Instrumente im Gartenhaus

aCardi

aCardi

Registriert
26.11.04
Beiträge
568
Reaktionen
41
Punkte
785
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage bezüglich unseres Proberaums (ein Gartenhaus aus Holz) und zwar ob wir unsere Instrumente dort so stehen lassen können, ohne dass irgendwas defekt wird. Über die Verstärker und [g=226]Monitor[/g] Boxen legen wir eine Wolldecke bzw. einen Plastiküberzug und in dem Gartenhaus sind 3 Luftentfeuchter verteilt.

Mfg Marius
 
Hi Marius,

einfach öfters die Luftfeuchtigkeit kontrollieren und ob sich die Instrumente und Gerätschaften am nächsten Tag klamm anfühlen.

Ein gutes Warnsignal ist, wenn neue Saiten schnell oxydieren, also schneller als normal.

Gruss Frank
 
Meine Gitarren schnapp ich mir immer untern Arm und nehm sie mit rein! Das ist mir doch schon etwas zu gefährlich und das ist ja kein Problem. Allerdings 2x die Woche alles rein und raus tragen ist mir etwas zu viel! Geht eigentlich nur um Gitarrenverstärker und [g=226]Monitor[/g] Box!
 
Wir haben vor Urzeiten in einem dieser typischen feuchten Kellerräume geprobt, da bildete sich immer etwas Kondenswasser auf den Amps.

Wundere mich heut noch, dass es nie einen Kurzen gab.

Gute Luftzirkulation ist enorm wichtig, also wie gesagt, beobachtet den Feuchtigkeitsanteil im Raum.
 
Hallo,

bei den elektronischen Geräten, sollte im Gartenhaus eine "Frost-Sicherung" eingebaut werden.
Soll heißen, die Temperatur im Gartenhaus sollte nicht in den Frost-Bereich kommen und bevor die Geräte im Winter benutzt werden, sollte das Gartenhaus längere Zeit auf normale Raumtemperatur geheizt worden sein...

Habe selbst einige Jahre ein modifiziertes Holz-Gartenhaus als Musik-Raum benutzt und bis heute funktionieren alle Geräte noch fehlerfrei...


Grüße!
Mad_X
 
Achja, das hätte ich vielleicht noch sagen sollen: 2 - 3 Stunden bevor wir proben schmeiß ich immer die Heizung an damits nicht so arschkalt sondern einigermaßen Raumtemperatur dadrin ist! Sollte also alles funzen, gut. Ich schau nochmal ob sich Kondenswasser bildet (glaube das hätte ich auch schon bemerkt) und wenn nicht ist alles paletti.

Dankeschön für die Hilfe!
 
Guten Tag Marius,

die Instrumente würde ich auch auf jeden Fall nicht in der Gartenhütte lassen, da die ständigen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswechsel einer unter Spannung stehenden Holzkonstruktion (Instrument) nicht zuträglich sind. Wichtig ist auch eine ständige Kontrolle des Taupunkts. Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Beim Abkühlen des Raumes kondensiert die Feuchtigkeit und kann sich auf kalten Oberflächen (z.B. Platinen, Röhrensockeln, Steckern usw.) niederschlagen. Ob und wann das passiert, kann man über eine Taupunktberechnung herausfinden. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 75% und einer Lufttemperatur von 10 Grad z.B. liegt der Taupunkt bei einer Oberflächentemperatur von 5,8 Grad (Wasser kondensiert auf der Oberfläche). Meßgeräte mit beiliegenden Tabellen (man kann es natürlich auch ohne Tabelle ausrechnen) kosten so um die 100 Euro. Lohnt sich für jeden Musiker! Kurzes Lüften (Durchzug) während der Abkühlungsphase und wenn mehrere Tage nicht geprobt wird, hilft auch noch. Es darf dabei aber keine Abkühlung der Oberflächen stattfinden, deswegen nur wenige Minuten lüften. Keine Fenster auf Kipp stehen lassen! Am besten wäre es natürlich, den Raum durchgehend auf etwa 15 Grad zu heizen (wenn es die Bandkasse zuläßt). Ansonsten auf muffigen, moderigen Geruch achten (Schimmelbildung!). Dann ist es zu feucht.

Gruß Stringent

Allen Homerecordern ein erfolgreiches und hoffentlich pannenfreies Jahr 2006
 
Was hat das Holzhaus für Fenster und Türen? Sind die einigermaßen einbruchssucher?
Solltet Ihr auf jeden Fall auch bedenken!
 

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben