei denen auch nur die Onboard DSPs verwendet wurden, beschwert hat sich niemand ;)

Ich selbst benutze das Focusrite Pro 24 DSP (leider Firewire!) für sowas und das funktionert Live und auch für Demoaufnahmen sogar sehr gut!
 
Für Livegeschichten, wo es ja meistens nicht auf das allerletzte Quäntchen ankommt, sollten die Onboard DSP´s völlig reichen.

Die Frage ist halt, welche Effekte verwendet werden sollen. Wenns ein Autowah auf Sax sein soll, dann ... :D

Bevor Kerndl genötigt wird, google zu konsultieren:
Die mk3s bieten EQ, Dynamics und Hall. Für's Monitoring bei Aufnahmen sind sie mehr als ausreichend.
 
Für Livegeschichten, wo es ja meistens nicht auf das allerletzte Quäntchen ankommt, sollten die Onboard DSP´s völlig reichen.

Die Frage ist halt, welche Effekte verwendet werden sollen. Wenns ein Autowah auf Sax sein soll, dann ... :D

Argh.....
smil46ff8ac10ec0e.gif


Ja das stimmt natürlich... aber allgemein geht es ja dabei eher um Dynamik, EQ und Hall.
Das ist ja nun vorhanden ;)

Live würde ich bei Modulation usw. eher auf Outboard setzen, aber auch da kann man mit VST´s arbeiten, wenn der Rechner gut konfiguriert ist, also stabil läuft usw.
 
Hallo!
Ich hab schon mitbekommen, dass das Motu Effekte beisteuert. Mit schwebt aber vor, dass ich Harmonizer und Delay evtl Filter effektiere; das wird dann wohl nichts...weil wie ihr geschrieben habt die Software zu lange arbeitet.
 
Hallo!
Ich habe derzeit ein Edirolu UA 25 und will was neues. Erstens weil ich gern einen vom Mainout getrennten Kopfhörerausgang haben will (um Sachen bei Live Sachen vorzuhören). Andererseits will ich ein Interfaces mit geringerer [g=5]Latenz[/g] um im live-Betrieb Effekte Softwaremässig zu einem Saxophon zu mischen.
Jetzt hab ich das Focusrite Saffire 6 entdeckt. Hat einen getrennten Kopfhörerausgang und wird insgesamt gelobt, von wegen hervorragender Preamp und [g=60]Wandler[/g]. Aber wird sich meine Hoffnung erfüllen und die Latenzen beim Focusrite niedriger sein als beim Edirol?
Wer toll wenn da jemand Erfahrung hat!

lg, kerndl
 
Hi Kerndl,

ich hab deinen neuen Thread mit dem alten verbunden, dann mußt du nicht sämtliche Anliegen 2x erklären ;)
 
Kener nen Plan??
 
Doch, für ultrakurze Latenzen ist dein MacBook nicht unbedingt geeignet. Du wirst immer so um die 10 ms Gesamtverzögerung haben, ohne dass Aussetzer auftreten.

Wenn du native Effekte einsetzen möchtest, musst du aber auch drauf achten daß die Effekte selber keine zusätzliche Latenz verursachen, sonst ist das ja wieder Essig.

Ich kenne das Edirol, und weiß auch daß die Treiber nicht so toll sind. Aber mit USB ist das leider nun mal so, es sei denn du kannst dir ein RME Fireface UC oder eben das MotU leisten. Aber ausprobieren musst du auf jeden Fall, was für dich als minimale Latenz notwendig ist. Das Emu 0404 USB ist auch ganz gut, zumindest auf PC, wie das auf nem Mac läuft kann ich nicht sagen.

Wenn zum Beispiel viele Anwendungen im Hintergrund laufen, bekommst Du keine kleine Latenz hin.
 
Hallo!
Danke für deine Antwort. Warum ist das macbook nicht geeignet, wegen der fehlenden Firewire Schnittstelle??
Was sind native Effekte??
lg, der ahnungslose Kerndl!
 
Ich nochmal. Hab mir das emu 0404 angeschaut, schaut interessant aus. Hat das einen unabhängig zuweisbaren Kopfhörerausgang (dh getrennt vom Main Out, um Signal vorhörenzukönnen und erst dann an die PA zu schicken)? Kann wer was zum Unterschied Focusrite und Emu sagen??
 
Was sind native Effekte??

Native Effekte werden vom Prozessor (der CPU) des Rechners berechnet.

Das bedeutet:
Wandeln von Analog nach Digital ->Puffern zur Bearbeitung im Rechner->Berechnen des Effekts->Wandeln von Digital nach analog.

Alle diese Schritte erzeugen (mehr oder weniger) Latenz (Verzögerung).

Warum ist das macbook nicht geeignet, wegen der fehlenden Firewire Schnittstelle??

Ich persönlich würde Firewire immer vorziehen - bessere Stabilität.

Es gibt aber bestimmt auch USB-Interfaces die das schaffen.

Clemens
 
Wies ich aber verstanden habe, soll auf Sicht Firewire verschwinden, da zT USB 2.0 schnell genug ist und ausserdem an USB 3.0 gearbeitet wird. In einem anderen Forum habe ich ausserdem gelesen, dass bei einem Datentransfer von 2 Eingängen und 2 Ausgängen USB 1.1 mehr als ausreichend ist?!
 
Wenn Du soviel Geld ausgibst, wie die Sache kostet, kannst Du ein sehr latenzarmes Interface kaufen.
Du bist leider nicht dazu bereit.
Jetzt frage ich mich, was Du hier noch willst?
Deine Fragen wurden beantwortet.

Das hat garnichts mit der Bandbreite zu tun, sondern nur damit,
wie fähig der Hersteller des Interfaces ist.

RME kann das.
Alle anderen können es nicht.
Akzeptiere die Realität.

Das Rumgesülz über USB3 und Firewire oder nicht, ist hier völlig egal.
 
Wies ich aber verstanden habe, soll auf Sicht Firewire verschwinden, da zT USB 2.0 schnell genug ist und ausserdem an USB 3.0 gearbeitet wird. In einem anderen Forum habe ich ausserdem gelesen, dass bei einem Datentransfer von 2 Eingängen und 2 Ausgängen USB 1.1 mehr als ausreichend ist?!

Ja dafür reicht USB 1.1 ja auch!

Was Firewire angeht, so wird die Schnittstelle nicht einfach verschwinden!
Dafür gibt es ja Notfalls auch noch genug Schnittstellenkarten zum nachrüsten.
Apple hat ja scheinbar daraus gelernt und nun haben wieder alle Geräte FW Onboard, soweit ich mitbekommen habe.

USB 3.0 hat im Moment noch starke Probleme was die Zugriffszeiten angeht, es ist zwar deutlich schneller als USB 2.0 bei Datenübertragungen, aber es dauert tlw. ewig bis auf die Daten Zugegriffen wird, erst recht im Vergleich zu Firewire.
Ich hatte das schon in diversen Tests zu USB 3.0 HDD´s und Sticks gelesen, danach einfach Spaßeshalber mal selber ausprobiert.
Mit verschiedenen Geräten (USB 3- Sticks und HDD Gehäuse) das selbe Problem, selbst ein alter USB 1.1 Stick den ich noch habe greift spürbar schneller auf die Daten zu. Das sind keine Millisekunden unterschied, sondern SEKUNDEN!
Für Datenanwendungen mag das vernachlässigbar sein, aber für Audio?

Also ich würde nicht auf USB 3.0 als Interfaceschnittstelle setzen, zumindest nicht in naher Zukunft!
 

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