Inputstärke geht nach 10 Minuten drastisch runter...warum?

hirse

hirse

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Servus,

mein Schleife bei der Aufnahme mit einem Mikro ist: tbone SCT2000 über [g=76]Phantomspeisung[/g] in das tb202, von dort in die Juli@. Ich hab gelesen, dass man solch ein Röhrenmikro erst mal 10 Minuten oder so anlassen soll, damit es warum wird. Nach diesen 10 Minuten geht der Inputlevel des Mikros rapide runter, ohne eine konkrete Zahl nennen zu können, sind das gut und gern 10db. Woran liegt so was? Ist da mit der [g=76]Phantomspeisung[/g] etwas nicht in Ordnung? Oder liegt das an dieser "Aufwärmphase"? Hat da jemand Erfahrungen oder Ideen?

Es ist zum Beispiel so, dass ich beim tb202 den Input bis zum Anschlag hochfahren muss, den EQ-Output ebenso, um am Ende wenigstens (bei eher softem Gesang zugegebenermaßen) einen Ausschlag von ca -3db bis -4db zu haben.

Wenn jemand hier irgendetwas weiß, ich hab sooooooooo große Ohren und hörs mir gerne an.

Grüße

hirse
 
Hallo!

Beginnt es dann auch zu verzerren, wenn der Pegel unten ist oder klingt es annähernd gleich nur eben leiser?

Lurchy
 
Klingt ziemlich kaputt.
 
tbone SCT2000 über [g=76]Phantomspeisung[/g] in das tb202, von dort in die Juli@.

Das SCT 2000 ist ne Röhre und hat ein eigenes Netzgerät. Wozu [g=76]Phantomspeisung[/g]?
 
es verzerrt nicht, nein, ist eben nur leiser. Die [g=76]Phantomspeisung[/g] schält sich meines Wissens bemi tb202 automatisch aus, wenn ein Netzgerät fürs Mikro dranhängt. Das Netzgerät übernimmt, wenn ich das richtig verstanden habe, doch die [g=76]Phantomspeisung[/g]. So meinte ich das.

hirse
 
Moin,
@Hirse, da stimmt irgendwas nicht. Eins der drei Geräte hat einen Defekt.
Tritt der Fehler an beiden Kanälen der Soundkarte oder des TB202 auf?
Wenns nur auf einen Kanal des TBs oder der Soundkarte auftritt, dann ist Soundkarte oder TB kaputt. machen beide Geräte auf beiden Kanälen den gleichen Fehler, dann ist das Mikro defekt. Um das wirklich 100% zu ermitteln solltest du aber auch mal ein zweites [g=116]Mikrofon[/g] (auch Kondensator) drantun und das nochmal testen.

Röhrenmikrofone verlieren nach der Aufwärmphase keinen Pegel, sie klingen dann nur etwas anders.

Die [g=76]Phantomspeisung[/g] schält sich meines Wissens bemi tb202 automatisch aus, wenn ein Netzgerät fürs Mikro dranhängt. Das Netzgerät übernimmt, wenn ich das richtig verstanden habe, doch die [g=76]Phantomspeisung[/g]. So meinte ich das.
... nein, der TB202 schaltet nichts ab. Die [g=76]Phantomspeisung[/g] liegt immer am Ausgang an wenn die grüne +48V LED leuchtet.
Das [g=116]Mikrofon[/g] wird aber diese Phantomspannung vom Preamp blockieren (durch Elkos) und erzeugt durch das Netzteil seine eigene Phantomspannung.
 
Ein Hallo an die gesunde Hirse,
ich glaub ich kenn dein Problem!
Ich hab selber vor ein paar Monaten das SCT2000 von t.bone gekauft. Super Ding! Leider ist es für meinen großen Raum zu gut = es nimmt verdammt viel Raumklang und Nebengeräusche auf!
Bei mir ist das (auch) so: Nach der Aufwärmphase singt man ins Mikro und allmählich wirds immer leiser, da muss man die komplette Verstärkung am Mischpult aufdrehen und bekommt dann natürlich ein absolut beschissener Sound (weit entfernte Stimme) und viele Störgeräusche drauf. Wenn ich das Mikro aber 2 Stunden aufheizen las, geht es danach einwandfrei, versuch dass doch bitte auch mal aus.
Bei dem Mikro ist das so (falls noch nicht bekannt): Im Lieferumfang ist ein Netzgerät für die Versorgungsspannung und die einstellbaren Richtcharakteristiken. Diese Versorgungsspannung ersetzt die [g=76]Phantomspeisung[/g]. D.h. am Mischpult... brauchst du diese dann später nicht mehr! Einfach ausschalten wenn diese nicht gebraucht wird, ist besser. Das Signal des [g=15]XLR[/g]-Kabels von dem Netzspannungsgerät des SCT2000 kannst du also wie ein ganz normales Signal eines dynamischen Mikros weiter verarbeiten. Hört sich jetzt komplizierter an als es ist, naja.
Ich hoffe mit dem langen aufheizen ändert sich das Problem bei dir. Es ist allerdings nicht sinn und zweck, ein Röhrenmikro so lange aufzuheizen - vielleicht ist meins ja auch kaputt. Ich hatte allerdings im Internet mal in nem Test über gerade das Mikro gelesen, dass man es anfangs länger aufheizen lassen muss als 10 Minuten für einen "besseren Sound". Genauer kann ich das Mikro bis jetzt leider nicht testen, wegen den vielen Umgebungsgeräuschen bei mir - da muß ich mich mal drum kümmern.
Dir viel Glück und viel Spaß noch,
studiowner
 

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