In Ear

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Akkan

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Hallo

Hab hier schon einiges durchstöbert und viele kleine Infos gefunden, aber nicht genau das, was ich brauche.
Unsere Situation in der Band ist folgende: Nach längerem diskutieren hab ich jetzt alle Musiker dazu bewegen können mit allen Geräten über das Pult zu gehen. Meine Gitarre geht über das Eleven Rack eh direkt rein, der andere Gitarrist geht aus seinem Boss GT100 jetzt direkt rein, der Bassist kann über den DI Out am Amp ins Pult und der Gesang geht ja eh über das Pult. Der Schlagzeuger wird sich in naher Zukunft ein E-Drum zulegen. Bis dahin werden wir das Schlagzeug erstmal mit 4 Mikros abnehmen.
Entgegen meiner Meinung hat sich die Band jetzt ein neues Pult von Behringer zugelegt. Diese hat 8Mic Inputs, 3Aux Wege und interne Effekte. Ich persönlich hätte lieber das PreSonus Studio Live genommen oder für Monitoring im Übungsraum einen JamHub, aber das kostet ja auch etwas mehr.
Ich möchte jetzt gerne noch die PA weghaben und alles auf Kopfhörer legen. Erstmal gehts nur um den Übungsraum. Wir wollen alle als Monitormix lediglich die Stereosumme haben, da ich lieber das auf dem Ohr haben will, was später auch das Publikum hört und nicht einen zurechtgemischten Monitormix, um nach nem Konzert immer zu hören, wer alles zu leise oder zu laut war.
Gibt es ein Gerät mit dem ich die Stereosumme am Pult abgreifen kann, dass einen eingebauten Limiter hat und die Möglichkeit 5 Kopfhörer anzuschliessen oder muss ich das alles mit einzelnen Komponenten machen (z.B. einem kabelgebundenen FischerAmp)?
Für die Zukunft würde wir evtl gerne unser Equipment mit auf die Bühne nehmen und dem Frontmischer nur noch sagen "Mach nur laut", da wir den von uns gewünschten Mix schon haben. Geht das?
Als Vor- Vorband hat man ja immer nur 10min für den Soundcheck mit der abschliessenden Aussage "Reicht schon. Den Rest mach ich später". Zudem kennt man den Mann am Pult nicht und der weiß nicht, wie wir klingen wollen.
Alles etwas verwirrend für mich im Moment. Vielleicht kennt ja jemand eine relativ einfache Lösung für uns. Das Ganze sollte dann auch noch im bezahlbaren Bereich liegen. Wir wollen jetzt nicht mal eben 1500€ ausgeben, nur um uns über InEar zu hören.

Gruß
Kai
 
Hallo,

also ich würde dazu schon 2 Aux Wege für den In- Ear benutzen, weil die Lautstärkeverhältnisse nach Aussen muss man durchaus mal dem entsprechenden Raum anpassen, in dem man spielt und wenn man die Auxe Post fader schaltet, kann man kleine Korrekturen gegenüber dem Front- Mix machen, ansonsten macht man sie halt jeweils auf Neutral und hat das selbe drauf wie am Ausgang. Limiter braucht man normal nicht, wenn sich jeder Musiker wenigstens die für seinen Kopfhörer passende Maximallautstärke regeln kann.

Es gibt Kopfhörerverstärker um kabelgebundenes In- Ear machen zu können, die könnte man theoretisch auch zwischen Mischpult und PA einfach einklinken, z.B. der große von Behringer, da hast Du dann 4 primäre Kopfhörerausgänge bei denen Du sogar noch ein bisschen Bässe und Höhen dem entsprechenden Hörer angleichen kannst und die Lautstärke. Auf der Rückseite hat jeder dieser 4 Sektionen auch noch mal 2 parallel ausgeführte Ausgänge und die Verstärkungsleistung ist sehr hoch für alle Arten von Kopfhörern. Eingänge hat das Dingen 2 und jeder der 4 Verstärkerteile könnte man theoretisch auch noch ein zusätzliches (aux) Signal hinzu fügen, das man sich selber beimischen kann (z.B. klick für den Drummer).

Bei symmetrischer Verkabelung und sehr wichtig bei dem Teil, selben stromkreis wie Mischpult und PA verwenden (!) halten sich Brummen etc. absolut im Rahmen. HiFi ist anders, aber für den beschriebenen Zweck geht das Dingen gut. Achso : für etwas Luft im Rack sorgen, das Dingen wird auch ganz schön warm oben und unten.

Mit Kabelgebundenem In- Ear werden sich allerdings Sänger, Bassist und Gitarrist auf der Bühne nicht unbedingt sehr wohl fühlen, da kann man dann nicht mal so einfach kreuz und quer laufen oder mal die Seite wechseln, ohne extrem auf den Kabelsalat aufpassen zu müssen.

Bands die einfach wie auf einer Kiste Bier wie angewurzelt rumstehen, mag ja keiner.

Für im Proberaum ist das aber eine sehr angenehme Sache auch Kabelgebunden.
 
technisch gesehen wär das so durchaus machbar (außer halt die limiter im mehrfachkopfhörerverstärker sind ein problem in dieser preisklasse) aber konzeptionell macht das mMn nicht wirklich sinn.

allen den gleichen monitormix zu geben ist zum scheitern verurteilt. das funktioniert nur in den wenigsten konstellationen befriedigend.

ich würde also zumindest einen hybriden weg gehen und z.b. über die summe einen ausgeglichenen summemix machen und dann jedem per splitter oder aux sein signal extra anliefern und er kann sich das verhältnis dann am boydpack selber regeln.

euer pult ist für euer vorhaben halt leider ein wenig klein geraten.

oder halt gleich nägel mit köpfen ein digipult + monitoringanlage (die neuen behringer sachen kommen ziemlich gut weg und sind bezahlbar)

unterm strich muss man einfach sagen, in ear und billig geht einfach nicht wirklich.
 
Danke erstmal für die Infos. Wie gesagt ist die Überlegung erstmal auf den Übungsraum ausgerichtet, darum auch kabelgebunden. Ein Digitalpult kommt erstmal nicht infrage. Die Kosten sind einfach zu hoch und dann kommen ja noch einige Sachen hinzu.
Ich verstehe nicht ganz warum ein Summenmix nixht funktionieren sollte. Wir haben ja jetzt auch den Krach aus zwei PA Boxen. Wobei die schon ziemlich betagt sind und schlecht aufgestellt sind. Ich denke ein Summenmix per Kopfhörer bei dem alle Instrumente ausreichend zu hören sind, zudem in einem Stereopanorama und mit einer vernünftigen Lautstärke ist weit mehr, als wir bisher im Übungsraum haben.
Ich hatte mir auch schon den Samson S-Phone Kopfhörerverstärker angeschaut, aber der hat keinen Limiter und das ist mir mit Kopfhörern dann doch zu gefährlich.
 
Ein einziger In Ear Mix im Proberaum unter immer gleichen Bedingungen geht sehr wohl, da hockt man natürlich 1-2 Proben dran, bis sich jeder wohl fühlt, aber es geht. Bei der von mir beschriebenen Lösung könnte man in der Tat dann den Summenmix nehmen und man hätte immer noch die Möglichkeit, bei 3 Aux- Wegen, diese auf die 3 Zusatzeingänge für die 4 Sektionen zu routen so das sich jeder z.B. noch sein Instrument lauter einmixen kann.

ja, im Proberaum geht natürlich auch der Summenmix und die Auxe könnte man immer noch für das hinzumischen eines Signales verwenden, kein Problem. Nur für unterwegs ist das je nach Location nicht immer praktikabel.

Der Limiter, wozu soll der gut sein ? Wenn keiner so schlau ist und hängt den Kopfhörer über das offene Mikro, was soll da passieren ?
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Einfach pro Vorfall 10 Euro in die Bandkasse, spätestens beim 2. Mal passt jeder auf. Notfalls hilft auch Steinigen ;)

Der Limiter schützt normal vor gar nichts, haut Dir aber ggf. Dein Signal klein, wenn die Band sich im Laufe der Zeit steigert und das passiert andauernd und besonders sensibel lassen sie sich auch nicht einstellen so das die Signalqualität nicht beeinträchtigt wird. Ich habe jedenfalls bisher bei allen In- Ears, die ich jemals benutzt habe, irgendwann genervt die Limiter deaktiviert weil das war echt nervig und Rückkopplungen pfeifen auch mit Limiter und machen eben nicht dicht genug, das man nicht zusammenzucken würde.
 
Ich verstehe nicht ganz warum ein Summenmix nixht funktionieren sollte. Wir haben ja jetzt auch den Krach aus zwei PA Boxen.

probt ihr jetzt schon ohne amps nur mit den pa lautsprechern fürs monitoring oder hat da der basser und zweite gitarrist noch nen amp wo er sich selber regeln kann?
 
@zehnvorsechs

Eigentlich wollte ich keine Rückkopplungen auf dem Ohr haben. Das ist mir zu gefährlich. Gerade bei In Ear, wo das Ganze dann direkt auf Trommelfell geht. Ich dachte mit einem Limiter hat man keine Rückkopplungen mehr drauf? Wenn wirklich alle über das Pult gehen und die PA aus ist, ist die Gefahr für Rückkopplungen natürlich minimiert. Welchen Behringer meinst du? Ich hab mir mal den HA4700XL angeschaut.

@ DaVogi

Ab Freitag gehen alle direkt ins Pult. Bisher hatten Gitarrist und Bassist noch nen Amp. Wobei der Gitarrist, den nur zum laut machen benutzt. Also kann der weg. Die Verhältnisse im Proberaum sind auch nicht optimal. Da ist es dann schon oft vorgekommen, dass ich in einigen Stücken den Bassisten gar nicht gehört habe. Ich erhoffe mir von dem Ganzen auch ein besseres Gespür für die eigentliche Lautstärke der einzelnen Instrumente im Mix. Wenn man ungünstig steht kann es sein, dass ich zwar den Bassisten nicht höre, er selbst ja aber vor seiner Box steht und sich ausreichend laut hört. Das wäre mit Kopfhörern nicht so.

Ich hoffe, dass wir mit einem Summenmix und der überall gleich gut hörbaren Lautstärke der Instrumente ein besseres Gefühl für das Zusammenspiel bekommen. Es bringt mir doch nichts, wenn ich mit ner Monitorbox zwar meine Gitarre für mich brüllend laut machen kann, aber der Schlagerzeuger mich nicht hört, weil der vom Bass zugedröhnt wird.
 
dann teste das doch erstmal provisorisch bevor du was anschaffst... ich könnte z.b. nicht technisch aufwendige sachen auf der gitarre spielen wenn ich mich nur in der lautstärke höre wie sie im mix sinn macht. und ich kenne genug musiker die auf ihrem mix bewusst bestimmte instrumente leiser haben wollen damit sie nicht verwirrt werden.

der schlagzeuger der band die ich betreut hat nen klick im ohr und orientiert sich hauptsächlich am ersten gitarristen. wenn da jetzt samples und gesang so laut auf seinem in ear drauf sind wie es für die mischung sinn macht dann kann er nicht mehr ordentlich spielen.

da geht es nicht um brüllend laut oder sonst was, sondern einfach dass du so den musikern jegliche anpassungssmöglichkeiten nimmst wenn es heißt "alles was du bekommst ist der stereo mix... friss oder stirb". gerade wenn es direkt ins ohr geht und man nicht eben mal nen meter weiter hin oder weg vom lautsprecher gehen kann ist das imho immens wichtig.

auch ein schlagzeuger der von nem naturdrum kommt wird nicht ohne probleme auf ein edrum wechseln können mit nur summe im ohr mit dominierenden vocals. spiel mal ghost notes und hihat figuren die du nicht ordentlich hörst.
 
Also ich spiele nun bereits seit knapp 6 Jahren nur noch mit InEar (Sänger)... da ich davor durch eine sehr harte Schule gegangen bin (Schlagzeuger und Backgroundsänger in einer Punktband - "Was, du willst auch ein Monitor?!?!"), bin ich wirklich sehr anspruchlos was ein Monitormix anbelangt... Ich kann dir jedoch versichern, dass der Summenmix nicht funktioniert!!!

Der Drummer will seine Bassdrum brüllend laut, der Gitarrist die Gitarre - ach was, der will eigentlich nur Gitarre, der Sänger sich, der Drummer findet dann den Gesang zu laut, der Bassist findet den Mix zu grell und will mehr Bass - außerdem findet er seine Kopfhörer scheiße, etc...

Also ich würde dir vorschlagen - kauft euch nen Mixer mit genug Auxwegen (ob digital oder analog ist imho Geschmackssache), ein Rack wo das rein passt, ein paar Splitboxen (oder günstiger - aber nicht ganz so gut - entsprechend viele y-Kabel) dann haut ihr dort eure BENÖTIGTEN Kanäle drauf - und dazu entsprechend viele Kopfhörerverstärker (wieviele Leute seid ihr eigentlich?!?!)

Dann kann jeder seinen eigenen Mix machen und das Rack nehmt ihr dann auch zu euren Konzerten mit... Fettisch...
 
@SlimJim

Wir sind 5 in der Band. Da kommt dann 2xGitarre, 1xBass, 1xDrum, 1xLead Vocal und 2xBacking Vocal zusammen. Wieder ein neues Pult ist nicht drin. Wie ich oben schon erwähnt hatte, hätte ich das derzeitige auch nicht gekauft. Ich wollte eher ein Monitoring Pult. Bisher waren sich alle einig, dass wir keine separaten Mixe haben wollen. Tja, da hilft wohl nur ausprobieren, was nur leider wieder nicht ohne Kosten funktioniert. Darum hatte ich ja nach was einfachem und günstigen für nen Stereo Mix gesucht. Wenn das dann nicht klappt sind halt 250 oder 300€ für die Tonne. Das lässt sich noch verkraften.
Ich habe bei Thomann auch Kopfhörerverstärker gesehen, bei denen man zur Summe noch ein zweites Signal reinmischen kann. Da könnte dann ja jeder sein eigenes Signal dazu geben. Da das Pult aber keine LineOuts hat, müsste ich das Signal vorher splitten.
Ich weiß nicht wie das in anderen Bands ist, aber wir sind alle nicht so die "Ich muss mein Instrument möglichst laut hören" Fraktion. Wir versuchen eigentlich im Proberaum die Lautstärken immer so einzupendeln, dass der Gesamtmix gut passt. Der Schlagzeuger bekommt ja jetzt den Bass auch nicht lauter, wenn es für den Gesamtsound störend wäre.
Naja, ich muss wohl noch etwas rumforschen und zur Not probieren.
 
Summe für alle und gleich noch für FOH halte ich auch für Murks. ZvS und DaVogi haben Dir ja schon die Schwächen aufgezeigt.

Ich will mal von unserer recht komfortablen IE-Situation berichten. Vielleicht wartet Ihr dann lieber noch eine Weile und spart Geld für ein vernünftiges, ähnliches System.

Wir (5) haben ein preiswerteres Digi-Pult für diese Zwecke und einen Kopfhörer-Amp (Kosten rund 1,7 T€ für beides). Das Pult hat 16 Mic/Line-Inputs, die wir auch voll ausgenutzt haben (7x Drum, 3xSamples, 2xGit, 2xVox, 1xBass, 1xClick). Dann hat das Pult 8 Multiouts, die für 4 Stereo(Cue)Mixe mit dem Kopfhörerverstärker, der wiederum 5 separate Stereomixe aufnehmen kann, verbunden sind. Der fünfte Stereomix wird an der Summe bzw. dem Controlroom-Out des Pultes abgegriffen und ebenfalls in den Kopfhöreramp geschickt.
4 Leute spielen kabelgebundenes IE (auch live) und lediglich der Sänger hat eine Funkstrecke (und auch ein eigenes Funkmikro, welches er auch live stets nutzt).
Bass- und ein Gitarren(Pre)Amp gehen per DI ins Pult. Der Sänger hat ja stets sein eigenes Funkmic dabei. Wir haben damit schon mal 3 Signale, die raumunabhängig konstant sind. Die Einstellungen sind gespeichert. Der zweite Git-Amp wird momentan noch abgemiked - wir überlegen uns derzeit aber schon eine DI-Lösung. Bis dahin geht das aber auch mit Mic in Ordnung, weil die Lautstärke seines Stacks (Amp+Box) gleich bleibt und die ist so leise, dass jeder FOH-Mann auch im kleinsten Club Deutschlands niemals verlangt, diesen Amp leiser zu drehen. Das Mikro kommt auch immer an die selbe Stelle vor den gleichen Speaker und schon haben wir ein viertes relativ konstantes, locationunabhängiges Signal.
Einzige Einschränkung gegenüber dem Proberaumsound ist das Drum. Weil es, so wie Du schon sagtest, auf der Bühne immer schnell gehen muss und sowieso auch, weil stets ein anderes Drumkit dasteht und auch völlig verschiedene Mikrofone und Mikrofonaufstellungen benutzt werden, beschränken wir uns auf eine Mono-Drumsumme vom FOH-Pult, die wir dann in einen der nun freien 7 Drumkanäle wieder auf unser Pult holen.
Durch die vielen Ausgänge an unserem Pult, haben wir nun die Möglichkeit, 5 unabhängige Mixe zu machen (Cuemixe) und das ist das Allerbeste. Ich habe mir z.B. meinen Bass am lautesten gemixt, nächstlautestes Signal sind die Drums, dann Mainvox und Samples. Die Klampfer höre ich beinahe nur schemenhaft. Und jetzt kommt´s: Da der Kopfhöreramp einen Switch-Button für die Eingangsquellen hat, kann man ohne den Kopfhörer umstecken zu müssen per Knopfdruck auch mal in die Mixe der Mitstreiter reinhören: gruselig teilweise. Aber daran sieht/hört man, dass jeder einzelne völlig andere Präferenzen hat und deshalb denke ich, werdet Ihr mit Eurer (Not)lösung nicht lange Freude haben.

Es wird sich vermutlich auch kaum ein FOH-Mensch darauf einlassen, von einer Liveband lediglich eine Stereosumme zu bekommen, weil er da so gut wie nix mehr verschlimmbessern kann.

P.S.: Schönes Zusatzfeature des Digipultes: Er ist gleichzeitig ein 16er Interface (FW oder USB). Einfach einen Läppi drangehängt und alle Einzelspuren mitgeritzt.
 
Es wird sich vermutlich auch kaum ein FOH-Mensch darauf einlassen, von einer Liveband lediglich eine Stereosumme zu bekommen, weil er da so gut wie nix mehr verschlimmbessern kann.

genau, das wollte ich zuerst auch noch anmerken... nur die wenigsten FOHler werden sich da drauf einlassen... immerhin liegt die endverantwortung für den saalsound bei ihm und er ist auch der erste der eine auf die kappe bekommt wenns ein feedback gibt oder stimme zu laut, zu leise....

ihr könnt es ihm gerne anbieten, aber in dem fall ist ein splitter mit den einzelsignalen trotzdem pflicht.
 
?!?! Wieso dem FOH den Mix machen?!?! Wo steht denn das?!?! Naja, egal wo - ist unsinn - macht man nicht ;-)

Ich denke aber, das alles andere was syrius beschreibt in die Hose geht!! Dann bleibt lieber bei Floormonitoren und gut ist...
InEar ist gut und macht Sinn - allerdings wird's auf ner großen Bühne schnell duster wenn der FOH mal irgendwo dreht wo er nicht soll... ich würde ohne Monitorpult auf der Bühne (oder natürlich mit nem Mixerplatz, wo ein netter Monitormischer dahintersteht - ich frag mich ja immer, wieso die netter wie mancher FOH-Mixer sind?!?!). Ihr werdet bei eurem Vorhaben schnell (nein sehr schnell) zum Ergebnis kommen, dass InEar Scheiße ist und Floormonitoring viel besser ist...
Mach doch einfach mal den Versuch und setz dich bei der Probe direkt neben den Drummer, dann kannst du mal hören was der für einen tollen Sound hat oder stell dich vor den Gitarrenamp von Gitarrist 1 bzw. 2 - jeder, in einem Raum hat schon (ortsbedingt) einen anderen Sound - und nachher soll jeder mit dem gleichen klarkommen!?!?
 
Ich verstehe schon Pro und Contra der ganzen Sache. Aber ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass wir vorerst nur von der Situation im Proberaum reden. Wir möchten alle ausdrücklich ein Gerät, bei dem ich die Stereosumme abgreife und auf 5 Kopfhörer verteilen kann. Evtl. mit eingebautem Limiter. Wenn man dann noch in jeden Kopfhörerweg ein zusätzliches Signal einmischen kann ist das auch klasse, aber nicht unbedingt erforderlich. Das war erstmal meine erste Anfrage.
Alles was danach kommt, auch für Live Anwendungen, muss besser geplant und überlegt werden. Das wir da dann nicht mit 300-500€ zurechtkommen ist mir klar. Soweit sind wir aber noch nicht.
In der jetzigen Situation haben wir nichts anderes. Jeder hört alles entweder über die jeweilige Box oder die PA. Da dreht sich auch keiner einfach mal so lauter, weil er sich besser hören will. Das muss dann auch alles mit den anderen zusammen passen.
 
Ich verstehe schon Pro und Contra der ganzen Sache. Aber ich möchte...

...halt was kaufen!!!!

Na, dann kauf dir ein Kopfhörerverstärker... ich bin mit dem Behringer Powerplay voll zufrieden - macht halt was er soll...

Sinn macht's trotzdem nicht... ;-)
 
naja dann hol dir halt den Behringer HA4700, schicke die summe auf die mains und fahr über die 3 auxe bzw. die signale aus den effektgeräten kannst du auch mit nem passiven splitter/y-kabel trennen und sende die in den aux des behringer des jeweiligen musikers.

der drummer darf sich dann auf aux1 was extra beimischen, der sänger auf aux2 und um den dritten müsst ihr dann knobeln.

das bleibt dann unter 200 euro und du hast wenigstens ein mindesmaß an flexibilität.
 
@SlimJim
Das hat nichts damit zu tun, dass ich was kaufen will. Kann ich auch gern drauf verzichten. Die jetzige Situation ist aber unbefriedigend. Der Sound über die PA ist nicht gut. Die PA an sich ist schlecht und mit nur zwei Boxen für die Räumlichkeit unzureichend. Das Feedback der Mikros bei den Lautstärken ist unschön. Eine neue PA würde uns zuviel Geld kosten und dafür, dass sie nur im Proberaum steht ist mir das zu unsinnig und ändert auch nichts am Raum.
Warum sollte eine Stereosumme auf dem Kopfhörer keinen Sinn machen? Es mag sein, dass viele Musiker ihren speziellen Monitorsound haben wollen. Ich und auch die anderen in der Band "wollen" das ausdrücklich nicht. Alle möchten einen ausgesteuerten und gemischten Gessamtsound haben. Ich habe extra dreimal nachgefragt.

@ DaVogi
Der HA4700 hat, wenn ich das richtig sehe auch einen separaten Aux Weg pro Kanal. Da könnte dann jeder, wenn er es doch irgendwann will sein eigenes Instrument zusätzlich einschleifen. Ich müsste dann nur die ganzen Signale vorher mit nem Splitter abgreifen.

Im Moment schaue ich mir gerade die Geräte von JamHub an. Das kleinste funktioniert für 5 Musiker und ist für 300€ zu haben. Da kommen dann aber nochmal die Kopfhörer dazu. Bei einem kabelgebunden System z.B. von FischerAmps zahle ich aber schon 150€ für einen.
 
Ich und auch die anderen in der Band "wollen" das ausdrücklich nicht. Alle möchten einen ausgesteuerten und gemischten Gessamtsound haben. Ich habe extra dreimal nachgefragt.

lass mich das mal so ausdrücken: ich kenne beide seiten (tontechnik und bandmitgleid) sowohl live als auch studio.... und die wenigsten musiker wissen was sie wollen oder was sinn macht monitormäßig (siehe gitarrist mit extrem lauten amp der sich auch noch am monitor hören will oder den höllendrumer der sich snare und becken aufs drumfill bestellt weil er das ja von den großen so gehört hat dass das sein muss.).

nur weil sie das jetzt so verkünden würd ich mich nicht drauf verlassen dass das so auch funktioniert (es sei denn alle musiker haben schon erfahrung mit so einem aufbau).

wie gesagt, kann gut sein, dass ihr gut damit zurecht kommt, aber ich würd mich nicht drauf verlassen...

@ DaVogi
Der HA4700 hat, wenn ich das richtig sehe auch einen separaten Aux Weg pro Kanal. Da könnte dann jeder, wenn er es doch irgendwann will sein eigenes Instrument zusätzlich einschleifen. Ich müsste dann nur die ganzen Signale vorher mit nem Splitter abgreifen.

genau davon red ich ja seit meinem ersten posting...
 
@Akkan:
Mal langsam... also erstmal, selbst wenn du nur dein Geld aus'm Fenster wirfst, wäre/ist mir das egal - ist dein/euer Geld. Außerdem, meine Meinung muss oder ist ja auch nicht immer richtig (wenn ich auch schon überrascht bin, wie oft es doch so ist ;-)). Also, was für dich/euch am besten ist, musst du selbst entscheiden...

Ich gebe hier nur meine bedenken, da ich mit sehr vielen Musikern (egal ob mit wirklich sehr professionellen oder auch welche, die einmal im Jahr auf nem Geburtstag auftreten) gespielt habe - es ist leider so - du kannst auch 100Mal nachfragen und das auch schriftlich festhalten - wenn's nicht klappt (wovon ICH hier halt ausgehe), habt ihr euer Geld halt ausm Fenster geworfen... Jetzt kannst du nachher sagen: "Seht ihr, ich hab's euch gesagt" - bringt aber leider allen Parteien/Musikern leider gar nix....

Deine Grundidee - alle InEar - ist zwar gut, aber (wie ich schon geschrieben hab') gerade InEar ist nur gut, wenn du einen guten Mix auf dem Ohr hast - und das ist weitaus schwieriger wie bei Floormonitoren (da kann man auch einfach mal ne Box wegdrehen, wenns einen nervt) und man verliert dadurch dann auch schneller die Lust am Proben... ICH würde an eurer Stelle, solange du nur 300€ (gute InEar Kopfhörer kosten schon ein vielfaches) ausgeben kannst/willst, ne Monitorbox kaufen und da halt den Sänger drüber rödeln lassen....
 
Naja, der HA4700 ist ja bezahlbar und wenn er in der Band ausgedient hat, kann ich ihn zur Not im Homestudio einsetzen.
Wir versuchen eigentlich jetzt schon den Sound dezent aufeinander abzustimmen. Leider kann ich im Übungsraum z.B. den Bassisten dann nicht mehr hören. Die PA bläst mich direkt an und der Bassverstärker steht 90Grad versetzt dazu. Zu mir drehen geht auch nicht, dann hört der Drummer nichts mehr.
Ich werde es mal mit dem HA4700 versuchen. Mal sehen, was ich da für Ergebnisse erzielen kann. Habt ihr für die Splitter noch nen Tip oder ist das egal welche ich da nehme?
Nochmal die Frage auf den Limiter. Ist der nun sinnvoll oder bringen die Teile wirklich nichts? Ich denke ein ordentliches Feedback auf einem geschlossenen Kopfhörer wird verdammt unangenehm.
 

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