Infos zur Aufnahmeprüfung Tontechnik in Düsseldorf

Hatch

Hatch

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Tach!

Da ich schon desöfteren hier im Forum von Leuten gelesen habe, die sich für das Tontechnik-studium in D-dorf interessieren, versuche ich hier mal allen Interessierten ein paar Infos und Hilfen zu vermitteln.
Ich stecke selbst gerade mitten in der Vorbereitung bzw. mitten in der Aufnahmeprüfung, deshalb wird dieser Thread evtl. noch ergänzt.

also wo anfangen?
zuerst einmal:
informiert euch rechtzeitig über das Studium, mit der Einstellung "och ich probier das jetzt halt mal" habt ihr keine Chance!
Anlaufstelle ist hier vor allem das Büro Musik und Medien, eine Art Fachschaft, die sich u.A. um die Fragen der Bewerber kümmert.
Die Mail-adresse ist:
musikundmedien@tonundbild.net
Dort werdet ihr beraten, leider haben die Jungs und Mädels dort auch nicht unbegrenzt Zeit, weshalb man manchmal etwas Geduld braucht, bis man ne Antwort kriegt.
Auch empfehlenswert ist ein Besuch der Hochschule, das ganze Mal ankucken, mit den Leuten reden usw. Macht unbedingt einen Termin mit dem Büro MuM aus, sonst steht ihr evtl. (wie ich) vor verschlossener Tür.
Wer nicht von Haus aus ein absolutes Tier auf dem Instrument ebenso wie in punkto Musiktheorie und Gehörbildung ist, sollte sich unbedingt vorbereiten. Viele Musikschulen bieten Vorbereitungskurse für Aufnahmeprüfungen an, einfach mal nachfragen. Wer aber keine Ahnung von Theorie hat wird in einem 2 Wochen Crashkurs auch eher schlechte Chancen zum Bestehen haben, nehmt euch Zeit für die Vorbereitung.

Die Prüfung selbst gliedert sich in mehrere Teile.
Zuerst muss man sich schriftlich bewerben, mit Hörtest vom Arzt und einer Bescheinigung dass man nicht farbenblind ist. Ausserdem muss man seiner Bewerbung eine Demo-CD beilegen. Zeit maximal 10 Minuten, Thema frei, man darf auch Ausschnitte aus seinen Arbeiten verwenden.

Dann erhält man eine Einladung zur Instrumentalprüfung. Hier gibt es je nach Instrument verschiedene Anforderungen (Gesang, [g=118]Bass[/g], Jazzgitarre), in der Regel muss man aber 3 Stücke aus verschiedenen Stilepochen spielen. Man wird von einer Jury bewertet und erhält dann per Brief Bescheid.

Hat man diese bestanden wird man zur Theorie- und Gehörbildungsprüfung eingeladen. Dort geht es vor allem um die eher grundsätzlichen Sachen.
Verlangt werden Intervalle und Akkorde hören, ein kurzes Melodie- und ein Rhythmusdiktat.
Im Theorieteil sollte man Intervalle und Akkorde bestimmen, diese auch einer Tonart und Funktion zuordnen können. Skalen sollen bestimmt oder gebildet werden.
Diese Sachen, sollte man in guter Geschwindigkeit runterreißen können, denn die Zeit ist wohl eher knapp...
Hat man auch diese Hürde bestanden kommt das abschließende Eignungsgespräch. Hier wird das eingeschickte Demo besprochen, man sollte also gut in der Lage sein, die Aufnahmen genau zu beschreiben, wie sie entstanden sind, welche Mikros wurden verwendet usw. Von Vorteil ist ein vielseitiges Demo, das einen kreativen Ansatz zeigt. Also kein 10-minütiges Solo-gefrickel aufnehmen, das interessiert keinen, sondern macht euch Gedanken, was ihr aufnehmen wollt und warum. Ausserdem wird der (musikalische) Werdegang besprochen und man sollte Gründe liefern, warum man sich als besonders geeignet zu medienbezogenem Arbeiten hält.

Ich hoffe, dass das schonmal ein bisschen weitergeholfen hat, zum Schluss noch ein paar Links zum Thema:

allgemeine Info-broschüre des Studiengangs (pdf)

der Studienverlaufsplan

Homepage des Studiengangs

Homepage der Musikhochschule

Homepage der FH

Hatch
 
wow!
vielen dank für deinen bericht!
ich bin auch schon ewig auf der suche nach leuten mit persönlichen erfahrungen in den prüfungen und dem studium.
hab deinen beitrag erst jetzt gesehen.
die prüfungen sind ja wohl vorbei, hast du es gepackt?
ich wäre dir sehr dankbar wenn du ein paar eindrücke schildern könntest.
ich hab damals auch ein ToBi topic eröffnet, aber nur mit mäßigem erfolg.
danke schonmal
silvan
 
Kann mir einer sagen wozu das Ganze ???

Ich will doch Tontechniker werden und nicht Mozart, warum muss man den Klavier oder so können und Akkorde hören ???
Selbst in meinem Praktikum hab ich nie mit diesen Sachen zu tun gehabt. Ich find das alles sehr sch**ße, da ich eigentlich sehr gerne Tontechniker währe bzw. machen würde aber ich nie über diese Einstiegstest durch kömmen würde. Dabei mach ich selbst Musik (Trance) und hab schon Aufnahmeleitungen an Digitalmischpulten gemacht.
 
warum muss man den Klavier oder so können und Akkorde hören ???
ein geschultes gehör sollte auch das können. allein schon mal wegen der kommunikation zu den musikern, sicher mag es sein, dass du bisher keine gelernten musiker im studio gehabt hast aber was tun wenn du plötzlich einen kontrabass recordest und du musst dich mit der person musikalisch verständigen... oder jemandem mitteilen, davon gibts noch viele weitere beispiele. ich hab mir selbst gitare und [g=118]bass[/g] beigebracht und jetzt nach 9 jahren hab ich trotzdem begonnen (auch wegen sae und so) mich mit noten und harmonielehre auseinanderzusetzen... das hilft auch bei songwriting... also ich halte es für eine durchaus gute idee, soetwas in einer ausbildung dabeizuhaben.

lg
flox
 
Dabei mach ich selbst Musik (Trance) und hab schon Aufnahmeleitungen an Digitalmischpulten gemacht.

ne technisch perfekte aufnahme ist ja schön und gut, aber mit eingeschränktem musikalischem wissen, bist du als produzent nicht viel wert. es handelt sich bei tontechnik nunmal um einen muskalischen beruf. du bist genauso musiker wie die typen die du aufnimmst. man braucht schon musikalisches verständnis um ansprechende produktionen zu machen. ok, bei trance zählt wahrscheinlich eher die technik... aber nenn mir einen studierten tonmeister, der sich nach dem studium auf trance beschränkt. in eigenem interesse solltest du dich in den musikalischen teil reinhängen, weil du sonst nicht viele jobs bekommen würdest.

mfg, nils
 
hi!
zu der Frage, wieso muss man vom Musikalischen auch Ahnung haben, wurde ja schon so ziemlich alles relevante gesagt.
Deshalb noch ein Nachtrag zum restlichen Teil der Prüfungen:
Die Theorieprüfung war ziemlich genau so wie erwartet. Wir wurden in Gruppen zu ca. 25 Leuten geprüft. Zuerst die Gehörbildung, dann die Theorie. Im Gegensatz zur Instrumentalprüfung (bei mir: klassische Gitarre, hier kamen von 21 Bewerbern nur 6 in die nächste Runde weiter) wurde bei der Theorie-prüfung relativ wenig ausgesiebt, genaue Zahlen weiss ich nicht, es kamen aber recht viele weiter.
Die Ergebnisse erfährt man dann ein paar Stunden später per Aushang. Dann geht es weiter zum persönlichen Gespräch. Hier kam die ansonsten auch eher zweifelhafte Organisation zu ihrem Höhepunkt, bevor ich zum Gespräch drankam, musste ich acht Stunden warten, kam dann als einer der letzten an diesem Tag dran.
Und hier dann auch die grösste Enttäuschung des ganzen Aufnahmeprozederes.
Es wurde NICHTS zum eingereichten Aufnahme-demos gefragt, auch die erwarteten Fragen (z.b. was fasziniert und motiviert dich an diesem Studiengang? Welche Erfahrungen hast du schon gesammelt?) blieben komplett aus.
Die Leute die vor mir beim Gespräch waren, erzählten das gleiche, wir waren uns einig: Die haben die Demo-CDs nie angehört. Extrem ärgerlich!
Stattdessen sollte ich Musikstile, die ich kenne, aufzählen und erklären woher ich diese Begriffe kenne (aha?!?) und Gitarristen aufzählen (NUR aufzählen, wohlgemerkt!). Dann wurde ich gefragt, ob ich mir auch Live-konzerte anschaue und was mein letztes Konzert war. Ich wurde nach einem bestimmten Medien-museum hier in Karlsruhe gefragt, ob ich da schon mal gewesen war. Ich sollte erklären, welche Musik ich privat anhöre...
Und das wars dann auch schon im Großen und Ganzen.
Insgesamt dachte ich, so schlecht ist es nicht gelaufen, da ich zu allem recht viel erzählen konnte, man wurde aber fast immer abgewürgt und weiter zur nächsten Frage.

Letztendlich bekam ich nach zwei Wochen einen Brief in dem sinngemäß stand: Die Leistungen (!) im letzen Teil der Prüfung (Gespräch) waren nicht ausreichend, deshalb wird die Bewerbung abgelehnt.

Fazit: Ich habe mich sehr über die Organisation geärgert, das ist aber noch zu akzeptieren, es sind halt einfach viele Bewerber.
Ich hatte aber grosse Hoffnungen auf mein Demo gelegt und war mir sicher, dass das einen guten Eindruck macht. Nachdem ich die Gitarren- und Theorie-prüfungen bestanden hatte, war meine Vorstellung, dass ich durch die CD und das Video, das ich gemacht habe, auch zeigen kann, dass ich auch vom technischen Bereich Ahnung und Erfahrung habe. Leider sind sie darauf aber wie gesagt überhaupt nicht eingegangen.
Meine Vermutung ist, dass den Prüfern im Gespräch zu wenig Bezug auf klassische Musik da war, das ist aber nur geraten...
Im Grossen und Ganzen würde ich sagen, sollte im Gespräch gecheckt werden, ob man sich auch privat intensiv mit Musik und vor allem Medien auseinandersetzt und sie wollte wohl auch ein bisschen die Allgemeinbildung abfragen (einige sind gefragt worden, welches Buch man als letzes gelesen hat und man sollte das dann kurz zusammenfassen)
Ich habs also nicht geschafft und werde es auch kein zweites Mal probieren, ganz einfach weil ich keine Ahnung habe, was ich nächstes Jahr im Gespräch besser machen könnte.

Man muss mit der schriftlichen Bewerbung auch die musikalische Vorbildung und die bisherigen Erfahrungen im Ton- und Bild-bereich einschicken. Vielleicht war ihnen das zuwenig und es ist deshalb in die Ablehnung mit eingeflossen, deshalb hier mal ein grober Überblick über meine Daten, dann kann jeder selbst vergleichen:
- 10 Jahre klassischen Gitarrenunterricht
- 6 Jahre E-gitarrenunterricht
- ca. 7 Jahre Gitarrenensemble
- 1 Jahr Musiktheorie- und Gehörbildungsunterricht
- klassischen Gitarrenunterricht unter anderem an einer privaten Musikschule selbst erteilt
- erster Preis Jugend Musiziert
- Mitglied in diversen Bands, damit verbunden zahlreiche Auftritte und Demo-produktionen, zuletzt auch einige Lieder im Tonstudio aufgenommen
- 3 Jahre Arbeit in einem Kino
- Mitarbeit bei einem kleinen Filmlabel eines befreundeten Regisseurs bei etlichen Filmproduktionen über einen Zeitraum von 4 Jahren

Ok, mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Bei mir blieb also wie ihr wohl schon bemerkt habt ein eher zwiespältiger Eindruck der ganzen Bewerbung übrig.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Studium ziemlich klasse ist und viel bietet. Wer sich davon angesprochen fühlt, soll es gern probieren. Da ich ja keine Ahnung habe, wer letztendlich aufgenommen wurde, kann ich auch nicht sagen, ob die nicht einfach klar besser waren. Mir ist es ein Rätsel nach was da wirklich entschieden wurde, aber es waren schon etliche Bewerber da, die einen sehr fitten Eindruck bei mir hinterlassen haben, ich hab sie ja aber auch nicht in der Prüfungen erlebt...

So Long
Hatchet
 
Tut mir leid für dich, dfass es nicht geklappt hat.

Was willste nun studieren?

Gruß, Randy
 
das ist natürlich sehr bitter für dich und ich finde es schon komisch dass man wegen dem gespräch durchfliegt... vor allem wen interessiert ob ich viele Bücher lese und diese zusammenfassen kann? Also dass muss man wohl als tontechniker wirklich nicht können! :-x

Warst du eigentlich der hier mal den danza characteristica etc. gepostet hatte? Ich hab den threat nicht mehr gefunden!
Das fand ich nämlich sehr gut! :)

Für zehn Jahre Gitarrenunterricht ist auch das niveau wirklich sehr gut, ich habe jetzt das 12te Jahr unterricht und habe diese stücke auch alle gespielt, spiele auch seit ca 8 jahren in einem gitarrenensemble, hatte auch paar erste Preise bei Jugend musiziert und spiele auch seit ein paar jahren e-gitarre in bands und recordingmäßig...

habe also ungefähr gleiche vorraussetzungen ;-) achja habe ebenfalls seit einem Jahr Musiktheorie/Gehörbildung-unterricht ;-)
Mache außerdem nächstes jahr mein Abi
Ich hätte auch Lust auf einen solchen studiengang (bin erst 18-nächstes Jahr abi) aber nachdem ich deinen Bericht gelesen habe ist mir die Lust echt vergangen...Habe wirklich keine Lust da monatelang vorzubereiten um dann wegen einer frage wie "welches Buch haben sie zuletzt gelesen?" durchzufallen. Ist jawohl echt schikane! :-x

da belass ich es mit der musik dann doch lieber als hobby :) ,

gruß,
Markus
 
@randy:
Tja, jetzt wirds wohl doch noch Informatik werden und dann versuchen irgendwie den Einstieg in die Medienwelt zu schaffen...

@Mabi:
Richtig, genau der war ich :)
 
@hatch5: das ist sicher kine fehler! Ich hab Wirtsch. Ing studiert und mache seit jeher mucker nebenher u d trotzdem als Vollbluthengst. So hab ich immer mein Einkommen und kann viel Kohle in Mucke verschwenden und mache hier nur das auf was ich Lust habe...

Das wird. In zehn Jahren wirst du an so nem heissen abend wie diesem aufm Balkon sitzen und plötzlch zu dir sagen: meine Freese! Gottseidank habe ichnix mit Musikstudiert! Da bin ich mir sicher! :) Rock on!


Gruß, Randy
 
Hmm, danke das tut gut zu hören :)

Aber trotzdem hoffe ich dass ich jetzt nicht alle Leute mit meinen Erfahrungen abschrecken werde und der ein oder andere doch nen Tip für sich abgreifen kann.
Hab den Thread ja nicht aufgemacht, damit mich alle bemitleiden :)
 
Hi ihr,

also ich verfolge diesen Thema mit großem Interesse und Spannung, da ich selbst Ton studieren möchte (als Mädchen fühlt man sich da schon etwas komisch). Und ich die von Hatch genannten Vorraussetzungen meiner Meinung nach auch erfülle (bis auf weniger Jahre Unterricht, dafür mehr Selbststudium)
Aber ich will nicht in Düsseldorf, sondern in Potsdam-Babelsberg auf der Filmhochschule. Deshalb schreckt mich der Bericht eigentlich nicht ab, im Gegenteil. Dort erscheint's (ERSCHEINT's) mir, na ja, einfacher zu sein:
-man muss nichts einreichen an Demos etc.
- nur halt den Nachweis von berufpraktischen Erfahrungen (mache fleißig Praktika)
-die Prüfung läuft etwas anders ab.

Ich sag das hier nur, so wie ichs den Unterlagen/Formularen/Broschüren entnehme. Ich war aber auch schon da, und war mit dem ersten Schritt in die Uni begeistert. Auch scheinen DIE (Profs) nicht so klassisch fixiert zu sein. Da hat einer beim Tag der offenen Tür gefragt, ob er auch Schlagzeug als Instrumentalprüfung machen kann. Da meinte der Prof lachend, "Klar, warum nicht?"

Na, ich bin gespannt, werd mich im Januar bewerben. Ich rechne zwar eher nicht damit, das zu schaffen (damit ich dann nicht allzu enttäuscht bin), aber könnte ja sein- ich will das wirklich schon seit Jahren machen.

Liebe Grüße
TRINI
 
Ich habe dieses Jahr auch die Aufnahmeprüfung in Düsseldorf gemacht und bestanden.

Mich hat auch gewundert, dass die in dem Gespräch kein einziges bisschen auf meine eingereichten Sachen eingegangen sind. Aber letztendlich geht es den Leuten da glaube ich darum, was die aus den Bewerbern machen können und nicht, was die da in der Prüfung zeigen. Das mit dem Buch haben die bei mir auch gefragt, vllt. als kleine Fangfrage? Soweit ich weiß suchen die sich die Leute auch danach aus, ob die dann später auch 'nen Beruf finden können. Selbstständigkeit, Ehrgeiz, Teamfähigkeit etc werden da geprüft. So fanden die Prüfer bei mir sehr gut, dass ich schon mit 16 'nen eigenen Computervertrieb gegründet habe (Was jetzt mit dem eigentlichen Studium gar nix zu tun hat). Wie sich das bei dir anhört war das vllt. 'ne Fehlentscheidung seitens der Prüfer. Ich kenn nämlich einen, der hat auch dieses Jahr Aufnahmeprüfung gemacht aber bis jetzt noch nie mit Technik irgendwas am Hut gehabt und der hat bestanden (Der nimmt den Studienplatz aber nicht an, weil der lieber Schulmusik machen will).
Ich hab auch von leuten gehört, dass man da in einer von den drei Prüfungen hervorragend abgeschnitten haben muss, um da zu bestehen. Glaube die machen da ein Gesamtergebnis dann. Aber letztendlich können die da ja leider entscheiden wie sie lustig sind... Wenn denen deine Nase nicht passt, fliegste eben durch, egal was du aufm kasten hast.

Naja, wenn noch eine Infos braucht zur Aufnahmeprüfung oder demnächst zum Studium, kann mir gerne 'ne Mail schreiben.

Onkel Yves
 
Ich habe ebenfalls bestanden mit Jazzgitarre. In meinem Gespräch wurde kurz auf meinen Musikgeschmack eingangen, und was mir speziell ausserhalb gefällt..keine Fangfragen, kein Bezug aufs Demo. Das Gespräch war sehr kurz... Ich hab damit gerechnet, dass ich ne Absage bekomme.

@hatch
haben wir uns unterhalten? woher kommst du? warst du auch am Tag nach der Theorie beim Gespräch?

@yves
Glückwunsch sehen uns dann im september ;-)
 
@Hatch

Tut mir leid dass dus nicht geschafft hast!
Kann mir vorstellen wie ärgerlich das sein muss erst den musikalischen kram zu schaffen um dann an zweifelhaften fragen zu scheitern.
mich würde mal interessieren was du auf der gitarre gespielt hast! vielleicht hast du ja aufnahmen gemacht und kannst mir die zuschicken oder online stellen oder so.
das wäre nämlich auch mein instrument nächstes jahr.
dieser ominöse dritte prüfungsteil macht einem ja schon ein bisschen angst :-o
danke schonmal.
 
hi ihrs!

ich würd mich gerne an dem studiengang versuchen, aber besonders hier im forum kriegt man ja immer zu hören, dass man als tontünnes keine jobs kriegt. hier sind aber fast "nur" sae o.ä. leute.
ich wollte mal fragen, ob ihr wisst, ob im gegensatz zu den saelern die düsseldorf absolventen nach dem abschluss ebenso auf der straße stehen oder ob die ihre anstellungen quasi schon fast inner tasche haben?!?!?

außerdem würd mich mal interessieren, wies bei der aufnahmeprüfung bzw später beim studium mit dem physikalischen aspekt aussieht?!! in theoretischer physik bin ich eher ne pfeife, praktisch machts mir keine probleme...
sind die anforderungen da ähnlich hoch, wie im musikalischen bereich???

MfG
der vut
 
ich bin der meinung, das ne recording-schule ne gute sache is um die grundlagen der ganzen audio engineering geschichte zu lernen. und du hast danach die möglichkeit evtl. n praktikumsplatz in nem großen studio zu kriegen. wenn du keine sone schule gemacht hast, hast du nich ma die chance...
aber wenn dir irgend ne schule ne garantie für nen arbeitsplatz nach der ausbildung gibt, is das einfach nur lächerlich. der markt is im moment so dermaßen übersättigt. die recording-schulen spucken so genannte audio engineere am laufenden band aus und gleichzeitig werden immer weniger platten produziert, studios dicht gemacht, etc. ....

Ich hab auch die sae gemacht, fands auch in ordnung. man darf nur nich naiv sein und glauben das man nach irgendeiner recording school, welche auch immer, auf dem arbeitsmarkt mit offenen armen empfangen wird, als wenn sie auf dich gewartet hätten....
 
habe grad wenig Zeit, deshalb kurz und bündig.

@pro-fleisch:
nein, glaube nicht das wir uns unterhalten haben, ich hatte am gleichen Tag das Gespräch.

@silvan:
hier der Link zum Thread in dem ich meine Prüfungsstücke vorgestellt habe.
 
ich wollte mal fragen, ob ihr wisst, ob im gegensatz zu den saelern die düsseldorf absolventen nach dem abschluss ebenso auf der straße stehen oder ob die ihre anstellungen quasi schon fast inner tasche haben?!?!?

Vor einigen Jahren hatte man es als Dipl. Tontechniker oder Tonmeister noch relativ gut, eine feste Anstellung war relativ einfach zu finden. Doch aufgrund der enormen Verschwendungssucht einiger öffentlich rechtlicher Rundfunkanstalten (nach dem Motto wennich dieses Jahr das Budget nicht voll ausreize wird es mir wohlmöglich nächstes Jahr gekürzt, also kaufe ich ne SSL für Hörbuchproduktionen und direkt noch ne zweite als Ersatz....ist ne wahre Geschichte und kein Einzelfall!) muss nun immer mehr gespart werden, denn die Erhöhung der GEZ GEbühren wird schwer zu rechtfertigen sein. Daher ist auch ein Dipl Ing seines Glückes Schmied! Im Bereich Popularmusik haben sie es meiner Erfahrung nach etwas schwer. Ihr leider oftmals ziemlich arrogantes Auftreten gegenüber "nicht-Düsseldorfer" Tontechnikern (meiner bisherigen Erfahrungen waren bis auf eine Ausnahme leider nur dieser Art) macht es ihnen auch nicht einfahcer. Ein Realitätsbezug besonders bezüglich moderner Software wie z.B Cubase., Logic etc (hatte nen Dipl. Ing aus D´dorf im Logic Workshop!!) scheinbt auch zu fehlen, allerdings soll sich das in den letzten Jahren etwas gebessert haben!
Eine Garantie gibt es in dieser BRanche dennoch nicht mher...doch man bekomtm garantiert keinen Job wenn man sich breit hinsetzt und sich für toll hält weil man irgendeinen Wisch hat, das juckt keinen..:Erfahrung Wissen und vor allem flexibilität zählen!
 
@ Pro-Fleisch

mich würde interessieren (da du ja die Aufnahme Prüfung Jazz-Gitarre bestanden hast), welche Vorrausetzungen du zur Prüfung mit gebracht hast ???

Danke, Arseen
 

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