Intel 10700K, 11700K oder Ryzen 5800X

Da-x schreibt immer noch:
"Hinweis für UAD-Nutzer: Die UAD-2 Solo, Duo und Quad (Thunderbolt und PCIe) sind derzeit nicht mit AMD Ryzen-Systemen kompatibel. UAD-2 Octo funktionieren dagegen."

Alles was mit PciE oder Thunderbolt zu tun hat funktioniert eher nicht, UAD 2-Octo scheint zugehen.

Die USB Varianten gehen wohl, wie UAD-2 Satellite USB Octo.

Also ein Verhau von Geht und Geht-nicht, für mich viel zu vage, vor allem, wenn es geht, bleibt es dann so?
Fakt ist, UAD testet nicht auf AMD!
Also für mich entschieden, grundsätzl. kein UAD zu verwenden.

Ist schade, aber schont einerseits mein Geldbeutel und es gibt ja Alternativen, bspw. Acustica, Ruletec, Transatlantic Reverb, Hd-Cart, Seventh Heaven, IKM Sunset Reverb etc.
Blöd nur, wenn man schon eine UAD hat, die man wohl schwer los wird.
 
Deine Situation schätze ich als vertrackt ein, das ist nicht einfach.

Klar, man kann auf Intel 11er Serie gehen, aber das ist jetzt schon outdated in allen Belangen.
Oder man schreibt die UAD ab, und versucht mit langem Atem diese loszuwerden, sofern man nciht von der UAD "abhängig" ist.

Oder man wartet bis das auf AMD Motherboards sicher läuft, mmhh...

Andere Idee wäre (habe jetzt nicht alles gelesen im Thread), auf die 12er Serie zu warten.
Aber das Schaltungsdesign der 12er Reihe (Flaggschiff mit den 8 Big und 8 small cores) überzeugt mich jetzt schon nicht im DAW/Audiobereich.
Da möchte ich zumindestens, möglichst Vollgas auf ALLEN CPUs, und nicht, dass die Hälfte wesentlich weniger Power hat.

Nur am Rande, nach unzähligen Tests mit allen Projekten bei mir, laufen alle Plugins so wie früher beim Intel, außer die Plugs die früher Cubase mit Intel zum Absturz gebracht haben, bringen auch jetzt Cubase mit AMD zum Absturz ;)

Auch der dynamische Turbomodus, es wird soviel Ghz pro Core zur Verfügung gestellt wie aktuell gebraucht wird, funktioniert superb. Kein Haken, keine Unterbrecher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe eine realistische Chance, dass ich die UAD mit einem ASUS 550-er Board betreiben kann. Mittelfristig werde ich mich von UAD verabschieden. Wenn's nicht läuft, dann geht es schneller. So viele Plugins habe ich nicht. Aber trotzdem Kagge. War alles in allem recht teuer.
 
Welche UAD hast Du konkret?
 
Quad. Derzeit nutze ich sie fast nur für die Capitol Chambers und bisschen klein klein dazu.
 
Capital Chambers ist halt auch ein wunderbarer Raumreverb, gibts so nur bei UAD.

Sofern Du noch von der Rechnerpower warten kannst, mache das, die Zeit läuft für Dich, ggf. bekommen die Motherboardhersteller das noch mit UAD gebacken.
Drücke Dir die Daumen :)
 
hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, insofern vielleicht redundante frage: hat UAD inzwischen eigentlich mal ihre AMD kompatibilitätsprobleme in den griff bekommen?
 
3. UAD-PCIe-Karten funktionieren nicht einwandfrei: Das ist korrekt.
UAD-USB-Geräte funktionieren dagegen problemlos.
Das ist ein Thema bei UAD, dass die das aktuell nicht korrekt unterstützen.
UAD-PCIe-Karten-User sollten daher eher zu Intel greifen

da ist die antwort ja schon :rolleyes:

scheissladen. wenn die nicht bald mal ihre absolut lächerliche windows-schlampigkeit aufgeben, sind sie mich als hochgradig lukrativen user los. so langsam verliert man echt die geduld.
 
Andere Idee wäre (habe jetzt nicht alles gelesen im Thread), auf die 12er Serie zu warten.
Aber das Schaltungsdesign der 12er Reihe (Flaggschiff mit den 8 Big und 8 small cores) überzeugt mich jetzt schon nicht im DAW/Audiobereich.
Da möchte ich zumindestens, möglichst Vollgas auf ALLEN CPUs, und nicht, dass die Hälfte wesentlich weniger Power hat.

Die Daten zu den Alder Lake Prozessoren sind aber sehr verführerisch und sollten auch den schnellsten Ryzen schlagen. Gestern wurden ja auch die Preise veröffentlicht und bei Alternate und Caseking kann man auch schon vorbestellen, da kommt ein 12900k rund 50 Euro günstiger als ein 5950.

Einen teureren und gleichzeitig langsameren Prozessor zu kaufen, nur weil da alle Kerne gleich sind, ist irgendwie auch nicht so wirklich ein guter Plan.

Ein Prozessor mit 16 P-Kernen wäre unbezahlbar für den Prosumer-Bereich. Nicht nur der Prozessor, auch die Systemkosten würde im DAW-Bereich niemand mehr zahlen wollen. Da wären wir dann eher bei High-End-Xeons oder bei AMD bei den Threadrippern.

Es hat durchaus seinen Grund, warum auch Apple für das M1 Design einen solchen Ansatz wählt und AMD die nächste Eskalationsstufe nicht mehr bei den Kernen, sondern beim Cache zünden will.

Ich habe einen 12900KF vorbestellt und werde berichten, wenn das Ding angekommen ist.


da ist die antwort ja schon :rolleyes:

scheissladen. wenn die nicht bald mal ihre absolut lächerliche windows-schlampigkeit aufgeben, sind sie mich als hochgradig lukrativen user los. so langsam verliert man echt die geduld.

Es gibt Berichte von UAD-Usern, nach denen es mittlerweile Boards gibt, bei denen auch die problematischen Solo, Duo und Quad PCIe-Karten laufen (z.B. AsRock Taichi). Die Octo hatte das Problem nie und alles was über Firewire oder USB läuft auch nicht.

Ich muss UAD da auch ausnahmsweise in Schutz nehmen (obwohl mir deren Entwicklungsrichtung zunehmend auf den Senkel geht), für das PCIe-Problem können sie nichts und sie können es auch nicht lösen. Der Grund ist der verbaute Chip für das PCIe-I/O der Karte. Das Hardwaredesign vor 15 Jahren konnte ein heutiges Ryzen-Ökosystem ja nun schlecht voraussehen. Die Octo kam ja viel später und ist ein neueres Design, dort wird auch ein anderer Controller-Chip verwendet. Das ist der Grund, warum diese Karte funktioniert und die älteren nicht.

Den schwarzen Peter hat da entweder AMD mit der Implementierung älterer PCIe-Hardwarelayer/Protokolle oder die Boardhersteller, je nachdem, wem man in der Causa glauben will. UAD ist allerdings tatsächlich raus, da es nichts gibt, was sie tun könnten.
 
Ich muss UAD da auch ausnahmsweise in Schutz nehmen (obwohl mir deren Entwicklungsrichtung zunehmend auf den Senkel geht), für das PCIe-Problem können sie nichts und sie können es auch nicht lösen. Der Grund ist der verbaute Chip für das PCIe-I/O der Karte. Das Hardwaredesign vor 15 Jahren konnte ein heutiges Ryzen-Ökosystem ja nun schlecht voraussehen. Die Octo kam ja viel später und ist ein neueres Design, dort wird auch ein anderer Controller-Chip verwendet. Das ist der Grund, warum diese Karte funktioniert und die älteren nicht.

Den schwarzen Peter hat da entweder AMD mit der Implementierung älterer PCIe-Hardwarelayer/Protokolle oder die Boardhersteller, je nachdem, wem man in der Causa glauben will. UAD ist allerdings tatsächlich raus, da es nichts gibt, was sie tun könnten.

das ist ein argument, dem gegenüber ich grundsätzlich empfänglich bin, aber es bleibt natürlich dann doch die frage, wieso andere karten die ich aus dieser epoche verwende (z.b. einen ganzen stall von verschiedenen pci RMEs) allesamt dieses problem nicht haben.

aber es hat sicherlich auch bisschen was damit zu tun, dass UAD halt generell sich wenig mühe geben, den eindruck zu verbergen dass sie mit windows nicht können, nicht mögen und nicht wollen. wenn eine firma jahrelang mit ihrem new product lineup mir ein ums andere mal klarmacht, dass sie mich als kunden nicht wollen, dann kommt halt irgendwann der punkt an dem man sagt "ok, dann halt nicht" :)
 
das ist ein argument, dem gegenüber ich grundsätzlich empfänglich bin, aber es bleibt natürlich dann doch die frage, wieso andere karten die ich aus dieser epoche verwende (z.b. einen ganzen stall von verschiedenen pci RMEs) allesamt dieses problem nicht haben.

Auch die UAD Solo und Duo haben auf ungezählten Intel und auch AMD-Systemen keine Probleme. Nur bei Ryzen hakt es, was allerdings mit ziemlicher Sicherheit nicht am Prozessor liegt, sondern am Chipsatz und der Implementierung auf den Mainboards. In meinem Intel i7 8700k System läuft meine alte Duo auch ganz prima.

Es scheint übrigens auch noch weitere PCIe-karten zu geben, die auch nicht funktionieren. Irgendwo habe ich dazu auch mal etwas gelesen. Waren allerdings keine Karten, die mich interessiert hätten, deshalb habe ich mir das auch nicht gemerkt. Die Vermutung liegt ja nahe, dass jede PCIe-Karte, die diesen Controller benutzt, das gleiche Problem wie die UAD hat.

Irgendwo in den Tiefen von Gearspace hat ein User mal geschildert, dass er das Problem an den Hersteller seines Boards gemeldet hatte. Das war ASRock und dort konnte man das Problem nachstellen und am Ende mit einem BIOS-Update lösen. Damit ist dann auch klar, welche Partei am Ende dafür verantwortlich ist. Das Problem war ja, dass die Karten einfach nicht erkannt wurden. Da wird also die Initialisierung hängen blieben und wenn diese überall funktioniert, nur auf einer bestimmten Plattform nicht, dann hat die Plattform das Problem.

Bei unserer geliebten RME kann das genauso passieren. Wenn nächstes Jahr Intel oder AMD einen Chipsatz herausbringen, der die Dinger nicht mehr initialisiert, weil die ältere Sequenzen aus dem Code rausgenommen haben, dann wird das genauso enden.

Nächste Woche um diese Zeit kann ich dir vielleicht sogar schon sagen, was mit Alder Lake noch geht und was nicht mehr :)

ber es hat sicherlich auch bisschen was damit zu tun, dass UAD halt generell sich wenig mühe geben, den eindruck zu verbergen dass sie mit windows nicht können, nicht mögen und nicht wollen. wenn eine firma jahrelang mit ihrem new product lineup mir ein ums andere mal klarmacht, dass sie mich als kunden nicht wollen, dann kommt halt irgendwann der punkt an dem man sagt "ok, dann halt nicht" :)

Vollste Zustimmung. Ironischerweise war UAD am Anfang ja eine reine Windows-Company. Mac Support kam erst deutlich später und für einige Jahre hatten die Karten (damals noch die UAD-1) auf Macs deutlich mehr Probleme als unter Windows. Hing auch damit zusammen, dass die UAD-1 eigentlich eine PC-Grafikkarte war ;)

Das hat sich aber in den letzten Jahren tatsächlich extrem verschoben und das geht mir auch verstärkt auf den Sack. Diese Fixierung auf Luna löst bei mir nur Kieferstarre aus, aber keinen Kaufreiz mehr. Eine DSP-gebundene DAW? Nur für Mac? Mit maximal Basisfunktionen, aber hohem "Radneuerfindenfaktor"? Echt jetzt? Und es ist ihnen nicht mal peinlich, die 1001. Minimoog-Kopie als Plugin zu bringen. Oder eine Piano-Library....

Schade um die ganze Entwicklungszeit, die in so einen Unfug fließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei unserer geliebten RME kann das genauso passieren. Wenn nächstes Jahr Intel oder AMD einen Chipsatz herausbringen, der die Dinger nicht mehr initialisiert, weil die ältere Sequenzen aus dem Code rausgenommen haben, dann wird das genauso enden.

Nächste Woche um diese Zeit kann ich dir vielleicht sogar schon sagen, was mit Alder Lake noch geht und was nicht mehr :)

vollste zustimmung zu allem was du sagst. mit nur einer spitzfindigkeit! ;-)

es zwar in der tat so, dass jetzt beispielsweise bei einem konflikt mit chipsatz XY auf einem neuen motherboard letztlich der hersteller dieses neuen motherboards "schuld" ist bzw einfach keine hinreichende rückwärtskompatibilität gewährleistet. und das kann auch ne RME treffen, ohne frage.

aaaber! genau solche sachen passieren ja nicht das erste mal, und ich hab mal in quasi zweiter reihe miterlebt, wie herr carstens bei einem zumindest ähnlich gelagerten problem quer durch die branche gequatscht, recherchiert und diskutiert hat, und am ende war dann im gefühlten nullkommanix eine mischung rausgekommen aus "herr carstens hat drölf dutzend industriekontakte entweder geknutscht oder den baum hochgejagt und irgendwie gibts jetzt ganz viele updates" und "da wo immer noch nix ging hat RME irgendwie ne lösung gefunden, die jetzt in firmwareupdate 37.2.14.&§.XYZ rev3 von allen usern aufspielbar ist".

also, das ist jetzt extrem ungenau nacherzählt ;-) aber worauf ich hinauswill ist halt: man kann natürlich die hände hochwerfen und "da kann ich nix machen" jammern. oder man kann sich halt auch auf die hinterfüsse stellen und in wie auch immer gearteter form eine situation aktiv angehen.

und da sehe ich schon, vorsichtig formuliert, diverse unterschiede von firma zu firma. mich würde es insofern nicht wundern, wenn ich an nen rechner aus dem jahr 2050 irgendwie immer noch mein allererstes ur-RME-interface anschliessen kann, zumindest nachdem ich einen PCMCIA-to-USB F adapter auf teslamazon prime gefunden habe, und ein enkelkind von herr carstens übers wochenende ein firmware-update releast hat ;-)

jetzt mal ein bisschen bildlich gesprochen, versteht sich :)

und dann gibts eben firmen, die zeigen mit dem finger in eine beliebige himmelsrichtung, sagen "kuck mal, ein eichhörnchen", und wenn man wieder runterkuckt ist der support für deine hardware ausgelaufen. bei allem respekt vor deiner garantiert 100% korrekten technischen herleitung, ein bisschen spielt da schon auch immer eine firmenphilosophie-komponente mit rein, ganz ungeachtet dessen, welcher faktor aus welcher ecke jetzt genau "schuld" ist. von mir aus ist das in diesem spezifischen fall jetzt gerade wirklich ein zwang, aber so als generelle beobachtung kann man das schon mal leise vor sich hingrummeln :)
 

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